Sigi (Silbersand FM 701, 401, 303 Center)

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Roli
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Beitrag von Roli »

Hallo miteinander,

man kann so richtig herauslesen, wieviel Spaß diese Vollblut-Hifisten hatten. Was bei solch einem Equipment ja wirklich nicht erstaunlich ist.

Gert und Sigi, vielen Dank für die interessanten Berichte und die netten Bilder hierzu! :cheers:

Ja - solche Zusammenkommen sind die Würze eines Forums! Ich freue mich schon jetzt, der Einladung von Sigi Folge zu leisten, um diesen wahrhaft gigantischen Höreindruck auch mal genießen zu können.

Herzliche Grüße aus dem Schwabenland :cheers:
Roland
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Uwe
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Beitrag von Uwe »

Hallo zusammen,

sehr schöner Bericht.
Auf den Fotos sieht man, dass Ihr viel Spaß hattet.

Grüße aus Düsseldorf :cheers:
Uwe
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Christian Kramer
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Beitrag von Christian Kramer »

Hallo Gert,

deinen Bericht hätte ich nicht lesen dürfen, das war ein Fehler, jetzt will ich auch eine 701 haben, aaaber meine Frau hat mir dieses verboten. :cry:

Ich werde jetzt ein Paar Monate brauchen, bis ich meinen Wunsch vergessen habe. :|

Grüße Christian
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OpenEnd
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Beitrag von OpenEnd »

Christian Kramer hat geschrieben:Hallo Gert,

deinen Bericht hätte ich nicht lesen dürfen, das war ein Fehler, jetzt will ich auch eine 701 haben, aaaber meine Frau hat mir dieses verboten. :cry:

Ich werde jetzt ein Paar Monate brauchen, bis ich meinen Wunsch vergessen habe. :|

Grüße Christian
Hallo Christian,

ich würde alles dransetzen, meine Frau zu überzeugen. Allerdings hätte ich es vergleichsweise einfach, da meine Frau genauso musikverliebt wie ich ist.

Grüßle vom Charly
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Na Freunde, wenn's so einfach wäre...

Die Sparschweingrösse und der -füllstand spielen dann neben den Räumlichkeiten usw. doch eine entscheidende Rolle. Die übergrosse Mehrheit der Musikliebenden hätte mbMn sicher gerne was Sigi in bewundernswerter Perfektion realisiert hat, reicht aber ihr Leben lang schon finanziell nicht da hin...

Ja, ich weiss, über Geld spricht man nicht... :roll:
Gruss,
Winfried
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OpenEnd
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Beitrag von OpenEnd »

wgh52 hat geschrieben:Die Sparschweingrösse und der -füllstand spielen dann neben den Räumlichkeiten usw. doch eine entscheidende Rolle.
Hallo Winfried,

mir geht es nicht anders. Da wäre es einfacher, meine Frau zu überzeugen als das Sparschwein.

Grüßle vom Charly
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Bernd
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Beitrag von Bernd »

Hallo Gert,

es war ein Genuß Deinen Beitrag über den Besuch bei Sigi zu lesen. Den Spaß, den Ihr insgesamt an der Wiedergabe über die FM 701 gehabt habt, war aus jeder Zeile zu entnehmen. :cheers:

Und Rudolf hat völlig Recht mit seinem Statement, daß geteilte Freude doppelte Freude ist. In diesem Sinne wünsche ich uns allen noch viele fröhliche und anregende Erlebnisse dieser Art. Es kann und muss ja nicht immer auf diesem olympischen Niveau erfolgen wie es bei Sigi anzutreffen ist. :mrgreen:

Gruß
Bernd
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Bernd hat geschrieben:...Und Rudolf hat völlig Recht mit seinem Statement, daß geteilte Freude doppelte Freude ist. In diesem Sinne wünsche ich uns allen noch viele fröhliche und anregende Erlebnisse dieser Art. Es kann und muss ja nicht immer auf diesem olympischen Niveau erfolgen wie es bei Sigi anzutreffen ist. :mrgreen:
Bernd,

stimmt schon, das würde auch mir Spass machen und es wäre schön eine Art "Besuchskultur" zu etablieren. Aber sein wir ehrlich: Ohne gewisse "Superlative" fällt die Entscheidung für eine Reise über 100e Kilometer doch schwerer. Vielleicht lässt sich das ja regional (z.B. Raum München) eher machen...

