Welchen DAC könnt ihr mir empfehlen?
Hallo Roland,
der Vergleich betrifft die Geräte out of the box. Ein besseres Netzteil würde dem RME-DAC sicher sehr gut tun, nach meinen diesbezüglichen Erfahrungen mit dem Fireface UC lindert es die Symptomatik der metallischen Klangsignatur, behebt sie jedoch nicht.
Zudem hört es meiner Meinung nach auf, wirtschaftlich vernünftig zu sein bei dem ohnehin schon hohen Ausgangspreis. Da werden aus meiner Sicht schon wieder andere Modelle klanglich attraktiver .
Grüße
Fujak
der Vergleich betrifft die Geräte out of the box. Ein besseres Netzteil würde dem RME-DAC sicher sehr gut tun, nach meinen diesbezüglichen Erfahrungen mit dem Fireface UC lindert es die Symptomatik der metallischen Klangsignatur, behebt sie jedoch nicht.
Zudem hört es meiner Meinung nach auf, wirtschaftlich vernünftig zu sein bei dem ohnehin schon hohen Ausgangspreis. Da werden aus meiner Sicht schon wieder andere Modelle klanglich attraktiver .
Grüße
Fujak
Hat jemand eine Idee, worauf diese doch wiederholt beschriebene "metallische" Klangsignatur beruhen könnte? Wenn ich das so lese, dann denke ich hypothetisch an ein resonantes Nachschwingen von Metallstrukturen. Aber das müsste sich doch irgendwie auch messtechnisch nachweisen können, falls es sich tatsächlich um ein Nachschwingen handeln sollte?Fujak hat geschrieben:... die Symptomatik der metallischen Klangsignatur ...
Gepuzzelte Grüsse
Simonnnnnnn
Hi
Ich hatte selber den RME fireface Uc und er fängt gerade an zu klingen wie ein DAC, wenn man ihn mit Netzteil, besser mit einem Akku betreibt.
Wie Fujak schon beschrieben hat, kann ich auch bestätigen, dass der RME "metallisch" klingt.
Ich habe meine Geräte (DAC) auf einem Laufwerksboard von LAVAN. Zusätzlich habe ich eine Bambusplatte darunter.-da sollte mal nichts mitschwingen....
Der DAC von RME ist von seiner "Natur" her metallisch und hart. Die " Schwärze" des Klangbildes ist nicht besonders und die Raumauflösung ist nicht gerade groß.
lg
christian
Ich hatte selber den RME fireface Uc und er fängt gerade an zu klingen wie ein DAC, wenn man ihn mit Netzteil, besser mit einem Akku betreibt.
Wie Fujak schon beschrieben hat, kann ich auch bestätigen, dass der RME "metallisch" klingt.
Ich habe meine Geräte (DAC) auf einem Laufwerksboard von LAVAN. Zusätzlich habe ich eine Bambusplatte darunter.-da sollte mal nichts mitschwingen....
Der DAC von RME ist von seiner "Natur" her metallisch und hart. Die " Schwärze" des Klangbildes ist nicht besonders und die Raumauflösung ist nicht gerade groß.
lg
christian
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HalloDaihedz hat geschrieben:Hat jemand eine Idee, worauf diese doch wiederholt beschriebene "metallische" Klangsignatur beruhen könnte?Fujak hat geschrieben:... die Symptomatik der metallischen Klangsignatur ...
Gepuzzelte Grüsse
Simonnnnnnn
Das mit dem metallischen Klang ist mir neu.
ein metallisches klingen konnte ich beim RME-UFX (internes Netzteil keine Modifikation) und auch bei den Files die beim ADI-2-Pro vom Testautor auf Netz gestellt wurden nicht feststellen.
Beim DAC-Vergleich hier im Forum mit unter anderen RME-UFX hat ebenfalls niemand von einem metallischen Klang gesprochen.
Insofern ist die Frage woher der metallische Klang kommt, wohlverstanden meine persönliche Vermutung, wahrscheinlich zu beantworten, dass es etwas mit der ganzen Kette zu tun hat.
