Axel (aktive DIY-Lautsprecher)

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ferryman
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Beitrag von ferryman »

Hallo Rudolf,

Beachte die Uhrzeit des Postings :cheers:

Das war die Szene spätnachts / frühmorgens vor dem Contest. Die Nacht ging, anstatt für das Sammeln von Hörerfahrung, für das Ersetzen des defekten Faltungsrechners drauf.

Viele Grüße,
Julian
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Shefffield
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Beitrag von Shefffield »

Moin, Jungs!

Ich muss kurz korrigieren: Auf dem Bild sind nicht die Sieger zu sehen, sondern meine Wenigkeit (mit der kühlen blonden Mannheimerin) und unser Gastgeber für die Schnelleinrichtung vor der Messe, Alex/Castorpollux. Julian hat das Foto geschossen.

Übrigens habe ich letzte Nacht schon wieder Spaß mit dem Faltungsrechner gehabt: Signale, die über den ADC 'reinkommen, kriegt er noch gefaltet, sobald ich aber von (per USB angeschlossener, verschlüsselter) Festplatte abspielen will, steigt der antike Athlon XP (900 MHz) mit einem overflow aus.

BruteFIR will doch ganz schön Rechenleistung sehen, jetzt muss ein AthlonX2 'ran...

Wird schon wieder eng mit der Hörerfahrung vor der Messe. :?

Bis bald,
Axel

P.S.: Stimmt schon: Nicht mal härtester Schlafentzug kann die aktive Sache aufhalten! :cheers:
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aktivposten
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Beitrag von aktivposten »

Shefffield hat geschrieben:BruteFIR will doch ganz schön Rechenleistung sehen, jetzt muss ein AthlonX2 'ran...
Welche Partitionsgröße verwendet ihr?

Gruß
Holger
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Shefffield
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Beitrag von Shefffield »

Moin, Holger!

Partitionsgröße? Meinst Du im Filter? Da haben wir aktuell 4096,16. Eigentlich wollte ich mit 8192,16 'ran, aber so lange Filter sind erst Recht nichts für die antike Mühle.

Falls Du aber doch den Massenspeicher der Büchse meinst: Das OS sitzt auf einem 2 GB SSD, das der Einfachheit halber als eine Partition /sda1 eingerichtet ist.

Ich hoffe, ich hab' Dich jetzt richtig verstanden.

Bis bald,
Axel
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aktivposten
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Beitrag von aktivposten »

Hallo Axel,
Shefffield hat geschrieben:Partitionsgröße? Meinst Du im Filter? Da haben wir aktuell 4096,16.
Genau. :)

Da reicht ein Atom Prozessor, der lässt sich passiv kühlen. Oder gibt es noch einen anderen Grund für den schnelleren Athlon?

Gruß
Holger
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Shefffield
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Beitrag von Shefffield »

Hallo, Holger!

Ja: er liegt 'rum. :D

Nachdem er in meiner Hauptbüchse einem 3,1 GHz-Exemplar weichen musste...

So viel schneller ist der X2-4000 mit seinen 2 GHz gar nicht. Den Atom besorgt sich Julian, und mittelfristig überleg' ich mir das auch. Andererseits hätte ich mit dem AthlonX2 sicher genug Reserven, um vielleicht auch mal einen Film über die Faltkiste abspielen zu können. Und im reduzierten Takt von 1 GHz hält sich der X2 auch mit der Stromaufnahme zurück, das alte Arbeitsgerät lief mit zwei Festplatten und passiv gekühlter Grafikkarte mit moderaten 80 W. So viel drunter wird auch ein Atom nicht liegen, unter 50-60 W halte ich für unrealistisch.

Bis bald,
Axel
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Um Brutefir etwas Rechenleistungsanforderungen zu nehmen:
- dither abschalten
+ single precision
verwenden. Das tut auch schon ordentlich convolven

Uli

PS: und USB ist typischerweise eine Linux-Bremse
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aktivposten
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Beitrag von aktivposten »

Shefffield hat geschrieben:Ja: er liegt 'rum. :D
:cheers:
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Shefffield
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Beitrag von Shefffield »

Hallo, Uli!

Danke für die Tipps! Mein Ansatz ist normalerweise eher, die Hardware aufzubohren und in Sachen Filter und Software umzusetzen, was maximal geht. Wobei derzeit Dither sogar abgeschaltet ist.

USB fasse ich auch nur im Notfall an, die Festplatten-Dockingstation hat auch eSATA dran, aber der antike Athlon 900 kennt das noch nicht. Und in Zukunft soll der Faltrechner die Musik sowieso als vorverdauten Stream vom Server bekommen und sie nicht selbst von der (verschlüsselten) externen Platte kratzen müssen - das spart erst Recht kräftig Rechenzeit.

