Sigi (Silbersand FM 701, 401, 303 Center)

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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Lieber Sigi,

zunächst ein kurzer Dank für einen herausragenden Tag mit Dir, den 701, viel Musik und guten Gesprächen.

Ein ausführlicher Bericht kommt im Laufe der Woche.

Gruß
Kai
Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Kai,

bin gespannt auf Deinen Bericht! Diese außergewöhnlich gute Anlage bei mindestens ebenso außergewöhnlich guten Gastgebern durften Annette und ich ja auch kürzlich erleben.

Viele Grüße
Gert
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Liebe Freunde,

gestern morgen habe ich mich also auf den nicht zu langen Weg zum Sigi in's malerische Inzell aufgemacht.

Bei der Einfahrt (Sonntag 09:15!) in diese voralpine Perle wurde ich schon von zwei grünberockten Ordnungshütern am Lasermeßinstrument begrüßt, die leider leer ausgingen, da ich festgemeißelt hinter einem Buss festhing. :mrgreen: GLÜCK gehabt!

Bei Sigi's Alpenfestung angekommen, ging es auch ohne Umschweife in den Hörraum mit den beiden Objekten unserer hifidelen Begierde. Zu den Lautsprechern an sich muß man nicht mehr sagen - sehr imposant.

Zunächst lockerte Sigi mich mit einigen sehr interessanten CDs aus seiner Kollektion auf, die ich vorher noch nicht gehört hatte. So z.B. vom legendären Rat Pack vom Anfang der 60er in Surround und Louis Armstrong von 1962. Überraschenderweise war kaum Rauschen zu vernehmen, was für die exzellente Aufbereitung spricht. Langsam tasteten wir uns dann an meine momantanen Favoriten heran - Beethovens Symphonien 1-9. Sigi legte Carlos Kleiber 5. und 7. in Surround auf. Ich habe vorher noch nie Surround gehört und muß sagen, daß das wirklich nochmal eine echte Bereicherung darstellt. Man sitzt nicht nur in der ersten Reihe, sondern mittendrin. Wobei die rückwärtigen Schallanteile wirklich nur die Räumlichkeit dazubrachten.

Schließlich kamen wir zu meiner momantanen Referenz LvB 5. und 7. von Leonard Bernstein mit den Wienern an den Instrumenten. Da ich die seit dem Treffen bei Claus Bücher eigentlich täglich höre (5. und 7. von Gustavo Dudamel habe ich auch im Auto...), habe ich sie also gut in meinem Geithain-Ohr.

Mal von der größenbedingten Mächtigkeit angesehen, habe ich Details gehört, die ich bislang bei diesen Aufnahmen noch nicht wahrgenommen hatte. Trotz hoher Auflösung, gerade bei den hochfrequenteren Passagen, war der Klang aber niemals nervig. Trotzdem der Bass natürlich sehr prägnant war, war er jedoch nicht aufgedickt oder für mich nervend. Ich bin ja eher ein Liebhaber dezenter Bässe und empfand das Bassniveau der 701 als sehr angenehm. Im Gegensatz zur Basswiedergabe bei BM 12/18, den ich dort als artifiziell empfand, empfand die Regelung bei den 701 als wesentlich natürlicher. Bei den Passagen, wo der Bass "stoppen" sollte, war auch stopp. Da wo ein Bass eben nicht mit einem Paukenschlag beendet wird, klang er auch natürlich aus. Alles sehr beeindruckend. Auch im Vergleich mit den Geithain 802, die ich ja bei Claus gehört habe, geht die Partie ganz klar an die 701. Aber neben dem nötigen Kleingeld, benötigt man einfach einen wirklich adäquaten Raum. Kleiner als Sigis Hörraum sollte es auf keinen Fall sein, eher sogar größer.

Nach dem Mittagessen - vielen Dank an die Dame des Hauses - machte sich Sigi dann daran, meinen Teac Leben einzuhauchen. MIT Bildschirm geht es natürlich besser. :mrgreen: Die mitgebrachte Festplatte wurde eingebaut, neu formatiert und dann zunächst vom Stick probiert. Nachdem der Ausgangspegel auf 100% eingestellt war, klappte es dann. Nach einem sehr kurzweiligen, informativen und an Höreindrücken reichem Tag, trat ich dann schließlich am frühen Abend den Heimweg an.

Ein toller Tag, mit tiefen Eindrücken.

Nun noch ein paar Bilder vom Meister bei der Einrichtung meines Teacs.

