Gert (AGM 3.3, 5.4, 7.4, 9.4, Backes & Müller BM 6, 20, Abacus C-Box 3, 4)
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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Gert (AGM 3.3, 5.4, 7.4, 9.4, Backes & Müller BM 6, 20, Abacus C-Box 3, 4)
Liebe Mitglieder von aktives-hoeren!
Seit einiger Zeit lese ich in diesem Forum mit. Ich bin sehr angetan von dem hier gepflegten Umgangston - das lässt mich auf eine Ansammlung von ungewöhnlich kultivierten Menschen schließen. Ich hoffe sehr, dass ich den dadurch gestellten Anforderungen gerecht werden kann. Nun ist es an der Zeit für mich, auch hier aktiv zu werden und mich vorzustellen.
Die gute Nachricht für Winfried (wgh52), Michael (BM Fan), Peter (realperfekt) und wen ich noch unter den Selbstbauern vergessen habe: Ich bin ein Vollblut-Lötkolbenschwinger.
Ich heiße Gert, wohne in Stuttgart, bin 50, glücklich verheiratet und habe zwei Söhnchen im Alter von knapp 2 und 4. Mein (glücklicherweise freistehendes Einfamilien-) Haus ist voll von selbstgebauten, aber auch gekauften und dann natürlich modifizierten Aktivlautsprechern - dazu später mehr.
Mein Username hat folgenden Hintergrund:
1. Ich kann mehr oder weniger gut die Tasten eines Klaviers bedienen und bin stolzer Besitzer eines Steinway-Flügels (2,11m), Baujahr 1920. Er wurde vor fünf Jahren komplett restauriert (Mechanik, Saiten, Lack...). Mein musikalisches Zuhause am Klavier liegt bei Bach, Beethoven und Schubert. Ansonsten höre ich gerne auch anderes von Barock bis Impressionismus, Jazz (wenn's nicht zu frei wird) und olles Pop-Zeug wie Pink Floyd, Knopfler etc., aber auch Allan Taylor, Holly Cole, Katie Melua und so weiter mag ich. Und ich gehe gerne ins Konzert: Zuletzt gestern abend Martin Stadtfeld mit Bachs Wohltemperiertem Klavier Band I in der Stuttgarter Liederhalle.
2. Mehr als aufnahmetechnisch notwendige Dynamikkompression mag ich nicht.
3. Ich höre sehr gerne in annähernd Originallautstärke. Dem kommt meine Wohnsituation sehr entgegen. Manchmal (wenn der Rest der Familie schon schläft), höre ich aber auch leise(r).
Wie das alles anfing und wie meine Anlage aussieht erzähle ich später - gesetzt den Fall, es interessiert.
Viele Grüße
Gert
Seit einiger Zeit lese ich in diesem Forum mit. Ich bin sehr angetan von dem hier gepflegten Umgangston - das lässt mich auf eine Ansammlung von ungewöhnlich kultivierten Menschen schließen. Ich hoffe sehr, dass ich den dadurch gestellten Anforderungen gerecht werden kann. Nun ist es an der Zeit für mich, auch hier aktiv zu werden und mich vorzustellen.
Die gute Nachricht für Winfried (wgh52), Michael (BM Fan), Peter (realperfekt) und wen ich noch unter den Selbstbauern vergessen habe: Ich bin ein Vollblut-Lötkolbenschwinger.
Ich heiße Gert, wohne in Stuttgart, bin 50, glücklich verheiratet und habe zwei Söhnchen im Alter von knapp 2 und 4. Mein (glücklicherweise freistehendes Einfamilien-) Haus ist voll von selbstgebauten, aber auch gekauften und dann natürlich modifizierten Aktivlautsprechern - dazu später mehr.
Mein Username hat folgenden Hintergrund:
1. Ich kann mehr oder weniger gut die Tasten eines Klaviers bedienen und bin stolzer Besitzer eines Steinway-Flügels (2,11m), Baujahr 1920. Er wurde vor fünf Jahren komplett restauriert (Mechanik, Saiten, Lack...). Mein musikalisches Zuhause am Klavier liegt bei Bach, Beethoven und Schubert. Ansonsten höre ich gerne auch anderes von Barock bis Impressionismus, Jazz (wenn's nicht zu frei wird) und olles Pop-Zeug wie Pink Floyd, Knopfler etc., aber auch Allan Taylor, Holly Cole, Katie Melua und so weiter mag ich. Und ich gehe gerne ins Konzert: Zuletzt gestern abend Martin Stadtfeld mit Bachs Wohltemperiertem Klavier Band I in der Stuttgarter Liederhalle.
2. Mehr als aufnahmetechnisch notwendige Dynamikkompression mag ich nicht.
3. Ich höre sehr gerne in annähernd Originallautstärke. Dem kommt meine Wohnsituation sehr entgegen. Manchmal (wenn der Rest der Familie schon schläft), höre ich aber auch leise(r).
Wie das alles anfing und wie meine Anlage aussieht erzähle ich später - gesetzt den Fall, es interessiert.
Viele Grüße
Gert
Ach nö Du, laß mal.Fortepianus hat geschrieben:Wie das alles anfing und wie meine Anlage aussieht erzähle ich später - gesetzt den Fall, es interessiert.
Dumme Frage, selbstverständlich interessiert uns Dein hifideler Werdegang und Deine Anlage, also nur raus mit der Sprache!
Herzlich willkommen hier im Forum, Gert!
LG, Stefan
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- Aktiver Hörer
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Hallo Gert,
auch ich möchte Dich hier herzlich willkommen heißen und die Gelegenheit beim Schopfe packen, quasi bei Dir mit der Tür ins Haus zu fallen, und zwar mit der Dilettantenfrage: Was hälst Du - als Klavierkundiger - von Korsticks Einspielung der Beethovenschen Hammerklaviersonate (so Du sie denn überhaupt kennst), speziell natürlich des adagio sostenutos, für das er immerhin 28:42 Minuten braucht? Und natürlich interessiert mich neugierigerweise auch, wie Deine Anlage zusammengesetzt ist.
