Fujak (Neumann KH 420 + Sub Teufel M11000 & Klipsch R-115SW)

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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Jörn,
freezebox hat geschrieben:ich muss ja ein wenig schmunzeln, wenn ich sehe, wie ein eingefleischter PC Fan nun zum Sonos zurück schwenkt ... ein Weg, dem ich nach vielen Überlegungen (zum Glück, wie es scheint) treu geblieben bin - in erster Linie wegen des überragenden Bedienkomforts.
für mich war es ja kein Weg zurück zum Sonos, sondern das erste Mal hin zu einem Streamer überhaupt. Ich sehe die ganze Sache ideologiefrei und hänge nicht am Audio-PC-Konzept. Wenn mich etwas klanglich mehr überzeugt, kann ich mich davon schmerzfrei trennen. Und es stimmt, der Bedienkomfort ist wirklich überragend - verglichen mit meinem Audio-PC ein Genuss. :D
freezebox hat geschrieben:Ich hatte ja schon damals ein Linearnetzteil eingebaut und Wifi in der HW entfernt. Den Unterschied empfand ich weniger dramatisch, mag aber evtl. auch an meinem nachgeschalteten setup mit online convolver liegen.
Heißt das, dass Du einen Convolver-PC mit interner Soundkarte nachgeschaltet hast? Dann würde es den geringeren Unterschied auch für mich erklären. Genau aus diesem Grund falte ich meine Files offline.
freezebox hat geschrieben:Als Tipp zur weiteren Optimierung wollte ich dir noch meine Anbindung des SPDIF-Ausganges nennen, direkt vom Steckerabgang der Gert-Platine als floatenden Ausgang mit Widerstand und Kondensator - würde mich interessieren ob Du einen Unterschied hörst.
Das hört sich interessant an. Kannst Du das näher erläutern, wie Du das umgesetzt hast? Die RCA-Buchse ist mir ohnehin schon ein Dorn im Auge, und ich hatte auch schon Überlegungen, direkt dort mein SPDIF-Kabel anzulöten, zumindest aber die RCA- gegen eine BNC-Buchse zu tauschen (Magna Hifi macht das in seinem Modding auch so). Deine Lösung aber scheint mir noch ein Schritt konsequenter zu sein.

Grüße
Fujak
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Radiohörer
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Beitrag von Radiohörer »

Hallo,

was für Labornetzteile nutzt Ihr? Hersteller/Mmodell?
Wie ist dort die Generierung/Filterung gelöst?
Gibt es dort auch Müll, sowohl zum Qutput hin, wie auch zurück zum Input?

Grüße
Balazs
der noch Netzteile für Switch und NAS sucht ...
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Balazs,

es handelt sich um das Peaktech 6080, es lässt sich stufenlos bis 15V regeln und gibt maximal 3A ab. Eine Schönheit ist es nicht, aber es gibt eine vergleichsweise saubere Spannung ab. Die Frage nach der Filterung von Input und Output kann ich nicht beantworten. ich hatte das Ding noch nie aufgemacht. Müll im Sinne von Ripple produziert es wie jedes Netzteil auch, jedoch in sehr kleiner Größenordnung (die angegebenen 0,5mV konnte ich bei mir allerdings nicht bestätigen - eher um den Faktor 10 höher, was aber immer noch sehr niedrig ist). Erhältlich für etwa 50,- € u.a. bei Reichelt Electronic.

Grüße
Fujak
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Fujak hat geschrieben:Die RCA-Buchse ist mir ohnehin schon ein Dorn im Auge, und ich hatte auch schon Überlegungen, direkt dort mein SPDIF-Kabel anzulöten, zumindest aber die RCA- gegen eine BNC-Buchse zu tauschen
Hallo Fujak,

es sind mehrere Probleme gleichzeitig im Spiel.

Wenn du Sonos nur noch vom Peaktech versorgst, ist vemutlich der Störnebel auf der Signalmasse auf Minimum, hingegen liefert das original Schaltnetzteil-Netzfilter per Y-Ableitung reichlich, ich habe mehr als 80V~ gemessen (abhängig vom Voltmeter-Innenwiderstand des Messbereichs).

Da die Reflexion auf der Leitung eher vom fehlangepassten Empfängerende ausgeht, sollte vorzugsweise dort das Digitalkabel fest verlötet werden, wenn man so konsequent sein möchte. Dann erübrigt sich die Diskussion über die problematischen Steckverbinder und deren meist fragwürdigen Wellenwiderstand (siehe meine erfolglose Nachfrage bei Marktführer Neutrik zum Thema 110 Ohm Bestätigung).

