Audioplayer JPlay

play-mate
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Beitrag von play-mate »

Hallo Fujak,

Ja, es gibt in der Tat Erfahrungen mit den RAM Timmings.
-Und zwar seit Jahren im cMP² Forum und auf dessen Webseite.

RAM Riegel selber, und dessen nativen Werten der Adressierungen sind für RAM-Speicherplayback nicht unwichtig.
Kleine RAM Riegel haben kleinere und schnellere Zugriffzeiten als große Riegel, und sind damit im Vorteil.
Die Timmings sind in CL Werten ausgewiesen : z.B. 5-5-5-12 oder (für langsamere Riegel) 9-9-9-18.
Kingston Hyper X und die Mushkin Serien für Pro-Anwendungen sind hier "erste Sahne" für Audio.

Für weniger avancierte Benutzer muss man aber sehr, sehr VORSICHTIG die Werte im BIOS zu verändern.
-es führt i vielen Fällen zum Absturtz des Computers und die endgültige Eksekution des RAM.
Es sind auch nicht so viele Mainboards die die Timmings des RAM erlauben, aber für hochwertige Gigabyte oder ASUS Platinen sind diese Einstellungen Standard.


Viele freudliche Grüße

Leif

NB : Bei den meisten Audiophilen gelten viele sollcher Maßnahmen als WooDoo, aber Erfahrung macht ja bekanntlich schlauer.... :cheers:
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Hallo JPlayer,

es ist ja wirklich faszinierend, an welchen Stellen man überall tweaken kann, um aus JPlay bzw. der verwendeten Maschine noch mehr herauszuholen.
Kleinere RAMs, veränderte Spannung usw.

Da stellt sich doch die Frage, warum es nicht schon längst professionell getweakte Laptops gibt, mit denen Ungeübte sofort loslegen können.

Der Bericht bei 6moons ist natürlich auch ein schöner Erfolg.

Gruß,
Kai
mm2
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Beitrag von mm2 »

Hallo Fujak,
habe ich heute Abend ein wenig mit den RAM-Einstellungen hinsichtlich Spannung, Frequenz und Latenz experimentiert.
wüsste ich nicht wie gut Du Klangunterschiede beurteilen kannst,
würde ich daran zweifeln können ;-),
aber so darf ich mich wohl auch mit Bioseinstellungen für den Speicher beschäftigen, verrückt.
Interessant welche klanglichen Veränderungen sich bei Dir ergeben,
insbesondere was das Thema "Härte" betrifft.

Ich fürchte nur, dass sich an meinem Laptop ( wie an vielen anderen Laptops auch )
im BIOS relativ wenig einstellen läßt :-(
Kennt jemand SW-Tools mit denen man die (ggf. auch versteckte ) Einstellungen
ersatzweise verändern kann ?

Viele Grüße
Maximilian
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

cantusfirmus hat geschrieben: Jetzt passt also die Bedienung, allerdings spielt JPlay keine Hochauflösenden Formate ab. Wieder JPlay deinstalliert, und siehe da: In Foobar alleine klappt das alles prima.

Jetzt habe ich aber leider keine Ahnung, woran das nun wieder liegen könnte. Ich spiele gerade mit den Bitstream Einstellungen: Da bringt 32 Bit nur eine verzerrte Wiedergabe von 24 Bit Dateien.
Hallo Horst,

für den Fall, dass zu oben geschildertem Problem noch keine Lösung existiert: mein DAC weigert sich mit den Standardeinstellungen ebenfalls, via JPlay hochauflösendes Material größer 44.1khz abzuspielen (ob 16bit o. 24bit ist hingegen egal), er quittiert das wie bei Dir mit Verzerrungen.

Wenn ich den Buffer in den JPlay-Settings von Direct auf eine gewisse Samplerate erhöhe, ist das Problem geklärt.

Evnt. funktioniert dies ja auch bei Dir.

VG,
Thomas.
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Maximilian,

eigentlich hast Du mich 10 Tage zu früh besucht :wink: Jetzt klingt es wirklich nochmal deutlich besser.
Was geben denn Deine Bios-Einstellungen an Möglichkeiten her? Du hast doch ein richtiges Schlachtschiff von Laptop, da gibt es bestimmt etwas, was die DDRAM-Einstellungen anbelangt. Manchmal wird doch auch ein firmeneigenes Tool mitgeliefert. Schau doch mal auf der beigelegten DVD nach.

