Jürgen (Tidal Contriva G2)
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Jürgen (Tidal Contriva G2)
Hallo zusammen,
seit ich ca. 10 Jahre bin, habe ich einen Faible zu Hifi und Musik hören. Damals den teuersten Tuner und Verstärker von Grundig gekauft und Boxen von Braun. Die Boxen habe ich immer noch in der Küche im Einsatz, trotz Pappmembranen und auch gelegentlichen Partyeinsatz nach 30 Jahren immer noch funktionstüchtig. Über den Tuner freut sich mein Vater sein Jahren und nutzt auch den Amp noch.
Seit es Streaming mittels Flac gibt und der Markt endlich eine Auswahl an Geräten verfügbar gemacht hat, bin ich wieder aktiv geworden. Streaming ist Technik, die (mich) begeistert. Super Handling, super Klang. Das macht einfach Spaß. Habe zwar einen Thorens rumstehen, der kommt aber fast nie zum Einsatz, auch weil ich bereits Anfang der 80er einen der ersten CD-Player gekauft hatte und dann auch keine Schallplatten mehr gekauft habe.
Deshalb hatte ich auch bereits die ersten Kauf-CDs, die die ersten Fehler beim Auslesen machten. Das lag nicht nur an meinem empfindlichen Laufwerk, sondern unter 2500 Stück gab es ca. 10, die nicht gänzlich ohne hörbaren Fehler bzw. teilweise auch gar nicht mehr auslesbar waren. Insofern war der Schritt zu Flac m.E. der konsequente Schritt, eine Haptik wie Vinyl hat die CD eh nie gehabt.
Was macht man, wenn man sich was Neues (z.B. einen Streamer) kaufen will, man recherchiert auch im Netz ein wenig. So kam ich zum „aktiven Hören“ Forum, denn hier war der Umgangston erfreulich sachlich und konstruktiv. Hier fand ich den ein oder andern sinnvollen Hinweis und Erfahrungen anderer Hifiisten.
Ich höre immer noch passiv, meine AVM Monos stehen direkt neben meinen Dynaudio C2, ich glaube ein Update würde dann Silversand heißen müssen. Die waren mir dann aber doch zu teuer, um sie auch nur anzuhören. Auf den schmalen Pfad wollte ich mich nicht begeben, außerdem gibt es die in München nicht zu hören.
Ciao Jürgen
seit ich ca. 10 Jahre bin, habe ich einen Faible zu Hifi und Musik hören. Damals den teuersten Tuner und Verstärker von Grundig gekauft und Boxen von Braun. Die Boxen habe ich immer noch in der Küche im Einsatz, trotz Pappmembranen und auch gelegentlichen Partyeinsatz nach 30 Jahren immer noch funktionstüchtig. Über den Tuner freut sich mein Vater sein Jahren und nutzt auch den Amp noch.
Seit es Streaming mittels Flac gibt und der Markt endlich eine Auswahl an Geräten verfügbar gemacht hat, bin ich wieder aktiv geworden. Streaming ist Technik, die (mich) begeistert. Super Handling, super Klang. Das macht einfach Spaß. Habe zwar einen Thorens rumstehen, der kommt aber fast nie zum Einsatz, auch weil ich bereits Anfang der 80er einen der ersten CD-Player gekauft hatte und dann auch keine Schallplatten mehr gekauft habe.
Deshalb hatte ich auch bereits die ersten Kauf-CDs, die die ersten Fehler beim Auslesen machten. Das lag nicht nur an meinem empfindlichen Laufwerk, sondern unter 2500 Stück gab es ca. 10, die nicht gänzlich ohne hörbaren Fehler bzw. teilweise auch gar nicht mehr auslesbar waren. Insofern war der Schritt zu Flac m.E. der konsequente Schritt, eine Haptik wie Vinyl hat die CD eh nie gehabt.
Was macht man, wenn man sich was Neues (z.B. einen Streamer) kaufen will, man recherchiert auch im Netz ein wenig. So kam ich zum „aktiven Hören“ Forum, denn hier war der Umgangston erfreulich sachlich und konstruktiv. Hier fand ich den ein oder andern sinnvollen Hinweis und Erfahrungen anderer Hifiisten.
