Sensorregelung: Verfahren, Messung und Hörbarkeit

schauki
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Beitrag von schauki »

@Franz
Wie gesagt mir sind die gewünschten Verbesserungen durch Regelungen klar auch im Bezug auf LSP. Allerdings fehlen mir (noch) die Messungen dazu die diese potentiellen Verbesserungen auch klar darstellen.

Wenn so ein Vergleich EIN/AUS bei Silbersand nicht möglich ist dann heißt das ja nicht dass das allg. nicht möglich ist. Nur stelle ich mir dann die Frage wie man sich dann im Falle Silbersand jemals ein Urteil bilden kann was die Regelung ausmacht? Im Vergleich zu ner x-beliebigen anderen Box klingts anders - ja und nun?

Das können ja nun einige Faktoren ausmachen:
- FG auf Achse
- FG unter Winkel, Bündelungsmaß
- harmonische nichtlineare Verzerrungen
- nicht harmonische nichtlineare Verzerrungen
- Grenzfrequenzen
- Raumanregung durch unterschiedliche TT Schallentstehungszentren
- ...

Wie soll man hier durch gesamtheitliches Hören - man hört halt alle Parameter auf einmal - auf einen einzelnen schließen? Daher muss/darf bei Vergleichen eben nicht das Gesamtsystem gewechselt werden, sondern nur der Parameter den es zu untersuchen gilt.

mfg
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Franz
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Beitrag von Franz »

Schauki hat geschrieben:Nur stelle ich mir dann die Frage wie man sich dann im Falle Silbersand jemals ein Urteil bilden kann was die Regelung ausmacht?
Richard, da kommt bei mir wieder nur das Hören damit im Vergleich zu anderen Aktivlautsprechern, die keine Regelung haben, in Frage. Du hast einen rein technischen Zugang zu dieser Frage, was ich respektiere, den ich aber nicht brauche. Ich beurteile einen Lautsprecher nur (!) danach, wie er sich für mich (!) anhört und inwieweit er meinem Verständnis zur realistischen Musikwiedergabe zu Hause nahekommt oder nicht. Wenn sich das technisch darstellen läßt, ist das schön, aber nicht notwendig für mich. Ich glaube im übrigen schon, daß sich "gute Messwerte" hörmäßig bestätigen lassen und umgekehrt, also, ein Lautsprecher, der mir gefällt, wird mit hoher Sicherheit auch gute Messwerte zeigen. Klingt vielleicht etwas überheblich von mir, ist aber so nicht gemeint. Ich war vor Jahrzehnten (!) schon von der sowohl technischen als auch hörmäßigen Überlegenheit von geregelten Aktivlautsprechern gegenüber anderen überzeugt. Es darf aber jeder nach seiner facon glücklich werden.

Gruß
Franz
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schauki
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Beitrag von schauki »

Aber die "anderen" aktiven LSP sind doch nicht Silbersands ohne Regelung sondern gänzlich andere Lautsprecher.

Warum ist deiner Meinung nach also der Grund für den anderen (für dich besseren) Klang in der Regelung zu suchen?

Für mich stellt sich z.B. der Vergleich Silbersand 701 gegenüber einer Geithain 800 (preislich denke ich vergleichbar) in vielen Punkten so dar, dass ich hier nie einen Einzelaspekt herausnehmen würde. Bzw. nach meiner Erfahrung sind schon die "profanen" Punkte wie das Bündelungsmaß so unterschiedlich dass alles andere zur Nebensache wird.

Anders ausgedrückt:
Wenn es für mich hörabre Unterschiede zwischen LSP gibt, dann suche ich zuerst dort wo der jew. Parameter den größten Einfluss auf den Klang hat.

Und genau deshalb hätte ich gerne "handfeste" Messungen über die Regelung.

Wenn ein LSP ein Bündelungsmaß von 8dB hat und der andere eines von 3dB, dann suche ich nicht mehr nach 0,1dB Pegellinearität um den gehörten Unterschied zu erklären.

mfg
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Franz,

wir respektieren alle Deinen Standpunkt!

Was in diesem Thread abläuft ist aber nunmal ein "technisch/physikalisch/mathematisches Bretterbohren" um zu verstehen "was" die Regelung wirklich (aus)macht! Es geht vordergründig erstmal nicht darum die Überlegenheit von Regelung zu beweisen, sondern die Differenzen in Funktion/Auswirkung geregelt/ungeregelt im Detail zu verstehen und dann mit unserer Hörempfindung in Beziehung zu bringen!