Alternativ könnte man beim G-Sonos (auch wenn mit internem Netzteil betrieben) einen XLR-Einbaustecker für den Digitalausgang einbauen und mit 56Ohm nach Masse, 47Ohm vom Treiber die beiden Leiter verbinden, darauf bauend, dass der AES/EBU Eingang des Mutec die vorgeschriebenen Trennübertrager für Gleichtaktunterdrückung einsetzt. Eine Masseverbindung zwischen Sonos und Mutec würde ich außerhalb des beim Mutec einseitig aufgelegten Schirms anlegen, weil Mutec schutzgeerdet ist, Sonos hingegen nicht. Sonos baut auf die Ableitung der Störungen per Signalkabel, Digital oder Analog. Das möchte ich jetzt nicht weiter kommentieren, um mich hier nicht unbeliebt zu machen.

Grüße Hans-Martin
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nikander
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Beitrag von nikander »

@Fujak

Bei allem Respekt für Deine Bemühungen um eine Optimierung des G-Sonos - der kann doch aufgrund der 16 bit/44 khz - Limitationen nur eine Zwischenstation bleiben auf Deiner nunmehr neuen Reise. Ehrlicherweise würde doch wahrscheinlich auch ein Gerät a la Aurender einen G- Sonos selbst mit linearer Netzteilversorgung vaporisieren (ein Gerät, das ich mir niemals jedoch leisten würde/könnte). Es bleibt zu hoffen, dass Alternativlösungen a la uRendu hier wesentlich kosteneffektiver und vielleicht ebenbürtig sind.

Sorry, dass ich hier " ein grain of salt" hinzufügen muss,

und Grüße,

Christian
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Hallo Fujak,

als ich Deine und Gerts Beiträge, über diese unerwartete Wendung bei Deinem Setup gelesen habe, hatte ich das Bild einer erfolgreichen Halse mit einer kleinen Jolle bei Starkwind vor Augen. Dazu braucht es Mut.

Dass das nicht so ganz daneben war, sieht man ja mittlerweile. Ich freue mich aber mit Dir "ganz ohne Salz" über den Fortschritt in Deiner Anlage. Ich vermute stark, daß Du es aber auf Dauer nicht dabei bewenden lässt, sondern weiter versuchst das ganze noch zu verbessern.

Viel Spaß beim Hören
Thomas
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Christian,
nikander hat geschrieben:Bei allem Respekt für Deine Bemühungen um eine Optimierung des G-Sonos - der kann doch aufgrund der 16 bit/44 khz - Limitationen nur eine Zwischenstation bleiben auf Deiner nunmehr neuen Reise.
Neben dem Musikgenuss beinhaltet ein Teil meines audiophilen Hobby, von einer Zwischenstation zur nächsten zu reisen. Manche meiner Zwischenstationen halten Jahre, andere eher Monate (siehe den Verlauf meines V-Threads). Zur Zeit halte ich mich mit großer Zufriedenheit in der Zwischenstation "G-Sonos mit externer Stromversorgung" auf.

Zum Thema 16/44.1: Wesentlich mehr zum musikalischen Genuss trägt die neu gewonnene Signalqualität des G-Sonos bei, als es vorher die hochauflösenden Files vermocht haben. Dafür kann ich auch in Kauf nehmen, die 10% HD-Files meiner Sammlung ordentlich downgesampelt zu hören. Auch damit ist die Klangqualität erstaunlich hoch. Mehr als die Abtastrate trägt meiner Ansicht nach ohnehin die Aufnahmequalität bei. Aber klar: eine hervorragend produzierte Aufnahme plus HD ist natürlich das Beste; dazu würde ich jedoch höchstens 10% meiner HD-Aufnahmen zählen.
nikander hat geschrieben:Ehrlicherweise würde doch wahrscheinlich auch ein Gerät a la Aurender einen G- Sonos selbst mit linearer Netzteilversorgung vaporisieren.
Ehrlicherweise lässt sich m.E. eine Aussage darüber nur im direkten Hörvergleich treffen.
nikander hat geschrieben:Es bleibt zu hoffen, dass Alternativlösungen a la uRendu hier wesentlich kosteneffektiver und vielleicht ebenbürtig sind.
Bald wissen wir hoffentlich mehr...

Grüße
Fujak



Hallo Thomas,

unsere Beiträge haben sich überschnitten. Eine Halse trifft es ganz gut. :D

Grüße
Fujak
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cinematic
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Beitrag von cinematic »

Um in der Seglersprache zu bleiben :D

Ich schätze Fujak ist durch jahrelanges Kreuzen Hart am Wind nun am Ende des Sees angekommen (mit seinem PC Setup) und musste ein Halse fahren um wieder Raum zu gewinnen für seine geliebten Experimente. :wink:

:cheers:
tom (Segler :wink: )
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Fujak,

der Aufbau einer zweiten oder dritten Signalstrecke schadet nie, umso besser lassen sich Unterschiede/Merkmale/Stärken und Schwächen der einzelnen Systeme festmachen.

