Hallo!
Fortepianus hat geschrieben:Hallo Richard,
merci, das ist ja ein überschwängliches Dankeschön für die Mühe, die wir uns mit Deiner Anfrage gemacht haben
.
Sorry wenn das falsch rübergekommen ist. Natürlich freut es mich dass solche Versuche auch angegangen werden.
Lass uns mal im Nahfeld schauen, da sind die Raumeinflüsse ausgeblendet. Das winkelabhängige Abstrahlverhalten hängt ja im Wesentlichen von der Geometrie des Chassis/Membranaufbaus ab und wird deshalb von der Regelung nicht beeinflusst.
Ja sicher, Nahfeld. Bzgl. Winkel hat Klaus alias KSTR letzthin in einem Thread dazu geschrieben:
http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... &start=195
Aber das ist/wäre ja dann auch ohne Probleme messbar.
schauki hat geschrieben:- Pegellinearität
Auch die wird erheblich besser.
Das ist ein Punkt, wo ich auch denke, dass sich die Regelung besonders stark macht.
Aber gute Chassis machen in ihrem Übertragungsbereich bis 10V kein Problem (bzw. <0,1dB) und sehr gute kann man auch bis 20V bringen und ist unter 0,5dB (8Ohm). Hier ist dann eben wieder die Frage bügelt man vermeidbare Fehler des Chassis aus?
Auch die kann ich messen, wenn ich mit Ulis Logsweep den Gleitsinus aufgenommen und mit der Inversen des Originalsignals zur Impulsantwort gefaltet habe. Man muss die Messung dann eben bei verschiedenen Pegeln wiederholen.
Ganz interessante Sache.
Sicherlich. Aber hast Du den Eindruck, dass hier eine Handvoll Anfänger diskutieren?
Nein, der Eindruck besteht sicher nicht. Allerdings rechne ich bei einigen Parametern mit nur so geringen Verbesserungen, dass die in der Messkette hängen bleiben.
Franz hat geschrieben:@ Schauki:
... Daß diejenigen, die mit sensorgeregelten Aktivlautsprechern auch hören, von der Überlegenheit dieses Systems überzeugt sind, ist selbstredend, sonst würden sie nicht soviel Geld dafür ausgeben wollen. Man darf aber auch anders hören und bewerten. Am besten hörst du mal selbst damit, vielleicht brauchst du dann keine Messung mehr. Ich hab jedenfalls keine gebraucht, um für mich festzustellen, daß ich so hören will.
Und ich wiederum will wissen was die Regelung bringt. Das erfahre ich auf keinen Fall, indem ich nun willkürlich einen LSP mit Regelung höre. Wenn überhaupt, kann das nur funktionieren, wenn es die Möglichkeit gibt, per Schalter (am besten über FB) die Regelung ein- bzw. auszuschalten.
Ansonsten würde ich nie auf die Idee kommen, den für mich nur gesamtheitlich erfassbaren Klangeindruck auf nur einen Parameter zu reduzieren. Denn es gibt eben mehr als nur Membranmaterial (sehr beliebt um Klangveränderungen zu erklären), Regelung oder aktiv/passiv. Aber das "verkauft" sich eben nicht so gut.
Für einen Kaufentscheidung hingegen würde mir es natürlich reichen, die zuvor ausgewählten LSP dann gegenzuhören. Allerdings würde da wiederum keiner der geregelten LSP von B&M oder Silbersand durch meine Vorauswahl kommen.
wgh52 hat geschrieben:Hallo Rudolf,
ich pflichte Dir grundsätzlich bei, allerdings geht es auch darum, die messbaren Regelungseffekte im Vergleich zu nicht geregelten LS aufzuzeigen und diese dann eventuell in Bezug zu hörbaren Effekten zu setzen. Ich denke das war auch Schaukis Intention als er die Ausgangsfrage stellte.
Exakt so sieht es aus.
Es geht mir darum wo sind die Veränderungen und in welcher Größenordnung. Eine angenommene Verbesserung von sagen wir 0,2% K2 auf 0,15%K2 (Messkette kann min. 0,01% auflösen) wird dann halt für den einen Welten sein und für den anderen eher weniger. Aber dazu muss es eben mal Werte geben.
Ich dachte eigentlich, dass es die schon gibt, zumindest von Herstellern, wie gesagt, bis vor kurzem habe ich mich damit nicht beschäftigt.
mfg
P.S. ich bin übrigens kein "Feind" von Regelungen selbst Automatisierungstechniker (zumindest gelernt) und arbeite auch aktuell u.a. mit stabilisierten Kameraköpfen, in denen ne Menge davon drin steckt - und gut funktioniert.