Fujak (Neumann KH 420 + Sub Teufel M11000 & Klipsch R-115SW)

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Fujak
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Fujak (Neumann KH 420 + Sub Teufel M11000 & Klipsch R-115SW)

Beitrag von Fujak »

Hallo zusammen,

nun möchte ich mich auch mal vorstellen, nachdem ich ja hier im Forum schon eine Weile "Mitglied" bin. Der Anstoß kam von Rudolf, der mich aufgrund meines Hinweises auf einen von mir verfassten Bericht im Hifi-Forum dazu einlud, den Bericht doch auch hier zu posten. Das traf sich insofern, als ich mich in meinem bisherigen "Schwerpunkt-Forum" Hifi-Forum aufgrund der dort doch teilweise wenig erbaulichen Umgangsweise immer weniger heimatlich fühle.

Schon lange trage ich mich mit dem Gedanken, das Forum Aktives Hören zu meinem "Heimat-Forum" zu machen, da mir hier der respektvolle Umgang miteinander (auch bei kontroversen Diskussionen) gefällt (dazu trägt auch eine aufmerksame Moderation bei), sowie die technische Fundiertheit.

Doch bislang hielt mich von diesem Schritt ab, dass ich keine aktiven Lautsprecher betreibe (von meinem Subwoofer mal abgesehen); das hat keine ideologischen Gründe sondern ist aus der Historie meiner Hifi-Sozialisation gewachsen. Nachdem mir Rudolf aber versicherte, dass dies aus seiner Sicht kein Hinderungsgrund sei, packe ich's jetzt mal an.

Mein Werdegang mit Hifi beginnt im Grunde bei den Instrumenten und nicht bei den Geräten. Schon früh habe ich aktiv Musik gemacht (Unterricht, Orchester, Bands). Begonnen habe ich wie viele mit Blockflöte; schon bald kam Violine hinzu und später mit 16 Jahren - zum Entsetzen meiner Gönner und Förderer - Schlagzeug (ja, ja, es war damals eine wilde Zeit :-) ) sowie Klavier/Keyboard. Auf den ersten Blick eine exotische Kombination, aber gerade weil sie so unterschiedlich im Klang und der "Bedienung" sind, finde ich bei jedem eine eigene "Seele". Durch die aktive Beschäftigung mit Musik habe ich natürlich auch eine sehr genaue Vorstellung, wie Instrumente klingen (müssen), wie nahe eine Orchesteraufnahme am Original dran ist (z.B. in Hinsicht auf tonale Balance, natürliche Räumlichkeit, Instrumenten-Staffelung, etc.). Eine Aufnahme, die das nicht rüberbringt, kann ich mir nur schwer anhören, so gut wie die Interpreten auch sein mögen.

Ich möchte Euch nicht langweilen mit allen Stationen meines Hifi-Werdegangs. Aber es hat bei mir mit einem kleinen Kassettenrekorder von Graetz begonnen. Die Klangqualität war mit dem integrierten 8cm Breitbandsystem natürlich bescheiden. Durch Zufall entdeckte ich eines Tages, dass der Klang voller wird, wenn ich ihn in eine offene Schublade stelle - mein erstes erfolgreiches Klangtuning. Es folgte der Anschluss des Kassettenrekorders an ein altes Röhrenradio von Löwe Opta, was eine für mich neue Klangdimension bedeutete. Ich liebe den warmen Klang alter Röhrenradios noch heute.

Dann kam mit 16 Jahren meine erste Kompaktanlage, die wegen eines angeblich irreparablen Defektes von Bekannten meiner Eltern ausgemustert wurde. Als technisch interessierter Bastler hatte ich schnell herausgefunden, dass der einzige Defekt in einer durchgebrannten Sicherung lag. So schnell kommt man an ein solches Schlachtschiff, das sogar die Hifi Norm Din 45500 erfüllte. ;-)

Wenige Jahre später musste es dann aber mal etwas richtiges sein: von meinem ersten selbstverdienten Geld kaufte ich einen Tuner und Vollverstärker von Sony - edle silberne Kästen mit vielen Knöpfen und VU-Metern, die ich mir nie hätte leisten können, wenn sie nicht Auslaufmodell und Vorführgerät zugleich gewesen wären. Dazu kaufte ich einen Boxenbausatz - und eine nächste Klangdimension tat sich auf. Das hielt dann erstmal ein paar Jahre vor, in denen nur weitere (aus heutiger Sicht unbedeutende) Lautsprecher aufeinander folgten.

Anfang 2000 (ich überspringe mal ein paar Jahre) fing meine eigentliche audiophile Zeit an. Ich beschäftigte mich mit den theoretischen Grundlagen von Musikwiedergabe und Raumakustik. Leider (aus heutiger Sicht) stieß ich damals noch nicht auf die Gattung der aktiven Lautsprecher. So wurde es ein Vollverstärker, der RG10 MK III von Symphonic Line und als Lautsprecher die Isophon Europa, eine interessante Bandpass-Konstruktion im Bassbereich, die durch diese Konstruktion bereits teilweise die Funktion einer Frequenzweiche übernimmt. Gefüttert wurden sie von einem Marantz CD-Player. Damit hörte ich Details, die mir bislang verborgen blieben, und wie es viele von Euch kennen, wurden erstmal meine CD-Schätze ganz neu gehört und erlebt.