Gruß

Bernd Peter
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v_erich
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Beitrag von v_erich »

Hallo Fujak,

ich bin auch etwas verwirrt ob Deiner Erkenntnisse.

Da gibts einen tollen Klangvergleich bei Gert mit seinen Top Gerät, da heißt es dass der AudioPC von Dir dem eigentlich ebenbürtig ist und dann kommt ein von Gert getuntes Gerät daher das laut oft getätigter Aussage weit hinter den G-Linns ist und der soll besser als Dein PC sein? Dann müßte er als digitaler Lieferant ja auch besser als die G-Linns sein.

Irgendwie ist in der Einstufung da der Hund drinnen oder es gibt Kombinationen die mehr sind als die Summe der Einzelgeräte. Kannst Du da noch Klarheit reinbringen? So verwirrt es mich doch stark.

Danke und schöne Grüße,
Erich
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freezebox
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Beitrag von freezebox »

Hallo Fujak,
Fujak hat geschrieben:Heißt das, dass Du einen Convolver-PC mit interner Soudkarte nachgeschaltet hast? Dann würde es den geringeren Unterschied auch für mich erklären. Genau aus diesem Grund falte ich meine Files offline.
Die Soundkarte des Convolver PCs ist eine externe RME Multiface 2 mit eigener Stromversorgung. Ich bin mir im Klaren, dass ich hier durch den PC (wenn auch mit optimierter Stromversorgung) u.U. wieder Potential verschenke, aber ich benötige eine Frequenzweiche und stelle mein setup häufig um, weshalb ich nicht offline falten kann/will.
Fujak hat geschrieben: freezebox hat geschrieben:
Als Tipp zur weiteren Optimierung wollte ich dir noch meine Anbindung des SPDIF-Ausganges nennen, direkt vom Steckerabgang der Gert-Platine als floatenden Ausgang mit Widerstand und Kondensator - würde mich interessieren ob Du einen Unterschied hörst.


Das hört sich interessant an. Kannst Du das näher erläutern, wie Du das umgesetzt hast? Die RCA-Buchse ist mir ohnehin schon ein Dorn im Auge, und ich hatte auch schon Überlegungen, direkt dort mein SPDIF-Kabel anzulöten, zumindest aber die RCA- gegen eine BNC-Buchse zu tauschen (Magna Hifi macht das in seinem Modding auch so). Deine Lösung aber scheint mir noch ein Schritt konsequenter zu sein.
Leider sind aus irgend einem Grund die Bilder aus dem Link unten verschwunden :? :

http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 044#p63044

daher hier nochmal meine Zeichnung:

Bild

Ich hatte die beiden Kabel (gelb und grün) vom Steckerabgang der G-Platine, die eigentlich zum SPDIF Ausgang des Sonos führten mit diesem Netzwerk an mein Coaxkabel gelötet.

Grüße,
Jörn
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

hallo erich,
Da gibts einen tollen Klangvergleich bei Gert mit seinen Top Gerät, da heißt es das der AudioPC von Dir dem eigentlich ebenbürtig ist und dann kommt ein von Gert getuntes Gerät daher das laut oft getätigter Aussage weit hinter den G-Linns ist und der soll besser als Dein PC sein? Dann müßte er als digitaler Lieferant ja auch besser als die G-Linns sein. Irgendwie ist in der Einstufung da der Hund drinnen ...
aber das war doch noch mit dem original schaltnetzteil im sonos oder?

grüssle

christian
h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Erich und andere,

der Clou ist doch die Mutec Büchse in Kombi mit den Audio GD Geräten.
Erst das macht hier die entscheidende Verbesserung.

Grüße Jürgen
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nikander
Aktiver Hörer
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Beitrag von nikander »

der Clou ist doch die Mutec Büchse in Kombi mit den Audio GD Geräten.
Erst das macht hier die entscheidende Verbesserung.
Man könnte es auch anders interpretieren:

Es hat eines Vielfachens on top des Mutec bedurft (Uptone Regen, Jitterbug, v.a. M/S-Codierung ...), damit der Audio-PC mit Ach und Krach mithalten konnte oder einen vielleicht einen leichten Vorteil hatte (bei allen Einbußen bzw. des Bedienungskomforts).

In diesem Zusammenhang wundert mich etwas, warum Fujak, bevor er sich entschieden hat, das Streamer-Lager zu betreten, nicht noch den letzten Schritt (AFI-USB) versucht hat (wenn alles doch offensichtlich eine Frage des Jitter/HF-Noise ist).

liebe Grüße,

Christian
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nikander
Aktiver Hörer
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Beitrag von nikander »

P.S.: hängt aber sicherlich auch damit zusammen, dass es der ASI-ASB gerade erst in Produktion gegangen ist und andererseits der G-Sonos ja wirklich der Hammer sein muss.
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