Chris (aktive DIY-LS Take5)
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Chris (aktive DIY-LS Take5)
Da ich hier schon länger mitlese, melde ich mich mal an:
Schon früh als Jugendlicher war ich vom Hifi Virus infiziert und träumte von einem amtlichen Setup. Der erste aktive Lautsprecher den es für mich zu hören gab war eine BM 6, die einem älteren Bruder eines Freundes gehörte. Das vergleichsweise direkte und präzise Klangbild war im Vergleich zu dem was bei mir stand (Wega Receiver + Heco LS) auffällig. Die CD wurde als das neue Medium gepriesen und so wurde 1984 das Geld vom ersten Ferienjob erstmal in einen CD Player der zweiten Generation investiert.
Die Stereo war die monatliche Lektüre und weckte Begehrlichkeiten, die weit davon entfern waren was für einen Auszubildenden im Bereich Elektronik möglich war. Die Quadral Titan wurde in den Zeitschriften vorgestellt und ohne diese gehört zu haben begeisterte mich der LS schon durch die optisch vermittelnde Gewalt. Parallel bekam ich ein Elektor-Heft mit der Dokumentation von Guido J. Wasser zur Grönemeyerbox. Der Wunsch reifte, es sollte eine aktive Titan werden, nur wie mit den bescheidenen Mitteln? Durch mein Umfeld war es zumindest möglich günstig an das Material für die Elektronik zu kommen und durch meine Ausbildung konnte ich auch die nötigen Gehäuse dafür bauen. Eine Endstufe hatte ich bereits gebaut, das Geld für die Treiber wurde gespart, so startete das Projekt 1986 und war zwei Jahre später fertig und mein erstes aktives Setup. Ein späteres Foto, auf dem bereits die Satelliten zu sehen sind mit den Treibern die später in das Gehäuse integriert wurden, da der originale Mitteltöner der über fast 4 Oktaven lief meiner Ansicht nach nicht optimal war in Kombination mit dem Bändchenhochtöner der erst ab 4kHz lief:
Parallel weckte während der Bauphase ein Titelphoto der Stereo neue Begehrlichkeiten in Form eines Transrotor Quintessence und so kam es passend, dass wir für eine Weihnachtsarbeit die Maschinen des Betriebs (Druckmaschinenhersteller) nutzen konnten. Dauerte allerdings zwei Weihnachten bis der Dreher fertig war und der Meister rollte schon mit den Augen bei der Frage ob ich an die Drehmaschine kann. Der Dreher führte erstmal ein Schattendasein und wurde erst 2003- 2004 so richtig zum Leben erweckt.
Ende der Neunziger fielen bei diversen Hörtest D'Appolito-Konstruktionen positiv auf, auch wenn diese nicht die vorgegebene Regeln einhielten, was D'Appolito später zum Teil selbst nicht tat. So startete 2000 das Projekt Take5 und mit diesem zweiten aktiven Setup höre ich seit 10 Jahren sehr zufrieden, ist mittlerweile ein alter Hut, wer mehr Infos möchte kann diese hier nachlesen: http://www.amodul.de
Grüße Chris
Schon früh als Jugendlicher war ich vom Hifi Virus infiziert und träumte von einem amtlichen Setup. Der erste aktive Lautsprecher den es für mich zu hören gab war eine BM 6, die einem älteren Bruder eines Freundes gehörte. Das vergleichsweise direkte und präzise Klangbild war im Vergleich zu dem was bei mir stand (Wega Receiver + Heco LS) auffällig. Die CD wurde als das neue Medium gepriesen und so wurde 1984 das Geld vom ersten Ferienjob erstmal in einen CD Player der zweiten Generation investiert.