Axel
auch ich möchte Dich hier herzlich willkommen heißen und die Gelegenheit beim Schopfe packen, quasi bei Dir mit der Tür ins Haus zu fallen, und zwar mit der Dilettantenfrage: Was hälst Du - als Klavierkundiger - von Korsticks Einspielung der Beethovenschen Hammerklaviersonate (so Du sie denn überhaupt kennst), speziell natürlich des adagio sostenutos, für das er immerhin 28:42 Minuten braucht? Und natürlich interessiert mich neugierigerweise auch, wie Deine Anlage zusammengesetzt ist.
Axel
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- Aktiver Hersteller
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- Wohnort: Stuttgart
Hallo liebe Aktive,
Ihr macht dem Namensteil "aktiv" dieses Forums alle Ehre - da kommt ja zügig Antwort!
@ Eusebius:
Eigentlich gefällt mir Stadtfeld recht gut, die wenigen CDs, die er eingespielt hat, besitze ich. Ich habe ihn gestern das zweite Mal live gehört. Es gab Höhen und Tiefen in der Darbietung des Wohltemperierten:
Das C-Dur-Präludium mit viel Pedal und fast dahingehaucht - ok, mal was Anderes. Manche Präludien und Fugen extrem langsam und romantisiert (cis-Moll, es-Moll und f-Moll), da wünscht man sich ein wenig "verGouldung". Er kann aber bei Bedarf auch sehr virtuos werden.
Und dann war da die 5-stimmige Tripel-Fuge: Allein dafür hat sich der Weg gelohnt. Dieses eine Stück Musik lässt die Zeit verschwinden. Jede der fünf Stimmen bleibt transparent und er spannt einen Bogen vom ersten bis zum letzten Ton. Du sitzt da wie elektrisiert und gestern, heute und morgen verschmelzen im Geflecht dieser Stimmen. Das war erste Klasse.
@ Axel
Sorry, diese Einspielung kenne ich nicht. Ich kenne die op. 106 gut, habe sie aber nie selbst gespielt. Sie zeigte mir schon zu Zeiten, in denen ich erheblich mehr zum Klavierspielen kam als heute, meine technischen Grenzen auf. Gespielt von den späten Sonaten habe ich op. 110 und 111, aber keinesfalls technisch perfekt.
@ Stefan
Na gut
Es fing damit an, dass ich ungefähr mit Lesen und Schreiben Löten gelernt habe. In meiner väterlichen Linie waren eigentlich alle seit Generationen E-Techniker - was hätte ich da anderes werden sollen? Mein Vater, damals Entwicklungsleiter bei Bosch, hat früher die Jungs in der Nachbarschaft am Sonntag Nachmittag zum "Radiobasteln" eingeladen. Er starb leider sehr früh an Krebs - da war ich drei Jahre alt. Einer der "Radiobastler" wurde durch die Infizierung meines Vaters später Prof. für Elektrortechnik und hat sich gründlich bei mir revanchiert. Als ich dann ins Gymnasium kam, durfte ich nach der Schule immer zu ihm ins Elektroniklabor an der Uni und er hat mir all die Tricks beigebracht, wie man beispielsweise einen guten Verstärker baut. Der erste (noch mit einem Fertig-Tunerbaustein von Görler - kennt den noch jemand?) hatte fette 2x25W und trieb ein paar Heco-Boxen. Schallendes Gelächter erntete ich als damals Zwölfjähriger, als ich ins Institut kam und berichtete, dass es bei UKW-Stereo entsetzlich pfeift und aufhört, wenn ich auf Mono schalte - außer mir hörte natürlich keiner den 19kHz-Pilotton. Das steilflankige Sperrfilter bekam ich dann als Hausaufgabe.
Weiter gings mit selbstgebauten Boxen in Kühlschrankgröße, noch passiv, da kam gerade Quadro in Mode. Also vier Kühlschränke in meinem winzigen Jugendzimmer, der Verstärker hatte jetzt schon ansehnliche 4x120W. Ich sollte vielleicht erwähnen, dass nach dem Tod meines Vaters meine Mutter mit vier Kindern in der Ausbildung dastand und Geld nur in begrenztem Umfang zur Verfügung stand. Ich habe mir mein recht kostenintensives Hobby durch den Bau und Verkauf von Verstärkern für diverse Schulbands, Lichtorgeln für den erweiterten Freundeskreis etc. finanziert.
Zu Beginn meines Studiums ging's dann richtig los mit der Selbstbauerei - ein Klipschorn für den Bass nach Klinger. Aktiv. Mit Wasserkühlung (kein Witz!). Wände in Sandwichbauweise mit feiner Quarzsandfüllung (ist dann später rausgerieselt ). Mittelton mit selbst gegossenem Kugelwellenhorn. Hochton Magnatkalotte in Kugelgehäuse. Verstärker mit den gerade neu in Mode kommenden MOSFETs. Dann mit Gegenkopplungen experimentiert - Friedrich Müller mit seinen gegengekoppelten Lautsprechern hat mich stark fasziniert. Ich habe alles Mögliche ausprobiert - kapazitiv (mit Hochspannung und mit HF), induktiv (was für ein Gepfriemel mit den winzigen selbstgewickelten Spulen), Piezo, Mikro. Die Gegenkoppelei war aber nur bedingt vom Erfolg gekrönt - heute weiß ich, auf welchen ganz entscheidenden Trick des Herrn Müller ich damals nicht kam. Hat was mit integrieren statt differenzieren zu tun, für die Eingeweihten.
Im Studium lernte ich dann, wie man Differenzialgleichungen löst - und begriff, wie man ein Lautsprecherchassis mit dem Kehrwert seiner Schwingungsdifferenzialgleichung beaufschlagen kann, um die meisten (wenn auch nicht alle) seiner Fehler zu kompensieren. Pfleid hat damals auch sowas gemacht. Was er nicht begriffen hat, ist, dass das um ein Vielfaches genauer funktioniert, wenn man die Verstärker nicht spannungs-, sondern stromgegenkoppelt. Naja, das wird jetzt vielleicht ein bisschen zu speziell. Jedenfalls entstanden so meine ersten Boxen, die ich dem Highend zurechnen würde und von denen heute noch das zweite Paar in meinem Wohnzimmer spielt. Das erste spielt noch bei einem Freund.