Anyway, Du hast Recht: Ich geniesse Musikreproduktion zu Hause auch sehr gerne zusammen mit Besuchern und nehme gerne deren Anregungen auf!

Gruss,
Winfried
PS: Sorry, etwas off topic... :oops:
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Fortepianus
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Beiträge: 3692
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Beitrag von Fortepianus »

Liebe Aktivisten,

eine sehr interessante Sache nach solchen Hörerfahrungen ist ja immer, wie es klingt, wenn man die eigene Anlage daheim wieder einschaltet. Da kam meinem Seelenheil zugute, dass - wie berichtet - sich das Netzteil meiner FIR-Kiste verabschiedet hatte und ein sofortiger Vergleich nicht möglich war. Heute trug der Postbote eine neue Platine ins Haus und ich habe sie auch gleich rein geschraubt, das Faltungskästlein läuft wieder. Vor meinem Besuch bei Sigi hatte ich noch ein bisschen rumgemacht an der Anlage, der IACC (Maß für die Kanalgleichheit, max. 1) liegt jetzt ohne acourate schon bei >0,8 in den ersten 10ms und >0,7 in den ersten 20ms, das ist recht ordentlich. Dafür brauchte ich aber neue Filter, und Uli hat mir wieder seine von Meisterhand angepassten FIRs geschickt, die ich nun auf die verschiedenen Samplingraten umgerechnet und auf der wiedererstarkten Linuxkiste implementiert habe. Ich höre nun schon den ganzen Abend Musik, und die Raumabbildung hat nochmal ein wenig zugenommen - vielen Dank, Uli! Die FM701 von Sigi aber noch relativ frisch im Ohr, stelle ich fest:

1. Der größte Unterschied besteht bei der Feindynamik, da ist Sigis Anlage ganz klar besser
2. Die Präzision ist schon recht gut bei mir, aber die 701 ist einfach nochmal knackiger
3. Die Raumtiefe ist auf vergleichbarem Niveau
4. Instrumente sind bei der 701 noch schärfer umrissen
5. Die 701 wirkt müheloser. Die Resonanzfreiheit des DBA hat aber auch seine Vorzüge im Bass

Aaaalso hätte ich gerade 50k übrig, wüsste ich, wie sie gut angelegt wären. So ist es mir ein Ansporn, weiter an meinen Kisten zu feilen.

Viele Grüße
Gert
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Michael
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Beitrag von Michael »

Tja,
welch toller Bericht von dir, Gert, über die mit viel Wissen, Erfahrung und durch häufige Konzertbesuche geschulten Ohren von Sigi zusammengestellte "Überanlage" ! :cheers:

Da schwelge auch ich nur noch so.

Doch leider gehts mir ähnlich wie vielen armen Schweinen.... pardon, vielen mit armen (Spar)schweinen hier im Forum, denen für Sigis Anlage das nötige Kleingeld fehlt. :cry:

Doch könnte nicht eine Kombination aus dem Bircher-Müller Center, gibts den überhaupt noch (?), mal 2 und senkrecht, erstmal auf "Bierkisten" oder so gestellt, um die richtige Höhe zu haben, zumindest weitestgehend das Herz der 701 bedeuten?

Und irgendwann später, wenn sich das geplünderte Sparschwein wieder erholt hat, die Bierkisten durch zumindest jeweils einen der neuen Subs aus dem Modulsystem von Silbersand ersetzt werden, nicht auf ein ebenfalls sehr hohes Niveau gehieft werden?