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Gruß
Kai
Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

aston456 hat geschrieben:Zunächst lockerte Sigi mich mit einigen sehr interessanten CDs aus seiner Kollektion auf, die ich vorher noch nicht gehört hatte. So z.B. vom legendären Rat Pack vom Anfang der 60er in Surround...
Hallo Kai,

mit dem Rattenpack bist du Sigi genauso auf den Leim gegangen wie ich! Aber von wegen Leim, es ist alles grundehrliche Technik ohne jeglichen Schnickschnack, die Sigi dort versammelt hat. Konnte er dir auch den Big Ben mit Erfolg demonstrieren?

Viele Grüße
Rudolf
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Kai,

vielen Dank für Deinen schönen Bericht! Jetzt kennst auch Du die Messlatte :cheers: .

Wirst Du den Teac nun behalten?

Viele Grüße
Gert
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Hallo Kai,

besten Dank für Deinen Besuch und den netten Bericht, dieser Tag gestern hat auch mir sehr viel Spass gemacht ...

... und es war Zeit, dass sich die zwei Wadia-Fans hier im Forum mal trafen, nachdem unser geplantes Treffen letztes Jahr wegen "Schneeloch Inzell" in's Wasser, nein in den Schnee, fiel.

Ich bin schwer beeindruckt, wie Du Dich in das Thema Ludwig van Beethoven und sein Musikschaffen "eingearbeitet" hast und dieses Wissen mittels namhafter Einspielungen vertiefst ... Respekt!

Die Diskussion zum Thema "Surround" fand ich besonders interessant, Du hast sehr schnell die wesentlichen Aspekte einer guten 5.x-Aufnahme dingfest gemacht und hinterhört.

Unser Teamwork beim Installieren und Update Deines Teac hat ja schnell zum Erfolg geführt (wie ich es Dir ja schon vorher ankündigte).

Hier ein Bild von Kai, nachdem sein Teac auf maximale Lautstärke justiert war und dieser zum ersten Mal den dritten Satz der 5. Beethoven an die Big Ben und weiter über Denon AVP an die FM 701 lieferte:

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... das breite Grinsen ist nicht zu übersehen, der Teac tönt hier ja richtig gut. :D

Wünsche Dir nun, dass der Teac auch via Wadia und Geithain in Euren heimischen Gefilden ordentlich spielt. Sollten noch Hindernisse auftreten, bitte gleich anrufen.

Gruss Sigi
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

@ Gert
1. Das ist korrekt. Gegen die 701 klang alles bisher gehörte eine Stufe hintenan. Auch die MEG 800/802 können da (bei ähnlichen Kosten) nicht mithalten. Wie Sigi auch schon feststellte ist die 901 ohnehin für größere Räume der LS der Wahl von Geithain (oder eben für nicht ganz so große Räume die 922), da sie einfach das homogenste Klangbild liefern. Aber die 701 benötigen wirklich Luft zum Atmen, damit sich die Musik auch komplett von den LS lösen kann. Ich denke, meine F muß auch mal mit zum Sigi kommen und dann nehme ich mir zwei + Jahre Zeit, den Stein zu höhlen, werde immer trauriger schauen und dann schaun 'mer mal. Um sich einen LS dieser Dimension anschaffen zu können, muß man einfach auch wissen, daß man immer die passenden Räume dazu haben wird. Da mein beruflicher Weg noch keinesfalls abgeschlossen ist und auch kein größeres Erbe in's Haus steht, macht es zum jetzigen Zeitpunkt keinen Sinn, auch nur ansatzweise darüber nachzudenken.

2. Ich werde den Teac am WE einem ausführlichen Test unterziehen (und nochmal nach einem KLEINEN Monitor schauen), aber wenn alles halbwegs klappt, dann werde ich ihn behalten.

@ Sigi
Da war ich in der Tat sehr beeindruckt - nicht nur da allerdings. Wie schon geschildert, fand ich die 5.1 Abspielungen auch wirklich lohnenswert. Das sich dieses Format nie wirklich durchgesetzt hat, ist schade. Aber der zusätzliche Aufwand ist es vielen Leuten nicht wert und wer hat dann auch noch 401er als Rears? Das ist schon ziemlich superb, was Du da am Start hast.

Ich wüßte spontan nicht, was man da noch verbessern könnte - doch halt, das Thema Kabel wird von Dir etwas stiefmütterlich behandelt! Ich habe nur so spaghettinidünne Strippen gesehen - geht ja gar nicht. :mrgreen:

Schönen Tag allerseits!

