Hallo Hans-Martin,
wenn ich Dich richtig verstehe, würdest Du also anstelle großer Standboxen, mit eingebauten Basstreibern, kleine Lautsprecher (wie z.B. den LS50) mit mehreren Subwoofer-Satelliten bevorzugen?
Würden große Boxen mit eingebauten Basstreibern einen Vorteil bringen, wenn man dennoch mehrere externe Basslautsprecher verwendet, oder erschwert das nur die richtige Abstimmung?
Viele Grüße
Fridolin
Fridolin (KEF Blade Two, KEF LS50 Wireless II)
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Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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Hallo Fridolin,
2 TT benötigen das doppelte Gehäusevolumen, aber sie können mit den Magneten gegeneinander gesetzt werden, was die Gehäusevibration beschränkt. 2 TT erhöhen die Membranfläche, auf das Niveau des nächst größeren Formats, haben aber idR eine bessere Membransteifigkkeit bei kleinerem Gewicht.
Die Resonanzfrequenz ist meist etwas höher, was man auch unter Berücksichtigung der Raumresonanzfrequenz abstimmen kann, und die Übertragungsbandbreite ist nach oben weiter, dafür kann der Anschluss an den Hauptlautsprecher in einem größeren Bereich variiert werden.
Um besagte Auslöschungseffekte zu vermeiden, sollte der Tiefton wandnah mit weniger als 1/4 Wellenlänge bei Übergangsfrequenz aufgestellt werden.
Bei 343Hz wären das nur 25 cm... (bei der KEF Blade 2 ist der Übergang bei etwa 250Hz)
Mit dem Trick, die Ecke auszunutzen, die Chassis gewinkelt gegen die Wände strahlen zu lassen, kann man diese Limitierung im Bass übergehen.
Grüße Hans-Martin
2 TT benötigen das doppelte Gehäusevolumen, aber sie können mit den Magneten gegeneinander gesetzt werden, was die Gehäusevibration beschränkt. 2 TT erhöhen die Membranfläche, auf das Niveau des nächst größeren Formats, haben aber idR eine bessere Membransteifigkkeit bei kleinerem Gewicht.
Die Resonanzfrequenz ist meist etwas höher, was man auch unter Berücksichtigung der Raumresonanzfrequenz abstimmen kann, und die Übertragungsbandbreite ist nach oben weiter, dafür kann der Anschluss an den Hauptlautsprecher in einem größeren Bereich variiert werden.
Um besagte Auslöschungseffekte zu vermeiden, sollte der Tiefton wandnah mit weniger als 1/4 Wellenlänge bei Übergangsfrequenz aufgestellt werden.
Bei 343Hz wären das nur 25 cm... (bei der KEF Blade 2 ist der Übergang bei etwa 250Hz)
Mit dem Trick, die Ecke auszunutzen, die Chassis gewinkelt gegen die Wände strahlen zu lassen, kann man diese Limitierung im Bass übergehen.
Grüße Hans-Martin
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Hallo Fridolin,
hallo Hans-Martin,
so habe ich das angesprochene Prinzip umgesetzt:
In aller Kürze: LS50 kombiniert mit je einer Abacus ABS210 ohne interne Endstufe. Die ABS210 ist mit 2 gegenüberliegenden 25cm Tieftönern aufgebaut. Die Kombination ist teilaktiviert mit 2x Abacus Dolifet 60-120 D, analoge individuelle Hoch-/Tiefpassfilter inklusive Bassentzerrung:
Laufzeitunterschiede korrigiere ich mit Acourate. Das kling fein. So fein, dass ich auf die nächste, eigentlich vorgesehene, Stufe der vollständigen Aktivierung der LS50 mit einer weiteren 60-120 D seit über einem Jahr verzichtet habe.
Viele Grüße
Thomas
hallo Hans-Martin,
so habe ich das angesprochene Prinzip umgesetzt:
In aller Kürze: LS50 kombiniert mit je einer Abacus ABS210 ohne interne Endstufe. Die ABS210 ist mit 2 gegenüberliegenden 25cm Tieftönern aufgebaut. Die Kombination ist teilaktiviert mit 2x Abacus Dolifet 60-120 D, analoge individuelle Hoch-/Tiefpassfilter inklusive Bassentzerrung:
Laufzeitunterschiede korrigiere ich mit Acourate. Das kling fein. So fein, dass ich auf die nächste, eigentlich vorgesehene, Stufe der vollständigen Aktivierung der LS50 mit einer weiteren 60-120 D seit über einem Jahr verzichtet habe.
Viele Grüße
Thomas
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Hallo Fridolin,Fridolin hat geschrieben:Ist für Dich die kommende aktive Version der LS50 interessant, oder bringt Dir das keine weitere Qualitätssteigerung?
sicher sind die Hintergründe und Daten der KEF-eigenen Aktivierung interessant. Mir scheint aber der Fokus eher auf dem Thema wireless zu liegen. So ist aus meiner Sicht z.B. die Einschränkung auf einen Mono-Subbass unglücklich. Wenn Du Dir die Rückseiten der LS anschaust gibt es nur einen Subbass Anschluss.
Zum Thema Verbesserung der LS50 gibt es ausserhalb des AH Forums zwei ältere ausführlich dokumentierte und mit Messungen belegte Entwicklungen. Im Ergebnis konnte kaum eine Verbesserung der geschickten Weichenkonstruktion gefunden werden. Bei mir hat sich gleichzeitig meine Erwartung an die LS50 durch die vollkommene Entlastung vom Bassbereich und den Verschluss des Bassreflex Rohres bewahrheitet. Der Uni-Q kann seine Vorteile als Einpunktschallquelle so noch deutlicher ausspielen.
Ich würde auch von der neuen, aktivierten LS50 nur mit Subbass eine wesentliche Verbesserung erwarten. Aber grau ist alle Theorie, man muss die Neue erst einmal hören
Enjoy
Thomas
P.S. du hast PN