Hören allein ist uns halt in diesem Moment(!) zu wenig: Wir sind halt technisch interessierte und Ingenieure und darum mit chronischer/unheilbarer Sucht nach faktischer Erkenntnis, gepaart mit fast manischer, jedenfalls unstillbarer, Neugier geschlagen, die so weit geht, dass sogar etwas, von dessen Vorteilen wir durch hören überzeugt sind, gnadenlos auseinandergenommen werden muss, damit wir verstehen WARUM bzw. OB es richtig ist davon überzeugt zu sein!

Sollte sich sozusagen "objektiv" herausstellen, dass Regelung eigentlich nichts bringt, werden mir meine aktiv geregelten trotzdem weiterhin gefallen! Wir machen also nur einen technischen Umweg und treffen uns dann wieder bei der Musik. OK so? :cheers:

Gruss,
Winfried
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schauki
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Beitrag von schauki »

@Winfried
Selten schließe ich mich uneingeschränkt Posts an. In diesem Fall aber ists deines eines welches ich zu 100% unterschreibe.

mfg

P.S. auch die Stellen mit dem "unbedingt wissen wollen"... Nagel voll auf den Kopf getroffen :cheers:
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Ach Jungs,

ich freue mich immer, wenn Franz oder sonst ein begeisterter Anhänger der geregelten Aktivlautsprecher seine Höreindrücke schildert. Und mindestens ebenso, wenn' s einer ganz genau wissen will.

Und noch etwas Grundsätzliches zu diesem Gedankenaustausch hier: Der Thread dient nach meinem Verständnis nicht dazu, irgend jemanden von der tollen Technik zu überzeugen. Es geht ums Verstehen, wie das funktioniert. Überzeugt wurde auch ich, der alle diese Gegenkopplungsverfahren schon auf dem Labortisch durchdekliniert hat, nicht von der Schönheit der Technik, sondern von der Schönheit des Klangs. Wenn der Klang eines geregelten Aktivlautsprechers jemanden nicht überzeugt, wird er sich doch ganz bestimmt nicht deshalb doch einen kaufen, weil ich ihm vorbete, dass das besser ist. Der Aufwand für diese Technik ist ja erheblich, und wenn ich mir den sparen könnte, würde ich das tun.

Ich habe eben Freude daran, die Technik hier mit Euch zu diskutieren. Man findet ja nicht gerade viele Menschen, die dieses Hobby in einer ähnlichen Ausprägung betreiben - viele meiner Freunde und Bekannten hören auf beklagenswert schlechten Anlagen Musik, wenn überhaupt.

Deshalb - meine Bitte - lasst uns nicht dieses freudvolle Technikgeplauder, das immer wieder durch nette Hörberichte gewürzt wird, zu einem Glaubenskrieg geregelt vs. ungeregelt oder hören vs. messen verkommen.

Danke nochmal an Uli, der mir, hilfsbereit wie immer, per Mail noch ein paar Tipps gesteckt hat, wie ich vielleicht den ASIO-Treiber zum Laufen kriegen könnte.

Viele Grüße
Gert
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schauki
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Beitrag von schauki »

Hallo!
Fortepianus hat geschrieben:...Wenn der Klang eines geregelten Aktivlautsprechers jemanden nicht überzeugt, wird er sich doch ganz bestimmt nicht deshalb doch einen kaufen, weil ich ihm vorbete, dass das besser ist.
Hier will ich auch noch mal anmerken, dass es mir nicht darum geht ob LSP X besser klingt/gefällt als LSP Y weil das imho nur nachrangig etwas mit der Regelung selbst zu tun hat. Bzw. erscheinen mir (aktuell noch) andere Parameter und Konstruktionseingeschaften als wichtiger als Regelung Ja oder Nein.

D.h. ich würde um konkrete Modelle zu nennen eine K&H O410 immer einer B&M 2s immer vorziehen (preislich sind die ja etwa gleich soweit ich rausgefunden habe Paar ~8000 Euro), denn was die Regelung bewirken kann, halte ich im Vergleich zu anderen Dingen schon für weniger bedeutend. Auf der anderen Seite würde ich eine um die (funktionierende) Regelung ergänzte O410 einer nicht geregelten vorziehen - Preis/Leistungsfrage schlussendlich.
Der Aufwand für diese Technik ist ja erheblich, und wenn ich mir den sparen könnte, würde ich das tun...
So sehe ich das auch. Aber dazu müsste ich die Gelegenheit haben die Wirkung der Regelung hörtechnisch vorgeführt zu bekommen oder eben entsprechende Messungen zu sehen die die Unterschiede darstellen.

Wenn Chassis ohne Regelung schon Werte liefern die darauf hindeuten, dass die Fehler unter der Hörschwelle liegen, bleibt nicht viel Potential für eine Verbesserung durch die Regelung - und noch weniger für eine hörbare Verbesserung.


