ich arbeite mich gerade (mit begeisternden Ergebnissen) in Acourate ein, so dass zwangsläufig viele Fragen zur Systemintegration auftauchen, und gerade bei den Playern finde ich vieles nicht so gut dokumentiert.
Hier vielleicht, für alle die ähnliche Probleme haben, zwei Tricks zum JRiver MC18, die ich zumindest erst nach langem Suchen realisiert habe:
- automatischer Filterwechsel JRiver
Der Trick ist mehrere config-Dateien zu erzeugen, die die Abtastrate nach vorgegebener Syntax im Namen haben - bspw. xxxx2.0_441.cfg, xxx2.0_96.cfg etc.
Eine dieser configs wird dann unter Steuerung->DSP->Convolution einfach als Dateipfad angegeben und JRiver sucht sich dann bei anderen Antastraten den entsprechenden Filter, der im selben Verzeichnis liegen sollte.
Die Syntax für die Namensgebung ist wohl ein bisschen flexibler als im Beispiel (der Name wird über eine regular expression als Stringfunktion ermittelt), wichtig ist aber in jedem Fall die Abtastrate und die Endung ".cfg"
- Sonos mit unterschiedlichen Filtern pro Raum
Mit dem Einstieg in Acourate hätte ich gerne auch jeweils Raumkorrektur in allen Hörzonenn meines Sonos-Systems (hier Wohnzimmer und Büro) genutzt, und auch der Rest der Familie würde kaum auf einen PC im Wohnzimmer umsteigen wollen ...
Mit JRiver ist das einfach. Man kann hier Zonen definieren, die z.B. einen DLNA-Client wie einen Sonos-Player umfassen. Für jede Zone kann man eine separate (!) Konfiguration von JRiver vornehmem, also insbesondere auch einen eigenen Filtersatz in dem Convolver nutzen. Die Steuerung erfolgt dann in JRemote über den irgendwo stehenden Convolving PC mit JRiver und der nutzt einen Sonos-Player dann als Ausgabegerät.
Viele Grüße
Ralf