Jens (Boxen DIY und Computer-Audio)
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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Jens (Boxen DIY und Computer-Audio)
Moin Alle,
ich freuen mich hier zu sein - in einem wirklich kultivierten Audio-Forum (denn es gibt da auch durchaus auch andere Beispiele...).
Wie bin ich zum aktiven Hören gekommen? Nun, nachdem ich vor vielleicht 10 Jahren eine Phase von ungefähr 2-3 Jahren Dauer hatte, in der ich übermäßig geräuschempfindlich war und gar keine Musik genießen konnte, habe ich mich entschlossen, bewußt kultiviert zu hören.
Das fing an mit einem paar hübscher Vento-Boxen der deutschen Tradtionsmarke Canton und einer Amp/CD-Combo der Japanischen Mainstreamfirma Marantz. Doch das führte irgendwie immer zu schneller Hörermüdung, so daß etwas "besseres" her mußte. Außerdem klang es irgendwie so kristallin. Heute glaube ich zu wissen, daß es hauptsächlich ein Jitter-Problem war, so daß neue Elektronik gereicht hätte und ich die schönen Boxen hätte behalten können.
Nach langer was-ist-das-Beste-fürs-Geld-Recherche habe ich mich dann aber für Selbstbauboxen von ADW und eine Röhre von Destiny Audio (switche derzeit aber gerade wieder auf Transe) zusammen mit Computer-Audio gemäß dem cMP²-Projekt entscheiden.
Das hat meine Hörermüdung nachhaltig beseitigt! Der Boxenbau war für mich ein Mammutprojekt über 1,5 Jahre, und Computeraudio ist irgendwie ein konstantes Gebastel. Aber irgendwie kann ichs nicht lassen... Inzwischen versuche ich sogar, mich in Acourate einzuarbeiten (initiiert durch raumbedingte Akustikprobleme in Form von Moden).
Da ich meistens Klassik höre und dazu etwas Handgemachte U-Musik und Lounge mit Ethnoeinschlägen lohnt sich die ganze Chose auch, würde ich meinen...
Und das Jitter-Problem ist für mich ein ganz Fundamentales in der digitalen Musik. Dagegen waren Knacksen und Rauschen in der analogen Welt ein Klacks!
War das jetzt aussagekräftig? Ich hoffe es...
Wohlsein,
Eunegis
ich freuen mich hier zu sein - in einem wirklich kultivierten Audio-Forum (denn es gibt da auch durchaus auch andere Beispiele...).
Wie bin ich zum aktiven Hören gekommen? Nun, nachdem ich vor vielleicht 10 Jahren eine Phase von ungefähr 2-3 Jahren Dauer hatte, in der ich übermäßig geräuschempfindlich war und gar keine Musik genießen konnte, habe ich mich entschlossen, bewußt kultiviert zu hören.
Das fing an mit einem paar hübscher Vento-Boxen der deutschen Tradtionsmarke Canton und einer Amp/CD-Combo der Japanischen Mainstreamfirma Marantz. Doch das führte irgendwie immer zu schneller Hörermüdung, so daß etwas "besseres" her mußte. Außerdem klang es irgendwie so kristallin. Heute glaube ich zu wissen, daß es hauptsächlich ein Jitter-Problem war, so daß neue Elektronik gereicht hätte und ich die schönen Boxen hätte behalten können.
Nach langer was-ist-das-Beste-fürs-Geld-Recherche habe ich mich dann aber für Selbstbauboxen von ADW und eine Röhre von Destiny Audio (switche derzeit aber gerade wieder auf Transe) zusammen mit Computer-Audio gemäß dem cMP²-Projekt entscheiden.
Das hat meine Hörermüdung nachhaltig beseitigt! Der Boxenbau war für mich ein Mammutprojekt über 1,5 Jahre, und Computeraudio ist irgendwie ein konstantes Gebastel. Aber irgendwie kann ichs nicht lassen... Inzwischen versuche ich sogar, mich in Acourate einzuarbeiten (initiiert durch raumbedingte Akustikprobleme in Form von Moden).
Da ich meistens Klassik höre und dazu etwas Handgemachte U-Musik und Lounge mit Ethnoeinschlägen lohnt sich die ganze Chose auch, würde ich meinen...
Und das Jitter-Problem ist für mich ein ganz Fundamentales in der digitalen Musik. Dagegen waren Knacksen und Rauschen in der analogen Welt ein Klacks!