Bzgl. Hörberichte nochmals:
Da habe ich absolut nichts dagegen, aber womit ich einfach nichts anfangen kann (spielt aber nur für mich eine Rolle) ist, wenn es den Vergleich K&H O410 vs. B&M BM2S (willkürlich gewählt) gibt und dann folgt der Schluss: BM2s klingt besser weil ne Regelung drin ist.

Ich bin selbst Konstrukteur und wenn eine Maschine/System/... gebaut wird auf ein bestimmtes Ziel, dann wird im Entwicklungsstatium ja auch dieses oder jenes geändert. Wenn ich nun 2 Dinge auf einmal ändere (z.B. Beschichtung der Laufschienen und Antriebsriemenmaterial) und sich dann das passende Ergebnis einstellt, dann kann ich nicht sagen: es liegt am Riemenmaterial. Genauso kann es die Beschichtung sein (und auch die Kombination).

So kann der unterschiedliche Klang O410 vs. BM2s, auf haufenweise Merkmale zurückgeführt werden. Warum ausgerechnet die Regelung als erstes genannt wird, kann ich mir nicht erklären.

Wenn mir nun allerdings Messungen zeigen, dass da wirklich Welten passieren mit Regelung, sieht die Sache anders aus.

mfg

P.S. ich schreibe wohl etwas missverständlich, bin aber zuversichtlich, dass wir auf einen grünen Zweig kommen.
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Danke, Gert für deinen Aufruf!

Ich zitiere unterstützend meinen einleitenden Beitrag:
Rudolf hat geschrieben:Mein Wunsch ist es daher, dass wir in dieser Diskussion die Hörbarkeit einfach mal voraussetzen bzw. akzeptieren und uns auf die Messbarkeit bzw. die technischen Aspekte der Sensorregelung beschränken.
Und nun weiter mit diesem hochinteressanten Thema.

Viele Grüße
Rudolf
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AprilWine
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Beitrag von AprilWine »

schauki hat geschrieben:...ich würde um konkrete Modelle zu nennen eine K&H O410 immer einer B&M 2s immer vorziehen (preislich sind die ja etwa gleich soweit ich rausgefunden habe Paar ~8000 Euro), denn was die Regelung bewirken kann, halte ich im Vergleich zu anderen Dingen schon für weniger bedeutend. Auf der anderen Seite würde ich eine um die (funktionierende) Regelung ergänzte O410 einer nicht geregelten vorziehen - Preis/Leistungsfrage schlussendlich.
Moin Richard,

das ist der Punkt, der mich brennend interessieren würde!

Die O410 erachte ich als sehr guten LS. Ich gehe davon aus, daß das hier viele so sehen.

Was ließe sich anhand dieses Objektes mithilfe einer Steuerung/Regelung hörtechnisch verbessern? Wäre es tatsächlich so, daß man aus einem sehr guten LS einen (fast) Perfekten machen würde, oder bekomme ich eventuell "nur" bessere Messergebnisse, die aber keinen nenneswerten hörbaren Vorteil brinegen, weil der LS ausgereizt ist?


Gruss Stefan
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AprilWine
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Beitrag von AprilWine »

Schade Rudolf,
Rudolf hat geschrieben:Mein Wunsch ist es daher, dass wir in dieser Diskussion die Hörbarkeit einfach mal voraussetzen bzw. akzeptieren und uns auf die Messbarkeit bzw. die technischen Aspekte der Sensorregelung beschränken.
Das ist m.E. aber nicht zielführend.
Es wird ja nicht bezweifelt, daß eine Regelung Vorteile bringt, sondern in wie weit sie einen noch weiter bringen könnte, wenn die Ausgangsbasis (salopp ausgedrückt) über jeden Zweifel erhaben ist.


Gruss Stefan
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KSTR
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Beitrag von KSTR »

AprilWine hat geschrieben:Was ließe sich anhand dieses Objektes mithilfe einer Steuerung/ Regelung hörtechnisch verbessern ?
Wäre es tatsächlich so, daß man aus einem sehr guten LS einen ( fast ) Perfekten machen würde, oder bekomme ich eventuell "nur" bessere Messergebnisse, die aber keinen nenneswerten hörbaren Vorteil brinegen, weil der LS ausgereizt ist ?
Das kann man in einem Forum halt nicht klären, von daher bringt diese Frage dann nicht viel. Das kann nur der beurteilen, der diesen/einen bereits "perfekten" LS mit einer optimal arbeitenden Regelung versieht (bzw. sein Blindtest-Publikum).

Ansonsten bleibt nur ein A/B-Vergleich zwischen verschiedenen Konstruktion.