Morgen mehr.
Viele Grüße
Gert
Ihr macht dem Namensteil "aktiv" dieses Forums alle Ehre - da kommt ja zügig Antwort!
@ Eusebius:
Eigentlich gefällt mir Stadtfeld recht gut, die wenigen CDs, die er eingespielt hat, besitze ich. Ich habe ihn gestern das zweite Mal live gehört. Es gab Höhen und Tiefen in der Darbietung des Wohltemperierten:
Das C-Dur-Präludium mit viel Pedal und fast dahingehaucht - ok, mal was Anderes. Manche Präludien und Fugen extrem langsam und romantisiert (cis-Moll, es-Moll und f-Moll), da wünscht man sich ein wenig "verGouldung". Er kann aber bei Bedarf auch sehr virtuos werden.
Und dann war da die 5-stimmige Tripel-Fuge: Allein dafür hat sich der Weg gelohnt. Dieses eine Stück Musik lässt die Zeit verschwinden. Jede der fünf Stimmen bleibt transparent und er spannt einen Bogen vom ersten bis zum letzten Ton. Du sitzt da wie elektrisiert und gestern, heute und morgen verschmelzen im Geflecht dieser Stimmen. Das war erste Klasse.
@ Axel
Sorry, diese Einspielung kenne ich nicht. Ich kenne die op. 106 gut, habe sie aber nie selbst gespielt. Sie zeigte mir schon zu Zeiten, in denen ich erheblich mehr zum Klavierspielen kam als heute, meine technischen Grenzen auf. Gespielt von den späten Sonaten habe ich op. 110 und 111, aber keinesfalls technisch perfekt.
@ Stefan
Na gut
Es fing damit an, dass ich ungefähr mit Lesen und Schreiben Löten gelernt habe. In meiner väterlichen Linie waren eigentlich alle seit Generationen E-Techniker - was hätte ich da anderes werden sollen? Mein Vater, damals Entwicklungsleiter bei Bosch, hat früher die Jungs in der Nachbarschaft am Sonntag Nachmittag zum "Radiobasteln" eingeladen. Er starb leider sehr früh an Krebs - da war ich drei Jahre alt. Einer der "Radiobastler" wurde durch die Infizierung meines Vaters später Prof. für Elektrortechnik und hat sich gründlich bei mir revanchiert. Als ich dann ins Gymnasium kam, durfte ich nach der Schule immer zu ihm ins Elektroniklabor an der Uni und er hat mir all die Tricks beigebracht, wie man beispielsweise einen guten Verstärker baut. Der erste (noch mit einem Fertig-Tunerbaustein von Görler - kennt den noch jemand?) hatte fette 2x25W und trieb ein paar Heco-Boxen. Schallendes Gelächter erntete ich als damals Zwölfjähriger, als ich ins Institut kam und berichtete, dass es bei UKW-Stereo entsetzlich pfeift und aufhört, wenn ich auf Mono schalte - außer mir hörte natürlich keiner den 19kHz-Pilotton. Das steilflankige Sperrfilter bekam ich dann als Hausaufgabe.
Weiter gings mit selbstgebauten Boxen in Kühlschrankgröße, noch passiv, da kam gerade Quadro in Mode. Also vier Kühlschränke in meinem winzigen Jugendzimmer, der Verstärker hatte jetzt schon ansehnliche 4x120W. Ich sollte vielleicht erwähnen, dass nach dem Tod meines Vaters meine Mutter mit vier Kindern in der Ausbildung dastand und Geld nur in begrenztem Umfang zur Verfügung stand. Ich habe mir mein recht kostenintensives Hobby durch den Bau und Verkauf von Verstärkern für diverse Schulbands, Lichtorgeln für den erweiterten Freundeskreis etc. finanziert.
Zu Beginn meines Studiums ging's dann richtig los mit der Selbstbauerei - ein Klipschorn für den Bass nach Klinger. Aktiv. Mit Wasserkühlung (kein Witz!). Wände in Sandwichbauweise mit feiner Quarzsandfüllung (ist dann später rausgerieselt ). Mittelton mit selbst gegossenem Kugelwellenhorn. Hochton Magnatkalotte in Kugelgehäuse. Verstärker mit den gerade neu in Mode kommenden MOSFETs. Dann mit Gegenkopplungen experimentiert - Friedrich Müller mit seinen gegengekoppelten Lautsprechern hat mich stark fasziniert. Ich habe alles Mögliche ausprobiert - kapazitiv (mit Hochspannung und mit HF), induktiv (was für ein Gepfriemel mit den winzigen selbstgewickelten Spulen), Piezo, Mikro. Die Gegenkoppelei war aber nur bedingt vom Erfolg gekrönt - heute weiß ich, auf welchen ganz entscheidenden Trick des Herrn Müller ich damals nicht kam. Hat was mit integrieren statt differenzieren zu tun, für die Eingeweihten.
Im Studium lernte ich dann, wie man Differenzialgleichungen löst - und begriff, wie man ein Lautsprecherchassis mit dem Kehrwert seiner Schwingungsdifferenzialgleichung beaufschlagen kann, um die meisten (wenn auch nicht alle) seiner Fehler zu kompensieren. Pfleid hat damals auch sowas gemacht. Was er nicht begriffen hat, ist, dass das um ein Vielfaches genauer funktioniert, wenn man die Verstärker nicht spannungs-, sondern stromgegenkoppelt. Naja, das wird jetzt vielleicht ein bisschen zu speziell. Jedenfalls entstanden so meine ersten Boxen, die ich dem Highend zurechnen würde und von denen heute noch das zweite Paar in meinem Wohnzimmer spielt. Das erste spielt noch bei einem Freund.
Morgen mehr.
Viele Grüße
Gert
Hallo Fortepianus,
auch von mir ein herzliches Willkommen. Ich habe Deine ersten beiden Beiträge mit Hochspannung gelesen und wünsche mir, dass es, wie einem guten Buch, noch ewig so weiter geht. Mir scheint, das Forum hat mit Dir einen ganz dicken Fisch (verzeihe den Vergleich) in Sachen Unterhaltungswert und Informationsgehalt an Land gezogen. Viel Spaß hier!
