TEAC WAP-V 6000

wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Teac Freunde,

Inspiriert durch den SD Card Player QLS QA 550, habe ich einfach mal meinen Hama SD-Cardreader an den Teac angeschlossen - und - wie eigentlich nicht anders zu erwarten: Der spielt glatt auch davon Musik ab.

Für Leute, die gerne ein physisches Medium in die Hand nehmen, tut sich hier eine Alternative oder Ergänzung zur Harddisk auf, die Musiktitel oder Gesamtaufnahmen, wie Symphonien (die auch in 24/96 "nur" ca. 5 GB beanspruchen) auf SDs entsprechender Grösse zu speichern, mit gedrucktem booklet und rein ins Regal. Nu so ne Idee...

Gruss,
Winfried
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Franz
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Beitrag von Franz »

Will mal meine bisherigen Höreindrücke mit dem Teac WAP-V 6000 hier kurz zum besten geben. Nun, konfiguriert habe ich das in meiner Abhöranlage so: Externe Festplatte - Teac WAP - audiovolver - Big Ben - Wandler - Vorstufe - Aktivboxen. Gegönnt habe ic mir noch einen größeren Monitor, damit ich die Bedienung besser vornehmen kann. Es liegen schon einige mit EAC gerippte CDs auf der Festplatte, also mal reingehört und auch mal mit meinem CD-Laufwerk verglichen. Mein Eindruck und Urteil: Die Wiedergabe per Teac WAP ist eindeutig besser. Die Wiedergabe gerät präziser, im Bass knackiger und druckvoller, das Klangbild wirkt aufgeräumter, die Höhen glockenklar. Es wird wohl so kommen, daß ich CD mit dem CD-Laufwerk kaum noch abspielen werde. Jetzt heißt es, meine gesamte CD-Sammlung zu rippen und auf Festplatte zu bannen, werde auch noch ein back up zur Sicherung machen.

Ich möchte allen danken, die hier auf dieses Gerät aufmerksam gemacht und es in der Handhabung erklärend begleitet haben. Ich denke, ich bin auf meinem persönlichen Weg einer optimalen Wiedergabe zu Hause wieder einen Schritt nach vorn gekommen. Was dieses kleine Kistchen machen kann, ist mehr als beeindruckend für mich.

Gruß
Franz
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Roli
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Beitrag von Roli »

Lieber Franz,

dies war eigentlich nicht anders zu erwarten. :D

Ich war schon erstaunt, dass von Dir diesbezüglich kein Kommentar gekommen ist. Es ist schade, dass wir bei Dir aufgrund der komplexen Gegegebenheit keinen "cross-check" mit meinem LINN Akurate machen können. Ich bin sicher, dies wäre nochmals ein Schritt nach vorne. Aber vielleicht treibt´s Dich ja mal
zum Soundcheck auf die Alb ...

So - und jetzt geht´s an's Packen. Bin die nächsten 4 Tage in London. Die ehrenwehrte RAH - Royal Albert Hall und Mark Knopfler warten auf mich. :D

Herzliche Grüße :cheers:
Roland
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Franz,

schön, dass es bei Dir auch so gut "funzt"!
Franz hat geschrieben:...Die Wiedergabe gerät präziser, im Bass knackiger und druckvoller, das Klangbild wirkt aufgeräumter, die Höhen glockenklar...
Ja, das deckt sich mit meiner/unserer Erfahrung. Man scheint allerdings eine hochkarätige Kette/Lautsprecher zu brauchen um diese Unterschiede so klar zu bemerken wie Du sie beschreibst. Bei anderen Ketten ist es eher wie "ein dünner Schleier, der weggezogen wird".
Franz hat geschrieben:...Es wird wohl so kommen, daß ich CD mit dem CD-Laufwerk kaum noch abspielen werde...
Willkommen im Club! Darum bleibt mein alter Sony für die Fälle, wenn jemand eine CD mitbringt, in Bereitschaft. :cheers:
Franz hat geschrieben:...Es liegen schon einige mit EAC gerippte CDs auf der Festplatte...
Tipp: Ich habe inzwischen mit dbPoweramp bezüglich Genauigkeit gleich gute, bezüglich automatischem Tagging bessere Erfahrungen als mit EAC gemacht.

Gruss,
Winfried
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Franz,
Franz hat geschrieben:Es wird wohl so kommen, daß ich CD mit dem CD-Laufwerk kaum noch abspielen werde.
:cheers:

Viele Grüße
Gert
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Franz
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Beitrag von Franz »

Hallo Rolli,
Roli hat geschrieben:Aber vielleicht treibt´s Dich ja mal zum Soundcheck auf die Alb ...
Davon darfst du ausgehen. :cheers: Keine Ahnung, ob der Linn Akurate da noch eins draufsetzen kann, aber ich muß halt schauen, wie ich meinen Gerätepark möglichst effektiv miteinander verbinden kann. Der Linn hat ja auch einen veritablen Wandler an Bord, und ich hab ja bereits einen sehr guten (wie ich finde), außerdem ist die Preisdifferenz zwischen beiden schon ne größere Hausnummer. Sicher wird der Linn Akurate das auch wert sein, mir ist er unter den gegebenen Umständen aber dann doch etwas zu happig.

Die kleine Teac-Kiste macht jedenfalls im Verbund mit meinen damit verbundenen Gerätschaften so toll Musik, wie ich es erhofft, aber nicht gerade erwartet habe.

Gruß
Franz
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Westo
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Beitrag von Westo »

Hallo Franz,

Glückwunsch zu der weiteren Steigerung Deiner Anlage.

Auf welcher Festplatte hast Du die gerippten Files? Ist das ein NAS oder eine im TEAC eingebaute FP?