Peter
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hmmm... Ohne Dir zu nahe treten zu wollen: ist ja nicht das erstemal, daß Du etwas nicht hörst, von dem andere berichtenmodmix hat geschrieben:
Ulli[/quote]
Hallo Ulli
ja da bin ich ja in guter Gesellschaft, einige haben nichts gehört wie ich oder eben beim ADI-2-Pro waren die Meinungen ja zuerst so, dass die Kopie besser beurteilt wurde als das Original. von Forenten wohlverstanden.
Erst im Nachhinein, unter Wissen welches File das Original ist, wurden Unterschiede gehört.
Insofern sind die gehörten Aussagen also völlig kontrovers.
Offenbar ist nur eine eigene Beurteilung wirklich aussagekräftig, alle Empfehlungen nett aber nur zur Vorauswahl zielführend.
Peter
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Menschenskinder!
Wenn eine bestimmte Klangeigenschaft von Einigen wahrgenommen wird und von Anderen halt nicht, "so what?"
Es ermüdet langsam, diese gebetsmühlenartig wiederkehrenden Diskussionen zu sehen, in denen die Einen nicht glauben können, dass das die Anderen etwas nicht bemerken und die Anderen nicht glauben, was die Einen hören. Ich hatte bis vor zwei Jahren FF UC und kann mich an metallischen Klang auch nicht erinnern, was aber nicht heißt, dass dieser im direkten Vergleich dann nicht trotzdem aufgefallen sein könnte...
Lasst's doch einfach so stehen! Die Einen hören's halt und die Anderen bemerken's nicht. Ich hab oft genug selbst erst bemerkt, dass "etwas da war" als es "weg war".
Reicht es nicht Chrstian Empfehlungen zu geben und Erfahrungen zu berichten ohne diese zu werten oder diese negierend zu diskutieren? Er kann doch probieren und für sich entscheiden ob's passt!
Grüße,
Winfried
4016
Wenn eine bestimmte Klangeigenschaft von Einigen wahrgenommen wird und von Anderen halt nicht, "so what?"
Es ermüdet langsam, diese gebetsmühlenartig wiederkehrenden Diskussionen zu sehen, in denen die Einen nicht glauben können, dass das die Anderen etwas nicht bemerken und die Anderen nicht glauben, was die Einen hören. Ich hatte bis vor zwei Jahren FF UC und kann mich an metallischen Klang auch nicht erinnern, was aber nicht heißt, dass dieser im direkten Vergleich dann nicht trotzdem aufgefallen sein könnte...
Lasst's doch einfach so stehen! Die Einen hören's halt und die Anderen bemerken's nicht. Ich hab oft genug selbst erst bemerkt, dass "etwas da war" als es "weg war".
Reicht es nicht Chrstian Empfehlungen zu geben und Erfahrungen zu berichten ohne diese zu werten oder diese negierend zu diskutieren? Er kann doch probieren und für sich entscheiden ob's passt!
Grüße,
Winfried
4016
Hallo,
das Menschen unterschiedlich hören ist ja nichts Neues. Trotzdem besteht nun mal eben die Gefahr, dass einem Gerät ein Stempel aufgedrückt wird, den es nicht verdient. Und in diesem Fall ist es der Stempel "metallischer Grundcharakter", der dem ADI-2 Pro aufgedrückt wird. Wenn dann aus diesem Grund ein Hörtest von vornherein ausgeschlossen wird, wäre das sehr schade.
Ich nutze den ADI-2 Pro nun schon seit einigen Wochen und bin nach wie vor ausgesprochen zufrieden mit ihm. Ein direkter Vergleich mit dem T+A DAC8 ergab klanglich keinen Unterschied zwischen beiden Geräten.
Wenn man sich das Gesamtpaket dieses DAC/KHV betrachtet, ist das wirklich eine runde Kombi, die auf sehr hohem Niveau spielt und den Vergleich zu anderen DACs in keinster Weise zu scheuen braucht.
