Acourate LogSweep Recorder
Hallo!
Imho ist ja der Clou an der Sache, dass es eben per Farina (bzw. das was Uli macht) ein Signal mit gutem Rauschabstand herauszukitzeln.
Bzw. ist auch wenn die Anzeige im LSR2 nicht voll ausgesteuert ist schon ein brauchbares Ergebnis zu erwarten.
Wer es aber haben will:
- Meine Mic-Pres haben alle einen Steller für die Pegel
- in dem Mixer (ASIO) kann man den Aufnahmepegel erhöhen (was allerdings selbst S/N Ratio senkt)
Aber so bekommt man unter LSR2 ziemlich sicher die Aussteuerung hoch.
mfg
Imho ist ja der Clou an der Sache, dass es eben per Farina (bzw. das was Uli macht) ein Signal mit gutem Rauschabstand herauszukitzeln.
Bzw. ist auch wenn die Anzeige im LSR2 nicht voll ausgesteuert ist schon ein brauchbares Ergebnis zu erwarten.
Wer es aber haben will:
- Meine Mic-Pres haben alle einen Steller für die Pegel
- in dem Mixer (ASIO) kann man den Aufnahmepegel erhöhen (was allerdings selbst S/N Ratio senkt)
Aber so bekommt man unter LSR2 ziemlich sicher die Aussteuerung hoch.
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Generell kann beim Abspielen des Sweeps der Verstärker soweit aufgedreht werden, dass
a - das Signal laut ist
b - der Ton aber nicht zu laut und unangenehm wird
c- die Hochtöner zumindest überleben
Das verwendete Mikro reagiert mit der ihm eigenen Empfindlichkeit, aber
d - es sollte nicht übersteuern
Ein Mikrofonverstärker sollte
e - ebenfalls nicht übersteuern
Bei der Messung ist auf den maximalen Ausschlag zu achten. Wenn ein entsprechender Pegel durch eine resonante Raummode verursacht wird, begrenzt dieser die Aussteuerung. Alles andere wird dann u.U. weit darunter aufgenommen.
Es macht Sinn, auch mal eine Aufnahme ohne Ausgangssignal zu machen. Das zeigt klar den sowieso vorhandenen Rauschteppich.
Irgendwo dazwischen liegt nun die Aufnahme des Sweeps. Je grösser der Rauschabstand, desto besser. Und zwar absolut gesehen zwischen Grundpegel im Raum und Wiedergabepegel des Signals. Dann muss nur noch der AD-Wandler einen genügend grossen Aussteuerbereich (heute üblich 24 bit) aufweisen.
Grüsse, Uli
PS: Audacity zeigt max. Pegel mit 0.5, darüber Clipping. Das verwirrt.
a - das Signal laut ist
b - der Ton aber nicht zu laut und unangenehm wird
c- die Hochtöner zumindest überleben
Das verwendete Mikro reagiert mit der ihm eigenen Empfindlichkeit, aber
d - es sollte nicht übersteuern
Ein Mikrofonverstärker sollte
e - ebenfalls nicht übersteuern
Bei der Messung ist auf den maximalen Ausschlag zu achten. Wenn ein entsprechender Pegel durch eine resonante Raummode verursacht wird, begrenzt dieser die Aussteuerung. Alles andere wird dann u.U. weit darunter aufgenommen.
Es macht Sinn, auch mal eine Aufnahme ohne Ausgangssignal zu machen. Das zeigt klar den sowieso vorhandenen Rauschteppich.
Irgendwo dazwischen liegt nun die Aufnahme des Sweeps. Je grösser der Rauschabstand, desto besser. Und zwar absolut gesehen zwischen Grundpegel im Raum und Wiedergabepegel des Signals. Dann muss nur noch der AD-Wandler einen genügend grossen Aussteuerbereich (heute üblich 24 bit) aufweisen.
Grüsse, Uli
PS: Audacity zeigt max. Pegel mit 0.5, darüber Clipping. Das verwirrt.
Hallo!
Dabei eben nicht außer Acht lassen, dass eine hohe Aussteuerung am LSR2 Balken nicht automatisch auch realen hohen Rauschabstand bedeutet.
Denn dazu muss eben in Wirklichkeit das Signal hoch gegenüber dem Rauschteppich (im Raum) sein.
Zu dem kommen ohnehin die ganze Messkette hinzu, wobei ich bei den Messungen bzgl. Klirr selbst mit recht günstigem Equipment zumindest auf sehr gute Werte gekommen bin.
Aber das aufdrehen des Eingangkanals der Soundkarte verschlechtert den Rauschabstand, genauso wie das runterdrehen des Ausgangskanals der Soundkarte.