War das jetzt aussagekräftig? Ich hoffe es...
Wohlsein,
Eunegis
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- Aktiver Hörer
- Beiträge: 1267
- Registriert: 07.07.2010, 12:38
- Wohnort: Raum Köln / Bonn
Hallo Eunegis,
willkommen hier im Forum von meiner Wenigkeit. Da bist Du ja quasi aus einer unangenehmen Notsituation heraus zum bewussten und hochwertigem Hören gelangt - eine interessante Geschichte mit zum Glück gutem Ausgang.
Wahrscheinlich hast Du bereits festgestellt, daß hier auch eine kleine Gruppe DIYer in verschiedenen Richtungen engagiert sind. Auf ADW bin ich selbst erst kürzlich (erneut) aufmerksam geworden; insofern würde mich interessieren, welches Modell Du genau aufgebaut hast? Herr Wohlgemuth hat ja so einige Perlen in seinem Portfolio und bietet sehr praxisnah immer auch eine Impedanzkorrektur als Option an. Damit finden Röhrenverstärker-Liebhaber schon gleich sehr viel günstigere Bedingungen vor.
Vielleicht magst Du noch etwas zu Deinem Umschwenken vom Destiny zu einem Transistorverstärker (welchem?) schreiben und gerne auch etwas ausführlicher über Dein cmp²-Projekt berichten.
Viele Grüße
Eberhard
willkommen hier im Forum von meiner Wenigkeit. Da bist Du ja quasi aus einer unangenehmen Notsituation heraus zum bewussten und hochwertigem Hören gelangt - eine interessante Geschichte mit zum Glück gutem Ausgang.
Wahrscheinlich hast Du bereits festgestellt, daß hier auch eine kleine Gruppe DIYer in verschiedenen Richtungen engagiert sind. Auf ADW bin ich selbst erst kürzlich (erneut) aufmerksam geworden; insofern würde mich interessieren, welches Modell Du genau aufgebaut hast? Herr Wohlgemuth hat ja so einige Perlen in seinem Portfolio und bietet sehr praxisnah immer auch eine Impedanzkorrektur als Option an. Damit finden Röhrenverstärker-Liebhaber schon gleich sehr viel günstigere Bedingungen vor.
Vielleicht magst Du noch etwas zu Deinem Umschwenken vom Destiny zu einem Transistorverstärker (welchem?) schreiben und gerne auch etwas ausführlicher über Dein cmp²-Projekt berichten.
Viele Grüße
Eberhard
Hi Eberhard,
vielen Dank für die freundliche Begrüßung. Und ja, der Ausgang meiner Hörprobleme (in der Phase konnte ich praktisch nur noch Stimmen im Radio hören, also DLF oder NDR Info, oder so was) war so gut, daß ich jetzt so viel Zeit, Mühe und Knete in das neue Hobby stecke, daß es eigentlich schon fast unvernünftig ist (finde ich jedenfalls). Aber wie's immer so ist: "jedem Tierchen sein Plaisierchen".
Meine Boxen vom Udo sind die CeraBlue: http://www.lautsprecherbau.de/Magazine/ ... 00703,2995. Die stehen in Udos Rangliste vielleicht so an Platz drei (Duetta>Little Princess>Blue Note/CeraBlue). Für mich sind sie fürs Geld das Optimum. Noch besser geht erst wieder für weit überproportional viel Schotter. Als einziges Problem hat sich herausgestellt, daß mein Raum doch nicht ganz für die Böxchen paßt: er ist etwas kleiner als Udos Hörsaal, und die CeraBlues sind wirklich sehr baßpotent, so daß ich jetzt mit Moden kämpfe, die tiefste bei knapp 35 Hz (habe ich mit Acourate und kalibriertem Meßmikrofon herausgefunden) - da klirrt das Geschirr in der Vitrine . Daher würde ich beim nächsten mal wohl eine schlankere Lösung wählen und die mit zwei kompakten, aktiven Subs behutsam aufpeppen. Generell hat man mit Udos Boxen absolut keine Baßprobleme...
Jedenfalls hat Udo für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas vernünftiges im Programm, und z. B. bei Speakerspace kann man sich die Gehäuse dazu profesionell machen lassen, wenn man will. Das alles ist auch in der Summe ungleich günstiger oder aber besser fürs Geld als jede Industriebox.