Metallisch spielt bei mir höchsten die Musik, aber nicht der ADI-2 Pro.
Grüße
Dietmar
das Menschen unterschiedlich hören ist ja nichts Neues. Trotzdem besteht nun mal eben die Gefahr, dass einem Gerät ein Stempel aufgedrückt wird, den es nicht verdient. Und in diesem Fall ist es der Stempel "metallischer Grundcharakter", der dem ADI-2 Pro aufgedrückt wird. Wenn dann aus diesem Grund ein Hörtest von vornherein ausgeschlossen wird, wäre das sehr schade.
Ich nutze den ADI-2 Pro nun schon seit einigen Wochen und bin nach wie vor ausgesprochen zufrieden mit ihm. Ein direkter Vergleich mit dem T+A DAC8 ergab klanglich keinen Unterschied zwischen beiden Geräten.
Wenn man sich das Gesamtpaket dieses DAC/KHV betrachtet, ist das wirklich eine runde Kombi, die auf sehr hohem Niveau spielt und den Vergleich zu anderen DACs in keinster Weise zu scheuen braucht.
Metallisch spielt bei mir höchsten die Musik, aber nicht der ADI-2 Pro.
Grüße
Dietmar
Hallo Ulli und Forenten
Aber Deine wesentlich konkretere Frage ist auch nicht ganz ohne. Nehmen wir an, das Metallgenhäuse eines Gerätes komme durch irgendwas ins Schwingen und kopple induktiv (ist ja bis auf die Alu-Frontplatte ferromagnetisches Eisenblech bei RME), oder auch kapazitiv in eine Signalleitung oder Referenzspannungsleitung ein, dann hätten wird auch schon mal ein unwillkommenes, elektrisches, "metallogenes" Signal am Ausgang. Warum es nicht alle hören? Vielleicht werden die Geräte an verschiedenen Orten auch anders aufgestellt, sodass das Blech je nachdem von Ort zu Ort auch anders oder aber auch gar nicht "blechelet". Deshalb auch meine Frage nach einer Messung im Falle des "metallischen" Klangs. Und/oder einer besseren Hypothese.
Umgekehrt könnte man sich fragen, ob es eine Möglichkeit gäbe, versuchsweise einen signaturarmen, "nicht-metallisch-klingenden" DAC dazu zu bringen, "metallisch" zu klingen? Wenn dies gelingen würde, käme man auch so dem Geheimnis näher, was mit "metallisch" wohl gemeint, resp. welches wohl die technische(n) Ursache(n) des "metallischen" sein könnten.
Deshalb: Habt ihr Ideen, weshalb wohl unsere Forumsmitglieder, welche von "metallisch" sprechen, diesen präzisen Term benutzen, um die von Ihnen wahrgenommene Signatur zu umschreiben?
Last not least, und um dem Vorwurf vorzubeugen, ich sei völlig off-Topic: Ja, ich hätte auch lieber einen DAC, welcher sicher nicht "metallisch" klingt.
Grüsse
Simon
PS: Aus meiner Zeit in der Klinik eine in diesem Kontext vielleicht etwas absurd wirkende Anekdote: Ein IVP (intravenöses Pyelogramm) ist eine Röntgenkontrastuntersuchung. Wenn wir also ein IVP machten, bereiteten wir die Patienten darauf vor, dass es zu Beginn der Kontrastmittelinfusion in die Vene auf der Zunge bald einen "metallischen" Geschmack geben würde. Was uns die Leute dann verdutzt bestätigten. Na also. Aber keiner der Patienten hat uns je gesagt, dass wir deswegen nach der Infusion auch plötzlich eine "metallisch" klingende Stimme gehabt hätten ...