Ich war einige Jahre zufrieden, bis es mich 2007 wieder packte und ich zur Ergänzung der "letzten Oktave" einen Subwoofer anschaffte, der bis 20Hz in den Keller geht, den Teufel M11000, ein Riesenwürfel, den ich aus Platzgründen gleich als Ablage für Verstärker und CD-Player verwendete. Es dauerte lange, bis ich den richtigen Platz und die richtige Einstellung gefunden hatte, dass er sich nahtlos in den Frequenzgang einfügte. Bis 60Hz bleibt er stumm, dann klinkt er sich allmählich ein, bis er ab 20Hz wieder deutlich abfällt. Insgesamt bleibt er damit öfters arbeitslos, doch wenn er dann gebraucht wird, packt er ordentlich zu.

Ab 2008 kam dann eine neue Ära: ein Bekannter hatte einen hochwertigeren CD-Player von T+A, der mich klanglich faszinierte, mich andererseits mit über 2.000 Euro abschreckte. Es hieß, der Preis komme durch ein fehleroptimiertes Laufwerk und hochwertigere Wandler zustande.

Es begann die Idee zu reifen, als Zuspieler einen Audio-PC zu konstruieren, der die CD-Daten mittels EAC auf die Festplatte bringt und damit keine fehleroptimmiertes Laufwerk braucht. Ich verbaute eine der besseren Soundkarten (Asus Xonar D2),um auch einen guten Wandler zu integrieren. Das klang dann schon deutlich besser als mein bisheriger Marantz. Zudem entstand ein bis dahin nicht gekannter Komfort bei der Organisation meiner Musik-Bibliothek.

Parallel dazu beschäftigte ich mich mit dem Opensource-Programm DRC (Digital Room Correction) von Denis Sbragion. DRC hat keine Benutzerobefläche sondern erfolgt über die Eingabekonsole CMD von Windows. Es gab nur wenige, die sich damals mit DRC beschäftigten, und so dauerte es Monate, bis ich mich soweit eingearbeitet hatte, dass ich das Ding zum Laufen brachte und damit überzeugende Ergebnisse erzielte. Zusätzlich arbeitete ich daran, Skripte zu erstellen, die die Mess- und Berechnungsprozedur automatisiert per Mausklick ablaufen ließ. Darüber hatte ich eine Dokumentation erstellt und im Hifi-Forum veröffentlicht (Der DRC-Thread). Ich dachte, dass dadurch mehr Interesse und Austausch über das Thema in Gang kommt, doch die Resonanz blieb spärlich.

Mittlerweile stieß ich 2009 dann auf Acourate von Uli. Ich machte von seinem Angebot Gebrauch, zwei Musikstücke von ihm "falten" zu lassen. Im Vergleich zu DRC war das klangliche Resultat mindestens eine Klasse besser. Ich tüftelte noch ein paar Wochen an den Parametern von DRC herum, ob ich nicht ein ähnlich gutes Resultat hinbekomme und mir damit das Geld sparen könnte. Doch bald musste ich einsehen: an Acourate führt kein Weg vorbei, wenn ich klanglich weiterkommen möchte. Seitdem ich es habe, möchte ich nicht mehr darauf verzichten. Neben der Linearisierung des Frequenzgangs ist die Phasenlinearisierung das A und O für eine exakte räumliche Abbildung, die nach meiner Erfahrung durch keine andere Maßnahme mit so geringem Aufwand bewerkstelligt werden kann.

Den aktuellen, für den einen oder anderen hoffentlich interessante Stand meines Werdegangs habe ich in dem nachfolgenden Beitrag beschrieben.

Viele Grüße
Fujak
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Fujak
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HiFi mit Netbook, DAC und DRC

Beitrag von Fujak »

Einleitung

Ich möchte hier mein Hifi-Projekt vorstellen, das vor allem in der Kombination mehrerer Komponenten aus Hardware und Software ein, wie ich finde, überragendes Klangerlebnis beschert. Dabei geht es zunächst nur um den Abschnitt des Abspielens und Wandelns des digitalen Ausgangssignales in ein analoges, welches dann in der weiteren (natürlich möglichst hochwertigen) Kette wiedergegeben werden kann.

Klar ist natürlich auch, dass jeder seine individuellen Vorstellungen davon hat, was high-endiger Klang ist - gleiches gilt auch für die Kosten. Ich bin der Auffassung, dass es zumindest bezogen auf das Preis-Leistungsverhältnis wenige Alternativen dazu gibt.