Die Stereo war die monatliche Lektüre und weckte Begehrlichkeiten, die weit davon entfern waren was für einen Auszubildenden im Bereich Elektronik möglich war. Die Quadral Titan wurde in den Zeitschriften vorgestellt und ohne diese gehört zu haben begeisterte mich der LS schon durch die optisch vermittelnde Gewalt. Parallel bekam ich ein Elektor-Heft mit der Dokumentation von Guido J. Wasser zur Grönemeyerbox. Der Wunsch reifte, es sollte eine aktive Titan werden, nur wie mit den bescheidenen Mitteln? Durch mein Umfeld war es zumindest möglich günstig an das Material für die Elektronik zu kommen und durch meine Ausbildung konnte ich auch die nötigen Gehäuse dafür bauen. Eine Endstufe hatte ich bereits gebaut, das Geld für die Treiber wurde gespart, so startete das Projekt 1986 und war zwei Jahre später fertig und mein erstes aktives Setup. Ein späteres Foto, auf dem bereits die Satelliten zu sehen sind mit den Treibern die später in das Gehäuse integriert wurden, da der originale Mitteltöner der über fast 4 Oktaven lief meiner Ansicht nach nicht optimal war in Kombination mit dem Bändchenhochtöner der erst ab 4kHz lief:
Parallel weckte während der Bauphase ein Titelphoto der Stereo neue Begehrlichkeiten in Form eines Transrotor Quintessence und so kam es passend, dass wir für eine Weihnachtsarbeit die Maschinen des Betriebs (Druckmaschinenhersteller) nutzen konnten. Dauerte allerdings zwei Weihnachten bis der Dreher fertig war und der Meister rollte schon mit den Augen bei der Frage ob ich an die Drehmaschine kann. Der Dreher führte erstmal ein Schattendasein und wurde erst 2003- 2004 so richtig zum Leben erweckt.
Ende der Neunziger fielen bei diversen Hörtest D'Appolito-Konstruktionen positiv auf, auch wenn diese nicht die vorgegebene Regeln einhielten, was D'Appolito später zum Teil selbst nicht tat. So startete 2000 das Projekt Take5 und mit diesem zweiten aktiven Setup höre ich seit 10 Jahren sehr zufrieden, ist mittlerweile ein alter Hut, wer mehr Infos möchte kann diese hier nachlesen: http://www.amodul.de
Grüße Chris
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- Aktiver Hörer
- Beiträge: 5651
- Registriert: 25.01.2008, 15:17
- Wohnort: Schweitenkirchen
- Kontaktdaten:
Hallo Chris,
Gratulation (wenn auch viele Jahre zu spät ) zu diesem veritablen DIY Aktivprojekt. Irgenwie erinnere ich mich, dass in einem Forum die Bauphase dokumentiert wurde. Ich fand das damals schon sehr beachtlich! Was für Musik hörst Du denn so?
Willkommen also im Kreise von uns Aktiv-Verrükten!
Noch eine Verständnisfrage: Welche Bewandtnis hat es mit dem Fahrrad im Hörraum?
Gruß,
Winfried
3860
Gratulation (wenn auch viele Jahre zu spät ) zu diesem veritablen DIY Aktivprojekt. Irgenwie erinnere ich mich, dass in einem Forum die Bauphase dokumentiert wurde. Ich fand das damals schon sehr beachtlich! Was für Musik hörst Du denn so?
Willkommen also im Kreise von uns Aktiv-Verrükten!
Noch eine Verständnisfrage: Welche Bewandtnis hat es mit dem Fahrrad im Hörraum?
Gruß,
Winfried
3860
Hallo Winfried,
erstmal Danke für die Begrüßung!, höre Querbeet so gut wie alles außer Schlager , geprägt durch die Jugend Indipendent und die Elektro Sparte, Jazz von den alten Sachen wie Coltrane usw. zu Neuerem wie z.B. Molvaer, Truffaz, gerne auch Songwriting z.B. Jason Molina, Cat Power, Bill Callahan. Typischen Pop und Klassik eher weniger und wenn Klassik am liebsten Rachmaninow. Wichtigstes Kriterium, es muss für mich authentisch wirken und Moll gefällt mir besser als Dur.
Durch private Umstände hat sich meine Wohnsituation vor zwei Jahren geändert und es gibt keine andere Möglichkeit das Rad aufzubewahren. Mein Auto hat weniger Gegenwert und daher will ich das auch nicht einfach auf die Straße oder einen allgemeinen Keller stellen, da sind in 10 Minuten Teile im 4stelligen Eurobereich abgeschraubt die nicht zu sichern sind.
Grüße Chris
erstmal Danke für die Begrüßung!, höre Querbeet so gut wie alles außer Schlager , geprägt durch die Jugend Indipendent und die Elektro Sparte, Jazz von den alten Sachen wie Coltrane usw. zu Neuerem wie z.B. Molvaer, Truffaz, gerne auch Songwriting z.B. Jason Molina, Cat Power, Bill Callahan. Typischen Pop und Klassik eher weniger und wenn Klassik am liebsten Rachmaninow. Wichtigstes Kriterium, es muss für mich authentisch wirken und Moll gefällt mir besser als Dur.