Ich habe meine Hypothese mit dem Metall nicht physisch-ursächlich gemeint, sondern vielmehr "in Analogie", resp. "in Anlehnung". D.h., was könnte es denn sein, das uns psychoakustisch an etwas "metallisches" denken lässt, resp. eine Signatur mit diesen Worten beschreiben lässt. Und mit "metallisch" assoziiere z.B. ich die Eigenschaft metallischer Strukturen, welche bei einer mechanischen Anregung einen Eigenklang abgeben können. Im Sinne einer Anweisung wie: Nun stelle doch mal je eine tibetanische Klangschale auf jede Deiner Lautsprecherboxen auf, bevor Du Dich dem Musikgenuss hingibst ... Vielleicht klingt das Ganze dann wie Fujak's RME? Deshalb meine vage Idee, dass "metallisch" als Term etwas mit wahrgenommenen Resonanzfahnen zu tun haben könnte. Die wären einfach nachzumessen. Oder ist es etwas anderes, das "Metallische"? Hat es vielleicht eher mit subtil scheppernden Blechen zu tun, welche beim Schwingen flüchtig aufeinandertreffen? Das wäre dann messtechnisch wohl nicht mehr ganz so eindeutig nachzuweisen. Oder mit sonstwas anderem, was Metallgegenstände akustisch so hergeben können?modmix hat geschrieben:Hallo Simon,Hast Du eine Idee, wie das das Signal verändern könnte?Daihedz hat geschrieben:Wenn ich das so lese, dann denke ich hypothetisch an ein resonantes Nachschwingen von Metallstrukturen. Aber das müsste sich doch irgendwie auch messtechnisch nachweisen können, falls es sich tatsächlich um ein Nachschwingen handeln sollte?
Ulli
Aber Deine wesentlich konkretere Frage ist auch nicht ganz ohne. Nehmen wir an, das Metallgenhäuse eines Gerätes komme durch irgendwas ins Schwingen und kopple induktiv (ist ja bis auf die Alu-Frontplatte ferromagnetisches Eisenblech bei RME), oder auch kapazitiv in eine Signalleitung oder Referenzspannungsleitung ein, dann hätten wird auch schon mal ein unwillkommenes, elektrisches, "metallogenes" Signal am Ausgang. Warum es nicht alle hören? Vielleicht werden die Geräte an verschiedenen Orten auch anders aufgestellt, sodass das Blech je nachdem von Ort zu Ort auch anders oder aber auch gar nicht "blechelet". Deshalb auch meine Frage nach einer Messung im Falle des "metallischen" Klangs. Und/oder einer besseren Hypothese.
Umgekehrt könnte man sich fragen, ob es eine Möglichkeit gäbe, versuchsweise einen signaturarmen, "nicht-metallisch-klingenden" DAC dazu zu bringen, "metallisch" zu klingen? Wenn dies gelingen würde, käme man auch so dem Geheimnis näher, was mit "metallisch" wohl gemeint, resp. welches wohl die technische(n) Ursache(n) des "metallischen" sein könnten.
Deshalb: Habt ihr Ideen, weshalb wohl unsere Forumsmitglieder, welche von "metallisch" sprechen, diesen präzisen Term benutzen, um die von Ihnen wahrgenommene Signatur zu umschreiben?
Last not least, und um dem Vorwurf vorzubeugen, ich sei völlig off-Topic: Ja, ich hätte auch lieber einen DAC, welcher sicher nicht "metallisch" klingt.
Grüsse
Simon
PS: Aus meiner Zeit in der Klinik eine in diesem Kontext vielleicht etwas absurd wirkende Anekdote: Ein IVP (intravenöses Pyelogramm) ist eine Röntgenkontrastuntersuchung. Wenn wir also ein IVP machten, bereiteten wir die Patienten darauf vor, dass es zu Beginn der Kontrastmittelinfusion in die Vene auf der Zunge bald einen "metallischen" Geschmack geben würde. Was uns die Leute dann verdutzt bestätigten. Na also. Aber keiner der Patienten hat uns je gesagt, dass wir deswegen nach der Infusion auch plötzlich eine "metallisch" klingende Stimme gehabt hätten ...