Viele Grüße
Michael (aus Bonn)
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Kienberg
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Beiträge: 1616
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Beitrag von Kienberg »

Hallo Freunde,

hier noch einige Informationen zu den gehörten/geschauten vorbildlichen Einspielungen, die bei Gert und seiner Frau Annette, besonderen Anklang fanden:

Ludwig van Beethoven
Complete Sonatas & Variations for Cello & Piano

Pieter Wispelwey (cello); Dejan Lazic (piano)
Channel Classics- CCS SA 22605(SACD)

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Diese SACD hat bei Classics Today sowohl für die künslerische Leistung wie für die Tonqualität jeweils die Höchstbewertung von 10 Punkten bekommen ( hier geht's zum Review ).

Ich kann diese Scheibe jeden empfehlen, der Interesse an diesem Werk hat und/oder, der seine Anlage (oder Kette, je nach Lust und Laune) mal kritisch unter die Lauscher nehmen möchte. Wenn's passt, spielen die Beiden mit ihren Instrumenten "im Zimmer".

Karajan Memorial Concert
Beethoven: Violin Concerto in D major, Op. 61
Bach, J S: Partita in D minor BWV1004 - Sarabande
Tchaikovsky: Symphony No. 6 in B minor, Op. 74 'Pathétique'

Anne-Sophie Mutter (Violine)
Berliner Philharmoniker unter Seiji Ozawa

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Auf dieser BluRay zeigen die beiden Karajan-Schüler, Anne-Sophie Mutter und Seiji Ozawa, was sie beim Altmeister unter "Schönheit, wie er sie verstand" erlernten. Diese beiden Ausnahmekünstler, zusammen mit den Berlinern und der Akustik des Goldenen Saals ergibt eine Scheibe, die jeder im Regal haben sollte. Es gibt sie auch auf DVD, da natürlich mit Einschränkungen in Bild und Ton, aber, diese Einspielung ist den Kauf eines BD-Players allemal wert ... auch wenn man sie nur in Stereo hört.

Gruss Sigi
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Fortepianus
Aktiver Hersteller
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag von Fortepianus »

Hallo Sigi,
Kienberg hat geschrieben:hier noch einige Informationen zu den gehörten/geschauten vorbildlichen Einspielungen, die bei Gert und seiner Frau Annette, besonderen Anklang fanden:

Ludwig van Beethoven
Complete Sonatas & Variations for Cello & Piano

Pieter Wispelwey (cello); Dejan Lazic (piano)
Channel Classics- CCS SA 22605(SACD)
heute fand ich ein Amazon-Päckchen mit der Doppel-SACD im Briefkasten und habe gerade alle Sonaten und Variationen durchgehört. Das ist ja musikalisch auf allerhöchstem Niveau, das schlägt meine bisherige Lieblingsaufnahme mit Maisky/Argerich ganz klar. Und der Sound ist allererste Sahne! In SACD-Multikanal nochmal erheblich besser als auf der CD-Spur, die ich für's Sonos gerippt hatte. Die Dynamik auf der SACD-Spur ist nochmal erheblich höher. Ich hatte den Netzwerkplayer und den SACD-Spieler gleichzeitig gestartet und konnte so per FB zwischen den beiden Versionen hin- und herschalten. Habe ich aber nur am Anfang gemacht, dann war völlig klar, was ich weiter hören wollte.

Viele Grüße
Gert
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Kienberg
Aktiver Hörer
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Wohnort: Inzell

Beitrag von Kienberg »

Hallo Gert,
Fortepianus hat geschrieben:Die Dynamik auf der SACD-Spur ist nochmal erheblich höher. Ich hatte den Netzwerkplayer und den SACD-Spieler gleichzeitig gestartet und konnte so per FB zwischen den beiden Versionen hin- und herschalten. Habe ich aber nur am Anfang gemacht, dann war völlig klar, was ich weiter hören wollte.
schön dass Du diese hervorragende Einspielung jetzt auch geniessen kannst.
Hier kann man sehr gut nachvollziehen, dass sorgfältig produzierte SACDs der CD klar überlegen sind, die Vorteile von MK bekommt man dann noch "on top" dazu. :D

Gruss Sigi
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Grossorchester
Aktiver Neuling
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Registriert: 11.02.2010, 11:06

Beitrag von Grossorchester »

Hallo Sigi,

auch von mir neidvolle und herzliche Glückwünsche zu deinem wunderbaren Schallwandler FM701.