D.h. limitierend ist wohl vorrangig hier der Grundpegel im Raum und/oder der maximale Pegel den man sich antun will.
Meine Korrekturen erstelle ich sicherheitshalber auf -10dB Pegeleinstellung im Vergleich zu dem was ich sonst so Musik höre, so sollte das halbwegs gleiche Bedingungen schaffen. Sind ja nicht alle Aufnahmen 1) gleich ausgesteuert und 2) dynamisch - was ein Sweep ja nicht ist.
mfg
Dabei eben nicht außer Acht lassen, dass eine hohe Aussteuerung am LSR2 Balken nicht automatisch auch realen hohen Rauschabstand bedeutet.
Denn dazu muss eben in Wirklichkeit das Signal hoch gegenüber dem Rauschteppich (im Raum) sein.
Zu dem kommen ohnehin die ganze Messkette hinzu, wobei ich bei den Messungen bzgl. Klirr selbst mit recht günstigem Equipment zumindest auf sehr gute Werte gekommen bin.
Aber das aufdrehen des Eingangkanals der Soundkarte verschlechtert den Rauschabstand, genauso wie das runterdrehen des Ausgangskanals der Soundkarte.
D.h. limitierend ist wohl vorrangig hier der Grundpegel im Raum und/oder der maximale Pegel den man sich antun will.
Meine Korrekturen erstelle ich sicherheitshalber auf -10dB Pegeleinstellung im Vergleich zu dem was ich sonst so Musik höre, so sollte das halbwegs gleiche Bedingungen schaffen. Sind ja nicht alle Aufnahmen 1) gleich ausgesteuert und 2) dynamisch - was ein Sweep ja nicht ist.
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Das seh ich auch so.schauki hat geschrieben:D.h. limitierend ist wohl vorrangig hier der Grundpegel im Raum und/oder der maximale Pegel den man sich antun will.
Wobei ich üblicherweise kaum Messungen kenne die vom aufgenommenen Grundpegel/Rauschen zum max. Pegel mehr als 60 dB erreichen.
Dabei ist es eigentlich egal, ob dann das Signal von 0 bis -60 dB oder von -10 dB bis -70 dB oder von -20 dB bis -80 dB geht. Wenn aber der Pegel näher an 0 dB geht, ist die Gefahr von Clipping grösser. Und wenn es kleiner 80 dB wird dann spielt auch das Grundrauschen der Elektronik eher mit rein ins Geschehen.
Der Vorteil der Logsweep-Messung besteht darin, dass eben zu einem belibigen Zeitpunkt eine bestimmte Frequenz vorliegt, alles andere ist eindeutig Störsignal. Die Faltung mit der Inversen rechnet nun bei langen Sweeps die Störungen ganz prima raus und legt sie in der Pulsantwort benachbarte Regionen. Bei einer Messung mit einem Dirac-Signal (Impuls) sind dagegen der Rauschteppich und Störungen voll mit in der Pulsantwort. Mittelungen über Mehrfachmessung verkleinern nur nicht repetierende Störungen.
Grüsse, Uli
@Thomas
Wichtig ist vorrangig, dass nix übersteuert, übliche Pegel so um 80-90dB sollten auch für gute Messergebnisse sorgen. Wenns übersteuert sollten die Ergebnisse auch nicht sonderlich plausibel erscheinen.
Z.b. ganz linearer FG,...
@Uli
Ich messe z.B. die Nachhallzeit mit wirklich großem Pegel. Das sind dann schon ~110dB(c)
Aber da bin wenn sichs vermeinden lässt nicht im Raum..
Habe aber dank Heizung/Radiator und Autobahn in der Nähe leider einen recht hohen Rauschpegel im Raum. Dafür fällt das Rauschen der aktiv LSP nicht so stark auf
mfg
Wichtig ist vorrangig, dass nix übersteuert, übliche Pegel so um 80-90dB sollten auch für gute Messergebnisse sorgen. Wenns übersteuert sollten die Ergebnisse auch nicht sonderlich plausibel erscheinen.
Z.b. ganz linearer FG,...
@Uli
Ich messe z.B. die Nachhallzeit mit wirklich großem Pegel. Das sind dann schon ~110dB(c)
Aber da bin wenn sichs vermeinden lässt nicht im Raum..
Habe aber dank Heizung/Radiator und Autobahn in der Nähe leider einen recht hohen Rauschpegel im Raum. Dafür fällt das Rauschen der aktiv LSP nicht so stark auf
mfg
Liebe Leute,
leider habe ich jetzt erst Zeit gehabt an dem Thema weiter zu arbeiten.