Viele Grüße vom Kabeljau
auch von mir ein herzliches Willkommen. Ich habe Deine ersten beiden Beiträge mit Hochspannung gelesen und wünsche mir, dass es, wie einem guten Buch, noch ewig so weiter geht. Mir scheint, das Forum hat mit Dir einen ganz dicken Fisch (verzeihe den Vergleich) in Sachen Unterhaltungswert und Informationsgehalt an Land gezogen. Viel Spaß hier!
Viele Grüße vom Kabeljau
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- Aktiver Hörer
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- Wohnort: Bochum
ja, ich ... und vieles andere Deiner Vita auch!Fortepianus hat geschrieben:... mit einem Fertig-Tunerbaustein von Görler - kennt den noch jemand?
Gert, sei willkommen, der Du Frust und Freude, die Niederungen und Höhen zwischen Jubel- und gehobener Analogtechnik zu kennen scheinst. Du bist in unserem Haufen sicher gut aufgehoben.
Bin schon gespannt wie es auf der B&M-Schiene dann weiterging.
Peter
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- Aktiver Hörer
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- Kontaktdaten:
Hallo Gert.
Herzlich willkommen!
wie schön einen dermassenen Fachmann mit so immenser praktischer Erfahrung in unserem Kreise zu wissen! Du hast ja wirklich vor nichts zurückgeschreckt auszuprobieren! Woher hast Du nur die Zeit dafür genommen?
Ah! Görler kenn ich auch noch...
Auf die Stromgegenkopplungsgeschichte komme ich vielleicht mal (per PN) zurück, ich hab da so eine Idee für meine aktivierten N804en....
Ich freue mich auf die Fortsetzung Deiner reichen Lautsprecher und HiFi vita! Und natürlich auf Deine Beiträge in den Diskussionsrunden...
Beste Grüsse,
Winfried
Herzlich willkommen!
wie schön einen dermassenen Fachmann mit so immenser praktischer Erfahrung in unserem Kreise zu wissen! Du hast ja wirklich vor nichts zurückgeschreckt auszuprobieren! Woher hast Du nur die Zeit dafür genommen?
Ah! Görler kenn ich auch noch...
Auf die Stromgegenkopplungsgeschichte komme ich vielleicht mal (per PN) zurück, ich hab da so eine Idee für meine aktivierten N804en....
Ich freue mich auf die Fortsetzung Deiner reichen Lautsprecher und HiFi vita! Und natürlich auf Deine Beiträge in den Diskussionsrunden...
Beste Grüsse,
Winfried
Hallo Gert,
sei herzlich gegrüßt im Kreis der aktiven Hörer, für den ich dich aufs Allerbeste qualifiziert sehe! Ich hoffe sehr, dass wir die Möglichkeit erhalten werden, von deinen Kenntnissen in Sachen Ton-Produktion und -Reproduktion etwas zu profitieren. Von unserer Seite können wir auf jeden Fall mit großem Interesse und Dankbarkeit dienen.
Viele Grüße und viel Spaß im Forum
Rudolf
sei herzlich gegrüßt im Kreis der aktiven Hörer, für den ich dich aufs Allerbeste qualifiziert sehe! Ich hoffe sehr, dass wir die Möglichkeit erhalten werden, von deinen Kenntnissen in Sachen Ton-Produktion und -Reproduktion etwas zu profitieren. Von unserer Seite können wir auf jeden Fall mit großem Interesse und Dankbarkeit dienen.
Viele Grüße und viel Spaß im Forum
Rudolf
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Hallo Gert,
willkommen in Forum und danke für die aufschlussreiche Vorstellung. Ich kenne Dich Doch als Testbeisitzer aus der Audio, oder? Lebhaft ist mir Maltes Test der BM35 in Erinnerung ...
Schön, eine weiteres Mitglied aus der Praxis, mit breitbandigem Erfahrungsschatz, begrüßen zu dürfen.
Viele Grüße,
Ralph
willkommen in Forum und danke für die aufschlussreiche Vorstellung. Ich kenne Dich Doch als Testbeisitzer aus der Audio, oder? Lebhaft ist mir Maltes Test der BM35 in Erinnerung ...
Schön, eine weiteres Mitglied aus der Praxis, mit breitbandigem Erfahrungsschatz, begrüßen zu dürfen.
Viele Grüße,
Ralph
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- Aktiver Hersteller
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Liebe Aktivgemeinde,
das ist ja ein sehr sehr netter Empfang, den ich hier bekomme. Vielen Dank! Da will ich mal schnell weiterschreiben.
@ Winfried: Vorsicht, Stromgegengekoppeltes schwingt gerne und hat den Dämpfungsfaktor Null. Bei Bedarf habe ich da aber ein Menge Tricks auf Lager.
@ Eusebius:
Die Richtereinspielung kenne ich. Richter ist für mich ein ganz Großer. Eine solche Bescheidenheit, mit der er seine Person hinter Bach stellt, ist bewundernswert. Er ist damit für mich sowas wie der Antipode von Gould. Aber den mag ich auch, und wenn er sich noch so sehr vor Bach stellt statt hinter.
@ Ralph:
Ja stimmt, ich gehe regelmäßig zum Leserforum der Zeitschrift Audio - die sind ja hier in Stuttgart. Und richtig erinnert: Beim Test der BM35 war ich natürlich dabei. Vielleicht war ich sogar ein klein wenig Schuld daran, dass die BM35 ihren Weg in den Audio-Hörraum gefunden hat. Gleich vorweg eine Klarstellung: Weder die Audio noch BM bezahlen mich für irgendwas - das sind reine Hobbyaktionen von mir. Dann springen wir doch mal schnell von den 80ern zum 8. September 2006. Da war Sommerfest bei Backes und Müller, und ich glaube, da war so mancher von Euch auch. Da hörte ich erstmals die BM35 und die BM50. Das hat mich umgehauen. In diesem großen, nackten Raum - eigentlich als Hörraum ziemlich ungeeignet. Ich hatte schon recht viele Lautsprecher bis in die höchsten Preislagen gehört, u.a. bei der Audio. Aber hier war mir sofort klar: Das ist eine neue Liga. Wobei ich zwischen BM35 und BM50 ehrlich gesagt nicht unterscheiden konnte - ich musste nachfragen, welche denn jetzt spielt.
