Logitech Squeezebox Touch
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Von einem gut ausgeregelten Gleichstrom aus einem Labornetzteil mit Schutzerdung und geringer Netzstörungseinkopplung profitieren meiner Beobachtung nach besonders die Quarzoszillatoren.
In den Squeezeboxen, die ich zerlegt habe, waren immer noch Zerhacker, die aus der Eingangsspannung die nötigen +/- Betriebsspannungen für die Opamps herstellten, sowie die für das Display. Das belastet das Netzteil, womit wiederum alle Betriebsströme von der Spannungsstabilitär des gemeinsamen Netzteil profitieren, einschließlich der Stromversorgung der Taktgeneratoren. Und auf die kommt es schließlich am meisten an, damit ein geringer Jitter resultiert. Dann klingen die Analogausgänge auch besser.
Grüße Hans-Martin
In den Squeezeboxen, die ich zerlegt habe, waren immer noch Zerhacker, die aus der Eingangsspannung die nötigen +/- Betriebsspannungen für die Opamps herstellten, sowie die für das Display. Das belastet das Netzteil, womit wiederum alle Betriebsströme von der Spannungsstabilitär des gemeinsamen Netzteil profitieren, einschließlich der Stromversorgung der Taktgeneratoren. Und auf die kommt es schließlich am meisten an, damit ein geringer Jitter resultiert. Dann klingen die Analogausgänge auch besser.
Grüße Hans-Martin
Das mag für die Squeezebox Classic gelten, aber der Wandler der Squeezebox Touch ist schon richtig gut.amdrax hat geschrieben:...da kann ich nur zustimmen. Ich betrieb die Classic nämlich in der Regel an einem externen Wandler.
Wenn man nur die Musik von der Touch oder vom Notebook/PC/Mac (über die Touch hört) reicht der Wandler der Touch völlig.
Ich hatte über Ostern einen 'Audiolab M-Dac' von einem Händler zur Probe bekommen und habe keinen Unterschied wahrnehmen können. Das bestätigte mir auch der hier im Forum sehr geschätzte Herr S... von der Fa. A... . Er hat selber einige Dac's an der Squeezebox getestet und kam zu dem Ergebnis das die Touch keinen externen Wandler braucht. Wenn man auch noch andere Quellen außer der Touch hat, sieht das natürlich wieder anders aus.
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
also ganz ehrlich...für meinen Geschmack gibt es einen ganz klaren Vorteil für die Kombi M-DAC/Touch gegenüber der Touch alleine. Ich konnte das ja (gezwungenermaßen) in den letzten Wochen testen. Und das auch, obwohl der M-DAC noch gar nicht eingespielt war.
Jetzt nach 2-3 Wochen M-DAC muss ich feststellen, dass das Teil sogar richtig Zeit zum Einspielen braucht. Es wird von Tag zu Tag besser.
Grüße
Andreas
also ganz ehrlich...für meinen Geschmack gibt es einen ganz klaren Vorteil für die Kombi M-DAC/Touch gegenüber der Touch alleine. Ich konnte das ja (gezwungenermaßen) in den letzten Wochen testen. Und das auch, obwohl der M-DAC noch gar nicht eingespielt war.
Jetzt nach 2-3 Wochen M-DAC muss ich feststellen, dass das Teil sogar richtig Zeit zum Einspielen braucht. Es wird von Tag zu Tag besser.
Grüße
Andreas
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Hallo ZusammenVon einem gut ausgeregelten Gleichstrom aus einem Labornetzteil mit Schutzerdung und geringer Netzstörungseinkopplung profitieren meiner Beobachtung nach besonders die Quarzoszillatoren.
Bin technisch (elektrisch/elektronisch) nicht so bewandert und würde gerne wissen, ob es für die Squeezebox ein Netzteil eines Hifi/Zubehörherstellers sein muss, oder ob es im Elektronik/Versandfachhandel vielleicht ein wesentlich preiswertes Teil gibt, welches den selben Nutzen bringt (oder verspricht).
Preislich ist das botw-netzteil speziell für die SB interessant - aber eben - für mich sind alles schwarze Kästchen mit Kabeln und Steckern dran.
danke und gruss
....
Für die SB-Anfänger möchte ich noch http://soundcheck-audio.blogspot.com/ empfehlen (Wurde in diesem thread noch nicht erwähnt) Habe zwar nicht alle Einstellungen getätigt - aber es tut sich doch schon einiges.
