Class-D ohne PWM?Class-D wird bei allen DSP-Modellen eingesetzt, meines Wissens jedoch ohne die bei deinen Dynaudios stattfindende PCM/PWM-Wandlung.
Es grüßt
Bernd Peter
und Danke für ein wenig Goethe. Rudi Carrell hatte schon ganz recht.
geschrieben zu haben, aber das habe ich wahrscheinlich auch schon mal fertiggebracht. Wir sind halt alle nur Menschen und ich räume ein, dass es beim zitieren von Kommentaren Peter'schen Ausmaßes schon mal unübersichtlich werden kann.Bernd Peter hat geschrieben: ↑12.03.2024, 18:17musikgeniesser hat geschrieben: ↑12.03.2024, 15:28Anlass zur Wiederholung meiner These, dass die AD/DA-Wandlung innerhalb eines Gerätes, sofern sorgfältig implementiert, extrem störunanfällig ist (im Gegensatz zu digitalen Schnittstellen zwischen zwei separaten Gerätschaften).
bist du komplett in den Zeilen verrutscht. Ein Unglück kommt selten allein oder wenn erst einmal der Wurm drin ist oder wenn schon Scheibenkleister, dann Scheibenkleister mit Schwung. Kommt in den besten Familien vor.
Das glaube ich, ist nicht möglich. Also wenn du es so meinst, dass gar keine Wandlung vorgenommen wird. Eine direkte digitale Ansteuerung von PWM-Verstärkern ist nicht möglich, den Zahn muss ich dir ziehen. Sollte es doch gehen, würde mich eine Erläuterung freuen, aber hier im Strang ging die Auffassung zuletzt in die entgegengesetzte Richtung und ich würde sie hier noch einmal ausdrücklich bekräftigen.
Damit habe ich das
nun gerade umgekehrt gelernt. Vielleicht können wir da ein gemeinsames Verständnis erarbeiten.
Bevor sich hier ein Missverständnis zu verfestigen droht, möchte ich noch einmal klarmachen, dass ich einer zusätzlichen Doppelwandlung -- man muss ja immer erst einmal hin- und dann wieder zurückwandeln -- keineswegs skeptisch gegenüberstehe. Die Technik- oder Wissenschaftsaversion, die sich darin ausdrückt, liegt mir fern. Solange es gut gemacht ist, ist dagegen gar nichts einzuwenden. Im Gegenteil: nutzt man den Digitalteil für digitale Korrekturen, also DSPs, kann es nur besser werden. Die Korrekturen sind sicher gewichtiger als die zusätzliche Doppelwandlung. Eher ist es soRudolf hat geschrieben: ↑12.03.2024, 17:03 Nochmals zu Sache: Was den oftmals kolportierten "Mangel" einer Doppelwandlung bei analoger Ansteuerung eines DSP im Aktivlautsprecher betrifft, kann ich bei meiner Neumann KH 80 DSP genau keinen Mangel feststellen. Ohne jetzt einen rein analogen Schallwandler wie die C-Box 3 daneben gestellt zu haben, kann ich nur sagen, dass die Neumann KH 80 trotz analoger Ansteuerung - als Nahfeldmonitor eingesetzt - für mich perfekt klingt.
Das heißt aber natürlich nicht, dass man Bestrebungen, unnötige Wandlungen aufzuspüren und zu eliminieren, gleich lassen könnte. Jedoch geht es hier weniger um den Klang aus einer solchen Doppelwandlung als um das ganz generelle Streben nach Sorgfalt; das, was ich redlich genannt habe. Sorgfalt in Konzeptionierung und Ausführung, also bei der Arbeit an der Frage- oder Problemstellung auf ganzer Linie.
Das ist natürlich kein Analog-Digital-, sondern ein Doppelwandler-Kabel-Vergleich. Denn verglichen wird die Doppelwandlungsstrecke mit einem Kabel, da alles andere unverändert bleibt, was so weit auch korrekt beschrieben ist
und insbesondere die analoge Wiedergabe im Digitalzweig nicht entfällt. Tieferer Grund ist natürlich, dass unter HiFi-Enthusiasten keine ausreichende Musikdarbietungskompetenz verfügbar ist, ohne die ein Digital-Analog-Vergleich aber gar nicht erst möglich ist. Ein solcher würde erst durch eine gleichzeitig erfolgende analoge und digitale Aufzeichnung einer Musikdarbietung mit anschließendem Vergleich dieser beiden Konfigurationen erreicht.