Und dann, nach der Vorführung, traf ich Herrn Siegler. Das war die zweite äußerst angenehme Überraschung. Man rechnet ja erst mal damit, dass der Chef des Ladens sich (wie oft üblich) nicht unbedingt mit fundiertem Fachwissen belastet, sondern eher der Betriebswirt ist. Aber nein! Der entwickelt ja selbst! Mit beliebig abrufbarem Fachwissen sowohl in der analogen wie ganz besonders in der digitalen Welt der DSPs und Filteralgorithmen. Und eine sehr sympatische Erscheinung zudem. Ich war äußerst angetan!
Da traf ich dann auch die Herren Kühn und Strehl wieder, die ich schon von einer Vorführung in Kornwestheim kannte (ist ja ein Katzensprung von mir). Wir vereinbarten gleich einen Hörtermin mit der BM35 bei Herrn Kühn in Kornwestheim (BM Servicecenter Süd). Und diesmal mit meinen CDs, die ich genau kannte. Wer schon dort war weiß: Herrn Kühns Kellerstudio mit den Gipsplatten an der Wand und den Antennenkabeln als Signalleiter ist nicht gerade das, was man als vollständig optimierten Hörraum bezeichnen würde. Und da spielte die BM35 wieder derart atemberaubend auf - so direkt, so lässig aus dem Ärmel, eine Raumabbildung zum Staunen...was erzähl' ich Euch, viele von Euch kennen das. Manche hier besitzen sogar selbst eine BM35. Ich fragte mich, warum der Welt - zumindest dem Teil der Welt, der Hifi-Zeitschriften liest - sowas vorenthalten wird. Ich erzählte Herrn Kühn, was die Audio für eine Wende hin zum Guten (weg von dem Esotherikgeschwafel wie bei STEREO) genommen hätte, seit Herr Pfeiffer Chefredakteur sei, etc. etc.
Vielleicht war's Zufall: Zwei Wochen später treffe ich Herrn Pfeiffer und Herrn Ruhnke bei der Audio. Ach, ich sei ja auch in Kornwestheim gewesen, hätte man erfahren...sie waren auch dort...und die BM35 müsse unbedingt hier in den Hörraum. Kurz vor Weihnachten war's dann soweit - und die BM35 spielte auch hier ihre große Klasse aus. Der äußerst positive Testbericht war sicher hilfreich für BM.
@ Peter:
Sorry, das war jetzt nicht ganz chronologisch vorgegangen. Aber nächstes Mal erzähle ich gerne, wie ich zu BM kam. Soviel vorweg: Es war der Kauf einer BM3 1984. Nein, nicht für mich - für meine Schwester. Und jetzt bitte nicht lachen: Diese BM3 spielt heute in top-renovierter Form in meiner Garage. Ok, es ist die bestbeschallte Garage, die ich so in meinem bescheidenen Umfeld kenne. Ich habe dort einen kleinen Werkstattbereich, in dem ich alles, was mit Mechanik zu tun hat, zusammenbastle (natürlich meist für irgendwelches Hifi-Geraffel). Und dabei höre ich halt gerne ein bisschen Musik...
@ Rudolf: Vielen Dank für die schnelle Hilfe bzgl. Bild einfügen!
Viele Grüße
Gert
das ist ja ein sehr sehr netter Empfang, den ich hier bekomme. Vielen Dank! Da will ich mal schnell weiterschreiben.
@ Winfried: Vorsicht, Stromgegengekoppeltes schwingt gerne und hat den Dämpfungsfaktor Null. Bei Bedarf habe ich da aber ein Menge Tricks auf Lager.
@ Eusebius:
Die Richtereinspielung kenne ich. Richter ist für mich ein ganz Großer. Eine solche Bescheidenheit, mit der er seine Person hinter Bach stellt, ist bewundernswert. Er ist damit für mich sowas wie der Antipode von Gould. Aber den mag ich auch, und wenn er sich noch so sehr vor Bach stellt statt hinter.
@ Ralph:
Ja stimmt, ich gehe regelmäßig zum Leserforum der Zeitschrift Audio - die sind ja hier in Stuttgart. Und richtig erinnert: Beim Test der BM35 war ich natürlich dabei. Vielleicht war ich sogar ein klein wenig Schuld daran, dass die BM35 ihren Weg in den Audio-Hörraum gefunden hat. Gleich vorweg eine Klarstellung: Weder die Audio noch BM bezahlen mich für irgendwas - das sind reine Hobbyaktionen von mir. Dann springen wir doch mal schnell von den 80ern zum 8. September 2006. Da war Sommerfest bei Backes und Müller, und ich glaube, da war so mancher von Euch auch. Da hörte ich erstmals die BM35 und die BM50. Das hat mich umgehauen. In diesem großen, nackten Raum - eigentlich als Hörraum ziemlich ungeeignet. Ich hatte schon recht viele Lautsprecher bis in die höchsten Preislagen gehört, u.a. bei der Audio. Aber hier war mir sofort klar: Das ist eine neue Liga. Wobei ich zwischen BM35 und BM50 ehrlich gesagt nicht unterscheiden konnte - ich musste nachfragen, welche denn jetzt spielt.
Und dann, nach der Vorführung, traf ich Herrn Siegler. Das war die zweite äußerst angenehme Überraschung. Man rechnet ja erst mal damit, dass der Chef des Ladens sich (wie oft üblich) nicht unbedingt mit fundiertem Fachwissen belastet, sondern eher der Betriebswirt ist. Aber nein! Der entwickelt ja selbst! Mit beliebig abrufbarem Fachwissen sowohl in der analogen wie ganz besonders in der digitalen Welt der DSPs und Filteralgorithmen. Und eine sehr sympatische Erscheinung zudem. Ich war äußerst angetan!
