Mir ist eine beim ersten Ansehen nicht extrem vertrauenserweckende CD in die Hände gefallen, die ich gerade aber doch genieße:
Zuerst kam mir die Aufnahme ziemlich trocken vor, aber nach kurzer Zeit konnte ich mich darauf einhören. Die Breitenstaffelung ist schön, die Tiefenstaffelung ist nicht immens, aber das mag meinem derzeitigen Set-up geschuldet sein, weis ich nicht. Schön ist aber auch, dass es Kubelik nicht so eilig hat, mag ich
![Wink :wink:](./images/smilies/icon_wink.gif)
Die feinen Details, wie leises Atmen des Solisten sind in natürlicher Weise hörbar, usw. usw.
Obwohl die Aufnahme wohl von 1960 ist, scheint Bandrauschen gut "maskiert" und nur am Ende der Stücke hört man einr kurze leise Rauschfahne (aha
![Wink :wink:](./images/smilies/icon_wink.gif)
). DR Meter zeigt 12...15 je nach Stück. Mikrofonierung steht im sehr mageren Booklet (Bild ist komplett
![Rolling Eyes :roll:](./images/smilies/icon_rolleyes.gif)
) nicht dabei, aber vielleicht hat ja Hans-Martin 'was dazu in seinem schier unerschöpflichen Fundus
Bei Hans-Martin und Mikrofonierung fiel mir diesmal rechtzeitig "Invertierung?" ein. Also den DAC mal umgeschaltet... Bei invertiert schien etwas mehr Hall in der Aufnahme zu sein, irgendwie mehr Raum, das Orchester entfernter, das Klarinettenspiel durchgezeichneter, der Klang unangestrengter, schöner. Das habe ich so noch nicht gehört. Aber: Ich bin nun wirklich kein Goldohr und mache mir vielleicht doch was vor... Vielleicht kann auch hier Hans-Martin 'was beitragen.
Ich weis, dass manches in meinem Beitrag hier eigentlich (nahe an) off-topic ist, ich wollte nur meine Eindrücke teilen, aber keine Diskussion entfachen
Gruß,
Winfried
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