Restek MDAC+

Unicos
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Beitrag von Unicos »

wgh52 hat geschrieben:Ich wundere mich immer wieder, wie es Restek schafft bei dieser "Performance" (Falschlieferung, Fehllieferung, ewige Lieferzeiten,...) im Geschäft zu bleiben. Wachsen kann man so wohl zumindes nicht, denn bis auf die echten Fans werden Kunden ja direkt abgeschreckt. Ich würde mir zweimal überlegen dort zu kaufen.
Winfried,

hier ist weder falsch- noch Fehllieferung im Spiel. Herr Zingel, wie Herr Kuehn waren einfach so nett Rudolf mir schon vor dem grossen Rollout welche zur Verfuegung zu stellen...

Mir ist es gerade so lieber, als wenn ich noch warten muesste, wenn ich ehrlich bin.

Gruesse

Thomas
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gto
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Beitrag von gto »

Und ohne Fan einer Marke zu sein, meine Erfahrungen mit Restek und Kundenservice sind nur positiv und wirklich lobenswert.

Grüße Gerd
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Hallo Rudolf, hallo Thomas,

freue mich, dass Ihr bereits einen MDAC+ zum Probieren und Testen erhalten konntet.

Wir alle warten natürlich jetzt auf Eure detaillierten Hörberichte, in Zweibrücken hat sich der Restek ja sehr gut geschlagen, also wie klingt er denn nun in Euren Anlagen ?
Tiefere Bühne, seidigere Geigen, Sängerinnen, die nun vor dem Orchester richtig aufblühen, mehr Struktur im Tiefbass, "sieht" bzw. spürt man nun das Fell der GranCassa beim Forteschlag...etc. ??

Dazu braucht Ihr doch keine Bedienungsanleitung :P ...Restek geht halt davon aus, dass diese eh keiner liest ( wer's nicht glaubt, bitte in unseren TEAC-Fred nachlesen, da war das Manual ja immer dabei....). :wink: :mrgreen:

Gruss
Sigi
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

wgh52 hat geschrieben:Stecker rein und ab geht die Post! Sei kein Frosch!
Wo denkt ihr denn hin! Der MDAC+ spielt natürlich schon längst. :D
aston456 hat geschrieben:Aber soviel zum Rumstellen kann doch an so einem DAC nicht sein.
Na ja, ohne Bedienungsanleitung ist es nicht ganz trivial herauszufinden, an welchen Ein-/Ausgängen die Prozessorschleife anliegt bzw. wie man sie aktiviert. Aber das habe ich jetzt herausgefunden.

Besonders schön ist, dass sich der MDAC+ Einstellungen für jeden Eingangskanal getrennt merkt.

Ein Beispiel: möchte man - wie ich - die Lautstärke des Zoneplayers digital vom iPod Touch aus steuern, dann stellt man diesen Eingang auf max. analoge Lautstärke bzw. externe Regelung (dann wird im Display dort, wo normale der Lautstärkepegel mit "0" ... "99" angezeigt wird, mit ">>" angezeigt.). An dem Eingang, an dem mein SAT-Receiver dranhängt, stelle ich dagegen auf variable analoge Lautstärkenregelung über den MDAC+.

Gespannt bin ich schon auf den USB-Eingang. Thomas, weißt du, ob und ggf. welche ASIO-Treiber funktionieren?

Viele Grüße
Rudolf

PS: Ach so, der Klang ... für mich über jeden Zweifel erhaben. Habe aber auch keine direkte Vergleichsmöglichkeit.
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Unicos
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Beitrag von Unicos »

Rudolf hat geschrieben: Na ja, ohne Bedienungsanleitung ist es nicht ganz trivial herauszufinden, wie man die Digitalschleife legt bzw. aktiviert. Aber auch das habe ich jetzt herausgefunden.
Rudolf,

beschreib dochmal bitte, wie Du das mit der Schleife machst... Ich habe einfach drangehaengt und es geht das gleiche Signal raus, welches auch rein geht. Kannst Du schon einzelne Ausgaenge einzelnen Eingängen zuordnen?

BTW. das Signal aus dem Restek ist so gut, dass mein Schrabbel Arcam AV888 die 192KHz reproduzierbar auf seinem Coax Eingang verbucht, aber irgendwie nun auf 48KHz runter will. Resultat... kein Ton.
Man Sigi, was habe ich nur getan :-)

Back to MDAC+

Rudolf, hast Du schon die Filter ausprobiert?