Ich höre immer noch passiv, meine AVM Monos stehen direkt neben meinen Dynaudio C2, ich glaube ein Update würde dann Silversand heißen müssen. Die waren mir dann aber doch zu teuer, um sie auch nur anzuhören. Auf den schmalen Pfad wollte ich mich nicht begeben, außerdem gibt es die in München nicht zu hören.
Ciao Jürgen
Hallo zusammen,
ich stelle fest, es wird mal Zeit für ein Update.
Ich habe mittlerweile ein wenig aufgerüstet. Durch das Streaming wieder in das HiFi Hobby eingestiegen habe ich angefangen meine Anlage umzubauen.
Habe mir Fujaks PC Setup angehört. WOW. Toll was man mit dem entsprechenden Aufwand alles aus einem Rechenknecht herausholen kann. Jeder der das Setup mal hören durfte, weiß das die Luft da dünn wird.
Ich habe mich aber dafür entschieden einen Linn ADS zu kaufen und zu Gert zu schicken. Ich hatte vor 20 Jahren mal meine Anlage kompletiert und war damit auch 20 Jahre zufrieden. Ich gehöre nicht zu den Leuten, die ständig etwas verändern müssen, ich bin eher der Musikhörer. Nur der Weg dahin ist natürlich immer mit Ausprobieren und Testen gepflastert.
Da jetzt ein G-ADS-Dac hier steht, habe ich das "Problem", das schon mehr Leute hatten. Wer noch mehrere Quellen und diese bisher über eine Vorstufe verbunden hat, muss feststellen, dass Gert (und Linn) beim G-DAC ganze Arbeit verrichtet haben. Das ist schwer zu toppen. Es gibt kaum Vorstufen, die auf diesem Niveau arbeiten, geschweige denn besser.
Also bin ich auf der Suche und das Budget ist leider nicht unbegrenzt.
Jürgen
ich stelle fest, es wird mal Zeit für ein Update.
Ich habe mittlerweile ein wenig aufgerüstet. Durch das Streaming wieder in das HiFi Hobby eingestiegen habe ich angefangen meine Anlage umzubauen.
Habe mir Fujaks PC Setup angehört. WOW. Toll was man mit dem entsprechenden Aufwand alles aus einem Rechenknecht herausholen kann. Jeder der das Setup mal hören durfte, weiß das die Luft da dünn wird.
Ich habe mich aber dafür entschieden einen Linn ADS zu kaufen und zu Gert zu schicken. Ich hatte vor 20 Jahren mal meine Anlage kompletiert und war damit auch 20 Jahre zufrieden. Ich gehöre nicht zu den Leuten, die ständig etwas verändern müssen, ich bin eher der Musikhörer. Nur der Weg dahin ist natürlich immer mit Ausprobieren und Testen gepflastert.
Da jetzt ein G-ADS-Dac hier steht, habe ich das "Problem", das schon mehr Leute hatten. Wer noch mehrere Quellen und diese bisher über eine Vorstufe verbunden hat, muss feststellen, dass Gert (und Linn) beim G-DAC ganze Arbeit verrichtet haben. Das ist schwer zu toppen. Es gibt kaum Vorstufen, die auf diesem Niveau arbeiten, geschweige denn besser.
Also bin ich auf der Suche und das Budget ist leider nicht unbegrenzt.
Jürgen
Mir ist ein gebrauchter GD Master 1 über den Weg gelaufen, da ich diesen bereits gehört hatte, habe ich kurzer Hand zugeschlagen. Über diesen VV muss man hier im Forum nicht viele Worte verlieren.
Mir steht jetzt jedenfalls eine "Schaltzentrale" zur Verfügung, die dem G-DAC die Details und Feinheiten nicht wieder klaut. Der nächste Schritt folgt sogleich. Ein "Boxenwagen" ist in Vorbereitung, um die Boxen WAV- und Wohnraum-tauglich nach hinten oder zum Hören weit nach vorne schieben zu können. Anschließend geht's mit Raumkorrektur weiter. Dann hoffe ich mal wieder 20 Jahre ausschließlich Musik zu hören und nicht mehr weiter optimieren zu müssen.