Durch private Umstände hat sich meine Wohnsituation vor zwei Jahren geändert und es gibt keine andere Möglichkeit das Rad aufzubewahren. Mein Auto hat weniger Gegenwert und daher will ich das auch nicht einfach auf die Straße oder einen allgemeinen Keller stellen, da sind in 10 Minuten Teile im 4stelligen Eurobereich abgeschraubt die nicht zu sichern sind.
Grüße Chris
Hallo Jörg,
ob es schön ist liegt im Auge des Betrachters, auch ein alter Stahlrenner kann schön sein, zumindest ist es sehr leicht und als Aerorad recht schnell:
http://www.amodul.de/bilder/kuota_r.jpg
und dass es nicht zu OT wird die Komponenten:
Laufwerk mit DIY Arm nach dem Prinzip von Frank Schröder mit Magnetlagerung, Denon DL 103 in Zebranogehäuse oder wahlweise Denon 103R in Graphitgehäuse. Zweiter Tonarm ist ein zerpflügt mit fehlender Basis, Gegengewicht und Liftbank gekaufter Blue Note Arm der mit DIY Komponenten wieder an den Start gebracht wurde. Im Hintergrund die 3 Endstufen mit Hitachi Mosfets und nicht zu sehen die analoge Aktivweiche:
Paradise Phonopre, geistiger Vater Joachim Gerhard:
Linepre mit ECC83 Röhre und Muses Lautstärkeregelung:
Aktuell digitaler Zuspieler, Raspberry + NAS der mittels SPDIF-Aufsatz von Hifiberry die Daten an den Behringer DEQ 2496 liefert. Die Installation und Einrichtung unter Linux verursachte trotz tatkräftiger Unterstützung aus dem Frickelfestforum graue Haare auch wenn ich davon nicht mehr viel habe:
Grüße Chris
ob es schön ist liegt im Auge des Betrachters, auch ein alter Stahlrenner kann schön sein, zumindest ist es sehr leicht und als Aerorad recht schnell:
http://www.amodul.de/bilder/kuota_r.jpg
und dass es nicht zu OT wird die Komponenten:
Laufwerk mit DIY Arm nach dem Prinzip von Frank Schröder mit Magnetlagerung, Denon DL 103 in Zebranogehäuse oder wahlweise Denon 103R in Graphitgehäuse. Zweiter Tonarm ist ein zerpflügt mit fehlender Basis, Gegengewicht und Liftbank gekaufter Blue Note Arm der mit DIY Komponenten wieder an den Start gebracht wurde. Im Hintergrund die 3 Endstufen mit Hitachi Mosfets und nicht zu sehen die analoge Aktivweiche:
Paradise Phonopre, geistiger Vater Joachim Gerhard:
Linepre mit ECC83 Röhre und Muses Lautstärkeregelung:
Aktuell digitaler Zuspieler, Raspberry + NAS der mittels SPDIF-Aufsatz von Hifiberry die Daten an den Behringer DEQ 2496 liefert. Die Installation und Einrichtung unter Linux verursachte trotz tatkräftiger Unterstützung aus dem Frickelfestforum graue Haare auch wenn ich davon nicht mehr viel habe:
Grüße Chris
Hallo Jochen,
Picoreplayer kenne ich nicht, nachdem die Kiste lief habe ich mich nicht mehr nach einer anderen Lösung umgeschaut. Mein PI läuft unter Raspbian mit Mopidy als Netzwerkplayer und ncmpcpp zur Steuerung, was dann auch über Droid MPD vom Handy aus geht. Aber bis das W-Lan und Mopidy eingerichtet war, war das eine wilde Editiererei unzähliger Dateien.
Grüße Chris
Picoreplayer kenne ich nicht, nachdem die Kiste lief habe ich mich nicht mehr nach einer anderen Lösung umgeschaut. Mein PI läuft unter Raspbian mit Mopidy als Netzwerkplayer und ncmpcpp zur Steuerung, was dann auch über Droid MPD vom Handy aus geht. Aber bis das W-Lan und Mopidy eingerichtet war, war das eine wilde Editiererei unzähliger Dateien.
Grüße Chris