Da traf ich dann auch die Herren Kühn und Strehl wieder, die ich schon von einer Vorführung in Kornwestheim kannte (ist ja ein Katzensprung von mir). Wir vereinbarten gleich einen Hörtermin mit der BM35 bei Herrn Kühn in Kornwestheim (BM Servicecenter Süd). Und diesmal mit meinen CDs, die ich genau kannte. Wer schon dort war weiß: Herrn Kühns Kellerstudio mit den Gipsplatten an der Wand und den Antennenkabeln als Signalleiter ist nicht gerade das, was man als vollständig optimierten Hörraum bezeichnen würde. Und da spielte die BM35 wieder derart atemberaubend auf - so direkt, so lässig aus dem Ärmel, eine Raumabbildung zum Staunen...was erzähl' ich Euch, viele von Euch kennen das. Manche hier besitzen sogar selbst eine BM35. Ich fragte mich, warum der Welt - zumindest dem Teil der Welt, der Hifi-Zeitschriften liest - sowas vorenthalten wird. Ich erzählte Herrn Kühn, was die Audio für eine Wende hin zum Guten (weg von dem Esotherikgeschwafel wie bei STEREO) genommen hätte, seit Herr Pfeiffer Chefredakteur sei, etc. etc.
Vielleicht war's Zufall: Zwei Wochen später treffe ich Herrn Pfeiffer und Herrn Ruhnke bei der Audio. Ach, ich sei ja auch in Kornwestheim gewesen, hätte man erfahren...sie waren auch dort...und die BM35 müsse unbedingt hier in den Hörraum. Kurz vor Weihnachten war's dann soweit - und die BM35 spielte auch hier ihre große Klasse aus. Der äußerst positive Testbericht war sicher hilfreich für BM.
@ Peter:
Sorry, das war jetzt nicht ganz chronologisch vorgegangen. Aber nächstes Mal erzähle ich gerne, wie ich zu BM kam. Soviel vorweg: Es war der Kauf einer BM3 1984. Nein, nicht für mich - für meine Schwester. Und jetzt bitte nicht lachen: Diese BM3 spielt heute in top-renovierter Form in meiner Garage. Ok, es ist die bestbeschallte Garage, die ich so in meinem bescheidenen Umfeld kenne. Ich habe dort einen kleinen Werkstattbereich, in dem ich alles, was mit Mechanik zu tun hat, zusammenbastle (natürlich meist für irgendwelches Hifi-Geraffel). Und dabei höre ich halt gerne ein bisschen Musik...
@ Rudolf: Vielen Dank für die schnelle Hilfe bzgl. Bild einfügen!
Viele Grüße
Gert
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Jetzt aber mal die Anlage(n).
1994 Hauskauf, Bj. 1930. Da musste gründlich renoviert werden, u.a. Wasser, Heizung, Elektro, alles neu. Elektrik habe ich mir nicht nehmen lassen, selbst zu machen - und natürlich vor allem eine ordentliche Kabelstruktur für Hifi-Zwecke. Nein nein, nicht was so mancher jetzt denkt, keine 6-Quadrat-Netzzuleitungen mit Goldsicherung und so Kram , sondern Signalleitungen. Die Grundfläche des Hauses ist mit ca. 55m2 Innenfläche sehr klein, dafür gibt's vier Stockwerke. Die Hifi-Haus-Struktur, die im Lauf der Jahre gewachsen ist, unten angefangen:
Im UG ist ein kleines Heimkino. Alle Audio-Kanäle in Aktivtechnik, Eigenbau. Mit besagter stromgegengekoppelter Analogrechnertechnik (das mit der Schwingungsdifferenzialgleichung...). Bild und Ton ist aber für heutige Verhältnisse nichts Besonderes. Den Sony-Beamer habe ich 1998 für ein Schweine-Geld gekauft - ein heutiger 1000-Euro-Beamer schlägt ihn um Längen. Man kann hier aber auf den elektrisch verstellbaren Liegen sehr schön DVDs schauen (unter den Liegen sind auch die unvermeidlichen Shaker für den .1-Kanal eingebaut, haben eine eigene Endstufe...). Die Anlage hier ist die Zentrale für dieses Stockwerk, sie versorgt über einen Endverstärker noch ein paar zuschaltbare Passivboxen (igitt)
- in der Sauna
- im Duschbereich der Sauna
- im kleinen (Gewölbe-) Weinkeller
- auf der Terrasse, die von hier ebenerdig erreichbar ist
Die Geräte aufzuzählen spare ich mir - da ist eh meist was ganz anderes drin als draufsteht. Ich kaufe Hifi-Geräte am liebsten so:
1. Gibt es irgendwo einen Schaltplan (z. B. bei Lange in Berlin)? Dann als erstes besorgen
2. Bietet die Mechanik und die Grundstruktur (Netzteil und so) die Basis für einen Um- oder Eigenbau? Dann prima
3. Gebrauchtes, Billiges, gern auch Defektes, aber ursprünglich Hochwertiges aus der Bucht ist oft sehr gut geeignet. Hab' aber auch schon eine Menge Kohle in Neugeräten versenkt.
Hier unten befand sich auch mal ein Rechner, der MP3s für's ganze Haus bereit gestellt hat. Dafür habe ich ein Glasfaserverteilnetz für S/PDIF verlegt. Plus Rückleitungen zur Steuerung etc...das ist heute dem Sonos-System mit Netzwerkplatte und Rechner zum CD-Rippen gewichen. Das Optonetz nutze ich aber weiter: Ein ZP80 hängt als Quelle an diesem Verteiler. Und ein ZP100 spielt mit JBL Control1-Böxchen (die sind super wetterfest!) plus Subwoofer auf dem überdachten Holzdeck im Garten. Jetzt im Winter habe ich den Sonos aber reingeholt, damit er nicht so friert.
Im Heimkino ist auch ein Topfield-Festplattenrekorder, in dem eine Premierekarte steckt (wie üblich mit Alphacrypt-Classic im CI). Für's Bild gibt's ein S-Video-Verteilnetz, für den Ton ein weiteres Optoverteilnetz in S/PDIF. Damit kann kann ich auf allen Stockwerken auf Premiere und auf die Festplatteninhalte (Video) zugreifen. Zur Infrarot-Steuerung gibt's Rückkanäle. Während ich hier schreibe, merke ich, dass das verdammt viel Aufwand dafür ist, dass ich fast nie fernsehe ...naja, immerhin schaut meine Frau ab und zu einen Film auf Premiere an.