Mir steht jetzt jedenfalls eine "Schaltzentrale" zur Verfügung, die dem G-DAC die Details und Feinheiten nicht wieder klaut. Der nächste Schritt folgt sogleich. Ein "Boxenwagen" ist in Vorbereitung, um die Boxen WAV- und Wohnraum-tauglich nach hinten oder zum Hören weit nach vorne schieben zu können. Anschließend geht's mit Raumkorrektur weiter. Dann hoffe ich mal wieder 20 Jahre ausschließlich Musik zu hören und nicht mehr weiter optimieren zu müssen.
-
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 1394
- Registriert: 23.03.2011, 19:56
- Wohnort: 22149 Hamburg
Boxenstopp-Stopp
Lieber Jürgen,
liebe Forenten,
da tut sich ja einiges bei Dir: Respekt!
Boxenwagen, das klingt spannend. Ich bin einer von denen, die sich mit solchen Fragen tagelang beschäftigen können: wie stellt man einen Lautsprecher hin? Da ergeben sich fragen, die wohl nur ich stellen kann.
Möge es nützen
Peter
liebe Forenten,
da tut sich ja einiges bei Dir: Respekt!
Boxenwagen, das klingt spannend. Ich bin einer von denen, die sich mit solchen Fragen tagelang beschäftigen können: wie stellt man einen Lautsprecher hin? Da ergeben sich fragen, die wohl nur ich stellen kann.
- klanglich optimal dürfte hohe Priorität haben. Aber wie bringe ich das mit
- ästhetischen oder
- praktischen Erwägungen in Einklang?
- Steht die Box im Wohnzimmer, also keinem reinen Musikhörzimmer, muss sich die Box in ein vorhandenes Ambiente einfügen. Tut sie das, wenn sie klanglich optimal steht?
- Anders herum: was mache ich, wenn die klanglich optimale Aufstellung nicht möglich ist, weil die Box dann zum Beispiel vor der Terrassentür steht?
- Ein Lautsprecherwagen könnte die Lösung sein
- aber der hat bewegliche Teile und in einer Bauanleitung für Flightcases las ich mal, dass man Schlösser und Griffe, vor allem aber auch Rollen stets in den Deckel einbaut, damit sie im Betrieb keinen Kontakt zu den Geräten und damit bei Lautsprechern nicht zum mitschwingen -- sprich: scheppern -- angeregt werden können.
- und derlei mehr; zum Beispiel auch: wenn es eine hohe Säule ist, wie verhindere oder senke ich die Gefahr, dass spielende Kinder sie umstürzen?
Möge es nützen
Peter
Hallo Peter,
ja, die Boxenwagen sind in der Fertigung, ich hoffe sie Mitte Dezember vorstellen zu können. Das Problem des Wegrollens und Schwingens ist mir bewusst. Ich werde dann die fertige Lösung präsentieren. Ich bin kein großer Erzähler, daher wird es hier keine zweite Kuchn Kastl Story werden.
Grüße Jürgen
ja, die Boxenwagen sind in der Fertigung, ich hoffe sie Mitte Dezember vorstellen zu können. Das Problem des Wegrollens und Schwingens ist mir bewusst. Ich werde dann die fertige Lösung präsentieren. Ich bin kein großer Erzähler, daher wird es hier keine zweite Kuchn Kastl Story werden.
Grüße Jürgen
-
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 6
- Registriert: 08.10.2014, 14:09
- Wohnort: bei München
- Kontaktdaten:
Oh ja, das Thema "Boxenwagen" klingt spannend. Ich hab das gleiche Problem, dass ich zwischen Wohn- und Hörraumansprüchen wechseln muss. Das Problem gibt es auch bei Rundstrahlern (Duevel). Ich habe immer mal drüber nachgedacht, dass man ein Brett haben müsste mit verrundeten Spikes und Rollen. Die Rollen müssten sich nach Druck auf einen Fußhebel versenken lassen, so dass sich der Lautsprecher dann auf die Spikes absetzt. Aber mit drei linken Händen bleibt das ein Traum. Bin neugierig auf deine Erfolgsgeschichte.