Vielen Dank auch für deine Beschreibungen und Analysen, die mich beeindruckt haben. Es muß ein tolles Erlebnis sein, so klassische Musik zu hören. Ich liebe Musik für Grossorchester und bis jetzt fand ich kaum einen Schallwandler, der mir in dieser Diziplin überzeugt hat. Vielleicht liegt es daran, dass ich ab und zu Konzerte besuche, und dort ist der Klang schon anders.

Mit Begeisterung habe ich auch deine Analyse der 6ten von Mahler gelesen. Dazu hätte ich Fragen, wenn du mir erlaubst:

1) die Messungen der Lautstärke sind in dB(A) oder dB(C) gemessen? Wie laut kann es tatsächlich im Konzertsaal werden bei der 6. Sinfonie von Mahler?
2) Abschnitt 12: bis du dich sicher, daß die Piano-Passagen des Kontrafagotts deutlich herausgehört werden sollten? Genau in diesem Moment spielen 4 Oboen, die Geigen und Bratsche eine deutlich wichtigere Rolle und auch lauter. Gleiches gilt für die Basstuba: genau dann spielen 3 Posaunen, 4 Trompeten und 8 Hörner lauter (f vs. sf)! Ich kann mich kaum vorstellen, dass im Konzertsaal die Crescendi/Decrescendi der Basstuba deutlich herauszuhören sind aber man weiß nie. Die Noten der Basstuba im Abschnitt 12 sollten um die 70 Hz liegen, also noch nicht sehr tief.
3) Weißt du, wo man diese Sinfonie live erleben kann? Sie wird leider kaum gespielt.
4) Wo kann man in Süd-Deutschland die FM701 hören? Ich kann sie im Moment nicht leisten aber ich bin trotzdem sehr neugierig.

Nochmals vielen Dank.

Viele Grüße

Markus
Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Hallo Markus,

erstmal willkommen hier an Board bei den "Aktiven"!
Grossorchester hat geschrieben:Ich liebe Musik für Grossorchester und bis jetzt fand ich kaum einen Schallwandler, der mir in dieser Diziplin überzeugt hat.
Geht mit ähnlich, höre überwiegend Opern und Orchesterwerke der Romantik/Spätromantik bis hin zu meinen absoluten Lieblingskomponisten, Gustav Mahler und Richard Strauss. Dann wirds schon dünn, hin und wieder mal ein Schostakowitsch oder auch Bela Bartok. Die grossorchestralen "Neutöner" interessieren mich dagegen kaum, wenn die Tonalität verlassen oder gar als "unmodern und/oder störend" empfunden wird, schalte ich ab, höre das Dargebotene nur noch als Lärm denn als Musik. Liveaufführungen wie Musica Viva besuche ich erst gar nicht.

Der Ausnahmelautsprecher Silbersand FM 701, präzise aufgestellt und durch sorgfältige RA-Massnahmen an den Abhörraum angepasst, ist in der Lage, diese Musik absolut authentisch wiederzugeben ... natürlich nur dann, wenn die Aufnahme es hergibt.

Habe dies wieder vor zwei Wochen mit dem Rosenkavalier erleben können: "Vorhören" mit der FM 701, live in der Wiener Oper und dann zu Hause "Nachhören". Einfach fantastisch, wie man hier ins Liveevent "zurückgezogen" wird, sowas habe ich mit keinem anderen Lautsprecher so intensiv erlebt.