Grüße, Klaus
(sich dem Wunsch anschließend, keine unproduktiven Diskussionen anzuleiern).
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Christian Kramer
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Beitrag von Christian Kramer »

schauki hat geschrieben: D.h. ich würde um konkrete Modelle zu nennen eine K&H O410 immer einer B&M 2s immer vorziehen (preislich sind die ja etwa gleich soweit ich rausgefunden habe Paar ~8000 Euro), denn was die Regelung bewirken kann, halte ich im Vergleich zu anderen Dingen schon für weniger bedeutend. Auf der anderen Seite würde ich eine um die (funktionierende) Regelung ergänzte O410 einer nicht geregelten vorziehen - Preis/Leistungsfrage schlussendlich...
Die BM2s ist nur im Bass geregelt, also eine Sparversion, kann leider nicht direkt mit einer voll geregelten Box verglichen werden.

Grüße Christian
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schauki
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Beitrag von schauki »

@Stefan
Ja diese Fragen sind es welche mich interessieren.

Für mich sind eben andere Dinge wie Schallwandform oberste Priorität, da kann eine Regelung aber nix machen. Aber sie kann es in einigen anderen Punkten. Und diese Punkte kann man ja messtechnisch überprüfen.

Ob das dann für den einzelnen auch hörbar ist bzw. ob er dann dafür den Mehrpreis zahlen will, wird jeder selbst entscheiden.

@Klaus
Um nun keine Missverständnisse aufkommen zu lassen. Ist deiner Meinung nach LSP X und LSP X + Regelung eine so unterschiedliche Konstruktion um von "anderen" LSP sprechen zu können?

Ich denke mir aktuell bei der Einbringung der Regelung können andere Parameter gleich bleiben. Wenn das nicht der Fall ist, dann fällt ein Vergleich natürlich sehr schwer bzw. komplett flach.

@Christian
Okay, habe da nur kurz auf die Site geschaut und ein beliebiges Modell herausgenommen. Habe das Modell auch nie gehört. Würde ich aber schon aufgrund "meiner" Vorauswahl eben auch gar nicht in Frage kommen, egal mit/ohne Regelung. Auch wenn in den Punkten in denen eine Regelung Vorteile bringt die Box überzeugt, tut sie das für mich in anderen mir wichtigeren Punkten eben nicht.

Um das zu relativieren:
Es gibt auch keinen LSP am Markt der unabhängig vom Preis, genau das ist was ich gerne hätte.

mfg
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Franz
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Beitrag von Franz »

schauki hat geschrieben:Warum ist deiner Meinung nach also der Grund für den anderen (für dich besseren) Klang in der Regelung zu suchen?
Nochmals, Richard, irgendwie verstehst du mich falsch oder ich drücke mich mißverständlich aus: Es ist nicht die Regelung für sich genommen daran verantwortlich, sondern das Gesamtkonzept, von dem die Regelung als Dreingabe sozusagen ein Einzelaspekt ist. Man kann das nicht getrennt betrachten, genausowenig wie man bei Passivlautsprechern den Lautsprecher ohne die Verstärkung dazu betrachten kann.

Will aber jetzt den Diskussionsgang, der sich rein auf die Regelung bezieht, nicht unnötig belasten. Ich halte nur die separate, losgelöste Betrachtung vom Gesamtsystem für wenig zielführend. Die Regelung ist für mich und mein Verständnis davon ein Mosaikstein. Für das Bild sind viele Steinchen in der richtigen Anordnung aber wichtig. Sie vermitteln nämlich den Gesamteindruck.

Gruß
Franz
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo Freunde,

zur Entspannung: Wir waren soeben auf einem Vortrag von Dr. Dr. Gert Mittring (nein, nicht unser Gert!) mit dem Titel

Kopfrechnen - Bloße Magie? Erkenntnisse und Erfahrungen eines Rechenkünstlers und Weltrekordlers

Gert Mittring ist zum sechsten Mal in Folge Kopfrechenweltmeister geworden. Einer seiner vielen Weltrekorde ist die 137. Wurzel aus einer tausendstelligen Zahl in 13,3 Sekunden im Kopf und ohne Hilfsmittel zu berechnen.

Dazu wird es auch nach dem Besuch des Vortrages für mich nicht reichen. Dafür wurden wir aber mit den notwendigen Rechentricks ausgestattet, den Wochentag eines beliebigen Datums zu errechnen. Ich hoffe damit demnächst einige Geburtstagskinder beindrucken zu können.

Zum Schluss hat uns Dr. Mittring noch einige beeindruckende Rechenkunststücke vorgeführt, so z.B. die realtime-Multiplikation zweier beliebiger 8-stelliger Zahlen innerhalb von wenigen Sekunden. Unglaublich!

In diesem Sinne: Es gibt Dinge, die muss man erst mal erlebt (gehört) haben, um sie zu begreifen.

Viele Grüße
Rudolf
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