-
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 1557
- Registriert: 03.07.2012, 10:56
- Wohnort: Leipzig
Hallo und guten Morgen,
Ich verwende ebenfalls eine rollende "Lösung", um die LSP zum Musikhören an die optimale Stelle im Raum ziehen zu können. Eigentlich nur als Provisorium für den kurzfristigen Einsatz gedacht, erfüllen diese "Rollbretter" nun mehr seit über 1,5 Jahren ihre Aufgabe auch aus klanglicher Sich so gut, dass es bis jetzt keinen Grund zu einer ausgefeilteren Lösung gab.
Dennoch denke ich, dass da u.U. noch etwas Potential schlummert und freue mich ebenfalls sehr auf die Vorstellung der angekündigten "Boxenwagen" und speziell auf die Umsetzung von An- und Abkopllung der einzelnen Teile...
Viele Grüße,
Thomas
Ich verwende ebenfalls eine rollende "Lösung", um die LSP zum Musikhören an die optimale Stelle im Raum ziehen zu können. Eigentlich nur als Provisorium für den kurzfristigen Einsatz gedacht, erfüllen diese "Rollbretter" nun mehr seit über 1,5 Jahren ihre Aufgabe auch aus klanglicher Sich so gut, dass es bis jetzt keinen Grund zu einer ausgefeilteren Lösung gab.
Dennoch denke ich, dass da u.U. noch etwas Potential schlummert und freue mich ebenfalls sehr auf die Vorstellung der angekündigten "Boxenwagen" und speziell auf die Umsetzung von An- und Abkopllung der einzelnen Teile...
Viele Grüße,
Thomas
Hallo,
leider habe ich meine Boxenwagen noch nicht bekommen. Die ehemals Väterliche Firma ist leider überlastet, somit leider verschoben. Auf jeden Fall war schon die Erläuterung des Projektes von sehr hohem WAF geprägt. Bei anderen Diskussionen kommt dann schon eher mal, Spielzeug des Mannes, braucht man das wirklich, ... Ich warte eigentlich auch schon sehnsüchtig, denn ich wollte dann anfangen Acourate Filter zu erstellen.
Allesamt frohes Fest und eine stille Zeit (zum Musik genießen).
Grüsse Jürgen
leider habe ich meine Boxenwagen noch nicht bekommen. Die ehemals Väterliche Firma ist leider überlastet, somit leider verschoben. Auf jeden Fall war schon die Erläuterung des Projektes von sehr hohem WAF geprägt. Bei anderen Diskussionen kommt dann schon eher mal, Spielzeug des Mannes, braucht man das wirklich, ... Ich warte eigentlich auch schon sehnsüchtig, denn ich wollte dann anfangen Acourate Filter zu erstellen.
Allesamt frohes Fest und eine stille Zeit (zum Musik genießen).
Grüsse Jürgen
Hallo,
ich habe mich eher für eine einfachere Variante entschieden.
Ich möchte die Rollen eigentlich nicht sehen, daher habe ich mich für feststehende entschieden. Die verschwinden dann im Profil des Rahmens. Das ganze wird damit kaum höher als die Schieferplatte, auf dem die Boxen bis jetzt stehen. Die Schieferplatte wird natürlich auch mit integriert.
Grüsse Jürgen
ich habe mich eher für eine einfachere Variante entschieden.
Ich möchte die Rollen eigentlich nicht sehen, daher habe ich mich für feststehende entschieden. Die verschwinden dann im Profil des Rahmens. Das ganze wird damit kaum höher als die Schieferplatte, auf dem die Boxen bis jetzt stehen. Die Schieferplatte wird natürlich auch mit integriert.
Grüsse Jürgen
Hallo,
ein kleines Update ist fällig.
Leider sind die Boxenwagen immer noch nicht fertig, leider wurden diese falsch geschweißt und sie gingen wieder zurück, bevor ich sie überhaupt bekommen habe.
Dafür habe ich mich derweil mit dem nächsten Projekt beschäftigt.
