Wohin mit dem Reclocker?
Wohin mit dem Reclocker?
ich stelle mir die frage: wo ist der reclocker wohl am besten aufgehoben?
in der kette: streamer-spdif-firefaceUC-acourate convolver-spdif-dac-verstärker.......
besser vor das ffuc oder hinter das ffuc?
viele grüsse
christian
in der kette: streamer-spdif-firefaceUC-acourate convolver-spdif-dac-verstärker.......
besser vor das ffuc oder hinter das ffuc?
viele grüsse
christian
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Hallo Christian,
nach meiner Meinung und Erfahrung gehört der Reclocker in die SPDIF Verbindung direkt vor dem DAC und zwar vor dem Hintergrund, dass ein Reclocker vereinfacht betrachtet ein Jitterdämpfungsfilter ist. Schleift man den Reclocker also zu weit "vorne" in die Kette ein, wird der von nachfolgenden Geräten möglicherweise hinzugefügte Jitter nicht gedämpft.
Weiterhin meine ich festgestellt zu haben, dass (zumindest) die Strecke Reclocker>DAC mit AES/EBU zu verbinden (in meiner Kette) Vorteile bringt.
Soweit Theorie und Erfahrung. Versuch macht hier je nach Kette kluch... Also probieren und hier dann berichten würde möglicherweise Erkenntnisgewinn bringen.
Gruß,
Winfried
3363
nach meiner Meinung und Erfahrung gehört der Reclocker in die SPDIF Verbindung direkt vor dem DAC und zwar vor dem Hintergrund, dass ein Reclocker vereinfacht betrachtet ein Jitterdämpfungsfilter ist. Schleift man den Reclocker also zu weit "vorne" in die Kette ein, wird der von nachfolgenden Geräten möglicherweise hinzugefügte Jitter nicht gedämpft.
Weiterhin meine ich festgestellt zu haben, dass (zumindest) die Strecke Reclocker>DAC mit AES/EBU zu verbinden (in meiner Kette) Vorteile bringt.
Soweit Theorie und Erfahrung. Versuch macht hier je nach Kette kluch... Also probieren und hier dann berichten würde möglicherweise Erkenntnisgewinn bringen.
Gruß,
Winfried
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... nicht unbedingt. Vor dem DAC, als letztem Gerät auf der Digitalstrecke, aber sicher nicht verkehrt.chriss0212 hat geschrieben:mensch...hier geht ja die post ab
also verstehe ich es richtig: so lange ich nur einen habe....dann vor den dac?!
grüsse
christian
Letztlich sollte er dahin, wo der stärkste Jitter entsteht. Also einfach ausprobieren.
Gruß Jörg
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Hallo Christian,
ich äußere einfach mal mein Verständnis der Kette und meine Meinung zu den Vorschlägen:
1. Vom Auralic Aries führt das serielle SPDIF Signal zum PC-USB Interface FFUC.
2. Vom FFUC wird der immernoch serielle aber ganz anders als der SPDIF getaktete USB Datenstrom zum PC geleitet.
3. Im PC wird die Datenverarbeitung geleistet (bei Acourate mit ca. 0,7 Sekunden Rechenzeit)
4. Dann wird der neue serielle und eventuell wieder anders getaktete serielle USB Datenstrom wieder über USB zum FFUC geschickt
5. Im FFUC wird der USB Datenstrom nochmals mit einem neuen Takt wieder als neues SPDIF Signal codiert und an den DAC abgeschickt.
6. Hier den Reclocker einzuschleifen um den vom FFUC erzeugten Datenstrom zu "Jitter zu dämpfen" sollte sehr effektiv sein.
Die vorherige Stufen können dem FFUC SPDIF Ausgangssignal Jitter oder etwas anderes störendes aufdrücken (was wir auch landläufig, vielleicht unrichtigerweise, unter Jitter subsummieren...), denn es finden mehrere drastische Signalwandlungen statt und mehrere Netzteile "funken" kräftig mit. Wie effektiv es ist vor den Signalwandlungen weitere MC-3+ einzusetzen, hängt wohl von der Natur dieser Signalstörungen ab, die wir aber nicht kennen! z.B. habe ich den Verdacht, dass u.a. verbesserte Netzteile oder lineare statt Schaltnetzteile ähnlich viel, bei subtanziell geringeren Kosten, bringen könnten wie ein reclocking. Hier habe ich nicht nur, aber insbesondere das FFUC mit seiner Takterzeugung(en) und seinen internen Spannungserzeugungen sowie den PC selbst im Visier...
Die ganze Sache ist also durchaus komplex und ein Reclocker nicht immer das einzige, probate oder effektive Allheilmittel! Schnell mal ein Reclocker hier und ein Reclocker da (jeweils für 700 € ... Rrrriinnng!) wohl doch diskussionswürdig als Lösungsansatz. Meine Erfahrungen sprechen dafür Geräte und Modifikationen gezielt einzusetzen wo man Potenzial sieht. Die gesamte G-Story spricht auch dafür!
Noch eine Kleinigkeit: Das Behringer lieber verkaufen und einen guten Umschalter, wie z.B. von Funk einsetzen... Das könnte einen der Reclocker einsparen
Gruß,
Winfried
3365
ich äußere einfach mal mein Verständnis der Kette und meine Meinung zu den Vorschlägen:
1. Vom Auralic Aries führt das serielle SPDIF Signal zum PC-USB Interface FFUC.
2. Vom FFUC wird der immernoch serielle aber ganz anders als der SPDIF getaktete USB Datenstrom zum PC geleitet.
3. Im PC wird die Datenverarbeitung geleistet (bei Acourate mit ca. 0,7 Sekunden Rechenzeit)
4. Dann wird der neue serielle und eventuell wieder anders getaktete serielle USB Datenstrom wieder über USB zum FFUC geschickt
5. Im FFUC wird der USB Datenstrom nochmals mit einem neuen Takt wieder als neues SPDIF Signal codiert und an den DAC abgeschickt.