Gruß
Kai
axxxxx

Beitrag von axxxxx »

@ Rudolf
Mit derlei Feinheiten konnten wir uns leider nicht beschäftigen, das hätte mein System endgültig in einen schweren Ausnahmezustand versetzt. Ich hoffe, daß es in nicht allzu ferner Zukunft einen Aufbaukurs bei Sigi geben wird, wo wir dann vielleicht auch die Vorteile des Big Ben herausarbeiten können. So war einfach keine Zeit, sinnvolle Vergleiche mit und ohne Big Ben zu fahren.
Lese ich zwischen den Zeilen, daß Du Dich auch mit dem Gedanken trägst, dieses Gerät zu erwerben?

Gruß
Kai
wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Kai,
aston456 hat geschrieben:...Ich werde den Teac am WE einem ausführlichen Test unterziehen (und nochmal nach einem KLEINEN Monitor schauen), aber wenn alles halbwegs klappt, dann werde ich ihn behalten....
ich habe diesen hier für meinen Teac gekauft, würde ihn Dir zum Probieren ausleihen. Meine gesamte Anlage ist ja wegen BM Elektronik Update und Vincent Endstufenreparatur sowieso komplett "ausser Betrieb".

Ansonsten danke für den begeisterten Bericht! Ja, so ein Erlebnis legt die Latte der Erstrebten dann doch ziemlich hoch! :cheers:

Gruss,
Winfried
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Danke Winfried - da komme ich gerne drauf zurück.
Gruß
Kai
Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Hallo Freunde,

seit Inbetriebnahme meiner FM 701 beschäftige ich mich mit dem Problem der optimalem Stromversorgung der Boliden und der anderen Geräte, mit dem klaren Ziel "Weg von den Beipackstrippen" und so auch etwaigen Strom- bzw. Power-Junkies von vorneherein (zumindest optisch, hallo Ralph :P ) zu begegnen.
Als Surrounder gilt es, ca. 15 Geräte optimal mit Strom zu versorgen. Diese befinden sich in 3 Hauptgruppen, die jeweils wieder bis zu 6m voneinander entfernt stehen.

Nach vielen Diskussionen, auch hier im Forum, geht es neben freien, ungehinderten Stromfluss auch darum, etwaigen Ausgleichströmen zwischen den Geräten einen möglichst niederohmigen Weg anzubieten, damit diese sich von den Signalkabeln fernhalten.

Das gesamte "Power-Konzept" sollte sich auch an einen Kostenrahmen, den ich kar mit < 1000€ vorgab, halten. Kraftwerke wie PS Audio Power Plant Premier oder gar NBS-Netzkabel schieden also von vornherein aus.

Ich habe nun die folgenden Komponenten erworben und bin dabei, diese Zug um Zug zu konfektionieren und in Betrieb zu nehmen.

1. Dediziertes 3x 2,5 Kabel vom Sicherungskasten zu einer Steckdose im Hörraum, Installation durch Elektriker, ca. 500€.

2. Eintritt in den Hörraum erfolgt mittels einer HMS-Steckdose, ca. 40€

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3. Dort wird der Strom mittels zweier Netzleisten "the octobus" der Firma EINSTEIN verteilt,

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sie ersetzen die meisten meiner bisherigen Brennenstuhl-Leisten.
Ich habe diese wunderschöne Netzleiste bei einem Freund gesehen und war von deren Form (Toblerone), intelligentem Aufbau und Gewicht (1,5 mm Stahlblech) sofort begeistert.
Die Leiste hat jeweils vier ungefilterte Steckdosen für Analoggeräte, und vier gefilterte Steckdosen für digitale Geräte. Nachdem ich aber an der Vorderfront 4 Lautsprecher habe und die Weiterleitung zum Geräterack ebenfalls ungefiltert erfolgen soll, habe ich bei einer Octobus die Filter entfernen lassen.
Zum Preis: Die Leisten kosten so um die 240€, ich habe aber in den letzten zwei Monaten meine EINSTEINs in der Bucht erworben und für beide nur 270€ bezahlt.

4. Die Wahl der Stromkabel im Hörraum fiel, nach einigen Versuchen, auf das LAPP ÖLFLEX Classic 110 CY 3G2,5 (links im Bild bei der Steckermontage)

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Um die meisten Geräte damit zu versorgen, brauchte ich 33m. Beim heutigen Kupferpreis war der Preis von 2,80/m bei Hippeli professionelle Tontechnik sehr gut, in Summa also 92,40€.