Ich wollte meine Raumakustik verbessern, die beste Ehefrau von allen sprach sich gegen einzelne Absorber aus: "Wenn dann die ganze Wand!"
Nun gut, Holger alias Hosky bot Knauf Akustikplatten.
1,20m Breite ist ja kein Problem, also müssen die Platten in der Länge geschnitten werden, damit sie in das Auto passen.
Bei Holger in der Garage die erste Platte geschnitten und...
... innen würde 1,20 schon gehen, aber die Dinger gehen nicht durch die Heckklappe.
ARGHHHH!
Gut, umdisponiert und der Länge nach geschnitten, 2,40m geht in den Passat, dafür kann auf dem Beifahrersitz keiner mehr sitzen.
Frauen von Hifiverrückten machen einiges mit, also auch die Rückfahrt auf der Rückbank.
Holger, vielen Dank für die Platten.
Wie ich Deiner besseren Hälfte gesagt hatte, ihr seid immer herzlich willkommen in München.
(Holger war nämlich Skifahren, als ich die Platten abgeholt habe.)
Als nächstes 10cm Besotecplatten und Trockenbauprofile und Spachtel besorgt.
Bevor ich losgelegt habe sah die Rückwand etwa so aus:
Das Sofa ist mein bevorzugter Hörplatz, akustisch natürlich schwierig, vor allem ohne jegliche Maßnahmen.
Also an einem freien Tag, frisch ans Werk.
Profile an die Wand, Basotec mit doppeltem Klebeband an der Wand fixiert und die Platten befestigt. Da ich gut 2,50m Raumhöhe habe, musste ich im unteren Bereich immer etwas Trockenbauplatte anstückeln.
Als dann endlich alle Trockenbauplatten dran geschraubt und alle Steckdosen in die Vorwand umverlegt waren, war der Tag rum und ich auch. Schreibtischtäter sind eben keine "echte" Arbeit gewöhnt.
Das ganze sah dann für 14 Tage so aus:
Klanglich sind das Welten, jetzt habe ich erheblich mehr Räumlichkeit,
vor allem ist der Sweetspot nicht mehr nur einige Zentimeter breit.
Dieser Zwischenstand hatte aber auch Nachteile, der Raum war dadurch optisch sehr viel kleiner, denn sowohl die Schlitze der Trockenbauplatten als auch die graue Farbe tun das ihrige zum Eindruck.
Der Druck (WAF) wuchs und an einem Wochenende ging's weiter.
An einem Tag die Platten verspachteln, da die Kanten abgerundet sind und die Lücken zur Wand, und zwischen den Platten geschlossen werden müssen, damit anschließend eine Tapete aufgebracht werden kann.
Am nächsten Tag noch tapeziert, fertig.
Durch die Tapete verliert man natürlich ein ganz klein wenig von der Wirksamkeit der Akustikmaßnahme, dafür erhöht Mann den WAF.
Fertig sieht es dann fast so aus wie vorher:
ein kleines Update ist fällig.
Leider sind die Boxenwagen immer noch nicht fertig, leider wurden diese falsch geschweißt und sie gingen wieder zurück, bevor ich sie überhaupt bekommen habe.
Dafür habe ich mich derweil mit dem nächsten Projekt beschäftigt.
Ich wollte meine Raumakustik verbessern, die beste Ehefrau von allen sprach sich gegen einzelne Absorber aus: "Wenn dann die ganze Wand!"
Nun gut, Holger alias Hosky bot Knauf Akustikplatten.
1,20m Breite ist ja kein Problem, also müssen die Platten in der Länge geschnitten werden, damit sie in das Auto passen.
Bei Holger in der Garage die erste Platte geschnitten und...
... innen würde 1,20 schon gehen, aber die Dinger gehen nicht durch die Heckklappe.
ARGHHHH!
Gut, umdisponiert und der Länge nach geschnitten, 2,40m geht in den Passat, dafür kann auf dem Beifahrersitz keiner mehr sitzen.
Frauen von Hifiverrückten machen einiges mit, also auch die Rückfahrt auf der Rückbank.
Holger, vielen Dank für die Platten.
Wie ich Deiner besseren Hälfte gesagt hatte, ihr seid immer herzlich willkommen in München.