Dieses Projekt hatte ich ursprünglich im Hifi-Forum vorgestellt. Doch nachdem mich Rudolf dazu eingeladen hat, es doch auch hier zu veröffentlichen, tue ich das hiermit gerne.


Beweggründe und Werdegang zu diesem Projekt

Schon lange beschäftigt mich die Frage, wie man highendigen Klang ohne highendige Kosten erreichen kann. Meine ersten erfolgreichen Gehversuche unternahm ich Anfang 2008 mit einem reinen Audio-PC, mit konventionellem Motherboard, lautlosen Netzteil, langsam und damit lautlos drehenden Gehäuse-Lüftern, sowie einer höherwertigen Soundkarte (Asus Xonar D2):

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Das Resultat stellte mich mehr als zufrieden. Hier der entsprechende Thread: Erfahrungen mit High-End Audio auf (HT)PC. Ich baute es dann aus, indem ich mich mit der sogenannten digitalen Raumkorrektur intensiv befasste - zunächst mit DRC, der Opensource Software von Dennis Sbragion (dazu auch ein eigener Thread (Der DRC-Thread). Trotz deutlicher Verbesserung, gab es klanglich noch einiges, was mich nicht gänzlich an dieser Software zufriedenstellte. Das brachte mich schließlich im Herbst 2009 auf die Acourate-Software, dessen klangliche Resultate mich absolut überzeugen.

Weiter ging es dann im Dezember 2009 mit einer erleuchtenden Hörerfahrung bei einem Hifi-Händler. Ich vereinbarte bei ihm einen Hörtermin, da ich der Meinung war, dass eine nächste klangliche Steigerung nur mit neuen Lautsprechern zu erreichen wäre. Doch ich wurde eines besseren belehrt: Allein der Anschluss meines Audio-PCs via SPDIF an einen externen Wandler zeigte mir schlagartig, dass sich dadurch genau die Klang-Dimension eröffnet, nach der ich gesucht hatte. Auf einmal saß ich mitten im Musik-Geschehen und war in einer Weise emotional involviert, wie ich es sonst nur von Live-Konzerten kenne.

Nach diesem Erlebis befasste ich mich (und tue es noch immer) mit D/A-Wandlern. Der Wandler meines HiFi-Händlers war für 2.700 € zu haben (B.M.C). Ich dachte, dass es vielleicht auch preisgünstiger gehen müsste. Von Dezember 2009 bis Februar 2010 kaufte ich insgesamt 4 Wandler, die ich der Reihe nach im Vergleich (auch zu meiner Soundkarte) testete. Vor ein paar Tagen blieb ich am Valab 4395 Platinum hängen. Wer sich näher für diesen Teil meines "HiFi-Werdegangs" interessiert, sei auf folgende Threads verwiesen:
Beim Valab 4395 Platinum bin ich (bislang) hängengeblieben, weil er von allen Wandlern, die ich im Vergleich gehört habe, bislang den besten Klang aufweist.

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Es folgte die nächste Stufe: Denn mit einem externen Wandler fiel für mich der wichtigste Grund (nämlich Soundkarte) weg, ein so sperriges und stromfressendes Gerät wie einen Audio-PC zu betreiben.


Realisation

1. Netbook

So kam ich auf die Idee, dass doch auch ein kleines Netbook reichen müsste, um die Aufgabe des Daten-Lieferanten zu übernehmen. Zudem kann man es mit einem qualitativ guten USB-Kabel (bei mir 5m) direkt am Hörplatz aufstellen und damit auch die Fernbedienung überfüssig machen. Damit hat man gleich zusätzlich ein aussagekräftiges Display (Monitor) für seine Playlist.

Nach einigen Recherchen entschied ich mich für das Asus EEE-PC 1001P, und zwar aus folgenden Gründen:
- Der günstige Preis von 250 €
- Lange Akku-Laufzeit von über 10 Stunden (siehe weiter unten).
- entspiegelter Bildschirm
- Windows XP SP3 (weil ich dieses Betriebssystem am besten kenne, und es weniger Rechenpower als Win7 benötigt)

Netbook Asus EEE PC 1001P - mit USB-Kabel:

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Eine ständige Stromversorgung über Netzteil entfällt: da das Netbook mit dem Atom-Prozessor eine geringe rechenleistung aufweist, läuft es zwischen 10 und 11 Stunden im Play-Modus bei mittlerer Display-Helligkeit und niedrigster Prozessoraktivität (Battery-Save-Mode). Wird in den Energiesparoptionen eine Ausschaltzeit des Displays nach 10 Minuten Inaktivität eingestellt, verlängert sich die Zeit auf ca. 14 Stunden im Play-Modus. Aufgeladen ist es übrigens innerhalb einer Stunde (bei 10% Restladung)!

