Michael (Progressive Audio Elise)

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maschubert
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Michael (Progressive Audio Elise)

Beitrag von maschubert »

Hallöchen,

Nachdem ich ein knappes Jahr passiv mitlese, möchte ich mich vorstellen. Der Name Holzohr ist schon leider vergeben, differenzierungsloses Hören träfe es auch gut ;)

Ich habe 1985 angefangen mit Musik hören: Kennwort KA-660D, Dual CS 630q, Grundig T8200, Nakamichi CR2, die selbstgebaute Mittelklasse Box von Bernd Stark aus stereoplay Zeiten.

Es folgte ein Rotel BA-935BX. zwei Klangklassen höher eingestuft und eine gewaltige Erwartungshaltung produzierend, folgte Ernüchterung. Ich hörte keinen Unterschied. Der Beginn einer Suche nach dem Unterschied im Klang. Dann eine Obere Mittelklasse Box der Firma Heco. Wieder Ernüchterung. Die alte Box klang dynamischer. Ein Philips CD650 folgte. Der Einstieg ins digitale Zeitalter. Es folgte ein Cambridge Audio CD6. Nein, kein Unterschied im Klang. Es folgten DNM Kabel mit Bullet Stecker. kimber Lautsprecherkabel.

Dann ein kleiner Fortschritt. Meine aktuellen LS Boxen Progressive Audio Elise. Sehr räumlich aufspielend. Und tolle Stimmwiedergabe. Unten rum etwas dünn. Zum Schluss kam eine selbstgelötete HiFi Akademie Endstufe hinzu. Mächtig. Ruhig. Sehr gut auflösend. Und meine Logitech Squeezebox. Die zwischenzeitlich angeklemmte Project Audio Vorstufe habe ich abgeklemmt, da ich alle anderen Geräte entsorgt habe.

Lange lese ich nun mit, suche mehr Authentizität im Klang. Mehr Echtheit. Eher das Anmachende was gute PA Boxen rüberbringen. Das ist die gerätetechnische Aufstellung.

Mein Hintergrund ist das Studium der Elektrotechnik. Digitale Signalverarbeitung mein Thema. Spline bzw. Bezier Filter Thema meiner Studienarbeit, Psychoakustik das meiner Diplomarbeit. Oversampling und Interpolation meine Träume ;)

Mein Ohr ist wie gesagt bei allem zurückgeblieben. Einen kürzlich ausgeliehenen Supernait habe ich zurückgegeben. Es klang untern rum voller, aber dafür 4000€ ausgeben? Zur Zeit steht ein Mytek 192 DAC hier. Und ihr ahnt es bereits ... Ich lese trotzdem gerne mit. Quasi als unbeteiligter in Sachen Gehör.

Und nun tendiere ich erst einmal Richtung aktivem Subwoofer. Unten rum geht noch was. Das höre ich blind. ;)

Mir kommt es beim Musik hören vor allem auf eins an. Auf den Genuss und den Spaß des zuhörens. Zur Klangverbesserung nehme ich gern ein gutes Glas Wein. Das hat bis jetzt noch immer geholfen ;)

Für Hinweise auf mehr Dynamik bin ich jederzeit dankbar. :)

VG Michael
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Herzlich willkommen Michael,

sei unbesorgt, hinsichlich der Wahrnehmung und Gewichtung von Klangunterschieden sind hier alle Fraktionen vertreten. Das hängt aber tatsächlich(!) auch mit den individuellen Wiedergabeketten zusammen. Bei manchen Anlagen kann man jedes einzelne Bit auf der CD hören, andere wiederum prägen mit ihrem Charakter die Wiedergabe so vollständig, dass es auf Unterschiede des Quellmaterials nicht so sehr ankommt. Ob man eher das eine oder andere bevorzugt, ist wie immer Geschmackssache.

Und dann sind da natürlich unterschiedlich ausgeprägte Hörerfahrungen, die einen Klangunterschiede anders gewichten lassen. Ich z.B. gewichte den "Klang" des Mytek Stereo192-DAC sehr hoch.

Daher setzt du zunächst einmal an der richtigen Stelle an: "Unten herum" lässt sich die Wiedergabe am ohrenscheinlichsten beeinflussen. Sei es durch Subwoofer (mehr Bass) oder durch raumakustische Maßnahmen bzw. elektronische Raumkorrektur (besserer Bass).

Halte uns auf dem Laufenden!

Viele Grüße
Rudolf

PS: Ich habe deine drei Vorstellungsbeiträge zu einem zusammengefasst.
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maschubert
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Beitrag von maschubert »

Hallöchen,

nochmal ein kurzer Nachtrag zum Mytek.

In meiner Umgebung und auch beim Händler meines Vertrauens spielte das Gerät sehr technisch, in der Dynamik vergleichsweise gebremst. Akustik Gitarren haben nicht den Schmelz. Insgesamt nicht der Fortschritt den ich mir gewünscht hätte.

Es gab auch wieder Zuwachs in meiner Konfiguration.

a Zur Zeit steht ein (der) Rega DAC bei mir ... schau´n mer mal ;)

b) Eine Reussenzehn Vorstufe. Schon mit besseren Röhren. Aber ein bisschen werde ich noch tunen und lassen ;)

c) Und am Ende des Monats werden vermutlich meine Brocksieper Endstufen eintreffen. Die Hifi Akademie spielte vergleichsweise unnatürlich, aber vor allem die fehlende Dynamik im Vergleich zur Brocksieper war frappierend. So große Unterschiede habe ich schon lange nicht mehr gehört.

Bleibt noch zu konstatieren, dass die Squeezebox Touch als digitaler Datenlieferant einen ausgezeichneten DIenst verrichtet und nun das Peaktech 6080 verpasst bekommt zur Belohnung - zuzüglich Anschluss mittels eines 50cm LAN Kabels an einen Repeater ( der Unterschied zur 10m langen Verbindung und zur direkten WLAN Verbindung war interessanterweise deutlich hörbar.

Viele Grüße
Michael
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