Hallo Micheli,
um Dir eine knappe Antwort zu geben: Peaktech 6080. Preiswert, hässlich und wirkungsvoll. Gibts bei Reichelt Elektronik, Stecker selbst löten. Der Rest steht hier: http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 248#p26248
Beste Grüße
gregor
um Dir eine knappe Antwort zu geben: Peaktech 6080. Preiswert, hässlich und wirkungsvoll. Gibts bei Reichelt Elektronik, Stecker selbst löten. Der Rest steht hier: http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 248#p26248
Beste Grüße
gregor
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Hallo Peter
Meinst Du 2 Squeezebox Touch?
Dazu sollte man Folgendes wissen:
Der Eingang der Stromversorgung geht bei Squeezebox normalerweise über 2 Drosselspulen, gefolgt von einem Parallelkondensator. Das entkoppelt die Störungen vom Netzteil und von denen auf den Leitungen vom Gerät.
Wenn die Störungen und Netzsignale einen individuellen Spannungsabfall auf der Masseleitung verursachen, liegt das jeweilige Massepotenzial des Gerätes um diesen Betrag höher.
Die Stromaufnahme der SB Touch liegt bei durchschnittlich 540mA, wenn Musik läuft, überlagern sich Peaks mit etwa 10% mehr, ansonsten prägt ein Ripple kleiner 5% die Stromaufnahme, der iirc etwa bei 30kHz liegt.
Sobald die beiden Geräte Digital- oder auch Audiomasse -mäßig auf dieselbe Gerätemasse geschaltet werden, gibt es eine Schleife, über die sich die Potenziale ausgleichen.
Wenn völlig verschiedene Anlagen, die untereinander nicht verbunden sind, gespeist werden, spricht nichts dagegen, ein gemeinsames Netzteil zu verwenden, außer, man hört dem Gerät die zusätzliche Belastung an. Ein geregeltes Netzteil mit 3A Stromabgabefähigkeit bei weniger als 1mV Ripple sollte davon aber weitgehend unbeeinflusst bleiben.
Allerdings ist die Frage, wie lang die Zuleitung zur 2. Squeezebox sein werden, da halte ich es für wahrscheinlich, dass wegen der schwankenden Stromaufnahme bei räumlich und leitungsinduktiv entfernt wirkendem Regler sich der Leitungsverlust negativ bemerkbar macht. Dann kann man versuchen, diesen mit einem nahe dem Gerät angebrachten Elko zu kompensieren. Der erwähnte Kondensator im Gerät ist für solche Zwecke nicht ausreichend dimensioniert.
Grüße Hans-Martin
Meinst Du 2 Squeezebox Touch?
Dazu sollte man Folgendes wissen:
Der Eingang der Stromversorgung geht bei Squeezebox normalerweise über 2 Drosselspulen, gefolgt von einem Parallelkondensator. Das entkoppelt die Störungen vom Netzteil und von denen auf den Leitungen vom Gerät.
Wenn die Störungen und Netzsignale einen individuellen Spannungsabfall auf der Masseleitung verursachen, liegt das jeweilige Massepotenzial des Gerätes um diesen Betrag höher.
Die Stromaufnahme der SB Touch liegt bei durchschnittlich 540mA, wenn Musik läuft, überlagern sich Peaks mit etwa 10% mehr, ansonsten prägt ein Ripple kleiner 5% die Stromaufnahme, der iirc etwa bei 30kHz liegt.
Sobald die beiden Geräte Digital- oder auch Audiomasse -mäßig auf dieselbe Gerätemasse geschaltet werden, gibt es eine Schleife, über die sich die Potenziale ausgleichen.
Wenn völlig verschiedene Anlagen, die untereinander nicht verbunden sind, gespeist werden, spricht nichts dagegen, ein gemeinsames Netzteil zu verwenden, außer, man hört dem Gerät die zusätzliche Belastung an. Ein geregeltes Netzteil mit 3A Stromabgabefähigkeit bei weniger als 1mV Ripple sollte davon aber weitgehend unbeeinflusst bleiben.
Allerdings ist die Frage, wie lang die Zuleitung zur 2. Squeezebox sein werden, da halte ich es für wahrscheinlich, dass wegen der schwankenden Stromaufnahme bei räumlich und leitungsinduktiv entfernt wirkendem Regler sich der Leitungsverlust negativ bemerkbar macht. Dann kann man versuchen, diesen mit einem nahe dem Gerät angebrachten Elko zu kompensieren. Der erwähnte Kondensator im Gerät ist für solche Zwecke nicht ausreichend dimensioniert.
Grüße Hans-Martin