EG (Hochparterre): Hauptlautsprecher im Wohnzimmer (dort steht auch der Flügel) ist besagtes zweites Pärchen aus der Studienzeit, erstmals mit der Stromgegenkopplung und Analogrechnern auf allen Kanäle, alles aktiv. Ist zierlich, eine wiegt aber 80kg, der Stein als Sockel darunter nochmal soviel. Die Lautsprecher wurden im Lauf der Jahre immer weiter modifiziert, inzwischen sind auch Air-Motion-Hochtöner ER4 drin. Steuergerät ist ein Yamaha A1 Surround-Verstärker. Da drin ist aber fast nix mehr original. Die Endstufen wurden alle auf Stromgegenkopplung umgebaut, Analogrechner plus Weichen sind auch hier intergriert - damit wird der Center plus HL plus HR aktiv angefahren. Außerdem gibt's noch (aktive) Effektlautsprecher für vorne oben...und zwei fette geregelte Subwoofer (jeweils 38cm)...vier kleine Rearcenter...insgesamt 20 aktive Verstärkerzüge mit zusammen weit über zwei Kilowatt Sinus...alle Hochtöner sind übrigens ER4...wenn ich die Anlage einschalte, wird's Licht kurz dunkler ...die Sicherung fliegt nur deshalb nicht, weil ich das jeweils ein paar 100ms sequentiell versetzt mache...allein der Verstärker für die Subwoofer hat 500.000uF Siebkapazität - das würde reichen, um ihn mit der gespeicherten Energie nach der Trennung vom Netz zwei Meter hoch zu heben .
Hauptlautsprecher rechts, Effekt vorne rechts oben plus Sub rechts
Sub links plus Effektlautsprecher vorne oben
Öffnet man die (selbstgebaute) Schrankwand, kriegt man einen 80er Philips Röhrenfernseher zu sehen. Der Ton hier passt von der Größe nicht ganz zu dem winzigen Bild . Hier im Wohnzimmer ist also Surround angesagt, aber old fashion: Kein HDMI, kein HDTV, keine neuen unkomprimierten Multikanalformate. Klingt aber schon ganz ordentlich, es gibt auch DVD-A und SACD.
Auch dieses Stockwerk ist wieder mit Bild und Multikanal-Ton horizontal vernetzt - es geht zur Küche (auch hier 6 Lautsprecher plus Sub + LCD), zum Essbereich, auf den Balkon und ins WC. Speziell die 6 Lautsprecher plus winzigem LCD in diesem kleinen Klo sind ein Quell großer Freude bei den meisten Besuchern, spätestens hier finden die meisten, dass ich halt nicht alle Tassen im Schrank habe. Diese Meinung teilt übrigens meine Frau. Insgesamt sind's über 60 Lautsprecher, die im Haus verteilt sind...hab' ich jetzt die auf dem begrünten Garagendach im immitierten Steingehäuse schon mitgezählt? Große Heiterkeit erregt auch immer wieder, dass ich diverse Kameras (Eingangsbereich, Garage etc.) auf alle Glotzen im Haus (sind >10 oder so) schalten kann. Besonders der infrarot aufgenommene Briefkasteninhalt erfreut die meisten. Ich brauche wohl nicht weiter erwähnen, dass auch die restliche Elektronik im Haus wie Heizungs- oder Rolladen- usw. Steuerung selbst gebastelt ist (3 C-Control-Steuerungen teilen sich das).
Im OG sind Kinder- und Schlafzimmer + Bad, auch hierher gibt's die Audio- und Videoleitungen aus dem Keller, 5.1 im Schlafzimmer, Kompaktanlage im Bad. Wird, seit wir Kinder haben, aber alles nicht mehr genutzt. Hier ist übrigens auch der einzige vollständig Audio- und Video-freie Raum im Haus - das WC im OG. Bitte ein Raum ohne, war die Bedingung meiner Frau beim Einzug. Aber Ihr ahnt schon, wenn's denn sein müsste, liegen wenigstens schon mal die nötigen Leitungen in einer Dose .
Endlich - im DG kommt dann Backes. Bitte Geduld bis zum nächsten, aber auch hoffentlich letzten Vorstellungskapitelchen.
Viel Grüße
Gert
1994 Hauskauf, Bj. 1930. Da musste gründlich renoviert werden, u.a. Wasser, Heizung, Elektro, alles neu. Elektrik habe ich mir nicht nehmen lassen, selbst zu machen - und natürlich vor allem eine ordentliche Kabelstruktur für Hifi-Zwecke. Nein nein, nicht was so mancher jetzt denkt, keine 6-Quadrat-Netzzuleitungen mit Goldsicherung und so Kram , sondern Signalleitungen. Die Grundfläche des Hauses ist mit ca. 55m2 Innenfläche sehr klein, dafür gibt's vier Stockwerke. Die Hifi-Haus-Struktur, die im Lauf der Jahre gewachsen ist, unten angefangen:
Im UG ist ein kleines Heimkino. Alle Audio-Kanäle in Aktivtechnik, Eigenbau. Mit besagter stromgegengekoppelter Analogrechnertechnik (das mit der Schwingungsdifferenzialgleichung...). Bild und Ton ist aber für heutige Verhältnisse nichts Besonderes. Den Sony-Beamer habe ich 1998 für ein Schweine-Geld gekauft - ein heutiger 1000-Euro-Beamer schlägt ihn um Längen. Man kann hier aber auf den elektrisch verstellbaren Liegen sehr schön DVDs schauen (unter den Liegen sind auch die unvermeidlichen Shaker für den .1-Kanal eingebaut, haben eine eigene Endstufe...). Die Anlage hier ist die Zentrale für dieses Stockwerk, sie versorgt über einen Endverstärker noch ein paar zuschaltbare Passivboxen (igitt)
- in der Sauna
- im Duschbereich der Sauna
- im kleinen (Gewölbe-) Weinkeller
- auf der Terrasse, die von hier ebenerdig erreichbar ist
Die Geräte aufzuzählen spare ich mir - da ist eh meist was ganz anderes drin als draufsteht. Ich kaufe Hifi-Geräte am liebsten so:
1. Gibt es irgendwo einen Schaltplan (z. B. bei Lange in Berlin)? Dann als erstes besorgen
2. Bietet die Mechanik und die Grundstruktur (Netzteil und so) die Basis für einen Um- oder Eigenbau? Dann prima
3. Gebrauchtes, Billiges, gern auch Defektes, aber ursprünglich Hochwertiges aus der Bucht ist oft sehr gut geeignet. Hab' aber auch schon eine Menge Kohle in Neugeräten versenkt.