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- Aktiver Hörer
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- Registriert: 14.06.2009, 15:45
Hallo Simon,
wenn du meinst, dass das Gehäuse den Klang in eine bestimmte Richtung beeinflusst (was häufig der Fall ist), dann könntest du mit einem Telefonbuch oder einem Stück MDF oder Schiefer oder einer Tüte mit Quarzsand oder einem Türstopper oder einer Lage Bitumen-Antidröhnmatte obendrauf (kann man später unsichtbar von innen verkleben) die Abstimmung hörbar oder auch nicht verändern.
Bei manchen Herstellern kann man über dem Gerät in die Hände klatschen und das Nachklingen vom Gerät hören, wenn unser Hund kläfft, klingt der Türgong nach, so ist das mit der Resonanz...
Grüße Hans-Martin
wenn du meinst, dass das Gehäuse den Klang in eine bestimmte Richtung beeinflusst (was häufig der Fall ist), dann könntest du mit einem Telefonbuch oder einem Stück MDF oder Schiefer oder einer Tüte mit Quarzsand oder einem Türstopper oder einer Lage Bitumen-Antidröhnmatte obendrauf (kann man später unsichtbar von innen verkleben) die Abstimmung hörbar oder auch nicht verändern.
Bei manchen Herstellern kann man über dem Gerät in die Hände klatschen und das Nachklingen vom Gerät hören, wenn unser Hund kläfft, klingt der Türgong nach, so ist das mit der Resonanz...
Grüße Hans-Martin
Hallo zusammen,
wir sollten bei solchen Erörterungen immer im Bewusstsein sein behalten, dass Klangbeschreibungen subjektiv sind. Demnach sollten Aussagen, wonach ein bestimmter DAC metallisch klingt, gleich gültig neben der Aussage eines anderen über den gleichen DAC stehen dürfen, wonach kein metallischer Klang zu verzeichnen sei.
Beide entgegengesetzten Aussagen können sogar in ein und derselben Person vorkommen. Wer in den ersten Seiten meines Vorstellungsthreads über meine damaligen klanglichen Beschreibungen bezüglich des Fireface UC liest, wird keinerlei kritische Bemerkungen zu einer metallischen Klangsignatur finden. Im Gegenteil: ich war voll des Lobes über dieses Schweizer Taschenmesser digitaler Klangelektronik.
Denn mit wachsender Erfahrung aus zahlreichen Direktvergleichen wurde mir natürlich mehr und mehr bewusst, zu was ein guter DAC in der Lage ist, wieviel Information tatsächlich in einem Musikfile enthalten ist etc. Und wer weiß, wie ich in ein paar Jahren über jene DACs urteilen werde, die für mich heute das qualitative Ende der Fahnenstange bedeuten.
Wenn es in diesem Thread um DAC-Empfehlungen geht, dann sollte klar sein, dass sie das eigene Hören nicht ersetzen kann (wohl aber eine erste Orientierungshilfe darstellen). Sie sollten aufgrund des subjektiven Charakters solcher Aussagen auch immer im Zusammenhang mit dem dem Hintergrund des Verfassers der jeweiligen Empfehlung gesehen werden - seinem Erfahrungen, Hörpräferenzen, Musikgeschmack etc.
Grüße
Fujak
wir sollten bei solchen Erörterungen immer im Bewusstsein sein behalten, dass Klangbeschreibungen subjektiv sind. Demnach sollten Aussagen, wonach ein bestimmter DAC metallisch klingt, gleich gültig neben der Aussage eines anderen über den gleichen DAC stehen dürfen, wonach kein metallischer Klang zu verzeichnen sei.
Beide entgegengesetzten Aussagen können sogar in ein und derselben Person vorkommen. Wer in den ersten Seiten meines Vorstellungsthreads über meine damaligen klanglichen Beschreibungen bezüglich des Fireface UC liest, wird keinerlei kritische Bemerkungen zu einer metallischen Klangsignatur finden. Im Gegenteil: ich war voll des Lobes über dieses Schweizer Taschenmesser digitaler Klangelektronik.
