Mutec MC-1.2 - Bidirektionales USB-SPDIF-Interface (DDC)

nightingale · „wie nightingale zum aktiven Hören kam“
Aktiver Hörer
Beiträge: 156
Registriert: 10.01.2012
Wohnort: Wien
„wie nightingale zum aktiven Hören kam“

Beitrag von nightingale »

Dieser Thread wurde aus dem Thread Mutec - Das Neueste von der Tonmeister Tagung in Köln ausgekoppelt. Fujak
Wisst ihr wann der MC-1.2 auf den Markt kommt? Ich wollte mir eine Kleinigkeit zu Weihnachten gönnen :mrgreen:
Octagon · „wie Octagon zum aktiven Hören kam“
Aktiver Hörer
Beiträge: 147
Registriert: 30.12.2013
Wohnort: Norddeutschland
„wie Octagon zum aktiven Hören kam“

Beitrag von Octagon »

nightingale hat geschrieben:Wisst ihr wann der MC-1.2 auf den Markt kommt? Ich wollte mir eine Kleinigkeit zu Weihnachten gönnen :mrgreen:
Das könnte klappen, sprich Herrn Peters doch mal an. Wie ich zu Beginn geschrieben habe werden die ersten MC-1.2 laut ihm noch vor Weihnachten ausgeliefert. Vielleicht ist Deiner ja dabei :cheers:

Gruß
Thomas
uli.brueggemann · „wie uli.brueggemann zum aktiven Hören kam“
Aktiver Hersteller
Beiträge: 4735
Registriert: 23.03.2009
Wohnort: 33649
„wie uli.brueggemann zum aktiven Hören kam“

Beitrag von uli.brueggemann »

Ulli,

ein Test, der darstellt, wie sich eine sich ändernde Clock auf das Signal auswirkt.

Man kann das Spiel ja auch anders herum treiben. Nimm den 440 Hz Testton und multipliziere ihn mit einem Sinus 1 Hz oder 10 Hz oder einem bandbreitenbegrenzten Rauschen. Es zeigt sich dann im Prinzip dasselbe Ergebnis (Sinus).
Mit der Amplitude der Modulation lässt sich die Höhe des Skirts (http://de.wikipedia.org/wiki/Phasenrauschen) variieren.

Für mich stellt sich insofern bei Deinem Test die Frage, wie man bei Deiner Anordnung die Höhe der Seitenbänder kontrollieren kann. Übliche Jittermessungen wie JTest weisen ja nicht so hohe Amplituden auf.

Grüsse
Uli
Hans-Martin · „wie Hans-Martin zum aktiven Hören kam“
Aktiver Hörer
Beiträge: 9437
Registriert: 14.06.2009
„wie Hans-Martin zum aktiven Hören kam“

Beitrag von Hans-Martin »

Zwicker hat entsprechend Die Grenzen der Hörbarkeit der Amplituden- und Frequenzmodulation von Tönen.. veröffentlicht.

Zum vergriffenen Buch Psychoakustik von E. Zwicker(1982) war eine von Zwicker und Fastl erstellte Schallplatte mit Hörbeispielen lieferbar. Auf dieser Seite sind sie noch verfügbar (in der Reihenfolge des Erscheinens auf der Seite):
http://www.mmk.e-technik.tu-muenchen.de/~tal/demos/demos_content.html#Frequenzmod hat geschrieben:Eben wahrnehmbare Frequenzmodulation; Fig. 7.21 (Darb. 14.4) [4,4 MB]

Die obere Grenze eines Tiefpaßrauschens bei 1 kHz wird mit einer Modulationsfrequenz von 4Hz periodisch hin- und herverschoben. Der doppelte Frequenzhub 2Df beträgt 70 Hz. Diese Frequenzmodulation der oberen Grenzfrequenz wird bei einem Pegel von 50 dB wahrgenommen. Mit wachsendem Pegel (50, 60, 70, 80 dB) verschwindet diese Modulation. Dieser Effekt ist überraschend, weil normalerweise angenommen wird, daß das Gehör empfindlicher wird (hier empfindlicher gegen Frequenzänderung), wenn der Pegel erhöht wird. Im vorliegenden Fall ergibt sich das Gegenteil. Der Versuch sollte mit Kopfhörern abgehört und der Abhörpegel durch Veränderung des Lautstärkereglers zusätzlich erhöht werden.
Rauhigkeit, Modulationsgrad; Fig. 11.1 (Darb. 11.1) [3,7 MB]

Die Abnahme der Rauhigkeit eines amplitudenmodulierten 1 kHz-Tones (fmod = 70 Hz, L = 70 dB) mit abnehmendem Modulationsgrad wird demonstriert. Als Modulationsgrade werden nacheinander benützt: m = 1; 0,65; 0,4; 0,25; 0,15; 0,1 und 0.

