Tach zusammen,
für die Verkabelung meiner Geräte bzw. meiner Lautsprecher benötige ich wegen der Aufstellung teilweise recht lange Kabel. Die Längen erhöhen sich auch dadurch, dass ich S/PDIF und Netzkabel durch meine Stative führen möchte. Daher ergeben sich in etwa folgende Längen:
DAC --> Lautsprecher 1 (S/PDIF bzw. Toslink): ca. 4m
Lautsprecher 1 --> Lautsprecher 2: (S/PDIF) ca. 4m
Netzkabel Lautsprecher 1: ca. 3m
Netzkabel Lautsprecher 2: ca. 5m
Ist es grundsätzlich in Ordnung, Kabel in verschiedenen Längen zu verlegen ? Bei den Netzkabeln sollte dies doch vollkommen wurscht sein, oder?
Bei den Lautsprechern benötige ich die Toslink-Verbindung nur zur ersten Box. Von da geht es per normalem S/PDIf zur 2, Box weiter. Wäre eine Länge von rund 4m bei den beiden Kabeln zu viel ?
Danke für die Info
Carsten
Max. Kabellängen für S/PDIF und Netzkabel
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Hallo Carstenvadda-mh hat geschrieben: DAC --> Lautsprecher 1 (S/PDIF bzw. Toslink): ca. 4m
Lautsprecher 1 --> Lautsprecher 2: (S/PDIF) ca. 4m
Netzkabel Lautsprecher 1: ca. 3m
Netzkabel Lautsprecher 2: ca. 5m
Du gehst vom DAC digital raus zur Box?
4m Koax für SPDIF sind eigentlich kein Problem, Toslink funktioniert bei 5m meist einwandfrei. Kann man nicht von der Digitalquelle aus zu beiden Boxen direkte Kabel legen? Das würde den insgesamt langen Weg (LS2) verkürzen und eine Umsetzung sparen .
Wenn bei Stereo die oberste Regel strikte Symmetrie lautet, wären gleichlange Kabel auch der Garant für Gleichartigkeit beider Kanäle. Da man sich Netzkabel recht einfach selbst konfektionieren kann, sollte es kein Thema sein, mit größerem Querschnitt wie 1,5mm² die zusätzliche Länge auszugleichen. Nachher sind es nicht die Kosten für 2m mehr, sondern die Frage, wohin mit dem Kabelüberschuss.Ist es grundsätzlich in Ordnung, Kabel in verschiedenen Längen zu verlegen? Bei den Netzkabeln sollte dies doch vollkommen wurscht sein, oder?
Grüße Hans-Martin
DIe rechte Box ist als Slave mit der linken Masterbox verlinkt. Daher geht es vom DAC nur in die linke Box.Hans-Martin hat geschrieben:Kann man nicht von der Digitalquelle aus zu beiden Boxen direkte Kabel legen? Das würde den insgesamt langen Weg (LS2) verkürzen und eine Umsetzung sparen .
Würde man in der Tat einen Unterschied zwischen beiden Lautsprechern bei unterschiedlich langen Netzkabeln hören? Das kann ich mir gar nicht vorstellen. Aber ans selbst Konfektionieren der Netzkabel habe ich gar nicht gedacht... mal sehen. Gibt es die Euro 8 Stecker auch zum Anschrauben ?
Grüße
Carsten
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Hallo Carstenvadda-mh hat geschrieben:Würde man in der Tat einen Unterschied zwischen beiden Lautsprechern bei unterschiedlich langen Netzkabeln hören? Das kann ich mir gar nicht vorstellen. Aber ans selbst Konfektionieren der Netzkabel habe ich gar nicht gedacht... mal sehen. Gibt es die Euro 8 Stecker auch zum Anschrauben?
Die aktuelle Vorschrift verlangt, dass die Kleingerätestecker angespritzt werden, aber man kann Lötversionen kaufen. Schraubversionen sind mir nicht bekannt. Buchse ausbauen und das Kabel fest anlöten ist sicher besser.
Ich sehe bei Stromnetz, Netzkabeln und Netztrafos ähnliche Impedanz-, besser gesagt Innenwiderstandsverhältnisse wie bei Verstärker, Lautsprecherkabel und Lautsprecher. Leitungswiderstand, Induktivität und das resultierende Impulsverhalten beim abrupten Schalten der Gleichrichter führen zu unterschiedlicher Stromversorgung. Der Netztrafo (oder besonders das Netzfilter beim Schaltnetzteil) mildert den Effekt. Stellt sich die Stromversorgung automatisch auf Werte zwischen 90-250V ein, arbeitet innen ein Schaltnetzteil. Da wird die Betriebsspannung geregelt und der Einfluss der Netzkabel ist weniger bis gar nicht spürbar.
