Hallo Reiner,
easy hat geschrieben: ↑17.05.2020, 15:29
Fujak, nein du bist in diesem Fall kein Exot . Ich empfinde es in meiner Kette genauso.
seit wann verwendest Du ConvoFS? Aber wahrscheinlich bezog sich Deine Bemerkung auf die kurzen LWL.
Hallo Fujak,
Fujak hat geschrieben: ↑17.05.2020, 15:19
ich habe eben nochmal nachgeprüft, und tatsächlich klingt das Upsampling mit Minimserver sauberer. Dithering habe ich in ConvoFS abgeschaltet. Ich verwende derzeit Build 630, aber auch mit 624 klingt es sauberer.
wie machst Du das, dass Du das so schnell testen kannst? Hast Du in ConvoFS sowohl die hochgerechneten wie die originalen Files auf der Platte liegen? Das wird ja dann extrem unübersichtlich in der Ordnerstruktur, weil das dann nach Samplingraten sortiert wird. Außerdem muss der Minim dann nicht zigtausend Alben scannen, sondern 2x zigtausend. Und wie kommst Du so schnell auf 624 zurück? Auf meiner Synology-NAS ist das ein Riesentheater, in der Versionsnummer zurück zu gehen, dazu muss man ConvoFS komplett deinstallieren und dann die alte Version wieder installieren. Das bedingt aber ein Neuaufsetzen der metadb, und das dauert.
Fortepianus hat geschrieben: ↑17.05.2020, 20:23
ok, dann probier' ich das nochmal. Ich hatte bis jetzt Build 622 und habe eben auf 630 upgedatet. Dann habe ich das Resampling in ConvoFS abgeschaltet und die Ausgabe nach wav32 float aktiviert...
Dithering habe ich im Gegensatz zu Dir aktiviert - ob das bei 32bit allerdings irgendeinen Unterschied macht, ist fraglich. Dem Minim habe ich dann gesagt, dass er alles, was als wav reinkommt, nach wav24/192 wandeln soll (32bit spielt der Linn nicht ab)...
Der Minimserver orgelt jetzt die Sammlung in einem Rescan durch, das wird noch ein bisschen dauern. Dann bin ich gespannt auf den Hörtest.
Zu dem Hörtest kam es gestern nicht mehr. Der Minim brauchte bei mir 2,5h, bis er das alles durchgenudelt hatte. Jetzt hör ich schon die Stimmen im Hintergrund "bei mir geht das in ein paar Minuten" etc. Die originalen Verzeichnisse, die nicht von ConvoFS gefaltet sind, gehen bei mir auch in ein paar Minuten. Aber das ganze als wav-Verzeichnis von ConvoFS dauert offensichtlich 2,5h, trotz eingeschaltetem Indexmode, wenn die ganze Sammlung neu aufgesetzt werden muss. Trotzdem kam mir das merkwürdig lang vor. So, und dann hatte ich es mir endlich um 23 Uhr gemütlich gemacht auf dem Hörsofa, um dann rauszufinden, dass der Minim-Upsampler die 32bit float gar nicht frisst. Er lässt die Files unangetastet und liefert sie dem Linn als wav32 float. Und das kann der bekanntlich nicht.
Ok, also habe ich dann gestern Abend in ConvoFS eingestellt, dass er alles als normales wav darstellen soll, ohne Upsampling, aber mit Dithering. Und dann wieder den Rescan des Minimserver gestartet. Das Ende dieses Vorgangs wollte ich dann in der Nacht aber nicht mehr abwarten und habe mir das Ergebnis dann direkt nach dem Frühstück angehört, mit Upsampling durch den Minim. Das ist bei mir sofort klar: Das ist schlechter, und zwar eindeutig. Die Becken bei Tord Gustavsen verlieren an Glanz, die Basspräzision leidet und die Gitarre bei der Misa Criolla verliert an Körper und Präzision, die Panflöte schwebt ein Stück tiefer und die Stimme verliert an Autorität. Also wieder zurück. Minim scannt jetzt wieder die ursprüngliche Konfiguration, nämlich ConvoFS macht das Upsampling für alle Files auf wav24/192.
Das heißt also, Allgemeingültiges gibt es bei diesem Thema nicht zu sagen.
Viele Grüße
Gert
P.S. Interessant übrigens ist, dass der Rescan des Minim gerade schon fertig ist, während ich diese Zeilen schreibe. Dass das gestern 2,5h gedauert hat, zeigt, dass dem Minim irgendwas an den wav32 float nicht schmeckt.