Die Umstellung von der fürs Geld ebenfalls sehr, sehr guten Röhre von Destiny Audio (eXperience KT 88) auf eine Transe (Pioneer A-70, brandneu auf dem Markt) mache ich aus optischen (ganz schwarz) und energetischen Gründen: die Röhre zieht so um 200 W, und da kommt noch der DAC mit etwa 70 W dazu (ein Audio-GD DAC-19DSP). Die Transe zieht dagegen nur ~30 W: sie ist ein moderner Schaltverstärker, auch als Digitalverstärker fehlbezeichnet, und sie hat den DAC schon eingebaut: es steckt ein Sabre ESS32 drin, der direkt per asynchronem USB via ASIO-Treiber gefüttert werden kann. Das ist wirklich sehr up-to-date von Pioneer.
Klanglich nehmen sich die beiden Systeme nichts. Sie klingen etwas unterschiedlich, aber locker gleich gut. Der Pioneer klingt im Präsenzbereich minimal verrundet, aber dadurch eine Spur seidiger und analoger (sollte man kaum glauben - soviel zum Thema "Klischee"), die KT88-DAC19-Combo klingt da etwas anspringender. Da hat Pioneer ein sehr schönes kleines Schätzchen auf die Beine gestellt (im Verhältnis zum aufgerufenen Gebot, versteht sich).
Und der Pioneer paßt natürlich perfekt zum Computer-Audio. Warum ich damit angefangen habe weiß ich eigentlich gar nicht mehr so genau. Wahrscheinlich, weil ich schlicht zu faul bin, immer alle CDs durchzuwühlen, bis ich mal das richtige gefunden habe, und weil ich hören will, nicht DJ spielen.
Dabei habe ich nach und nach gelernt, daß Jitter DAS große zentrale Problem in der digitalen Musik überhaupt ist. Das wird von Vielen noch verkannt, glaube ich. Es zerstört den Klang viel nachhaltiger als früher jede analoge Störung. Das ist keine Nerd-Phantasie. Aber da kann man per Computer viel dran drehen, und man hat vor allem die Kontrolle (soweit das möglich ist), und hantiert nicht immer mit irgendwelchen Blackboxes. Ich habe für mich feststellen können, daß ich Jitter zweifelsfrei höre (es gibt ja Zeitgenossen, die das für unhörbar halten) und die Auswirkungen auf den Klang als sehr intensiv empfinde. Deswegen lohnt sich der Aufwand für mich.
Mein cMP²-System derzeit ist ein softwareseitig praktisch voll optimiertes Core-i3-Netbook (Lenovo X121e) mit XP incl. minlogon. Die beiden noch suboptimalen Anteile dabei sind vor allem dessen Lüfter und der Umstand, daß ich zwar die Batterie als Puffer drin habe, das Teil aber trotzdem noch am Stromnetz hängt. Insgesamt ist ein solches Netbook-Setup übrigens viel günstiger, als ein vergleichbar guter CDP!
So, das ist erstmal einiges zu lesen... Viel Spaß damit.
Jens
vielen Dank für die freundliche Begrüßung. Und ja, der Ausgang meiner Hörprobleme (in der Phase konnte ich praktisch nur noch Stimmen im Radio hören, also DLF oder NDR Info, oder so was) war so gut, daß ich jetzt so viel Zeit, Mühe und Knete in das neue Hobby stecke, daß es eigentlich schon fast unvernünftig ist (finde ich jedenfalls). Aber wie's immer so ist: "jedem Tierchen sein Plaisierchen".
Meine Boxen vom Udo sind die CeraBlue: http://www.lautsprecherbau.de/Magazine/ ... 00703,2995. Die stehen in Udos Rangliste vielleicht so an Platz drei (Duetta>Little Princess>Blue Note/CeraBlue). Für mich sind sie fürs Geld das Optimum. Noch besser geht erst wieder für weit überproportional viel Schotter. Als einziges Problem hat sich herausgestellt, daß mein Raum doch nicht ganz für die Böxchen paßt: er ist etwas kleiner als Udos Hörsaal, und die CeraBlues sind wirklich sehr baßpotent, so daß ich jetzt mit Moden kämpfe, die tiefste bei knapp 35 Hz (habe ich mit Acourate und kalibriertem Meßmikrofon herausgefunden) - da klirrt das Geschirr in der Vitrine . Daher würde ich beim nächsten mal wohl eine schlankere Lösung wählen und die mit zwei kompakten, aktiven Subs behutsam aufpeppen. Generell hat man mit Udos Boxen absolut keine Baßprobleme...