Externe Tools sind mir für das Tweaken der DDRAMs nicht bekannt, weil ein solches Tool ja mit dem individuelle Bios kommunizieren müsste.

Viel Erfolg
Fujak
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amdrax
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Beitrag von amdrax »

Hallo,

dank Horst klappt nun auch bei mir Foobar mit jPlay und iPad Fernbedienung.

Ich möchte, da mich das gefühlt zwei volle Tage gekostet hat und das meiste aber schon irgendwo im Thread steht, bzw. in Horsts Kopf ist, hier (wenn auch etwas off-topic - Hallo Moderation? besserer Platz???) noch mal glasklar aufschreiben, was man machen muss. Das ist nun nämlich ein bisschen anders als "früher" bei Foobar.

Ich habe es nun nicht mehr mit Win8 32 ausprobiert, sondern nur noch mit der 64 bit Variante.

1. Win 8 64bit installieren
2. C++ redistributable Package in der x86 Version (dies ist die 32 bit Variante!!! Sic!) installieren
3. Bonjour installieren (zusammen mit iTunes)
4. Foobar installieren
5. foo_touchremote in der neuesten Version runterladen (0.2.8.3 geht)
6. foo_touchremote (und zwar die Zip-Datei) unter File / Preferences / Components über den Installationsknopf installieren und dann "Apply" drücken. ACHTUNG: Im Gegensatz zu früheren Foobar-Versionen tauchen nun die relevante DLLs nicht im Components Folder auf!!!!! Trotzdem nix aus Dem Kontext "Touchremote" in diesen Folder kopieren, dann crasht Foobar (das war mein Fehler für zwei Tage, dass ich in guter alter Foobar-Manier in diesen Folder kopierte). Unter Preferences / Media Library gibt es nun ein Submenü, in dem man den DACP-Server "konfigurieren" (sprich sein iPod/iPad anmelden) kann.
7. JPlay installieren und den die foo_jplay.dll in den Components-Folder kopieren
8. Media Library wählen
9. ...los geht's...

Noch mal vielen Dank an Horst, der mir den entscheidenden Hinweis gab!!!!

S.

...noch eine Ergänzung: Wenn das iPad (bzw. die Remote App) zwar beim Koppeln mit DACP verbindet, aber dann keine Musik findet, einfach die Remote-App neu installieren - that's Apple ;)
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play-mate
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Beitrag von play-mate »

Hallo Thomas,
Steht diese auf native, werden von einem Album in 16Bit wegen mir acht Lieder geladen, verändert man die Einstellung aber auf bpsw. 32, werden vom selben 16Bit-Album nur noch 3 Lieder in den Cache geladen.
Dies dürfte logisch sein, denn die Datei wird in 32 Bit in den RAM geladen.
-also bei einer 16 Bit Datei m.H. von Null´en auf 32 Bit gebracht.

Damit kannst du z.B. eine digitale Volumenkontrolle verlustfrei betreiben.

Gruß Leif
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo JPlayer,

zur Gapless-Diskussion kann ich aus eigener Erfahrung beisteuern, dass JPlay leider (!) kein echtes gapless beherrscht. Zwischen zwei Stücken ist immer eine deutlich wahrnehmbare Unterbrechung. JPlay lädt offenbar auch bei aktiviertem Gapless das folgende Stück erst dann in den RAM, wenn das vorangegangene Stück kommplett ausgelesen wurde.

Man kann also auch hier nur den einzig möglichen Workaround nehmen: Gapless-Stücke in einer Datei abspeichern, sodass sie als ganzes in den RAM geladen werden (dies kann ggf. eine Erweiterung der RAM-Load-Kapazität erfordern).

Grüße
Fujak

P.S.: Sollte jemand unter den JPlayern echtes gapless hinbekommen, bin ich an einem HowTo interssiert.
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mm2
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Beitrag von mm2 »

Hallo Fujak,
Jetzt klingt es wirklich nochmal deutlich besser.
ich hoffe das wird nicht die letzte Verbesserung gewesen sein,
in so fern gibt es kein zu früh oder zu spät ;-)

An dem RAM Timing zeigt sich schön, dass auch jplay ( wie auch viele andere Player )
von Hardwareoptimierungen profitieren können.