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Die niedrige Rechnerleistung hat noch einen Vorteil: wo wenig gerechnet wird, ensteht auch wenig Abwärme. Und wo wenig Abwärme ensteht, muss auch wenig gekühlt werden. So läuft der ohnehin leise eingebaute Lüfter imm Play-Modus stets in der niedrigsten Stufe. Bei absoluter Stille im Raum ist er 50 cm von meinem Ohr gerade eben zu hören - gleiches gilt für die 160 MB Festplatte mit ihren Zugriffsgeräusche. Beides ist so leise, dass beim ersten Pianissimo aus den Lautsprechern davon nichts mehr zu hören ist.

Sämtliche bauartbedingten Nachteile dieses Netbooks fallen für mein Anwendungsgebiet nicht ins Gewicht:
Die schwache Rechenleistung reicht völlig aus, um sowohl eine Abspielsoftware wie Foobar oder Winamp zu betreiben sowie den Convolver für die Berechnung der Korrekturfilter. Auch das kleine und wenig lichstarke Display reicht in geschlossenen Räumen selbst bei heller Sonneneinstrahlung aus, so wie auch der schwachbrüstige Grafikprozessor für die grafische Darstellung der Abspiel-Software.

2. USB-Interface

Zwei schwerer wiegende Probleme mussten allerdings noch gelöst werden:
1. Problem: Die USB-Schnittstelle eines PCs/Netbooks produziert einiges an Jitter, der durch meine 5m lange USB-Zuleitung von Netbook am Hörplatz zum Wandler sicher nicht weniger wird,
2. Problem: Die meisten Wandler (wie auch meiner) können am USB-Anschluss Musiksignale nur bis 48 kHz bei 16 bit Wortbreite verarbeiten, was für meine hochauflösenden Files unbrauchbar wäre.

Beide Probleme löste ich mit einem separaten USB-Interface, dem TeraLink X2, welches ich nach einigen Recherchen und Hinweisen aus dem Hifi-Forum (Dank besonders an perfect_pitch) und amerikanischen Foren (head-fi.com und diy-audio.com) gefunden hatte. Es wird zwischen Netbook und Wandler eingschleift und übersetzt das digitale Signal aus der USB-Schnittstelle des Netbooks wahlweise in ein SPDIF-Signal oder Tos-Link-Signal, bis zu 96 kHz bei 24 bit.

TeraLink X2 - Input-Seite:

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TeraLink - Output-Seite:

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Zur weiteren Optimierung ist die räumliche Trennung zwischen Netbook und Wandler wichtig. Das Netbook ist wie jeder PC eine Quelle von Störeinstrahlung in die sensible Elektronik des Wandlers. Insofern bietet es sich geradezu an, das Netbook gleich zum Hörplatz zu stellen (und damit gleich eine Fernbedienung zu haben). Bei der dafür benötigten längeren Zuleitung vom Netbook zum Wandler, empfiehlt es sich, lieber ein langes USB-Kabel zwischen Netbook und TeraLink X2 und ein kurzes Toslink/SPDIF-Kabel zwischen TeraLink X2 und Wandler. Grund: Das TeraLink X2 bereitet mit einem eigenen PLL-Oszillator den Takt auf, sodass der Jitter, den Netbook bzw. USB-Kabel produzieren, weitgehend abgeschirmt wird. Zudem wird damit das Netbook noch mobiler, da man kein zusätzliches Kästchen am Hörplatz hat.

Zur weiteren galvanischen Trennung zwischen Netbook und Wandler bietet sich der Tos-Link an, der bei mir auch im Hörvergleich zum SPDIF einen Hauch besser abschneidet. Allerdings hat sich herausgestellt, dass bei 96kHz/24bit der Anschluss über Toslink Aussetzer und Knacken produziert. Über SPDIF läuft es ohne Probleme. Nach einigen Versuchen kann ich den Fehler auf das TeraLink einkreisen, da der DAC an meinem Audio-PC bis 192kHz/24bit ohne Probleme läuft. Möglicherweise schafft der optische Übertrager die Datenmenge nicht.

Ein weiteres wichtiges Detail besteht in der Möglichkeit, den TeraLink X2 mit einem proprietären ASIO-Treiber zu betreiben, der gegenüber Asio4All vor allem in einer saubereren Bass-Übertragung eine deutlichen Klangvorteil bietet. Es handelt sich hier um den Tenor-Asio-Driver (vorerst noch im Beta-Stadium).

Eine weitere Optimierung ist durch den Einsatz eines externen Netzteils für das TeraLink X2 zu erreichen, denn die Versorgungsspannung via USB vom Netbook öffnet wieder ein Einfallstor für Störeinstreuung. Ich verwende hierzu ein kleines stabilisiertes Steckernetzteil für 10 €. Das Klangbild ist damit noch ein bißchen ruhiger.

Jede dieser kleinen Optimierungsdetails fällt für sich genommen nur wenig ins Gewicht, aber in der Summe addieren sie sich zu einem deutlich hörbaren Klangvorteil, auf den man bei den vergleichsweise geringen zusätzlichen Kosten nicht verzichten sollte.