(Holger war nämlich Skifahren, als ich die Platten abgeholt habe.)
Als nächstes 10cm Besotecplatten und Trockenbauprofile und Spachtel besorgt.
Bevor ich losgelegt habe sah die Rückwand etwa so aus:
Das Sofa ist mein bevorzugter Hörplatz, akustisch natürlich schwierig, vor allem ohne jegliche Maßnahmen.
Also an einem freien Tag, frisch ans Werk.
Profile an die Wand, Basotec mit doppeltem Klebeband an der Wand fixiert und die Platten befestigt. Da ich gut 2,50m Raumhöhe habe, musste ich im unteren Bereich immer etwas Trockenbauplatte anstückeln.
Als dann endlich alle Trockenbauplatten dran geschraubt und alle Steckdosen in die Vorwand umverlegt waren, war der Tag rum und ich auch. Schreibtischtäter sind eben keine "echte" Arbeit gewöhnt.
Das ganze sah dann für 14 Tage so aus:
Klanglich sind das Welten, jetzt habe ich erheblich mehr Räumlichkeit,
vor allem ist der Sweetspot nicht mehr nur einige Zentimeter breit.
Dieser Zwischenstand hatte aber auch Nachteile, der Raum war dadurch optisch sehr viel kleiner, denn sowohl die Schlitze der Trockenbauplatten als auch die graue Farbe tun das ihrige zum Eindruck.
Der Druck (WAF) wuchs und an einem Wochenende ging's weiter.
An einem Tag die Platten verspachteln, da die Kanten abgerundet sind und die Lücken zur Wand, und zwischen den Platten geschlossen werden müssen, damit anschließend eine Tapete aufgebracht werden kann.
Am nächsten Tag noch tapeziert, fertig.
Durch die Tapete verliert man natürlich ein ganz klein wenig von der Wirksamkeit der Akustikmaßnahme, dafür erhöht Mann den WAF.
Fertig sieht es dann fast so aus wie vorher:
Hallo Jürgen,
Na, das sieht doch super aus und ist wieder ein schönes Beispiel, dass Akustikmassnahmen auch unauffällig integriert werden können! Hoffentlich hat die Tapete die Wirkung nicht allzusehr gemindert; ist das Malervlies?
Schön, dass Du zufrieden bist und meine Garageneinfahrt endlich nicht mehr so eng ist. Das nennt man wohl win-win, zumal auch der Südtiroler Tropfen sehr gemundet hat
Grüße,
Hosky
Na, das sieht doch super aus und ist wieder ein schönes Beispiel, dass Akustikmassnahmen auch unauffällig integriert werden können! Hoffentlich hat die Tapete die Wirkung nicht allzusehr gemindert; ist das Malervlies?
Schön, dass Du zufrieden bist und meine Garageneinfahrt endlich nicht mehr so eng ist. Das nennt man wohl win-win, zumal auch der Südtiroler Tropfen sehr gemundet hat
Grüße,
Hosky
Hallo,
ich habe baumarktübliche Fliestapete verwendet.
Natürlich verliert man etwas Wirkung, hörbar war das eher nicht,
messbar schon. In Summe bin ich jedenfalls zufrieden, zumal ich ja auch noch etwas Rücksicht darauf nehmen muss, was Frau möchte.
Die Raumabbildung hat erheblich zugenommen und auch die tiefen Frequenzen danken es mit trockenerem Bass.
Wenn man Wohnzimmer taugliche Akustik braucht würde ich sagen: Zur Nachahmung empfohlen.
Grüsse Jürgen
ich habe baumarktübliche Fliestapete verwendet.
Natürlich verliert man etwas Wirkung, hörbar war das eher nicht,
messbar schon. In Summe bin ich jedenfalls zufrieden, zumal ich ja auch noch etwas Rücksicht darauf nehmen muss, was Frau möchte.
Die Raumabbildung hat erheblich zugenommen und auch die tiefen Frequenzen danken es mit trockenerem Bass.
Wenn man Wohnzimmer taugliche Akustik braucht würde ich sagen: Zur Nachahmung empfohlen.
Grüsse Jürgen