Jedenfalls hat Udo für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas vernünftiges im Programm, und z. B. bei Speakerspace kann man sich die Gehäuse dazu profesionell machen lassen, wenn man will. Das alles ist auch in der Summe ungleich günstiger oder aber besser fürs Geld als jede Industriebox.
Die Umstellung von der fürs Geld ebenfalls sehr, sehr guten Röhre von Destiny Audio (eXperience KT 88) auf eine Transe (Pioneer A-70, brandneu auf dem Markt) mache ich aus optischen (ganz schwarz) und energetischen Gründen: die Röhre zieht so um 200 W, und da kommt noch der DAC mit etwa 70 W dazu (ein Audio-GD DAC-19DSP). Die Transe zieht dagegen nur ~30 W: sie ist ein moderner Schaltverstärker, auch als Digitalverstärker fehlbezeichnet, und sie hat den DAC schon eingebaut: es steckt ein Sabre ESS32 drin, der direkt per asynchronem USB via ASIO-Treiber gefüttert werden kann. Das ist wirklich sehr up-to-date von Pioneer.
Klanglich nehmen sich die beiden Systeme nichts. Sie klingen etwas unterschiedlich, aber locker gleich gut. Der Pioneer klingt im Präsenzbereich minimal verrundet, aber dadurch eine Spur seidiger und analoger (sollte man kaum glauben - soviel zum Thema "Klischee"), die KT88-DAC19-Combo klingt da etwas anspringender. Da hat Pioneer ein sehr schönes kleines Schätzchen auf die Beine gestellt (im Verhältnis zum aufgerufenen Gebot, versteht sich).
Und der Pioneer paßt natürlich perfekt zum Computer-Audio. Warum ich damit angefangen habe weiß ich eigentlich gar nicht mehr so genau. Wahrscheinlich, weil ich schlicht zu faul bin, immer alle CDs durchzuwühlen, bis ich mal das richtige gefunden habe, und weil ich hören will, nicht DJ spielen.
Dabei habe ich nach und nach gelernt, daß Jitter DAS große zentrale Problem in der digitalen Musik überhaupt ist. Das wird von Vielen noch verkannt, glaube ich. Es zerstört den Klang viel nachhaltiger als früher jede analoge Störung. Das ist keine Nerd-Phantasie. Aber da kann man per Computer viel dran drehen, und man hat vor allem die Kontrolle (soweit das möglich ist), und hantiert nicht immer mit irgendwelchen Blackboxes. Ich habe für mich feststellen können, daß ich Jitter zweifelsfrei höre (es gibt ja Zeitgenossen, die das für unhörbar halten) und die Auswirkungen auf den Klang als sehr intensiv empfinde. Deswegen lohnt sich der Aufwand für mich.
Mein cMP²-System derzeit ist ein softwareseitig praktisch voll optimiertes Core-i3-Netbook (Lenovo X121e) mit XP incl. minlogon. Die beiden noch suboptimalen Anteile dabei sind vor allem dessen Lüfter und der Umstand, daß ich zwar die Batterie als Puffer drin habe, das Teil aber trotzdem noch am Stromnetz hängt. Insgesamt ist ein solches Netbook-Setup übrigens viel günstiger, als ein vergleichbar guter CDP!
So, das ist erstmal einiges zu lesen... Viel Spaß damit.
Jens
Hallo, Jens,Eunegis hat geschrieben: Als einziges Problem hat sich herausgestellt, daß mein Raum doch nicht ganz für die Böxchen paßt: er ist etwas kleiner als Udos Hörsaal, und die CeraBlues sind wirklich sehr baßpotent, so daß ich jetzt mit Moden kämpfe, die tiefste bei knapp 35 Hz (habe ich mit Acourate und kalibriertem Meßmikrofon herausgefunden) - da klirrt das Geschirr in der Vitrine . Daher würde ich beim nächsten mal wohl eine schlankere Lösung wählen und die mit zwei kompakten, aktiven Subs behutsam aufpeppen. Generell hat man mit Udos Boxen absolut keine Baßprobleme...Jens
auch von mir (ebenfalls aus der Kategorie Selbstbauer) ein herzliches Willkommen im Forum!