Vor einigen Jahren kabe ich ein Youtube Video gesehen, bei dem Lautsprecherkabel mit 1kHz Rechtecksignal getestet wurden, die am Ende noch vorhandenen Flanken sahen auf dem Oszi bei den verschiedenen Kabellängen und Typen recht unterschiedlich aus. Gleichrichter schalten alle 10 Millisekunden, die Ladezeit liegt meist in der Nähe von 1ms. Schon ist 1kHz naheliegend, 3-5m Kabellänge, 8 Ohm (Ringkerntrafo), 0,4Ohm Quellwiderstand, alles ähnlich bei Netz wie bei Passiv-LS Ansteuerung. Da 2m Kabel nicht die Welt kosten, würde ich wegen der Symmetrie den Mehrpreis investieren. Bei passiven LS sind die 66% Differenz in der räumlichen Fokussierung hörbar. Am CD-Player finde ich den Netzkabelunterschied von 2m deutlich hörbar. Ich befürchte allerdings, dass die digitale Verkabelung einen ähnlich ausgeprägten oder größeren Einfluss hat, konsequente Symmetrie hat der Hersteller offenbar ausgeschlossen.
Ein DAC liefert normalerweise am Ausgang ein Analogsignal. Bei Aktiv-LS mit Digitaleingang hätte ich einen Kanalwahlschalter erwartet, um paarweise dasselbe Modell zu liefern und nicht 2 individuell gefertigte Boxen (halbe Stückzahl, höherer Preis, Kanalzuweisung auch erforderlich).
Grüße Hans-Martin
Hi,
ich kann meine LS (Nubert A-300) mit analogen Signalen speisen. Weiterhin mit SPDIF, Toslink und USB. Möglichkeiten habe ich viele. Natürlich kann ich beide auch separat per analoger Verbindung an das Antimode hängen, aber das möchte ich gar nicht. Ich finde es sehr bequem, über die kleine Nubert-FB beide LS regeln zu können. Das funktioniert wegen dem Master/Slave-Prinzip.
Gut, natürlich kann ich auch das Antimode per FB steuern, aber auch das möchte ich nicht.
Da ich nicht löten kann und es mit Sicherheit nicht an Netzleitungen ausprobieren möchte, komme ich wohl um ein fertiges Euro-Netzkabel nicht umhin. Zur Not nehme ich 2x5m und stopfe den Rest des Kabels der linken Box irgendwie hinter mein (nicht vorhandenes) Rack....
Danke und Grüße
Carsten
ich kann meine LS (Nubert A-300) mit analogen Signalen speisen. Weiterhin mit SPDIF, Toslink und USB. Möglichkeiten habe ich viele. Natürlich kann ich beide auch separat per analoger Verbindung an das Antimode hängen, aber das möchte ich gar nicht. Ich finde es sehr bequem, über die kleine Nubert-FB beide LS regeln zu können. Das funktioniert wegen dem Master/Slave-Prinzip.
Gut, natürlich kann ich auch das Antimode per FB steuern, aber auch das möchte ich nicht.
Da ich nicht löten kann und es mit Sicherheit nicht an Netzleitungen ausprobieren möchte, komme ich wohl um ein fertiges Euro-Netzkabel nicht umhin. Zur Not nehme ich 2x5m und stopfe den Rest des Kabels der linken Box irgendwie hinter mein (nicht vorhandenes) Rack....
Danke und Grüße
Carsten
Gott sei dank sind meine Stative ausreichen voluminös, um überflüssiges Kabel dort unterzubringen...
Klangliche Einbußen kann ich nicht beklagen, dafür aber eine wesentlich aufgeräumtere Optik
Jeweils 5m lange Netzkabel sowie SPDIF optisch und Koax haben letztendlich gepasst !
Danke und Grüße
Carsten
Klangliche Einbußen kann ich nicht beklagen, dafür aber eine wesentlich aufgeräumtere Optik
Jeweils 5m lange Netzkabel sowie SPDIF optisch und Koax haben letztendlich gepasst !
Danke und Grüße
Carsten