Rauhigkeit, Modulationsfrequenz; Fig. 11.2 (Darb.11.2) [3,1 MB]

Die Empfindung Rauhigkeit hängt stark von der Modulationsfrequenz ab. Für einen 1 kHz-Ton mit einem Schallpegel von 70 dB wird bei einem Modulationgrad m = 1 die Modulationsfrequenz von 10 Hz nach 20, 50, 100, 200, 400 Hz gesteigert.
Grüße Hans-Martin
Fujak · „wie Fujak zum aktiven Hören kam“
Aktiver Hörer
Beiträge: 5755
Registriert: 05.05.2009
Wohnort: Bayern
„wie Fujak zum aktiven Hören kam“

Beitrag von Fujak »

Hallo zusammen,

weil es so gut in diesen Thread passt, habe ich mir erlaubt, den beeindruckenden Hörbericht von Gunther ("Träumerli") in seinem Vorstellungsthread vom 03./05.02. hier auszugsweise zu posten:
Träumerli hat geschrieben:Letzte Woche wars dann soweit ich entdeckte endlich das Mutec MC 1.2 Audiointerface bei Thomann. Also schnell bestellt und pünktlich zum Wochenende kam das Teilchen erdbebensicher verpackt bei mir an. Während der MC 1.2 bei Zimmertemperatur langsam sich akklimatisierte, las ich erstmal die Anleitung, den das Dinglein hat verdammt viel LEDs. Doch das wäre gar nicht notwendig gewesen, denn nachdem alle Kabel angeschlossen das Device am Mac ausgewählt war spielte die Musik direkt los.

Was da in den ersten Sekunden passierte wow. Ich hörte erst mal 4 Stunden Musik, die Test Playlist blieb unangetastet. Ich entdeckte neue feine Details in der Musik, die ich bisher noch nicht wahrgenommen hatte. Die Raumabbildung war realistischer, die Ortungsschärfe verbesserte sich und Musik die ich schon lange kannte galt es neu zu entdecken. Was mich irritierte war der Fernsehton, da saß der Nachrichtensprecher plötzlich in meinem Zimmer….

So das waren erstmal die ersten Eindrücke von mir, ich brauch noch ein paar Tage bis ich detailliert über das Mutec MC 1.2 Audiointerface berichten kann.

Gruß Gunther
Träumerli hat geschrieben:Tach zusammen,

Hier die Fortsetzung zu meinem Bericht über das Mutec USB Audiointerface MC 1.2.
Höreindrücke im Zusammenspiel mit dem M2Tech Young D/A Wandler:

- Sehr gute Auflösung feinster Details, die aber nicht in den Vordergrund gerückt werden sondern wie selbstverständlich zum Musikgeschehen gehören

- tolle Raumdarstellung
- punktgenaue Ortung einzelner Instrumente die auch den Korpus des einzelnen Instrumentes erahnen lassen

- natürliches Klanggeschehen ohne Effekthascherei, die des Ganze der Musik betont
- schöner Ton von Holzinstrumenten
- verblüffend realistische Stimmwiedergabe
- sehr präziser und punktgenauer Bass
- Höhen ohne Härten

Weitere Beobachtungen:
- das MC1.2 Interface stellt ganz klar die Qualität des Zuspielprogramm dar, es klingt super im Zusammenspiel mit Audirvana Plus V2

- mit dem Mac Player von Wimp Hifi bricht der Raum ein und alle Instrumente stehen auf einer Linie zwischen den Lautsprechern

- mit dem Player von Qobuz, spielt das MC1.2 nur zusammen wenn ich auch die generelle Wiedergabe von Tönen das Interface im System zulasse, was sich wiederum klanglich negativ bemerkbar macht

- der Mac wird automatisch über die Clock des MC 1.2 getaktet, das habe ich bisher noch bei keinem anderen USB Interface festgestellt

Also ich bin wirklich beeindruckt was das kleine bunte Kästchen sotut, to be continued……


Gruß Gunther
Antworten