Klar ist aber auch, dass jeder Versuch, den Onboard-Chip des Netbook zu einem high-endigen analogen Ausgangssignal zu bewegen und sich damit externe Wandler, USB-Interface etc. zu sparen, zum Scheitern verurteilt ist. Das Netbook klingt nur dann fantastisch, wenn die Aufbereitung und Wandlung extern erfolgt, ansonsten eher wie ein guter MP3-Player.

Damit besteht die Kette also aus folgenden Komponenten:

Netbook -> 5m USB-Kabel -> USB-Interface -> SPDIF-/Toslink-Kabel -> Wandler -> Verstärker -> Lautsprecher

3. Software

Als Software kommt die Playersoftware Foobar zumm Einsatz, die wenig CPU-Ressourcen benötigt. Sie wird ergänzt mit dem ASIO-PlugIn "foo_out_asio.dll", was diese Playersoftware ASIO tauglich macht. Von dort wird es über den bereits erwähnten proprietären Tenor ASIO-Treiber - von Windows-Audio unbehelligt - zur USB-Schnittstelle des Netbook geroutet. Das USB-Kabel schickt die Daten zum TeraLink X2, welches das Signal mit eigenem Takt versieht und an den Wandler weiterleitet. Für den Bereich der digitalen Raumkorrektur kommt bei mir das bewährte Convolver-PlugIn "foo_convolve.dll" zum Einsatz.


Und wie klingt es?

Man sollte es nicht glauben: im Vergleich zu meinem Audio-PC, den ich bislang ebenfalls an meinen externen Wandlern betrieben hatte, deutlich besser im Sinne von mehr Details und räumliche Auflösung (die tonale Abbildung ist bei beiden durch Acourate sehr gut). Die Bühne ist sowohl in Breite als auch Tiefe größer, das Klangbild insgesamt noch lebendiger und farbiger. Im Bassbereich eine deutlich bessere Detailabbildung - gerade bei schnellen Passagen lassen sich die einzelnen Noten klarer auseinanderhalten. Stimmen klingen noch klarer und mit mehr Korpus. Ich könnte süchtig nach diesem Klangerlebnis werden.

Der Unterschied zwischen Dateien mit 44.1kHz/16bit und 96kHz/24bit besteht in einer nochmaligen Steigerung der beschriebenen Klangeindrücke. Neben mehr Details und Räumlichkeit kommt zusätzlich mehr Feinheit ins Spiel. Beim Zurückschalten auf CD-Format wirkt das CD-Format gröber und das Klangbild verengt sich. Ich habe allerdings auch einige hochauflösende Musikstücke, die so schlecht produziert sind, dass sie von einer gut produzierten CD trotz ihrer geringerer Auflösung klanglich überholt werden.


Verwendete Komponenten

Hardware
- Netbook Asus EEE PC 1001P - ca. 250 €
- TeraLink X2 - ca. 60 €
- Steckernetzteil - ca. 10 €
- Valab 4395 Platinum 24bit/192k Hi-Bit Re-data DAC USB - ca. 480 €
- USB-Kabel 5m Clicktronic - ca. 20 €
- Toslink-/SPDIF-Kabel - ca. 10 €

Software
- Windows XP SP3
- Tenor ASIO-Driver
- Foobar mit PlugIns (foo_out_asio.dll, foo_out_ks.dll, foo_convolve.dll)

Summe: ca. 830 €

Dafür bekommt man ein absolut highendiges Ausgangssignal für Verstärker und Lautsprecher, was man nach meinen bisherigen Hörerfahrungen mit keinem CD-Player bis 2.000 € erreichen kann. Alleine das, was in einem externen Wandler an Bauteilen steckt, würde die üblichen Abmessungen eines konventionellen CD-Players sprengen.


Digitale Raumkorrektur

Um die Klangqualität dann noch weiter zu optimieren, habe ich wie bereits erwähnt seit einiger Zeit die Digitale Raumkorrektur im Einsatz, um nicht nur einen linearen Frequenzgang am Hörplatz zu bekommen sondern - was für eine überzeugende Räumlichkeit und Abbildungsschärfe noch viel wichtiger ist - die Zeitrichtigkeit des Musiksignals am Hörplatz, d.h. dass alle Frequenzen sämtlicher Lautsprecher-Chassis zur gleichen Zeit am Hörplatz eintreffen. Der Unterschied ist nach meiner Erfahrung so groß, dass ich nicht wüsste, wie man diesen klanglichen Unterschied auf andere Weise mit ähnlich geringem finanziellen Aufwand erreichen könnte.

Konkret funktioniert dies bei der Acourate-Software folgendermaßen:

Schritt 1
Zunächst wird ein Sweep über den gesamten Frequenzgang sowie zwei Diracs (kurzer Impuls von 1 Sample Dauer) abgespielt und mit einem kalibrierten Mikrofon aufgenommen. Dies wird jeweils für linken und rechten Kanal hintereinander durchgeführt.

