bin auf der HiFi-Music-World bereits 2007 auf (((acourate))) aufmerksam geworden und hatte dann 2009 auf der HiFi-Musik-World in Gelsenkirchen bei der Vorführung der Dacapo eccezionale, die zusammen mit den Linkwitz -Timmermanns Dipol Subwoofern vorgeführt wurden, mein totales Aha-Erlebnis! Ein Freund von mir und ich waren so beeindruckt, dass ich an die Jungs von definite audio, die den audiovolver basic vertreiben eine mail geschrieben habe, die Charly Oehlrich jetzt mit unserer Erlaubnis auf deren Website als Werbung verwendet. Ich schrieb:
Hab dann nach Uli Brüggemann gegoogelt und bin auf dieses Forum und den Thread aufmerksam geworden. Geil dass hier eine so tolle Diskussionskultur herrscht.Thorsten hat geschrieben:Ich glaube, ich habe nun schon zum dritten Mal in Folge auf einer Hifi-Music-World die Auswirkungen des AudioVolvers in Zusammenhang mit der Acourate-AV Software auf Lautsprechersysteme hören können. Es ist ein schon vom theoretischen Ansatz her geniales System!
Diesmal war es ganz besonders faszinierend und deutlich, da mit konventionellen Mitteln, wie Sie in der Tat ganz richtig feststellten, der Dipol kaum zu bändigen ist, er andererseits aber unendliches Potential hat.
Vielleicht noch ein Wort, das Sie durchaus als Kompliment auffassen dürfen: Es war auf der Messe für meinen Freund und mich wirklich ein absoluter Kinnladen-Effekt, was da rüberkam! HiFi im allerbesten Sinne. Karl Breh, der Gründer der HiFIi-Stereophonie hätte seine helle Freude gehabt. HiFi bedeutet Klangtreue und die muss eben JENSEITS ALLER GESCHMACKSFRAGEN einfach
a) Pegelmässig,
b) Verfärbungsfrei und
c) Verzerrungsfrei garantiert sein.
Das haben wir so gut wie bei Ihnen auch bei HiFi Ketten, die eine Viertelmillion Euro kosten noch nicht gehört! Kompliment!
2010 wurde dann in Stuttgart an den gleichen Lautsprechern vorgeführt. Wie auch 2009 arbeitete der audiovolver als linearphasige Neville Thiele Weiche um die Subwoofer abzukoppeln. Außerdem glättete der audiovolver den Frequenzgang des gesamten HiFi-Systems.
Es hat mich erstaunt, dass Charly Oehlrich seine Dacapos und die beiden Subwoofer 2009 nicht losgeworden ist. Er wollte sie damals schon für jeweils EUR 500,-- pro Paar vertikkern.
2010 bin ich dann deshalb gleich mit geliehenem Audi A4 Avant nach Stuttgart auf die HiFi-Musik-World und hab die Dacapos samt Subwoofern nach Bonn geholt.
Meine Ursprungsidee war, die aus nur 3 Bauteilen bestehende "Frequenzweiche" der Dacapos rauszuschmeißen und mit Hilfe von BoxSim eine passive Weiche zu stricken, die mindestens 75 bis 80 % der Klangqualität aufweist, die mit dem audiovolver in der Kette zu herunterklappender Kinnlade führte. Virtuell und im rein Theoretischen habe ich jetzt nach 40 Simulationen eine passive Weiche, die etwa 14 Bauteile hat und so gut ist, wie es passiv eben geht.
Trotzdem wurde mir im HiFi-Selbstbau Forum u. a. von "Alchemist", der viele Tipps gab dringend abgeraten, es passiv überhaupt zu versuchen. Lieber Convolving.
"The Alchemist" schrieb: Ein PC mit Convolver sollte dich der Sache näher bringen. Eventuell reicht es schon aus wenn Du dich mit DRC beschäftigst und nur eine Entzerrung über den rechten und linken Kanal durchführst. Das geht auch unter Windows und ist längst nicht so kompliziert wie viele vermuten.
Das und das Selbstbewusstsein, mit dem Alchemist seine Thesen zum Low-Budget Convolving vertrat, lies mich zögern, zum Lötkolben zu greifen.
Ich möchte eigentlich doch den "ganzen Weg" gehen. Es muss also ein kleiner Linux-Rechner werden, auf den die Filter aufgespielt werden. Niemand muss mich von der Qualität von (((acourate))) überzeugen. Die Vorteile bei ohnehin guten Lautsprechern sind natürlich dreimal kleiner als bei den Dacapos mit Einfachstweiche. Aber das mögliche Potential mit den Ciare-Chassis als Dipol (Dacapo) plus Hochtonhörnchen plus Subwoofern nach Linkwitz plus Entzerrung ist einfach viel höher als bei konventionellen Lautsprechern a la Dreiwege Bassreflexkiste, wo einfach die Faszination des Breitbänders und die extreme Schnelligkeit im Tieftonbereich fehlt.