Was dein Problem mit Raummoden angeht, würde ich Dir empfehlen, auch raumakustische Maßnahmen in Betracht zu ziehen: Absorber an die richtige Stelle, Diffuser an die Decke etc. Das sind Maßnahmen, die relativ zur sonstigen Hardwär kaum Geld kosten, aber die Hörsituation enorm verbessern!
Viel Spass im Forum,
Helge
-
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 156
- Registriert: 10.01.2012, 14:30
- Wohnort: Wien
Hallo Jens,
willkommen in Club. Es freut mich besonders einen DIYler mehr begrüssen zu dürfen. Ich bin gerade dabei einen Core i3-530 (75W TDP) basierenden cmp² desktop PC aufzusetzen. Aus thermischen Gründen werde ich aber veraussichtlich auf eine Core i5-3470T Plattform wechseln (35W TDP). Ausserdem benötige ich mehr Rechenleistung für Acourate Convolver basierendes 4-Weg vollaktiv Projekt.
LG
Peter
willkommen in Club. Es freut mich besonders einen DIYler mehr begrüssen zu dürfen. Ich bin gerade dabei einen Core i3-530 (75W TDP) basierenden cmp² desktop PC aufzusetzen. Aus thermischen Gründen werde ich aber veraussichtlich auf eine Core i5-3470T Plattform wechseln (35W TDP). Ausserdem benötige ich mehr Rechenleistung für Acourate Convolver basierendes 4-Weg vollaktiv Projekt.
LG
Peter
Nubert NuPro A-700 und Mutec MC-3+ sinnvoll?
Moinsen Leudde,
ich plane gerade die Anlage für die neue Hütte. Minimalismus ist wünschenswert, 60 m² sollen beschallt werden. Da kommt man nicht umhin, auch mal die Nubert NuPro A-700 in Augenschein zu nehmen. Die verstärkt ja das Digitalsignal ohne vorherige Wandlung. Man kann also von der Festplatte bis in die Box total in der digitalen Domäne bleiben und alles einfach nur durchleiten. Cool soweit.
Aber: macht es da noch Sinn, einen Mutec MC-3+ einzuschleifen? Solang ich keine Formatwandlungen vornehme induziere ich doch nicht nennenswert Jitter, oder? DAC-mäßig final gewandelt wird auch nix. Was also sollte reclocked werden? Oder sind die Taktschmierereien durch Stromversorgungen, HF-Einstreuungen und Kabel-/Steckerinflüsse so groß, daß auch in einer solchen Kette Reclocken noch HÖRBAR Sinn macht?
Bin gespannt auf Euer Expertenwissen.
Peace,
Jens
ich plane gerade die Anlage für die neue Hütte. Minimalismus ist wünschenswert, 60 m² sollen beschallt werden. Da kommt man nicht umhin, auch mal die Nubert NuPro A-700 in Augenschein zu nehmen. Die verstärkt ja das Digitalsignal ohne vorherige Wandlung. Man kann also von der Festplatte bis in die Box total in der digitalen Domäne bleiben und alles einfach nur durchleiten. Cool soweit.
Aber: macht es da noch Sinn, einen Mutec MC-3+ einzuschleifen? Solang ich keine Formatwandlungen vornehme induziere ich doch nicht nennenswert Jitter, oder? DAC-mäßig final gewandelt wird auch nix. Was also sollte reclocked werden? Oder sind die Taktschmierereien durch Stromversorgungen, HF-Einstreuungen und Kabel-/Steckerinflüsse so groß, daß auch in einer solchen Kette Reclocken noch HÖRBAR Sinn macht?
Bin gespannt auf Euer Expertenwissen.
Peace,
Jens
Ergänzung: die Verhältnisse ändern sich wohl dann, wenn z. B. ein Dirac (DDRD-22D) eingeschleift wird, weil die Kiste alles auf 96 kHz umsampelt.
ABER: wie HÖRBAR wäre ein MC-3+ erwartungsgemäß dann? Oder kann man das vielleicht gar nicht vorab einschätzen, weil trotz nominell nur einer einzigen Formatwandlung in der Kette die Geräte soundsoviel Müll einstreuen können? Oder wäre das umsampeln (wahrscheinlich durch einen ASRC) eher als Mechanismus zur Jitterreduktion zu betrachten? ASRCs werde doch gemeinhin prinzipiell als Jitterminimierer angesehen, oder?