Hier unten befand sich auch mal ein Rechner, der MP3s für's ganze Haus bereit gestellt hat. Dafür habe ich ein Glasfaserverteilnetz für S/PDIF verlegt. Plus Rückleitungen zur Steuerung etc...das ist heute dem Sonos-System mit Netzwerkplatte und Rechner zum CD-Rippen gewichen. Das Optonetz nutze ich aber weiter: Ein ZP80 hängt als Quelle an diesem Verteiler. Und ein ZP100 spielt mit JBL Control1-Böxchen (die sind super wetterfest!) plus Subwoofer auf dem überdachten Holzdeck im Garten. Jetzt im Winter habe ich den Sonos aber reingeholt, damit er nicht so friert.
Im Heimkino ist auch ein Topfield-Festplattenrekorder, in dem eine Premierekarte steckt (wie üblich mit Alphacrypt-Classic im CI). Für's Bild gibt's ein S-Video-Verteilnetz, für den Ton ein weiteres Optoverteilnetz in S/PDIF. Damit kann kann ich auf allen Stockwerken auf Premiere und auf die Festplatteninhalte (Video) zugreifen. Zur Infrarot-Steuerung gibt's Rückkanäle. Während ich hier schreibe, merke ich, dass das verdammt viel Aufwand dafür ist, dass ich fast nie fernsehe ...naja, immerhin schaut meine Frau ab und zu einen Film auf Premiere an.
EG (Hochparterre): Hauptlautsprecher im Wohnzimmer (dort steht auch der Flügel) ist besagtes zweites Pärchen aus der Studienzeit, erstmals mit der Stromgegenkopplung und Analogrechnern auf allen Kanäle, alles aktiv. Ist zierlich, eine wiegt aber 80kg, der Stein als Sockel darunter nochmal soviel. Die Lautsprecher wurden im Lauf der Jahre immer weiter modifiziert, inzwischen sind auch Air-Motion-Hochtöner ER4 drin. Steuergerät ist ein Yamaha A1 Surround-Verstärker. Da drin ist aber fast nix mehr original. Die Endstufen wurden alle auf Stromgegenkopplung umgebaut, Analogrechner plus Weichen sind auch hier intergriert - damit wird der Center plus HL plus HR aktiv angefahren. Außerdem gibt's noch (aktive) Effektlautsprecher für vorne oben...und zwei fette geregelte Subwoofer (jeweils 38cm)...vier kleine Rearcenter...insgesamt 20 aktive Verstärkerzüge mit zusammen weit über zwei Kilowatt Sinus...alle Hochtöner sind übrigens ER4...wenn ich die Anlage einschalte, wird's Licht kurz dunkler ...die Sicherung fliegt nur deshalb nicht, weil ich das jeweils ein paar 100ms sequentiell versetzt mache...allein der Verstärker für die Subwoofer hat 500.000uF Siebkapazität - das würde reichen, um ihn mit der gespeicherten Energie nach der Trennung vom Netz zwei Meter hoch zu heben .
Hauptlautsprecher rechts, Effekt vorne rechts oben plus Sub rechts
Sub links plus Effektlautsprecher vorne oben
Öffnet man die (selbstgebaute) Schrankwand, kriegt man einen 80er Philips Röhrenfernseher zu sehen. Der Ton hier passt von der Größe nicht ganz zu dem winzigen Bild . Hier im Wohnzimmer ist also Surround angesagt, aber old fashion: Kein HDMI, kein HDTV, keine neuen unkomprimierten Multikanalformate. Klingt aber schon ganz ordentlich, es gibt auch DVD-A und SACD.
Auch dieses Stockwerk ist wieder mit Bild und Multikanal-Ton horizontal vernetzt - es geht zur Küche (auch hier 6 Lautsprecher plus Sub + LCD), zum Essbereich, auf den Balkon und ins WC. Speziell die 6 Lautsprecher plus winzigem LCD in diesem kleinen Klo sind ein Quell großer Freude bei den meisten Besuchern, spätestens hier finden die meisten, dass ich halt nicht alle Tassen im Schrank habe. Diese Meinung teilt übrigens meine Frau. Insgesamt sind's über 60 Lautsprecher, die im Haus verteilt sind...hab' ich jetzt die auf dem begrünten Garagendach im immitierten Steingehäuse schon mitgezählt? Große Heiterkeit erregt auch immer wieder, dass ich diverse Kameras (Eingangsbereich, Garage etc.) auf alle Glotzen im Haus (sind >10 oder so) schalten kann. Besonders der infrarot aufgenommene Briefkasteninhalt erfreut die meisten. Ich brauche wohl nicht weiter erwähnen, dass auch die restliche Elektronik im Haus wie Heizungs- oder Rolladen- usw. Steuerung selbst gebastelt ist (3 C-Control-Steuerungen teilen sich das).
Im OG sind Kinder- und Schlafzimmer + Bad, auch hierher gibt's die Audio- und Videoleitungen aus dem Keller, 5.1 im Schlafzimmer, Kompaktanlage im Bad. Wird, seit wir Kinder haben, aber alles nicht mehr genutzt. Hier ist übrigens auch der einzige vollständig Audio- und Video-freie Raum im Haus - das WC im OG. Bitte ein Raum ohne, war die Bedingung meiner Frau beim Einzug. Aber Ihr ahnt schon, wenn's denn sein müsste, liegen wenigstens schon mal die nötigen Leitungen in einer Dose .
Endlich - im DG kommt dann Backes. Bitte Geduld bis zum nächsten, aber auch hoffentlich letzten Vorstellungskapitelchen.
Viel Grüße
Gert