Zu Deinen Fragen:
Grossorchester hat geschrieben:1) die Messungen der Lautstärke sind in dB(A) oder dB(C) gemessen? Wie laut kann es tatsächlich im Konzertsaal werden bei der 6. Sinfonie von Mahler?
Die Messungen mache ich mit Phonic PAA3, FLAT, also ungewichtet (siehe hier). In der Berliner Philharmonie habe ich letztes Jahr bei der 7.Mahler in der 1.Reihe, gleich hinter Maestro Haitink, Pegel zwischen 60 dB und 115 dB flat gemessen, eine bemerkenswerte Aufführung und selbst unseren Damen war's nicht zu laut, die waren regelrecht begeistert.
Grossorchester hat geschrieben:2) Abschnitt 12: bis du dich sicher, daß die Piano-Passagen des Kontrafagotts deutlich herausgehört werden sollten?
Ja, bin ich ! :D
Kontrafagott, Tuba, Celesta etc. treten ja nicht als "Füllinstrumente", wie etwa die Bratschen im Orchester auf, sondern werden solistisch eingesetzt, um eine betimmte Stimmung zum Ausdruck zu bringen. Leider decken die meisten Konzertsäle auf vielen Plätzen diese wunderbaren Stimmungen im Gesamtklang zu. Deshalb gehe ich z.B. kaum in die Münchner Philharmonie, sondern fahre lieber 200 km weiter nach Wien, sowohl im Musikverein wie in der Staatsoper weiß ich genau, wo man sitzen kann/muss, um diese m.M. nach wichtigen Details der Kompositionen mitzukriegen. Und das Schöne an der FM 701 ist es eben, dass man bei stimmigen Aufnahmen auch hier diese Feinheiten zu Gehör bekommt.
Grossorchester hat geschrieben:Genau in diesem Moment spielen 4 Oboen, die Geigen und Bratsche eine deutlich wichtigere Rolle und auch lauter. Gleiches gilt für die Basstuba: genau dann spielen 3 Posaunen, 4 Trompeten und 8 Hörner lauter (f vs. sf)! Ich kann mich kaum vorstellen, dass im Konzertsaal die Crescendi/Decrescendi der Basstuba deutlich herauszuhören sind aber man weiß nie. Die Noten der Basstuba im Abschnitt 12 sollten um die 70 Hz liegen, also noch nicht sehr tief.
Als Blechbläser bin ich natürlich an diesen feinen Unterschieden sehr interessiert (habe deshalb auch viele Musik-DVDs, nicht wegen der Klangqualität, sondern um die Musiker beim Spielen zu beobachten :wink: :mrgreen: ) und man kriegt die schon mit, auf Plätzen wie oben beschreiben oder mit der 701... wenn die Aufnahme passt.
Grossorchester hat geschrieben:3) Weißt du, wo man diese Sinfonie live erleben kann? Sie wird leider kaum gespielt.
Die kannst Du am 21.10. 2010 um 20.15 im Concertgebouw Amsterdam unter Lorin Maazel erleben. Noch kann man nicht buchen, aber diese Aufführung im "zweitbesten" Konzertsaal der Welt könnte eine Sternstunde der Musik werden. Ich habe fest vor hinzufahren. :D
Grossorchester hat geschrieben:4) Wo kann man in Süd-Deutschland die FM701 hören? Ich kann sie im Moment nicht leisten aber ich bin trotzdem sehr neugierig.
Woher kommst Du ? Hörtermine in Bayern kannst Du über den Silbersand-Händler Markus Spatz (hier geht's zu seiner HP abstimmen. Er wird Dich dann entsprechend beraten und/oder "weiterleiten".

Gruss Sigi

ps.. Hatte anfangs einen "Verschreiber", wollte schon "Grossinquisitor" schreiben, da ich mich gerade auf eine Hörsitzung zu Don Carlo bei mir vorbereite :mrgreen:
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