Hallo Gleichgesinnte,Friedrich II hat geschrieben:Jeder soll nach seiner Façon selig werden
ich finde, jeder darf seine Träume leben, das sollte man dem anderen nicht absprechen. Auch wenn man die Veränderung auf klanglicher Ebene nicht wahrnimmt, kann sie doch mit anderen Vorteilen verbunden sein, wie Werterhalt und Langlebigkeit durch Erneuerung von Teilen der Anlage, oder die erneute Beschäftigung mit Musik, mobilisisert durch die neue Komponente. Und die Entspannung, die mit dem Glauben einhergeht, das beste getan zu haben, könnte auch dazu führen, dass die Technik der Anlage mehr in den Hintergrund rückt, die Musik wieder dominiert. Ist das Vorgängergerät 4 Wochen später noch in greifbarer Nähe, kann ein vorübergehender Rücktausch manchmal sogar wieder zu einem Dauerzustand werden, aber wenn die bessere Hälfte dann eine Verschlechterung bemängelt, gewiss nicht (meine Methode).
Ich mache allerdings die Hörbarkeit von Unterschieden zum entscheidenden Kriterium, selbst, wenn Zusammenhänge mir technisch zunächst nicht einleuchten. Man kann ja nicht gleich alles wissen, diese Fähigkeit haben noch nicht einmal die Konstrukteure, die sich oft genug von Usern erklären lassen müssen, wie sich ihre Komponente praktisch verhält.
Unter den "einleuchtenden" Sachen können sich auch Milchmädchenrechnungen verbergen, fremde Suggestion oder auch Autosuggestion. In dem Bewusstsein um die Begrenztheit meines Wissens kann ich unvoreingenommener Hörvergleiche mit Gegenprobe machen, da habe ich schon viele Überraschungen erlebt, die zunächst bei oberflächlicher Betrachtung dem "gesunden Menschenverstand" widersprachen.
Die Gedanken sind frei, mögen die Ohren noch freier sein und unabhängig bleiben!
Grüße Hans-Martin