@Uli. leider funktioniert die Version 2.0.3 auf meinem Laptop mit XP SP3 nicht zuverläsig. Trotz Minimierung der Systemlast, dh. nur die notwendigen Dienste, "friehrt" der Rechner häufig ein. Weiterhin konnte ich beobachten, dass das LogSweepxx_rec.wav nicht richtig geschrieben wird, z.B. nach 1sec abbricht, während die Messung weiterläuft.
Um sicherzugehen, dass dies nicht an den Soundkartentreibern liegt, habe ich heute einen relativ neuen Laptop allerdings mit Vista zu Messung verwendet, damit gab es keine Probleme.
Interessant wäre also, welche Minimalkonfiguration man für den LSR benötigt, und natürlich auch für die Acourate-Software.
Für eine weiter Poblemeingrenzung wäre ein debug output oder error log hilfreich.
@Winfried: an die Tascam US-122L kann man dank 48V Phantomspeisung direkt das Mikro anschliessen, ich verwende keinen extra VV.
@schauki: der Steller für den Mic InputPegel steht am Gerät auf max., der ASIO Treiber unterstützt keinen Mixer mit Inputregler. Daher bekommt man mit dieser Hard-/Software die Aussteuerung nicht beliebig hoch.
Zur Lautstärkenproblematik komme ich hoffentlich am Wochenende und werde dann berichten.
Gruss und eine schöne Restwoche
Daniel
leider habe ich jetzt erst Zeit gehabt an dem Thema weiter zu arbeiten.
@Uli. leider funktioniert die Version 2.0.3 auf meinem Laptop mit XP SP3 nicht zuverläsig. Trotz Minimierung der Systemlast, dh. nur die notwendigen Dienste, "friehrt" der Rechner häufig ein. Weiterhin konnte ich beobachten, dass das LogSweepxx_rec.wav nicht richtig geschrieben wird, z.B. nach 1sec abbricht, während die Messung weiterläuft.
Um sicherzugehen, dass dies nicht an den Soundkartentreibern liegt, habe ich heute einen relativ neuen Laptop allerdings mit Vista zu Messung verwendet, damit gab es keine Probleme.
Interessant wäre also, welche Minimalkonfiguration man für den LSR benötigt, und natürlich auch für die Acourate-Software.
Für eine weiter Poblemeingrenzung wäre ein debug output oder error log hilfreich.
@Winfried: an die Tascam US-122L kann man dank 48V Phantomspeisung direkt das Mikro anschliessen, ich verwende keinen extra VV.
@schauki: der Steller für den Mic InputPegel steht am Gerät auf max., der ASIO Treiber unterstützt keinen Mixer mit Inputregler. Daher bekommt man mit dieser Hard-/Software die Aussteuerung nicht beliebig hoch.
Zur Lautstärkenproblematik komme ich hoffentlich am Wochenende und werde dann berichten.
Gruss und eine schöne Restwoche
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Daniel,
ich denke wir sollten uns per PM weiter unterhalten. Ich möchte das Thema nicht abwürgen hier, aber es sollte klar sein, dass ich nur etwas tun kann wenn das Problem Stück für Stück gelöst wird. Bei meinen Soundkarten (M-Audio, Echo, alles Firewire) hat es keine Schwierigkeiten. Nicht mit XP, nicht nicht Vista (was sich bei Dir ja anders als XP verhält).
Nun ist es nicht gerade einfach, das Verhalten unbekannter Geräte nachzuvollziehen und zu debuggen. Ich seh da wohl noch Ansätze (Buffer- und vielleicht Timingeinstellungen), doch das ist zu testen.
Einverstanden? (Schick mir doch mal Deine Email-Adresse)
Grüsse, Uli
PS: seh grad, Du nutzt die Tascam, die hat doch USB. Welche Puffergrösse ist da machbar und welche verwendest Du?
ich denke wir sollten uns per PM weiter unterhalten. Ich möchte das Thema nicht abwürgen hier, aber es sollte klar sein, dass ich nur etwas tun kann wenn das Problem Stück für Stück gelöst wird. Bei meinen Soundkarten (M-Audio, Echo, alles Firewire) hat es keine Schwierigkeiten. Nicht mit XP, nicht nicht Vista (was sich bei Dir ja anders als XP verhält).
Nun ist es nicht gerade einfach, das Verhalten unbekannter Geräte nachzuvollziehen und zu debuggen. Ich seh da wohl noch Ansätze (Buffer- und vielleicht Timingeinstellungen), doch das ist zu testen.
Einverstanden? (Schick mir doch mal Deine Email-Adresse)
Grüsse, Uli
PS: seh grad, Du nutzt die Tascam, die hat doch USB. Welche Puffergrösse ist da machbar und welche verwendest Du?