Mich würde sehr interessieren, welche Stellschrauben ich wohin drehen muss, um aus dem Acourate/BruteFIR-Gespann die beste Qualität herauszulocken. Bevor ich alles durchprobiere, hast Du mir schneller ein paar Tipps zugesteckt. :wink:

Wäre das vielleicht einen eigenen Thread wert?

Bis bald,
Axel
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Axel,
Shefffield hat geschrieben:...Wäre das vielleicht einen eigenen Thread wert?...
Einen umfangreichen und viele Themen behandelnden Thread zur Acourate Toolbox haben wir. Vielleicht passt der ja? :D

Gruss,
Winfried
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Ulli,

wieso dann die Daten nicht auf eine SSD? Oder am besten gleich in den RAM. Womit wir dann beim Memoryplayer wären. :cheers:

Grüsse, Uli
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Shefffield
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Beitrag von Shefffield »

Moin, Jungs!

Ich wollte den Wohnzimmer-PC eigentlich festplattenfrei halten, um ihn ohne viel Aufwand lautlos zu bekommen. Ein SSD wäre mir zu klein dafür, die angesammelten FLACs sind inzwischen wirklich unhandlich geworden. Ich muss dringend mal sortieren, glaube aber nicht, dass es danach so viel weniger wird, zumal immer noch CDs im Regal auf ein Ripping warten.

Vorgefaltete Daten sind ebenfalls nix für mich, weil ich meine Hörsituation zu oft ändere. Damit meine ich nicht nur ein Umstellen der Möbel - ich klemme ziemlich oft völlig andere Lautsprecher an, als DIYer sammelt man schnell viele Prototypen an. :shock: Erst gestern habe ich Zoé auf die Seite geschoben und die Kopernikus-Prototypen angeschlossen (noch ohne die 21"-Basskisten, die kommen heute Abend zurück auf ihre Plätze, was wieder eine neue Einmessung verlangt).

Dazu möchte ich alle Daten zentral auf einem File Server (und Application Server) halten, um wenigstens eine Chance auf aktuelle und konsistente Backups zu bekommen...

So weit, dass ich über Klangunterschiede von Ethernetkabeln philosophieren kann, bin ich also noch lange nicht. Derzeit ist alles Baustelle, und ich bin erstmal froh, überhaupt anständig Musik hören zu können.

Die Hauptbaugruben sind im Moment der Faltrechner und die brutefir_config. :wink:

Bis bald,
Axel
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gregor
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Beitrag von gregor »

Hallo Axel,

wie sieht es denn aus mit Deiner Entscheidung?
Shefffield hat geschrieben:Dazu möchte ich alle Daten zentral auf einem File Server (und Application Server) halten, um wenigstens eine Chance auf aktuelle und konsistente Backups zu bekommen...

So weit, dass ich über Klangunterschiede von Ethernetkabeln philosophieren kann, bin ich also noch lange nicht. Derzeit ist alles Baustelle, und ich bin erstmal froh, überhaupt anständig Musik hören zu können.

Bei mir steht da nämlich auch eine ganz ähnliche Entscheidung an, das NAS ist bald voll und kann nicht erweitert werden, USB will ich nicht (wäre zwar superleise und ehrlich gesagt habe ich noch keine Nachteile erhört, gefällt mir jedoch nicht wenn da der gleiche Bus verwendet wird wie an meiner Fireface). Die vorhandene Firewire HD ist zwar riesig und schnell, aber auch laut, fällt also auch weg. Mein Player, decibel buffert eh alles im RAM...
Vorschläge?

Du hast in einem anderen Thread von Deinem DAC geschrieben - 32 bit. 8 Bit = -48dB, das reicht dick! Hab ich hier etwa überlesen welches Schätzchen Du da hegst?
Shefffield hat geschrieben:Ach ja, mein DAC hat einen Störspannungsabstand von rund 100 dB (THD+N -102 dB mind., THD -104 dB mind., seine jüngeren Brüder kommen auf über -110 dB)*. Die digitale Kette davor sollte auch in der Lage sein, diesen auszureizen. Bevor die Regelung in der 32 bit-Domain Auflösung kostet, höre ich nichts mehr, weil's schon zu leise geworden ist. :wink: :mrgreen:
Beste Grüße

gregor

P.S.: In Deinem Musikthread wollte ich wirklich noch was vorstellen, bisher nur verschoben....
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Shefffield
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Beitrag von Shefffield »

Moin, Gregor!
gregor hat geschrieben:Bei mir steht da nämlich auch eine ganz ähnliche Entscheidung an, das NAS ist bald voll und kann nicht erweitert werden, USB will ich nicht (wäre zwar superleise und ehrlich gesagt habe ich noch keine Nachteile erhört, gefällt mir jedoch nicht wenn da der gleiche Bus verwendet wird wie an meiner Fireface). Die vorhandene Firewire HD ist zwar riesig und schnell, aber auch laut, fällt also auch weg. Mein Player, decibel buffert eh alles im RAM...
Vorschläge?
Entscheidung? Du meinst, für welche Schnittstelle?