6. Hier den Reclocker einzuschleifen um den vom FFUC erzeugten Datenstrom zu "Jitter zu dämpfen" sollte sehr effektiv sein.
Die vorherige Stufen können dem FFUC SPDIF Ausgangssignal Jitter oder etwas anderes störendes aufdrücken (was wir auch landläufig, vielleicht unrichtigerweise, unter Jitter subsummieren...), denn es finden mehrere drastische Signalwandlungen statt und mehrere Netzteile "funken" kräftig mit. Wie effektiv es ist vor den Signalwandlungen weitere MC-3+ einzusetzen, hängt wohl von der Natur dieser Signalstörungen ab, die wir aber nicht kennen! z.B. habe ich den Verdacht, dass u.a. verbesserte Netzteile oder lineare statt Schaltnetzteile ähnlich viel, bei subtanziell geringeren Kosten, bringen könnten wie ein reclocking. Hier habe ich nicht nur, aber insbesondere das FFUC mit seiner Takterzeugung(en) und seinen internen Spannungserzeugungen sowie den PC selbst im Visier...
Die ganze Sache ist also durchaus komplex und ein Reclocker nicht immer das einzige, probate oder effektive Allheilmittel! Schnell mal ein Reclocker hier und ein Reclocker da (jeweils für 700 € ... Rrrriinnng!) wohl doch diskussionswürdig als Lösungsansatz. Meine Erfahrungen sprechen dafür Geräte und Modifikationen gezielt einzusetzen wo man Potenzial sieht. Die gesamte G-Story spricht auch dafür!
Noch eine Kleinigkeit: Das Behringer lieber verkaufen und einen guten Umschalter, wie z.B. von Funk einsetzen... Das könnte einen der Reclocker einsparen
Gruß,
Winfried
3365
Ehrlich gesagt verstehe ich deine Kette nicht so recht.chriss0212 hat geschrieben:i
...
streamer-spdif-firefaceUC-acourate convolver-spdif-dac-verstärker.
...
Vom Streamer geht es per SPDIF in das FFUC und von dort per USB in den Convolver. OK. Klar. Aber danach? Direkt von Convolver-PC per SPDIF in einen weiteren DAC?
Welches Gerät wandelt denn die gefalteten Musikdaten in ein SPDIF-Signal?
Und warum ein separater DAC? Wahrscheinlich ist dieser deutlich besser als dein FFUC?
Grüße
Alex
Hallo Winfried!
Grüße
Alex
Das ist mir klar. Ich nutze genau so auch mein FFUCX. Allerdings geht das nicht aus der beschriebenen Wiedergabekette hervor. Daher hatte ich nachgefragt.wgh52 hat geschrieben:...das FFUC arbeitet bidirektional:
- Sendet hereinkommendes SPDIF per USB zum PC
- Empfängt convolvtes USB Signal vom PC und wandelt in augehendes SPDIF Signal.
Grüße
Alex
Hallo Christian!
Du wirst wohl mit der DA-Wandlung nicht zufrieden sein.
Grüße
Alex
Wenn du mit der AD-Wandlung nicht zufrieden bist, nützt dir der NAD aber auch nichts.chriss0212 hat geschrieben:bin mit dem ad vom fireface nicht zufrieden und nutze derzeit meinen nad 399dd als dac...noch nicht der weisheit ketzter schluss aber schon besser
Du wirst wohl mit der DA-Wandlung nicht zufrieden sein.
Grüße
Alex
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Hallo Christianchriss0212 hat geschrieben:wie steht es denn mit acourate und jitter? das wäre ja vielleicht doch auch noch ein grund den reclocker wirklich vor das fireface zu machen?
eine frage zu acourate hätte ich auch: ist es evtl. besser 44.1/16 signale vorher up zu samplen oder macht acourate das eh intern?
Nach meinem Verständnis wählt Acourate eine entsprechende Faltung zur Abtastrate, belässt diese also, kein internes Upsampling.
Mehrere Um-/Upsamplingvorgänge machen das Musikereignis diffuser, also nicht wirklich besser.
Jitter sollte man bekämpfen, wo er geht und steht. Von selbst wird er nicht weniger. In Komponenten nimmt er zu, auch allein schon durch Rausch- und Störkomponenten aus der Stromversorgung, digitalem Übersprechen usw. Wenn er ein kritisches Maß übersteigt, wird es schwierig, ihn herauszubekommen.
Der Upsampler von BurrBrown ist besser bei geringem Jitter als der AnalogDevice Chip, also wenn schon geringer Jitter ankommt, unterscheiden sich die Chips noch.
Gibt man ein verjittertes Signal auf ein Kabel, nimmt der Jitter darin noch weiter zu.
So muss man schließlich die Methode Versuch und Irrtum anwenden, um die Eigenschaften der Schnittstellen zu erfahren.
Aber generell würde ich sagen, dass vor dem DAC Jitterfilter am effektivsten sind. Hat man nur 1 Mutec MC-3+ o.ä., dann wohl vor dem DAC.
Grüsse Hans-Martin