Schritt 2
Die Acourate-Software errechnet daraus anhand einiger vorzugebender Parameter die notwendige Korrektur für Frequenzgang, Phase/Laufzeiten und übersetzt dies in ein Filter, der als Wav-Datei ausgegeben wird.

Schritt 3
Diese Wav-Filterdatei wird in das Convolver-PlugIn von Foobar geladen und korrigiert in Echtzeit während des Abspielens Frequenzgang, Phase bzw. Laufzeiten (=Sprungantwort).

Hier mal ein Beispiel von meiner Korrektur bezogen auf Frequenzgang und Sprungantwort:

Messung vor der Korrektur:

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Messung nach der Korrektur:

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Der Unterschied ist nicht nur in der Grafik gewaltig. Mit keiner anderen Maßnahme habe ich für dieses Geld (ca. 550 € für Software und Mess-Equipment) einen solchen qualitativen Sprung nach vorne gemacht.

Der kleine Buckel in der Sprungantwort zwischen 0,274 s und 0,275 s rührt von einer Reflektion am Boden her; sie verschwindet zwar, wenn ich über meinen Teppichboden noch einen Berberteppich lege, es entbehrt aber einer gewissen Ästhetik, und nachdem ich vom Höreindruck einen nur sehr geringen Unterschied feststelle, lebe ich lieber mit dem Buckel als mit einem zusätzlichen Teppich. ;)

Gerade bei der Sprungantwort ist zu erkennen, dass der Impuls gleichmäßiger abfällt und beide Kanäle synchronisert sind. Genau das ist die Korrektur, die für eine klare, aufgeräumte Bühne sorgt. Jedes Instrument steht definiert im Raum.

Der Vollständigkeit halber sollte ich noch hinzufügen, dass eine Digitale Raumkorrektur raumakustische Maßnahmen nicht ersetzt aber auch umgekehrt ersetzen raumakustische Maßnahmen nicht die Digitale Raumkorrektur, da zum einen kein Raum mit vertretbarem Aufwand akustisch perfektioniert werden kann, und zum anderen weil die Digitale Raumkorrektur auch die komplette Kette, insbesondere die Lautsprecher, auskorrigiert.

Hardware für Messung
Behringer ECM 8000 - ca. 60 €
Kalibrierung - ca. 25 €
Behringer Xenyx 802 - ca. 90 €
Mikrofon-Kabel 10m - ca. 20 €

Software für Messung/Korrektur
Acourate Software ca. 350 €
Acourate LSR2 (Freeware, siehe unter http://www.acourate.com)

Summe für Digitale Raumkorrektur ca. 550 €

Der Lohn des Einsatzes all dieser Komponenten ist ein m.E. überragendes Klangerlebnis. Ich glaube, damit kann ich erstmal eine Weile mehr als zufrieden sein.

Ich hoffe, Euch hat diese Projekt-Vorstellung gefallen. Falls Ihr Fragen dazu habt, beantworte ich sie gerne.

Grüße
Fujak
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Fujak,

WOW! Was für eine veritable Vorstellung und ein digital low-cost high-end Kochbuch gleich dazu! :D

Herzlichen Dank für die tolle Arbeit und die Aleitungen/Anregungen!

Viel Spass hier bei Aktives-Hoeren und natürlich mit Deinem exzellenten Set-Up! :cheers:

Gruss,
Winfried
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SirAeleon
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Beitrag von SirAeleon »

Respekt!

Eine geniale Idee bestens beschrieben. Ich glaub, ich muss mal kaufen fahren...

Chris
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo Fujak,

vielen Dank für deinen schönen Bericht, der das auf den Punkt bringt, was wir - parallel zu deinem Projekt - an verschiedenen Stellen in unserem Forum diskutiert haben.

Wenngleich ich mit der Hardware längst nicht so experimentierfreudig bin wie du (Standard-Notebook mit Windows XP + USB-Soundkarte Tascam US 144 + D/A-Wandler Lyngdorf DPA-1), habe ich exakt dieselbe Software-Konfiguration (Foobar + Acourate-Filter) eingesetzt und kann davon nur Bestes berichten.

Allein die Tasache, dass Großmeister Gert so freundlich war, mir einen Faltungsrechner zu schmieden, hat meinen Sonos als Zuspieler gerettet. HD-Formate dagegen spiele ich über mein Notebook und Foobar ab. Für ASIO setze ich den von Tascam zusammen mit der Soundkarte ausgelieferten Treiber ein.

Eine Frage hätte ich noch: Wie spielst du 192kHz/24bit-Dateien ab? Ich nehme an, du musst genauso wie ich resampeln, oder? Wie sind denn deine Erfahrungen mit den beiden Resample-Plugins PPHS und SOX?

