Dir möchte ich noch danken für die wie immer perfekte Layout-Überarbeitung der Bilder. So schaut's viel besser aus.
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Grüße
Fujak
Ob Du den DAC extern taktest oder intern, macht in diesem Fall qualitativ kaum einen Unterschied. Das Wordclock-Signal, mit dem Du in den DAC gehst, hat z. B. bei CD-Files 44,1kHz. Die Frequenz der Masterclock, die intern verwendet wird, hat aber ein Vielfaches davon, typisch das 256fache, also 11,2896MHz. Diese Frequenz wird lokal im DAC erzeugt und über eine PLL zum externen Wordclocksignal synchron gehalten. Im anderen Fall, bei interner Clock, synchronisiert die Masterclock auf die Daten vom USB-Eingang oder steuert sogar rückwarts die USB-Quelle bei asynchronem USB-Modus. Die verwendete Masterclock ist in beiden Fällen die gleiche, nämlich die des DAC. Läuft das Auslesen der Daten vom USB-Anschluss vom DAC gesteuert, ist ein Synchronisieren auf eine weitere Clock, hier die des Big Ben, eher kontraproduktiv.Fujak hat geschrieben:Einsatz des Apogee Bige Ben
Nach diesen Höreindrücken interessierte mich, ob es noch eine Steigerung gibt, wenn ich meine externe Masterclock von Apogee einsetze. Immerhin ist diese noch genauer als die interne Clock des Fireface UC. Über seinen Wordclock Ausgang verband ich den Big Ben mit dem Wordclock-Eingang des Fireface UC und stellte die Software auf Externe Clock ein, sodass sie auf die Clock des Big Ben synchronisierte. Während des Abspielens konnte ich über das Einstellfenster das Fireface UC hin- und herschalten zwischen interner und externer Clock. Übrigens geschieht das Umschalten von intern auf extern nur mit einem kurzen Stolperer, umgekehrt von extern auf intern völlig übergangslos. Das Resultat: Kein Unterschied feststellbar, der in einem Blindtest Bestand hätte.
Wenn Du das Einschleifen auf der Software-Ebene meinst: Ja, das müsste z.B. mit der Software VST-Host oder Console ohne Poblem möglich sein, da ja das Fireface als ganz normales ASIO- oder Kernelstreaming-Device erkannt würde.tinnitus hat geschrieben:Es geht mir um das Einschleifen des VST Host in den Signalweg. Wie es auch bei anderen "Soundkarten" möglich ist.
Hallo Fujak,Fujak hat geschrieben:Das RME Fireface - das hatte ich ganz vergessen zu erwähnen - läuft mit einem weiteren OS, das vielleicht mehr Gnade unter Deinen Augen findet: MacOS. Versöhnt Dich das ein wenig?![]()
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Nun habe ich die freien Tage für einen nochmaligen und diesmal korrekten Vergleichstest genutzt:Fujak hat geschrieben:Hallo Gert,
danke für Deine kleine aber entscheidende Anmerkung. Da hast natürlich recht mit Deinen Überlegungen; dann verwundert es auch nicht, dass ich keinen Unterschied hören konnte. Ich werde das nochmals - da ich nur USB an meinem Netbook habe - über das Hiface und den Big Ben am Fireface ausprobieren. Solange ich die Geräte noch nicht verkauft habe, kann ich ja noch ein bißchen spielen und ausprobieren.
Nein. Du brauchst zwei getrennte Kabel für links und rechts mit Klinke symmetrisch auf Cinch. In der Regel wird das so beschaltet: Symmetrisches Kabel (2adrig) geschirmt nehmen, z. B. rote Ader an Spitze (+), weiße Ader an mittleren Ring (-), Schirm an unteren Ring (Masse). Im Cinch-Stecker dann rot auf Cinch Stift, Schirm auf Cinch Masse und weiß ebenfalls auf Cinch Masse. Wenn Du den Innenwiderstand der Ausgangsstufe kennst, kannst Du auch weiß über einen ebenso großen Widerstand auf Masse legen anstelle der Direktverbindung - die Diskussion hatten wir hier schon mal. Die genannte Beschaltung gilt für sog. servosymmetrische Ausgangsstufen, welche in der Studiotechnik üblich sind.Mark hat geschrieben:Um den Fireface UC über einen seiner analogen Ausgänge an den analogen Eingang eines PreAmp zu hängen, benötige ich ein Kabel Klinke 6,3 mm Stereo auf 2 x Cinch. Ist das richtig?