Eine prinzipielle Entscheidung ist bei mir schon lange gefallen: Mir kommen keine proprietären Kisten ins Haus. NAS-Büchsen oder spezialisierte Audio-Abspieler rühr ich nicht an, denn für den einen Vorteil der bequemen Bedienbarkeit handelt man sich einen bunten Strauß an Nachteilen ein. Solche Büchsen sperren Dich immer in einen ganz kleinen Bereich ein, den der Anbieter dafür vorgesehen hat. Nicht mit mir!

Als Datenhalde wird bei mir also immer ein vollwertiger PC unter Linux agieren, mit eigenen Festplatten im Bauch, weil ich dafür leise und günstige Hardware einsetzen kann, anständige Dateisysteme benutzen kann (FAT32 ist Kernschrott, NTFS nicht entscheidend besser), Backups sehr leicht gehen und - das Wesentliche zum Schluss - das Sicherheitsniveau meinen paranoiden Ansprüchen genügt. Dass meine gedämmten Tower-Gehäuse ein wenig größer sind als NAS-Schächtelchen juckt mich nicht, wenn sie irgendwo in der Ecke verschwinden.

Äh, also die kurze Antwort: SATA :mrgreen:
gregor hat geschrieben:Du hast in einem anderen Thread von Deinem DAC geschrieben - 32 bit. 8 Bit = -48dB, das reicht dick! Hab ich hier etwa überlesen welches Schätzchen Du da hegst?
Das ist ein antiker RME ADI-8 PRO, an die 10 Jahre alt. Gefüttert wird er per ADAT-Leitung von einer RME Digi 9636 (ja, die Zahl ist richtig, das ist ein Vorläufer der HDSP-Serie). Die Kanalzahl brauche ich, weil ich meine Lautsprecher mit Acourate aktiviere. :wink:

Irgendwann wird der Wandler einem ADI-8 DS weichen müssen - nicht, weil er keinen Spaß macht, sondern weil das 24/96-Format langsam seinen Schatten vorauswirft. Der PRO ist bei 48 kHz am Ende.
gregor hat geschrieben:P.S.: In Deinem Musikthread wollte ich wirklich noch was vorstellen, bisher nur verschoben...
Nur zu! :cheers:

Bis bald,
Axel
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Beitrag von Shefffield »

Moin!

Wird mal Zeit für ein kleines Update...

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Ein Jahr später, anderes Dorf und neue Wohnung - und immer noch die gleichen alten Lautsprecher. Aber wenigstens die Digitalklamotten außenrum sind aktualisiert, auch wenn der Versuchsaufbau noch nicht besser aussieht. Und neue Lautsprecherprototypen sind im Bau...

Quelle ist ein halbwegs leiser PC (derzeit noch mit - zu lauter - 2,5"-Festplatte) unter UbuntuStudio 12.04 mit Jack als Audio-System, Aqualung als Abspieler (wird wohl demnächst um Alternativen erweitert, mal schaun) und BruteFIR als Falter. Der PC basiert auf einem AMD Fusion E-350 auf einem Mini-ITX-Board mit 1 GB RAM - das ist geradezu üppig für die gestellten Anforderungen. Die Musik läuft über eine RME HDSPe RayDAT (4x ADAT in/out, reicht auch für ein aktives Heimkino-Setup) zu einem RME ADI-8 QS, der die drei zusammengewürfelten Endstufen ansteuert. Der schaltbare analoge Ausgangspegel des ADI ist dabei übrigens äußerst nützlich, um den generellen Lautstärkebereich vorzugeben, die Pegelwahl in Aqualung brauche ich dann nur noch für die Feinjustierung.

Probehörer sind willkommen, allerdings muss ich voranschicken, dass meine Raumakustik noch zu wünschen übrig lässt. Sie ist besser als befürchtet, aber zwischen 200 und 5000 Hz habe ich noch zu lange Nachhallzeiten, und am Balkonfenster rechts muss ich auch was unternehmen.

Bis bald,
Axel
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