Viele Grüße
Rudolf
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Halo Fujak,

grandiose Einführung. Da habe ich ja etwas für den morgigen Arbeitstag, auf das ich mich freuen kann. :mrgreen: Der heutige hat mich zu schlapp für solche intellektuellen Höhenflüge gemacht, dafür muß der morgige halt büßen. :mrgreen:

Gruß
Kai
Michael
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Beitrag von Michael »

Hallo Fujak,

auch von mir herzlichen Glückwunsch zu deinem Projekt, dessen Realisierung und dem Ergebnis sowie vielen Dank für die selbstlose Vorstellung deines "Kochbuches".

Selbst ich, der mal gerade Spiegeleier braten kann, überlege mir nun schwer, ob ich dein Rezept nicht nachbasteln sollte, da ich einige Sachen bereits habe, als da wären das Netbook, was ich meiner Frau gerade vor gut 4 Wochen zum Geburtstag geschenkt habe, praktisch, gell, ein Behringer Messmikro von meinen Velodyne Sub, allerdings weiss ich nicht, ob es wirklich kalibriert ist, sowie ebenfalls vom Velo Sub entsprechend langes Mikrofonkabel.

Dir nochmal herzlichen Dank!
Michael (aus Bonn)
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Feedbacks. es freut mich zu lesen, dass Ihr mit meinem Projekt etwas anfangen könnt.

@Winfried: Danke für Deine freundliches Willkommen. Ja, ich muss zugeben, dass mich unter anderem genau das reizt, mit geringem Aufwand ein möglichst optimales (=natürliches) Klangerlebnis zu erreichen - wie Du sagst: "digital low-cost high-end". Mir ist dabei natürlich klar, dass da noch mehr nach oben hin möglich ist, was aber auch gleich einen ganz anderen finanziellen Aufwand bedeuten würde. Ich erinnere mich an einen B&M Workshop vor 4 Monaten, wo ich mit der großen BM50 Line hören konnte, wohin die Reise noch gehen kann.

@Chris: Wenn Du Dich zum Kaufen hinreißen lässt, würde mich natürlich interessieren, wie Deine Erfahrungen ausfallen

@ Rudolf: Deine Frage wirft tatsächlich eine Schwachstelle auf: Da das TeraLink X2 USB-Interface nur bis 96/24 kann, müssen Files mit 192 KHz downgesampelt werden. Der Unterschied ziwschen 192Khz und 96Khz ist für mich längst nicht so deutlich wie der zwischen 96KHz und 44.1, sodass ich das verschmerzen kann. Ich habe allerdings die 192KHz-Files vorab auf 96/24 konvertiert. Der Grund: Das PlugIn von Foobar (PPHS) macht das zwar ebenfalls ordentlich, aber ich habe festgestellt, dass alle anderen Files (44.1 oder 96.0) mit aktiviertem PPHS schlechter klingen als ohne (auch im Ultra Mode). So müsste ich dann immer extra das PlugIn de/aktivieren. Mit SOX habe ich übrigens noch keine Erfahrungen machen können. Ist das ebenfalls ein Foobar-PlugIn? Edit: Diskussion jetzt hier: Foobar Resampling Plugins

@Michael: Wenn Du mein Rezept nachkochen möchtest, stehe ich Dir gerne mit Rat unnd Tat zur Seite. Dein Messmikro ist übrigens dann kalibiert, wenn Du dazu eine Korrekturdatei für den FG hast. Falls nicht kannst Du es Dir´zum Beispiel bei hifi-selbstbau.de (25 Euro) kalibrieren lassen, was ich unbedingt empfehlen würde.

Grüße
Fujak
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play-mate
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Beitrag von play-mate »

hey fujak,

tja, ich kann auch nur betätigen daß es hier auf diesen seiten schon angenehm seriöser zugeht als auf so manchen anderen seiten, und hier gehörst du auch besser hin! das fundament dafür bezeugt deine geschichte jedenfall allemal...

ich kann natürlich nochmals unterstreichen, dass dein ansatz bezüglich deine computer optimierungen bestimmt früchte tragen werden. ich habe zwar noch kein FIR filter in meinem cMP2 system eingebunden aber es ist meine absicht dieses gründlich zu erforschen. momentan sind die resultate die ich mit cMP2 und allocator erreiche einfach sagenhaft.

aber wie ich nicht auf cMP2 verzichten möchte, so hast du es bestimmt mit deinen FIR filter. da sollten wir uns mal einen kopf machen wie cMP2 und FIR filter zusammen spielen könnten. ich habe wenig hoffnung daß der allocator sich einem FIR filter anpassen lässt, aber auf allocator will ich mich nicht absolut festlegen.

ich bin nicht ganz sicher welche anschluß möglichkeiten "acourate" hat. in wirklichkeit bin ich nicht einmal sicher ob "acourate" eine digitale weiche beinhaltet und welche treiber bzw. system vorraussetzungen von nöten sind.
-da finde ich die webseite wenig hilfreich.

nun höre ich schon von allen seiten kommen : probier es doch mal aus...!
-aber nicht ganz einfach, wenn mein system so völlig abgespeckt und modifiziert ist. da werde ich sicherlich einen ganz anderen PC verwenden müssen.

vielleicht hat dazu jemand einen kommentar ?