5. Als Schutzkontaktstecker entschied ich mich für BALS 16AM, Preis 3,49€ bei Hippeli , als Kaltgerätekupplung für eine GRONENBERG zum Preis von 5,50€ bei Die Nadel

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Ein Vergleich mit dem Furutech FI 50R bzw. FI E 50R (je 198€ !!) ergab keine hörbaren Unterschiede, diese schweren Kaltgerätebuchsen hatten sogar klare Nachteile, sie wackelten für mein Gefühl bei den meisten meiner Geräte sehr stark......aber sie sehen natürlich "affengeil" aus, da sie auf der Rückseite aber eh nicht zu sehen sind, fällt auch dieses Argument "leider" weg. :wink: :mrgreen:

Das Konfektionieren der Kabel ist natürlich viel Arbeit, aber man hat den Vorteil, alle Kabel individuell an die erforderlichen und sinnvollen Längen anzupassen...und es spart Geld.

Das Ziel, für die Massnahme "Power to the Equipment" unter 1000€ zu bleiben, wird also locker erreicht.

Nun werdet ihr fragen "Wie klingt's" ??
Darauf kann ich natürlich erst antworten, wenn alle Kabel konfektioniert und angeschlossen sind.......und ich zum Schluss komme, dass Stromkabel, Schukostecker oder Netzleisten (mit Filter/ohne Filter) den Klang überhaupt hörbar beeinflussen....naja, ich sehe natürlich dabei, hier besteht... :mrgreen: :mrgreen: Voodoo-Gefahr :mrgreen: :mrgreen:

Gruss
Sigi
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Franz
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Beitrag von Franz »

Sigi, ich find´s klasse, daß du dich nun auch damit auseinandersetzt. Du wirst es nicht zu bereuen haben, das sage ich jetzt schon mal voraus. Die HMS-Wanddose benutze ich auch.

Hoffe, du bist fertig damit, wenn ich komme. :mrgreen:

Gruß und frohes Werkeln, wünscht
Franz
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Sigi,

da schau her, Du bist nach der überraschenden Digitalkabelerfahrung auf den Geschmack gekommen und experimentierst eifrig, super!
Kienberg hat geschrieben:Als Surrounder gilt es, ca. 15 Geräte optimal mit Strom zu versorgen. Diese befinden sich in 3 Hauptgruppen, die jeweils wieder bis zu 6m voneinander entfernt stehen.
Habe gerade mal durchgezählt und komme auf fast die gleiche Zahl bei mir (4 LS, CD-Laufwerk, DAC, FIR-Kiste, KH-Verstärker, SAT-Tuner, SACD, VV, DD-Decoder, DAC192, DBA-Delay, DBA-Mischer, Teac-Netzwerkplayer, 42''-Monitor).
1. Dediziertes 3x 2,5 Kabel vom Sicherungskasten zu einer Steckdose im Hörraum, Installation durch Elektriker, ca. 500€.
Ja, habe ich auch gemacht.
2. Eintritt in den Hörraum erfolgt mittels einer HMS-Steckdose, ca. 40€
Hab' ich mir gespart.
3. Dort wird der Strom mittels zweier Netzleisten "the octobus" der Firma EINSTEIN verteilt,
Da hab' ich Eigenbau walten lassen, jedes Gerät kriegt ein für seinen Strombedarf berechnetes hochwirksames Netzfilter, die Analogfraktion um den VV zudem einen Trenntrafo, der die Netzspannung zur Erde symmetriert, so dass es auch kein "Ausphasen" gibt.
4. Die Wahl der Stromkabel im Hörraum fiel, nach einigen Versuchen, auf das LAPP ÖLFLEX Classic 110 CY 3G2,5 (links im Bild bei der Steckermontage)
Welch ein Zufall :cheers: , genau die (das sind doch die mit Schirmgeflecht, oder?) sind bei mir auch überall dran.
5. Als Schutzkontaktstecker entschied ich mich für BALS 16AM, Preis 3,49€ bei Hippeli , als Kaltgerätekupplung für eine GRONENBERG zum Preis von 5,50€ bei Die Nadel
Ich hab' bei mir die zwei Filterleisten (die außerdem den Charme haben, dass sie beide über eingebaute Relais vom VV geschaltet werden) mit Kaltgerätebuchsen ausgerüstet - u. a. aus Platzgründen, das geht viel kleiner zusammen als mit Schuko-Steckdosen). Habe aber als Netzstecker, Kaltgerätestecker und -buchse Standardware von Reichelt verwendet.
Ein Vergleich mit dem Furutech FI 50R bzw. FI E 50R (je 198€ !!) ergab keine hörbaren Unterschiede, diese schweren Kaltgerätebuchsen hatten sogar klare Nachteile, sie wackelten für mein Gefühl bei den meisten meiner Geräte sehr stark......aber sie sehen natürlich "affengeil" aus, da sie auf der Rückseite aber eh nicht zu sehen sind, fällt auch dieses Argument "leider" weg. :wink: :mrgreen:
Schnickschnack, für das Geld geh' ich lieber gut Essen :cheers:
Das Konfektionieren der Kabel ist natürlich viel Arbeit, aber man hat den Vorteil, alle Kabel individuell an die erforderlichen und sinnvollen Längen anzupassen...und es spart Geld.
Entsetzlich, das ist Sträflingsarbeit, da muss man durch :roll:

Nach dem ganzen Aufwand, der auch bei mir finanziell so knapp unter 1000 Euro lag mit all dem Trafo- und Filterkram, konnte ich eigentlich ehrlich gesagt keinen so richtigen Schritt nach vorne hören :oops: , aber der Direktvergleich ist natürlich nicht erfolgt, erst mal alles auseinander stecken, langwierig umbauen und dann wieder hören - schlechter war's auf jeden Fall nicht. Was soll's, irgendwie ist's jetzt eben auch eine technisch saubere Lösung, und vielleicht wäre der Klang ja auch tatsächlich schlechter, wenn ich wieder zurück rüsten würde (vom Besseren zum Schlechteren finde ich einfacher zu identifizieren). Aber deshalb stöpsel ich jetzt nicht mehr um, never change a winning team.

Ich bin gespannt, ob das bei Dir was bringt! Möglicherweise ist der wichtigste Schritt, der bei mir schon vorher erfüllt war, ja die eigene Leitung vom Sicherungskasten zur Anlage, wer weiß.

Viele Grüße
Gert
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Sigi,

wie immer ein sehr lesenswerter Bericht - jetzt weiß ich auch, was Du meintest, als Du am Montag am Telefon sagtest, Du habest viel zu tun. :mrgreen: Schon klar...

Wie auch Gert schon andeutete, wird der Zugewinn mehr im Optischen zu suchen sein, denn im Klanglichen. Bei den eingesetzten Mitteln finde ich das in jedem Fall angemessen. Dicke Strippen sehen einfach profesioneller aus, als diese kläglichen Käbelchen.

Noch eine Frage zur Leitung vom Sicherungskasten zur Dose: D.h. die Wand wurde auch aufgestemmt, um das Kabel unter Putz zu verlegen?

Gruß
Kai
Speedy
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Beitrag von Speedy »

Hallo Sigi,
Kienberg hat geschrieben: 1. Dediziertes 3x 2,5 Kabel vom Sicherungskasten zu einer Steckdose im Hörraum, Installation durch Elektriker, ca. 500€.
Hab mir sogar 3 Stück legen lassen. (Von einer Phase wo außer dem unvermeidlichen Herd keine anderen Geräte angeschlossen sind)

Kienberg hat geschrieben: 2. Eintritt in den Hörraum erfolgt mittels einer HMS-Steckdose, ca. 40€
Die HMS haben ja geschraubte Kontakte, das wollte ich prinzipiell auch und habe sogenannte Krankenhausqualität genommen, waren etwas günstiger.

Kienberg hat geschrieben: 3. Dort wird der Strom mittels zweier Netzleisten "the octobus" der Firma EINSTEIN verteilt,
Ich hab da noch immer meine alte Sun.

Kienberg hat geschrieben: 4. Die Wahl der Stromkabel im Hörraum fiel, nach einigen Versuchen, auf das LAPP ÖLFLEX Classic 110 CY 3G2,5
Exakt. Hab allerdings noch schwarzen Gewebeschlauch drüber, passt dann optisch besser zu den NF-Kabeln und außerdem mag ich das silberne nicht so.

Kienberg hat geschrieben: 5. Als Schutzkontaktstecker entschied ich mich für BALS 16AM, Preis 3,49€ bei Hippeli , als Kaltgerätekupplung für eine GRONENBERG zum Preis von 5,50€ bei Die Nadel
Genau. :lol:

Und wer zum selberkonfektionieren zu faul und/oder zu dumm ist (wie ich), hier gibts das alles fertig zu halbwegs vernünftigen Preisen :

http://www.audioconnexion.de/de/indexde.html

Beste Grüße
Speedy

PS : Die Anlage war vorher mit Synergistic Research Master Coupler verkabelt, etwa 500€/m. :roll:
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