Gruss

Thomas
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Rudolf
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Prozessorschleife

Beitrag von Rudolf »

Unicos hat geschrieben:beschreib dochmal bitte, wie Du das mit der Schleife machst... Ich habe einfach drangehaengt und es geht das gleiche Signal raus, welches auch rein geht. Kannst Du schon einzelne Ausgaenge einzelnen Eingängen zuordnen?
Hallo Thomas,

das mit der Prozessorschleife geht so:

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Du schließt deinen Prozessor an den Ausgang (1) an und führst ihn über den Eingang (8) wieder zurück. Danach aktivierst du die Prozessorschleife, indem du als "Mode" "Split A" eingibst ("Split B" ist für eine zweite Prozessorschleife, habe aber nicht ausprobiert mit welchen Ein-/Ausgängen die funktioniert). Nach der Aktivierung werden alle Eingänge über die ausgewählte Schleife geführt.
Rudolf, hast Du schon die Filter ausprobiert?
Ja, aber da brauche ich mal eine ruhige Stunde für.

Womit ich noch nicht so klar komme, ist die Resamplingrate, die man für jeden Eingang separat einstellen kann. Nach meinem Verständnis ist das dann die Rate, die an den Digitalausgängen anliegt. Merkwürdigerweise kann ich 192 kHz als Samplingrate auswählen und Gerts Acourate-Kiste, deren Soundkarte eigentlich "nur" bis 96 kHz kann, kommt trotzdem noch damit klar. Worin besteht mein Gedankenfehler?

Viele Grüße
Rudolf

PS: Höre mir gerade die Bach'schen Klavierkonzerte mit David Fray über den MDAC+ an. Fantastisch!
Laut spiegel.de und zeit.de ein Bach-Interpret vom Schlage Glenn Goulds. Leider konnte ich ihn am vergangenen Sonntag in der Kölner Philharmonie nicht live hören.
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Unicos
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Beitrag von Unicos »

Hallo Rudolf,

ich hatte mich schon ueber die Split Funktion gewundert, weil beim Editor werden so die beiden analogen Ausgaenge unterteilt. Normal gibt dann wohl einfach alle Signale aus.

Danke fuer die Aufklaerung.

Gruss

Thomas
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Rudolf,

Glückwunsch zum MDAC+!
Rudolf hat geschrieben:Womit ich noch nicht so klar komme, ist die Resamplingrate, die man für jeden Eingang separat einstellen kann. Nach meinem Verständnis ist das dann die Rate, die an den Digitalausgängen anliegt. Merkwürdigerweise kann ich 192 kHz als Samplingrate auswählen und Gerts Acourate-Kiste, deren Soundkarte eigentlich "nur" bis 96 kHz kann, kommt trotzdem noch damit klar. Worin besteht mein Gedankenfehler?
Die FIR-Kiste kann keine 192k - erstens kann die Soundkarte das nicht, und zweitens habe ich deshalb auch schon gar keine Skripte für 192k gemacht. Die möglichen Sampleraten sind 44,1k, 48k und 96k - nur das habe ich implementiert. Wenn also die Kiste bei 192k-Einstellung auch spielt, kommen keine 192k an der FIR-Box an. Aber vielleicht bringt ja eine Bedienungsanleitung irgendwann Licht ins Dunkel.

Was verbirgt sich denn hinter dem Anschluss "Remote"? Was ist das für eine Buchse? Kann man damit den MDAC+ fernsteuern oder steuert der MDAC+ irgendwas fern? Oder liegt dort vielleicht eine Schaltspannung an, mit der Du Deine FM und die elektronisch geschaltete Netzleiste, die Du von mir hast, einschalten könntest? Letzteres wäre ideal.

Nochmal kurz zur Verwirrung, die ich gestiftet habe, welche Wandler denn nun im MDAC+ verbaut sind: Ich habe nochmal am Anfang des Threads nachgesehen, es war von Anfang an von den Wolfson-Wandlern die Rede, aber von einem Sampleratenkonverter von BurrBrown (das sind auch nach meiner Meinung die besten zur Zeit käuflichen). Irgendwie hatte ich dann in meiner Erinnerung das auch auf den DAC-Chip übertragen (die besten von BurrBrown heißen PCM1792A oder 1794A). Ist wohl meinem fortgeschrittenen Alter zuzurechnen.

Viele Grüße und viel Freude mit dem DAC
Gert
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Beitrag von dirkhajo »

Hallo,

spannend ist ja auch, ob am USB-Eingang tatsächlich 192k/24bit entgegengenommen werden (setzt ja USB2.0 voraus)?

Viele Grüße
Dirk
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Unicos
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Beitrag von Unicos »

Hi,

wollte mich gerade mal der USB Geschichte annehmen...

Nun habe ich gefuehlte 2 Tonnen Kabel ... aber ein USB mit den 2 grossen flachen Steckern habsch net... grml

Ich glaub, von der Norm her ist das so auch nicht vorgesehen. Eckig auf flach gross oder klein flach auf gross flach... Ich geh mal weiter in den Kruschtelkisten kramen.

