LT3045 Output Spannung verändern
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LT3045 Output Spannung verändern
Hallo allerseits,
ich habe in meinem Fundus inzwischen einige arbeitslose LT3045-78XX, die aber, wie es der Zufall will, genau die falsche Output Spannung haben, die ich jetzt nun bräuchte.
Ich erinnere mich, irgendwo im Netz mal etwas gelesen zu haben, dass man mittels bestimmter Widerstände sich hier selbst helfen könne.
Kann mir jemand einen Tipp geben?
Leider finde ich den Artikel nicht mehr.
Konkret möchte ich einen 12V und/oder 3,3V auf 12,5 V anheben.
Oder heimse ich mir da irgendwelche Probleme ein?
Schönen Gruß,
Erwin
ich habe in meinem Fundus inzwischen einige arbeitslose LT3045-78XX, die aber, wie es der Zufall will, genau die falsche Output Spannung haben, die ich jetzt nun bräuchte.
Ich erinnere mich, irgendwo im Netz mal etwas gelesen zu haben, dass man mittels bestimmter Widerstände sich hier selbst helfen könne.
Kann mir jemand einen Tipp geben?
Leider finde ich den Artikel nicht mehr.
Konkret möchte ich einen 12V und/oder 3,3V auf 12,5 V anheben.
Oder heimse ich mir da irgendwelche Probleme ein?
Schönen Gruß,
Erwin
Hallo Erwin,
R1 auf der Platine legt die Ausgangsspannung fest.
33kOhm = 3,3V
121kOhm = 12V
Für 12,5V brauchst Du also 126kOhm
Leider kannst Du bei Deinen bestehenden Boards keinen Widerstand einfach parallel zum schon eingebauten R1 einlöten, damit würdest Du den Gesamtwiderstand ja nur verkleinern und damit entsprechend auch die bisherige Ausgangsspannung.
Da hilft nur mit feinem Besteck den bestehenden R1 auszulöten und einen neuen 126kOhm einzulöten.
Probleme heimst Du Dir dabei keine ein. Ich würde aber bei dem neuen Widerstand darauf achten, auch wieder einen SMD Widerstand zu verwenden. Längere Anschlussbeinchen eines bedrahteten Bauteils könnten durch das Einfangen von elektromagnetischen Störungen das Rauschen des LT3045 erhöhen.
Viele Grüße
Henning
R1 auf der Platine legt die Ausgangsspannung fest.
33kOhm = 3,3V
121kOhm = 12V
Für 12,5V brauchst Du also 126kOhm
Leider kannst Du bei Deinen bestehenden Boards keinen Widerstand einfach parallel zum schon eingebauten R1 einlöten, damit würdest Du den Gesamtwiderstand ja nur verkleinern und damit entsprechend auch die bisherige Ausgangsspannung.
Da hilft nur mit feinem Besteck den bestehenden R1 auszulöten und einen neuen 126kOhm einzulöten.
Probleme heimst Du Dir dabei keine ein. Ich würde aber bei dem neuen Widerstand darauf achten, auch wieder einen SMD Widerstand zu verwenden. Längere Anschlussbeinchen eines bedrahteten Bauteils könnten durch das Einfangen von elektromagnetischen Störungen das Rauschen des LT3045 erhöhen.
Viele Grüße
Henning
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Hallo Erwin,
noch einen Tipp von meiner Seite. Zum Auslöten beide Seiten des SMD-Widerstandes dick mit Lötzinn versehen, dann kannst Du beide Seiten auf einmal auslöten, indem Du die Lötspitze längs auf das SMD auflegst. Wenn das SMD draußen ist, beide Lötstellen von überflüssigem Lot befreien (Entlötpumpe/Entlötlitze). Ggf. mit Isopropyl braune Flussmittelreste entfernen.
Zum Einlöten fixierst Du die eine Seite des SMD durch Druck mit einem kleinen Schraubenzieher/Pinzette, lötest erst die eine Seite in Ruhe drauf und dann, wenn die eine Seite sauber eingelötet ist, die andere Seite ebenso. Feddisch.
Viel Erfolg!
Grüße
Fujak
P.S.: Kein Kaffee hilft tatsächlich und morgens habe ich die ruhigste Hand.
noch einen Tipp von meiner Seite. Zum Auslöten beide Seiten des SMD-Widerstandes dick mit Lötzinn versehen, dann kannst Du beide Seiten auf einmal auslöten, indem Du die Lötspitze längs auf das SMD auflegst. Wenn das SMD draußen ist, beide Lötstellen von überflüssigem Lot befreien (Entlötpumpe/Entlötlitze). Ggf. mit Isopropyl braune Flussmittelreste entfernen.
Zum Einlöten fixierst Du die eine Seite des SMD durch Druck mit einem kleinen Schraubenzieher/Pinzette, lötest erst die eine Seite in Ruhe drauf und dann, wenn die eine Seite sauber eingelötet ist, die andere Seite ebenso. Feddisch.
Viel Erfolg!
Grüße
Fujak
P.S.: Kein Kaffee hilft tatsächlich und morgens habe ich die ruhigste Hand.
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Hallo Freunde,
bei mir lösen bisher weder Kaffee noch Alter einen Tremor aus aber mein Tipp für SMD einlöten:
Ich gebe etwas Flußmittel auf das Platinenlötpad. Dann platziere ich das Bauteil (berühre es dann nicht mehr), nehme eine gekröpfte spitze Pinzette in die linke Hand setze deren hinteres Ende auf die Arbeitsplatte und senke dann die gekröpfte Spitze auf das zu fixierende Bauteil. Da wackelt nix mehr und ich kann einen Anschluss mit der verzinnten Lötspitze anheften. Dann wird das zweite Pad (und ggf. die weiteren) gelötet und das erste nötigenfalls etwas nachgelötet. Schick!
Nach meiner Erfahrung ist das Wichtigste beim SMD Löten Flußmittel, eine dünne Spitze und dünnes Lötmittel.
just my 2cents worth...
Grüße,
Winfried
5133
bei mir lösen bisher weder Kaffee noch Alter einen Tremor aus aber mein Tipp für SMD einlöten:
Ich gebe etwas Flußmittel auf das Platinenlötpad. Dann platziere ich das Bauteil (berühre es dann nicht mehr), nehme eine gekröpfte spitze Pinzette in die linke Hand setze deren hinteres Ende auf die Arbeitsplatte und senke dann die gekröpfte Spitze auf das zu fixierende Bauteil. Da wackelt nix mehr und ich kann einen Anschluss mit der verzinnten Lötspitze anheften. Dann wird das zweite Pad (und ggf. die weiteren) gelötet und das erste nötigenfalls etwas nachgelötet. Schick!
Nach meiner Erfahrung ist das Wichtigste beim SMD Löten Flußmittel, eine dünne Spitze und dünnes Lötmittel.
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Grüße,
Winfried
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