Denn mit wachsender Erfahrung aus zahlreichen Direktvergleichen wurde mir natürlich mehr und mehr bewusst, zu was ein guter DAC in der Lage ist, wieviel Information tatsächlich in einem Musikfile enthalten ist etc. Und wer weiß, wie ich in ein paar Jahren über jene DACs urteilen werde, die für mich heute das qualitative Ende der Fahnenstange bedeuten.
Wenn es in diesem Thread um DAC-Empfehlungen geht, dann sollte klar sein, dass sie das eigene Hören nicht ersetzen kann (wohl aber eine erste Orientierungshilfe darstellen). Sie sollten aufgrund des subjektiven Charakters solcher Aussagen auch immer im Zusammenhang mit dem dem Hintergrund des Verfassers der jeweiligen Empfehlung gesehen werden - seinem Erfahrungen, Hörpräferenzen, Musikgeschmack etc.
Grüße
Fujak
Halte für möglich das viele Klangunterschiede von dem, dem Wandler nachgeschalteten, Filter herrühren.
Wer z.B. mal das "Béziers 2" Filter des T+A gehört hat, der wird keinen Grund sehen auf das FIR-Standardfilter zurück zu schalten.
Vielleicht ist das das Klanggeheimnis einiger Hersteller und der Grund für den andererseits manchmal bemängelten metallischen Klang.
Wer z.B. mal das "Béziers 2" Filter des T+A gehört hat, der wird keinen Grund sehen auf das FIR-Standardfilter zurück zu schalten.
Vielleicht ist das das Klanggeheimnis einiger Hersteller und der Grund für den andererseits manchmal bemängelten metallischen Klang.
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- Aktiver Hörer
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- Registriert: 14.06.2009, 15:45
Hallo Simon,Daihedz hat geschrieben:Nehmen wir an, das Metallgenhäuse eines Gerätes komme durch irgendwas ins Schwingen und kopple induktiv (ist ja bis auf die Alu-Frontplatte ferromagnetisches Eisenblech bei RME), oder auch kapazitiv in eine Signalleitung oder Referenzspannungsleitung ein, dann hätten wird auch schon mal ein unwillkommenes, elektrisches, "metallogenes" Signal am Ausgang. Warum es nicht alle hören? Vielleicht werden die Geräte an verschiedenen Orten auch anders aufgestellt, sodass das Blech je nachdem von Ort zu Ort auch anders oder aber auch gar nicht "blechelet". Deshalb auch meine Frage nach einer Messung im Falle des "metallischen" Klangs. Und/oder einer besseren Hypothese.
ich finde diesen Aspekt gar nicht so abwegig, als dass man locker darüber hinweg gehen könnte.
Wer den "metallischen" Klang feststellt, könnte einfach das Deckblech entfernen. Und dann die Veränderung hören und beschreiben. Bei Röhrenverstärkern fand ich diese Maßnahme immer sehr hilfreich. Wenn das Blech einen Einfluss nimmt, kann auch jemand das Deckblech umgekehrt ohne Geräteberührung in sehr kleinem Abstand umgekehrt darüber halten, und ich sage voraus, dass eine Ähnlichkeit wiedererkennbar besteht.
@Christian: Ja, erst der Türgong, dann der Hund, geht auch oft...
Mein Vorschlag für ein kleines Spielchen mit Resonanz: Legt beim Abspielen einer CD (z.B. Frauenstimme mit Begleitung) eine Menge von ca 10 CDs verteilt auf den Teppich vor euch, in den üblichen CD-Hüllen, offen und auch geschlossen. Dann anhören, wie es klingt, danach Stop und jemand bitten, die CDs zu entfernen, schließlich wiederholen mit Play.
Um das Ergebnis nicht zu beeinflussen, werde ich jetzt nichts weiter dazu schreiben.
Viel Spaß! Hans-Martin