Beim Durchstöbern von Ulis (((acourate))) Seite fand ich natürlich
http://www.acourate.com/freedownload/Br ... 8-rt12.pdf
Fleissig las ich dann im "aktives Hören"-Forum um möglichst viel über die Möglichkeiten des Convolving zu erfahren. Trotzdem blieben (natürlich) eine Menge Fragen offen. Für die meisten, denke ich, muss noch nicht mal Uli bemüht werden:
- Es geht ja im obigen Vorschlag um prinzipiell zwei Rechner (weiss schon, dass mit Programmieraufwand und so weiter man auch alles in einem Rechner unterbringen könnte - darum geht es mir aber hier gar nicht) ...
Wenn ich alles also ganz normal aufbauen möchte (Linux Rechner zum anwenden der Filter und Windows Rechner zum berechnen der Filter). Kann der Windows Rechner, nachdem er die Filter berechnet hat und sie auf dem USB Stick abgelegt sind einfach ausgeschaltet werden oder wird er während der Musikwiedergabe irgendwie gebraucht??? - Braucht der Windows Rechner überhaupt irgendeine Soundkarte??? Mein Apple hat Windows 7, 32 Bit auf der Bootcamp Partition. Als iMac mit Core 2 duo Prozessor hat er aber gar keine Soundkarte. Die Ausgänge sind auch schlimm. Es besteht nur die Möglichkeit über firewire oder USB Kontakt zur Aussenwelt aufzunehmen. Brauche ich also noch einen konventionellen Windows Rechner mit echter konventioneller Karte zusätzlich, auch wenn ich ihn ja fast schon in Form des Apple mit Bootcamp habe?
- Könnte Uli nicht eine Modernisierung vornehmen, was die Seite mit der Installation eines Convolution PC´s betrifft? Der Vorschlag ist schließlich über anderthalb Jahre alt. Wenn ich das richtig sehe, wäre der VIA EPIA 12000 EN so wie man es hier http://www.techcase.de/product_info.php ... rlos-p-725 kaufen könnte heute nicht mehr die erste Wahl. Sollte man für den Linux Rechner in einer Konfiguration wie ich sie möchte, also 2 bis max. 3 Wege Stereo nicht besser zu einem Intel Atom greifen, da 3 Wege Stereo ja letztlich schon 6 Kanäle sind und der Atom etwas mehr(?) Rechenpower hat, als das Via. Oder ist der Via immer noch besser geeignet?
Zukunftssicherer wäre wohl ein Core 2 Duo. Wenn ich das Richtig sehe, benutzt Uli den selbst. Könnte man die PDF Datei, die den Aufbau eines Convolution PC´s erläutert nicht hier ergänzen um Alternative Mainboards und jeweils KONKRETE Tipps für das Gehäuse, wo ja auch noch die M-audio audiophile 2496 Karte reinpassen muss. Ich dachte an das travla c137 oder c138:
http://www.techcase.de/product_info.php ... 952141_105 - Spielen beim Linux-Rechner auch Überlegungen zur AV-Fähigkeit eine Rolle? Kann ich so ein Ding immer, wenn ein Zweiter Filter mit nur kurzem Delay berechnet ist auch in den Signalweg zwischen von mir aus AV Receiver Vorstufe / AV Receiver Endstufen einschleifen? Falls ja und -vielleicht um wenigstens zwei der fünf Kanäle bei 5.1 filtern zu können -ist ein besonders Leistungsfähiges Mainboard erforderlich???
Wie soll einer da noch vernünftig umschalten können, wenn er für Musikwiedergabe andere Verstärker (Stereo) verwendet? - In den Vorführungen lief der audiovolver ja immer gemeinsam mit dem Apogee Rosetta Digital-Analog Wandler, da er nur so gleichzeitig als Weiche verwendbar war.
http://freerider.dyndns.org/definiteAud ... umesse.pdf
Habe ich, wenn ich mir den kleinen Linux-Rechner aufbaue (mit der M-audio audiophile 2496) das gleiche Problem, dass ich einen zusätzlichen Wandler benötige, wenn ich die Subwoofer Linearphasig bei 150 Hz trennen möchte, oder verhindert die Zahl der Ein- Ausgänge der M-audio Karte alle Probleme?? - Wie sieht Uli eigentlich aus? Mir ist auf der HiFi-Musik-World in Stuttgart klargeworden, dass ich vielleicht 2007 bis 2009 Charly Oehlrich immer für Uli Brüggemanns gehalten habe! Ist auf dem Foto von Frank Landmesser der Uli der Mensch mit der Hornbrille, grünem Sweater und musikalischem Schal oder der Grauhaarige rechts?
http://www.frank-landmesser.de/messe-hm ... ecial.html
Ich habe wirklich keine Ahnung!
Danke für eure Hilfe,
Thorsten