ABER: wie HÖRBAR wäre ein MC-3+ erwartungsgemäß dann? Oder kann man das vielleicht gar nicht vorab einschätzen, weil trotz nominell nur einer einzigen Formatwandlung in der Kette die Geräte soundsoviel Müll einstreuen können? Oder wäre das umsampeln (wahrscheinlich durch einen ASRC) eher als Mechanismus zur Jitterreduktion zu betrachten? ASRCs werde doch gemeinhin prinzipiell als Jitterminimierer angesehen, oder?
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- Aktiver Hörer
- Beiträge: 5656
- Registriert: 25.01.2008, 15:17
- Wohnort: Schweitenkirchen
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Hallo Jens,
die Antwort
Wieviel Effekt der Reclocker in dieser Konstellation bringt ist wie gesagt quellenabhängig und sicher auch von der Qualität des Digitalteiles der NuPro. Ob das die Investition lohnt musst Du sicherlich ausprobieren, vielleicht gibt's ja von jemandem für ein paar Tage ein Leigerät?
my 2 cents worth
Gruß,
Winfried
3673
die Antwort
greift auch hier. Die Nupro ist in diesem Sinne als DAC zu sehen und vor diese Stufe empfehle ich den Reclocker gegebenenfalls einzuschleifen. Ich mach's auch so, der DEQX ist DSP und DAC in einem und ich habe den MC-3+ genau davor, so dass ein jittergedämpftes SPDIF Signal in den DEQX eingespeist wir.wgh52 hat geschrieben:...TV per Toslink an SAT-Receiver ... SAT-Receiver per Toslink an Netzwerkstreamer ... Netzwerkstreamer per SPDIF an DDRC-22D ... DDRC-22D per SPDIF an MC-3+ ... MC-3+ per SPDIF an DAC/Amp...Eunegis hat geschrieben:TV per Toslink an SAT-Receiver ... SAT-Receiver per Toslink an Netzwerkstreamer ... Netzwerkstreamer per Toslink an DDRC-22D ... DDRC-22D per SPDIF an MC-3+ ... MC-3+ per SPDIF an DAC/Amp.
Wieviel Effekt der Reclocker in dieser Konstellation bringt ist wie gesagt quellenabhängig und sicher auch von der Qualität des Digitalteiles der NuPro. Ob das die Investition lohnt musst Du sicherlich ausprobieren, vielleicht gibt's ja von jemandem für ein paar Tage ein Leigerät?
my 2 cents worth
Gruß,
Winfried
3673
Hallo Jens,
ich kann da meine Erfahrungen mit einer Dynaudio Focus 600XD beisteuern, die ja nach gleichem direkt-digitalen Signal- und Verstärkungsprinzip wie die Nubert A-700 funktioniert. Da hatten meine Mutecs ähnlich große Auswirkungen wie bei einer "konventionellen Kette" vor dem DAC. Bend Peter praktiziert das mit einem AFI an seinen Dynaudio Focus 200XD. Also es wirkt.
Grüße
Fujak
ich kann da meine Erfahrungen mit einer Dynaudio Focus 600XD beisteuern, die ja nach gleichem direkt-digitalen Signal- und Verstärkungsprinzip wie die Nubert A-700 funktioniert. Da hatten meine Mutecs ähnlich große Auswirkungen wie bei einer "konventionellen Kette" vor dem DAC. Bend Peter praktiziert das mit einem AFI an seinen Dynaudio Focus 200XD. Also es wirkt.
Grüße
Fujak
Hallo, Jens,
Von daher: Ausprobieren!
Gruß,
Helge
In meinem Setup wird auch alles digital bis zur Weiche durchgereicht. Von daher war ich schon überrascht, dass selbst bei Zuspielung ohne nachherige sample rate conversion der MC3+ USB noch eine hörbare Verbesserung brachte. Dass sich mit SRC Verbesserungen ergeben würden, hatte ich erwartet.Eunegis hat geschrieben: Aber: macht es da noch Sinn, einen Mutec MC-3+ einzuschleifen? Solang ich keine Formatwandlungen vornehme induziere ich doch nicht nennenswert Jitter, oder? DAC-mäßig final gewandelt wird auch nix. Was also sollte reclocked werden?
Von daher: Ausprobieren!
Gruß,
Helge