Thomas
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Rudolf
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Resampling

Beitrag von Rudolf »

Unicos hat geschrieben:... aber ein USB mit den 2 grossen flachen Steckern habsch net...
Dies Sorte USB-Kabel kenne ich eigentlich nur, um eine Tastatur anzuschließen. Aber was soll's, wenn's funktioniert ...

Wie ihr seht, kann ich mir jetzt live anzeigen lassen, was Gerts Faltungsrechner gerade treibt. Evtl. ist das sogar nützlich, um der Samplingrate des MDAC+ auf die Spur zu kommen:

Bild

Gert, in der ersten Textzeile stehen 44,1 kHz. Steht das immer da, oder nur dann, wenn auch 44,1 kHz am Eingang des Faltungsrechners anliegen (den MDAC+ habe ich zuvor auf 98 kHz gestellt)? Trifft Letzteres zu, dann würde ich mal behaupten, dass der MDAC die Samplingrate vom Sonos einfach übernimmt. Also nichts mit Resampling ... :(

Verifizieren könnte ich diese Annahme, indem ich den MDAC+ per USB-Eingang mit > 96 kHz füttere. Nach Adam Riese müsste Gerts Kiste dann streiken. Aber soweit bin ich noch nicht. Es muss ja spannend bleiben ...

Viele Grüße
Rudolf


PS: der Beovision 8 (für Kai: war ein Schnäppchen auf eBay) hat den besten Sound, den ich über die On-board-Lautsprecher eines Flachbild-TVs bislang gehört habe.
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Rudolf,

1. Freut es mich, daß Du den MDAC zum Laufen gebracht hast. Aber das ist hier natürlich nur die halbe Miete - wie Du weißt.
Rudolf hat geschrieben:PS: Ach so, der Klang ... für mich über jeden Zweifel erhaben. Habe aber auch keine direkte Vergleichsmöglichkeit.

Solche Aussagen können uns natürlich nicht überzeugen. Da muß schon Butter bei die Fische. Du hast doch sonst über den Lyngdorf gehört - oder nicht? Also hast Du doch einen Vergleichsmaßstab daheim.

2. Als ich den überaus geschmeidigen Monitor sah, habe ich sofort gedacht: Wasn das? Nicht so groß und ziemlich elegant. Wenn es denn auch noch ein Schäppchen war - umso besser. Das rundet die Sache natürlich ab.

Gruß
Kai
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Beitrag von Uwe »

Hallo Rudolf,
auch von mir Glückwunsch zu deiner neuen Kette.

Mich würde auch der Vergleich Lyngdorf, mit MDAC+und Gerts Accurate Kiste interessieren.

Grüße Uwe
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gto
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Beitrag von gto »

Was soll da schon groß passieren? Hab eben einen instand gesetzten alten Weggefährten an der Anlage.
Onkyo DX-706, 20 Jahre alt, analog und per Lichtleiter am DPA1 und Lautstärke ausgepegelt, gar nicht soooo leicht auf die schnelle voneinander zu unterscheiden. Wäre mal wieder was für einen BT. :mrgreen:

Und soweit ich mitbekommen habe ist Rudolfs DPA1 schon wieder in anderen Händen. Ihr wollt doch wohl nicht von ihm eine relevante Einschätzung aus der Erinnerung, oder? :P

Ich schätze der MDAC+ wird mit 44,1/16 Material vom DPA-1 nicht zu unterscheiden sein. :P

Grüsse Gerd
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Gerd hat Recht: mein Lyngdorf DPA-1 hat schon seit einer ganzen Weile einen neuen Besitzer.

Ich habe meine Aktivlautsprecher in Ermangelung einer Wandlervorstufe direkt an die analogen Ausgänge meines Faltungsrechners gehängt und die Lautstärke digital über den Sonos geregelt. Im Vergleich zu dieser Lösung klingt der MDAC+ erwartungsgemäß um Einges besser.

Aus meinem (flüchtigen) Klanggedächtnis heraus würde ich den Lyngdorf DPA-1 und den Restek MDAC+ in der Tat auf eine Stufe heben. Zur Erinnerung: ich trennte mich vom Lyngdorf nicht wegen klanglicher Differenzen sondern allein wegen der Prozessorschleife des MDAC+, die mir erlaubt, sämtliche Digitalquellen mit Gerts Acourate-Kiste zu beglücken. Es war zudem eher eine beschäftigungsbedingte Kündigung, da ich Lyngdorfs RoomPerfect dank Acourate nun nicht mehr benötige.

Jetzt muss ich nur noch das mit dem Resampling auf dem MDAC+ hinbekommen.

Viele Grüße
Rudolf
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