Hallo,
Dank erst mal an die Moderation, dass sie den Thread an die richtige Stelle geschoben hat und Danke auch für die Beiträge.
@ Peter
Sicherlich ist es einfacher digitale Filter zu entwickeln und man hat da auch mehr Möglichkeiten, dennoch scheint es auch möglich mit guten analogen Filtern ans Ziel zu kommen, der Vergleich hinkt vielleicht etwas, aber ich mag meinemechanischen Armbanduhren lieber als quartzgesteuerte, auch wenn es deutlich schwieriger ist die gleiche Abweichung mechanisch zu erreichen und der Sekundenzeiger einer mechanischen Uhr bewegt sich kontinuierlich während der einer Quarzuhr Sprünge macht, das ist unnatürlich. Damke für deinen Link, es werden bestimmte Dinge wie die unterschiedlichen Filtertypen gut erklärt.
@ Joachim
Die veränderten Signalkurven der OS DAC (preringing) entstehen ja durch die Limitierung der Bandbreite, sind aber, wenn ich es recht verstehe immer noch eine eindeutige Repräsentation des ursprünglichen Signals (das habe ich dem Video entnommen, welches Sven (Truesound) verlinkt hatte.
Auf der anderen Seite ist bei mir bei 13 kHz eh Schluss, da dürften Aliasing-Artefakte ab 14 kHz kein Problem sein
. Insofern ein echter NOS Dac Kandidat?
Nicht ganz folgen kann ich der Idee auf 96 kHz hoch zu samplen, um dann das Signal durch einen NOS Dac zu jagen, das ist für mich kein echtes NOS mehr (mag trotzdem gut klingen).
Sicher ist es richtg, dass alles was in der Kette auf den DAC folgt auch eineanaloge Filterwirkung hat, aber dann ist diese Filterwirkung auch je nach Kette verschieden, das gefällt mir nicht so sehr, zumal ein schlechtes Rekonstruktionsfilter auch Gefahren für die nachfolgende kette haben kann.
@ Jürgen
Ich glaube nicht, dass das Ziel des NOS Master7 ist, für eine gewisse Klientel zu sounden, ich sehe es eher so:
Der Master7 ist ein Freistilschwimmer (Spezialgebiet 8fach oversampling), der auch noch Lagen schwimmen kann (NOS, 2x, 4x OS der DSP macht es möglich). Der NOS Master7 ist ein Brustschwimmer, der dem Freistil/Lagenschwimmer auf der Brustlage (NOS) eindeutig überlegen ist.
@ Bernd Peter
Für mich ist die Frage folgende, wenn ich z. B. mit einem Soekris DAC NOS und OS vergleiche, hat das überhaupt Sinn, doch nur, wenn der DAC ein dem NOS Mode entsprechend angepassten analogen Filter besitzt. OS gut klingen zu lassen ist, da besteht vielleicht Einigkeit, eher einfach, bei NOS muss man sich eben mehr Mühe geben. Deshalb meine Befürchtung, dass DAC die halt auch NOS können, kein guter Maßstab für NOS an sich sind.
Interessant finde ich wie gesagt die Aussage des 47Labs Entwicklers, dass hohe Samplingfrequenzen nach sich ziehen, dass das Ganze empfindlicher gegen Jitter wird, das klang für mich erst mal einleuchtend, da bei gleicher zeitlicher Abweichung (gleichem Jitter) bei höherer Samplingfrequenz eben mehr Samples nicht stimmig sind. Seht Ihr das auch als logisch oder gibt s da auch andere Meinungen, das wäre dann ja ein echter technischer Vorteil von NOS, auch wenn man den bösen Jitter heutzutage besser minimieren kann (fragt sich nur mit welchem Aufwand).
Interessierte Grüße
Uwe