:cheers:
LG
Werner
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Franz
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Beitrag von Franz »

Hallo Werner,

bei der externen Festplatte handelt es sich um eine SATA-Disk Samsung EcoGreen F2 HD154UI - 1.5TB 5400rpm 32MB 3.5zoll SATA300.

Gruß
Franz
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Franz
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Beitrag von Franz »

Eine interessante Sache habe ich dabei auch noch festgestellt, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Die Wirkung des audiovolvers ist mit den flac-files nun nicht mehr so dramatisch als wenn ich normale CDs über das CD-Laufwerk höre. Ich vermute, daß es am verringerten Jitter der gerippten CDs liegt. Sicher macht auch der audiovolver sich bei der Wiedergabe via Teac WAP weiterhin positiv bemerkbar, aber längst nicht so auffällig, ja geradezu dramatisch wie über Wiedergabe mittels CD-Laufwerk. Das hat mich schon einigermaßen erstaunt.

Gruß
Franz
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Lieber Franz,
trotz anfänglicher Skepsis bist Du nun auch dem TEAC verfallen.
Und das für wohlfeile 400,-€ für das gesamte Paket und ein bißchen Freeware-Software. So kann es gehen.
Weg mit dem ganzen unnötigen Geraffel und flugs in einen Anbau für die 701 investiert.
Darauf wird es doch hinauslaufen - oder?

Gruß
Kai
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Beitrag von Kienberg »

Hallo Franz,

willkommen im Club der HardDisk-Hörer :cheers:
Franz hat geschrieben:Die kleine Teac-Kiste macht jedenfalls im Verbund mit meinen damit verbundenen Gerätschaften so toll Musik, wie ich es erhofft, aber nicht gerade erwartet habe.
Du warst ja schon bei Deinem Besuch bei mir und unserem Vergleichstest CD vs. File von der doch klar besseren Klangqualität der Letzteren überzeugt.
In Deinem Environment, wo Du es gewohnt bist, auch die kleinsten Unterschiede eindeutig herauszuhören, wird der Gewinn an Klangqualität natürlich nochmals deutlicher.

Deine Zusammenfassung in dem Satz
Franz hat geschrieben:Die Wiedergabe gerät präziser, im Bass knackiger und druckvoller, das Klangbild wirkt aufgeräumter, die Höhen glockenklar.
gibt sehr schön wieder, was die meisten, nein, fast alle, von uns empfanden, nachdem sie ihre CD's vom Teac oder gar Linn zum ersten Mal hörten.
Franz hat geschrieben:Die Wirkung des audiovolvers ist mit den flac-files nun nicht mehr so dramatisch als wenn ich normale CDs über das CD-Laufwerk höre.Ich vermute, daß es am verringerten Jitter der gerippten CDs liegt. Sicher macht auch der audiovolver sich bei der Wiedergabe via Teac WAP weiterhin positiv bemerkbar, aber längst nicht so auffällig,
Diese Beobachtung deckt sich mit meinen Ergebnissen im Rahmen unserer GLZ-Tests. Ich habe damals ebenfalls festgestellt, dass unterschiedlicher Jitter, hervorgerufen durch Änderungen des Abspielweges (Geräte/Leitungsprotokoll/Kabel/etc) die Detektierung von GLZ-Veränderungen durch Falten via Acourate stark beeinflusst.

Viel Spass mit Deinem Teac und "Happy Ripping" :cheers:

Gruss
Sigi
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

So Junx,

mehrfach angekündigt, setze ich es jetzt in die Tat um: Ich kaufe eine SSD für den Teac.
Nach einem längeren Telefonat mit unserem Spielkameraden Winfried habe ich gerade die Musi´ angeworfen und bevor die Crusaders - Royal Jam die ersten Töne von sich geben konnten, durfte ich das Sirren der 79,-€ FP vom Teac hören.
Das nervt!
Ich gebe doch nicht tausende Euros aus, um den Klang der ganzen Kette zu optimieren, um dann das Sirren einer krumpeligen Festplatte zu hören - absurd.

Gruß
Kai
martino
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Beitrag von martino »

Hallo Kai,

warum nicht übers Netzwerk streamen? Dann sirrt auch nix (oder PC/NAS zumindest woanders, nicht am Hörplatz). Oder ist das nicht komfortabel möglich beim Teac (hab selbst keinen)?

Martin
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Martin,
das Charmante am Teac ist, daß es eine stand-alone Lösung ohne Netzwerk ist. Man hat kein weiteres Geraffel, was rumschwirrt. Und bei einem Einstandspreis von nunmehr 299,-€ ist es dann vor dem Hintergrund der diversen Tausender, die man zwanglos entspart, um alles zu optimieren auch wirklich wurscht, nochmal einige Hunderter in eine SSD zu investieren.
Den Pfad der puren Sinnhaftigkeit haben die meisten - mich eingeschlossen - hier doch schon längst verlassen. :mrgreen: Also...

Gruß
Kai
Christian
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Beitrag von Christian »

Mich hat das Sirren und Klackern der selbst eingebauten alten 3.5" Platte auch genervt. Als ich meinem Notebook neulich eine grössere interne 2.5" Platte gegönnt habe, ist die alte 2.5" ins externen Gehäuse (ohne zusätzliche Stromversorgung, per USB gespeist) gewandert. Sie liegt jetzt hinter dem Teac und seitdem ist wunderbare Ruhe. :-) Bei SSD stimmt m.E. das Preisleistungsverhältnis noch nicht. Ob WLAN als Alternative bei höheren Datenraten wirklich funktioniert? Ich habe bei einigen Acousense 192/24 Stücken sowohl mit der internen als auch mit der externen Platte schon Aussetzer des Teacs erlebt. :-(
Viele Grüße
Christian
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