Es grüßtNeumann hat geschrieben:Wenn die Signalquelle intern auf digitaler Signalverarbeitung basiert, empfiehlt es sich, eine digitale Verbindung zwischen Signalquelle und Lautsprecher zu wählen. Dabei entfällt eine zusätzliche Signalwandlung von Digital auf Analog in der Quelle und von Analog auf Digital im Lautsprecher
Hallo an alle,uli.brueggemann hat geschrieben: ↑12.03.2024, 16:32 Also nimmt man ein analoges Signal, vermeidet alle diese Probleme, lässt den DSP dann gern auch die AD-Wandlung durchführen, hat nur eine Abtastrate und eben keine der o.g. Probleme. Spannend dabei ist, dass das Volk denn auch schnell den DSPs traut und nicht hinterfragt, welche Qualitäten mit solchen "Käfern" überhaupt erreichbar ist. Wohingegen der gemeine Audiophile ja schon gern mal diskutiert was ein ADC/DAC alles können muss damit er akzeptabel ist (Oversampling, R2R ...). Stell Dir mal vor, all das, was Gert hier in seinen Themen so anspricht, lösen die mit einem simplen DSP-Chip.
das mag zum Zeitpunkt der Entwicklung der KH 420 auch so gewesen sein. Mit der Einführung der aktuellen digitalen Plattform, die auf dem Subwoofer KH 750 DSP und dem Einmesssystem MA 1 basiert, haben sich die Vorteile jedoch so gravierend in Richtung DSP verschoben, dass die analoge Implementierung neuer Modelle für Neumann keine Alternative mehr darstellt. Wie Peter bereits schrieb:music is my escape hat geschrieben: ↑13.03.2024, 14:03 Dass KH/ Neumann erst im Rahmen einiger firmeninterner Umstrukturierungen inkl. mehrerer Produktionsstandortwechsel voll auf den digitalen Zug aufgesprungen ist, nachdem sie sich zuvor bei der 420er im Gegensatz zur älteren "digitalen" 500er bewusst wieder für rein analoge Technik entschieden und dies zudem noch klanglich begründet haben, hat für mich auch immer wieder einen etwas komischen Beigeschmack.
Natürlich spielen im Studiobereich auch die Herstellungskosten eine Rolle. Hier brauchen High-End-Entwickler nicht ganz so genau hinzuschauen, denn bei ihnen geht es um nichts weniger als die ultimative Lösung. Unter diesem Aspekt könnten die Regelschleife bei sensorgeregelten Lautsprechern (AGM, B&M, Silbersand) bzw. gegengekoppelte Endstufen (Abacus) letzte analoge Refugien bilden.musikgeniesser hat geschrieben: ↑12.03.2024, 23:39 Die [Möglichkeiten zu] Korrekturen sind sicher gewichtiger als die zusätzliche Doppelwandlung.
Viele GrüßeBernd Peter hat geschrieben: ↑13.03.2024, 16:51 analog wird mehr und mehr verschwinden, die anfangs noch recht einfach gehaltenen Entwicklungen im Digitalbereich schließen auf und überholen.
Im Consumerbereich schon lange, nun im Hifi- und Highendbereich.
Auch wenn im direkten Kontext zu diesem Thread „Off-topic“ und technologisch ein ganz anderes Thema, sehe ich die sicherlich überwiegend wirtschaftlich motivierten Gründe auch beim Thema FM-UKW Radio versus DAB ähnlich. Ich konnte es im Car-Hifi-Bereich direkt erfahren. Alle letzten von mir gefahrenen Autos hatten einen FM-UKW-Empfänger sowie das beste serienmäßig verfügbare Hifi-System eingebaut, mit dem es recht ordentlich zu hören war. Nun im aktuellen erstmalig zusätzlich ein DAB+-Empfänger dabei. Im Senderspeicher habe mit teilweise die gleichen Sender, einmal als UKW, einmal als DAB abgespeichert, sodass ich direkt umschalten kann. Uns das ist schon brutal, fasst alle DAB-Sender haben diese anstrengenden unsauberen Höhen, ob das Jitter ist oder durch die digitale Komprimierung resultiert, egal, für mich unerträglich zu hören. Wo immer es geht nutze ich den für sanfteren unanstrengenden UKW-Empfang.Bernd Peter hat geschrieben: ↑13.03.2024, 16:51 analog wird mehr und mehr verschwinden, die anfangs noch recht einfach gehaltenen Entwicklungen im Digitalbereich schließen auf und überholen.
Im Consumerbereich schon lange, nun im Hifi- und Highendbereich.