-auf ein spannenden austausch hier im forum!
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

play-mate hat geschrieben:ich kann auch nur betätigen daß es hier auf diesen seiten schon angenehm seriöser zugeht als auf so manchen anderen seiten, und hier gehörst du auch besser hin! das fundament dafür bezeugt deine geschichte jedenfall allemal...
Danke für Dein Feedback. Ja, ich bin froh über den Schritt, den Thread über Netbook, DAC und DRC hierher vollzogen zu haben. Zwar läuft der Thread parallel auch im Hifi-Forum, aber wenn ich die Art und Weise vergleiche, dann fühle ich mir deutlich wohler.

Zu den technischen Möglichkeiten von cPlay/cMP2 in Verbindung mit Acourate hat sich ja Uli bereits hier geäußert. Das können wir ja durchaus im Netbook-Thread vertiefen. Im Moment fehlt mir ein bißchen die Zeit, mir die Partition für cPlay/cMP2 auf meinem Netbook einzurichten und damit zu experimentieren.

Grüße
Fujak
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo Fujak,

wie es sich gehört, begrüße ich dich jetzt auch in deinem eigenen Vorstellungsthread ganz herzlich.

Ich bedanke mich für das Vertrauen, das du unserem Forum entgegen bringst und hoffe, dass es dir auch dauerhaft gefallen wird. Wir können hier zwar nicht die Quote des Hifi-Forums bieten, dafür aber geht es höflicher zu, ohne dass wir uns deshalb mit Oberflächlichkeiten abgeben würden.

Deine Herangehensweise an unser Hobby möchte ich mal mit "radikal digital" titulieren. Ich sehe meine Herangehensweise ganz ähnlich, wobei mich nicht so sehr die Kostenersparnis sondern eher meine Bequemlichkeit leitet: Digitalquellen machen einfach weniger Arbeit!

Mit großem Interesse werde ich dir weiterhin über die Schulter schauen, wie du dein low-cost-high-end-System weiter optimierst.

Viele Grüße
Rudolf
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Rudolf,

auch wenn wir schon einiges "hinter den Kulissen" an E-mails ausgetauscht haben: auch Dir danke für Dein offizielles Willkommen. In dem von Dir editierten neuen Titel meines Vorstellungsthreads kann ich mich durchaus wiederfinden, lege aber Wert auf die Feststellung, dass ich dabei nicht "fundamentalistisch digital" eingestellt bin. :wink:

Grüße
Fujak
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wagnju
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Beitrag von wagnju »

Hallo Fujak,

toller Bericht, der mein Interesse auf etwas Aehnliches gebracht hat. Meine geplante Loesung sieht so aus:

- Ausgedienter IBM R40e Laptop: 0 Euro
- USB-DA-Konverter HRT Musicstreamer II: 150 Euro
- dbpoweramp als Software: 25 Euro

Das Schoene am HRT Streamer ist, dass man nicht unbedingt einen DAC braucht. Ich habe den HRT Streamer auf der CES in Las Vegas gehoert. Das Setup dort bestand nur aus Laptop, HRT Streamer, Parasound Vorstufe und NHT XD aktiv LS. Der Klang war schon begeisternd.

Ich melde mich mit einem kleinen Zwischenbericht wenn ich soweit bin. Ich habe eigentlich mehr Bammel vorm Rumgefrickel mit der Software und dem Setup. Schaun mer mal.

Vielen Dank nochmal fuer den schoenen Bericht und das schmackhaft Machen!

Herzliche Gruesse aus Kansas City
Gruss
Juergen
Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Jürgen,

danke für Deine Rückmeldung. Mit Deinem USB-DA-Konverter HRT Musicstreamer II hast Du sicherlich eine der kompaktesten und preisgünstigsten USB-DACs zugleich. Ich habe mich mal auf deren Website umgesehen. Sie haben da noch zwei weitere Modelle (Pro und Pro-1), wovon ich aufgrund der Werte besonders letzteres sehr interessant finde. Vielleicht bestelle ich mir den mal zum Test, um es mit meinem externen DAC zu vergleichen.

Ich finde es immer sehr inspirierend, wenn ich von anderen Setups neue Anregungen bekommen kann. Also auch in diesem Sinne besten Dank für Deinen Bericht; und ich bin gespannt über Deinen nächsten Zwischenbericht. :cheers:

Viele Grüße nach Kansas-City.
Fujak
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Jürgen,

kurzer Nachtrag: ich habe eben bei weiteren Recherchen festgestellt, dass alle drei Modelle nur 16bit/48kHz können. Schade, das ersetzt angesichts meiner hochauflösenden Files leider nicht den DAC. Für reine CD-Files aber durchaus beachtlich, dass diese kleinen Dinger im assynchronen Modus laufen, d.h. eigene Aufbereitung des Taktes.

Grüße
Fujak
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