Laptops sind für BIOS Optimierungen leider weniger geeignet.
Mein Samsung bietet im BIOS leider keine Einstellmöglichkeiten für das RAM Timing.
Auch bei einer Suche in den Tools und Treibern des Samsung bin ich leider nicht fündig
geworden. So praktisch so ein Laptop ist, bei der nächsten Neuanschaffung
wirds dann doch eher wieder stationärer PC.

Viele Grüße
Maximilian
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Maximilian,
ich hoffe das wird nicht die letzte Verbesserung gewesen sein,
in so fern gibt es kein zu früh oder zu spät ;-)
das stimmt mich dann doch wieder versöhnlich. :wink:
An dem RAM Timing zeigt sich schön, dass auch jplay ( wie auch viele andere Player )
von Hardwareoptimierungen profitieren können.
Ich werde nun auch nochmal cMP² mit ein paar RAM-Tweaks ausprobieren, um herauszufinden, ob ich vielleicht damit auf meinem System klanglich an JPlay herankommen kann.

Ich habe heute mal die Grenzen in Hinsicht auf die RAM-Latenzen ausprobiert und dabei von 8-8-8-20 auf 6-6-6-14 "heruntergedreht". Dadurch wurde der Klang noch mal eine Ecke besser aufgelöst, aber es stellt sich damit wieder mehr digitale Schärfe ein. Die Einstellung 8-8-8-20 hört sich anstrengungsloser und flüssiger bei besserer tonaler Balance an. Man sieht daran, dass man nicht automatisch (wie z.B. beim Asio-Treiber) sagen kann: Je geringere Latenzen, desto besser. Das wird sicher vom RAM-Modul, Speicherbank-Aufteilung, Gesamtsystem etc. abhängen.

Grüße
Fujak

P.S.: Welche Erfahrungen hast Du eigentlich bei JPlay mit gapless gemacht?
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Beitrag von uli.brueggemann »

modmix hat geschrieben: Kennt jemand eine Möglichkeit, die Win-Services samt Status in eine Textdatei zu dumpen?
Das würde m.E. den Vergleich verschiedener Installationen erleichtern...
Hallo Ulli,

sc query type= service

Um Dienste aufzulisten, die definiert sind aber nicht laufen:

sc query type= service state= inactive

Um sowohl laufende als auch gestoppte Dienste aufzulisten:

sc query type= service state= all

Und ja, die Leerzeichen nach den Gleichheitszeichen = sind erforderlich.
"sc /?" zeigt alle möglichen Parameter auf

Mit z.B.
sc query state= all > C:\meinverzeichnis\liste_ueber_alles.txt wird das Ergebnis dann in eine Datei umgelenkt.

Grüsse
Uli

PS: sc gibt ausführlichere Infos als net
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Ulli,
modmix hat geschrieben:Win-Services samt Status in eine Textdatei zu dumpen
Bei Win7, im Task Manager Window "Dienste", gibt es unten rechts einen Button "Dienste".
Dieser öffnet ein neues "Dienste" Fenster, in welchem man unter "Aktion" die Funktion "Liste exportieren" aufrufen kann, die dann eine Textdatei erzeugt. (Damit das geht, darf in der rechten Fensterhälfte kein Prozess angeclickt sein!) :cheers:

my 2 cents...

Gruß,
Winfried

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Beitrag von Fujak »

Hallo Ulli,

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort in Hinsicht auf mein Gap-Problem. Du hast recht: Meine Aussage über die fehlende Gapless-Funktionalität hätte ich eindeutiger auf mein System bezogen formulieren müssen.

Leider bin ich an der Stelle noch nicht weiter, bleibe aber am Ball und werde im Erfolgsfalle berichten, woran es lag und wie ich es hinbekommen habe.

Grüße
Fujak
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Nimron
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Beitrag von Nimron »

Zum gapless Problem:

Wer es hat, sollte mal die engine von xtream auf River wechseln und dann berichten.

Beim mir läuft es bestens!

Manuel
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Nimron
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Beitrag von Nimron »

Hallo Ulli

Xtream sorgt bei mir dafür, dass beispielsweise das vorspulen zum nächsten Lied länger dauert. Ich glaube, dass es dem System einfach weniger Resourcen für andere Aktivitäten lässt, was bei meinem Notebook ungewünschte Nebeneffekte hat.

Da mir River klanglich aber am genauesten erscheint, bin ich damit sehr zufrieden.

Gruß

Manuel
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