Empfehlung für optisches Digitalkabel gesucht

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BitorByte
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Empfehlung für optisches Digitalkabel gesucht

Beitrag von BitorByte »

Hallo!

Suche zur Verbindung meines CD-Players mit dem internen DAC meines KHV ein optisches Digitalkabel.
Hat jemand einen Tipp, ähnlich des Apogee Wyde Eye, auch für ein Toslink parat? Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann kommt es bei einem guten optischen Kabel nur auf gutsitzende Stecker (möglichst Metall) und eine stabile Ummantelung der Glasfasern an? Oder?

Danke für die Tipps ...


Gruß


Frank
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play-mate
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Beitrag von play-mate »

Hallo Frank,

Van den Hul Optocoupler gehört zu den besten / solidesten Toslink Kabel.

http://www.vandenhul.com/p_b42.aspx

Gruss Leif
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BitorByte
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Beitrag von BitorByte »

Hallo Leif!

Das van den Hul optocoupler MK II hatte ich bisher auch schon im Betrieb. Leider ist es den kleinen gelenkigen Fingern unseres Patenkindes in die Quere gekommen. Hierbei ist eine Kunststoffbuchse bzw. -halterung des Kabels zerbrochen. Totalschaden! Daher wollte ich ein nicht mehr ganz so teures Kabel.

Habe jetzt bei eBay.co.uk ein QED Reference geschossen. Das hat Metallaufnahmen und kam in den Foren ganz gut weg. 40 ,- € incl. Versand ... damit kann ich mit leben. :cheers:

Danke für den Tipp.


Gruß
Frank


P.S.: Aufgrund einer Schnellentscheidung erledigt. :mrgreen:
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BitorByte
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Beitrag von BitorByte »

Nur zur Ergänzung ...............

http://www.taurus.net/produkte/qed/qed_ ... tical.html

vorher war das in Betrieb .................

http://www.audio-reference.de/content/v ... .html?dp=2
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Punktstrahler
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Beitrag von Punktstrahler »

Hallo Frank,

mein Ratschlag ist, nimm ein handelsübliches, preisgünstiges Lichtleiterkabel. Ich glaube Nubert hats recht günstig, ansonsten auch mal bei Teufel schauen.

Auch wenn ich gleich wieder gehauen werden sollte: Ich habe mal vor längerer Zeit einen kleinen Test durchgeführt mit 3 verschiedenen Lichtleiterkabeln - günstig/mittel/teuer. Nach ca. 30 Minuten des konzentrierten Vergleichhörens war für mich persönlich die Frage geklärt - es ist wurscht - keine Unterschiede waren über meinen Kopfhörer wahrzunehmen.

Die angefertigten digitalen Kopien über meinen Tascam CD-Recorder waren auch nicht bestimmbar, was mit welchem Kabel....

Grüße vom Punktstrahler Winfried
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BitorByte
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Beitrag von BitorByte »

Hallo Winfried!

Zu spät ... seit gestern in der britischen Post. Wenn es nichts bringt, dann halt für die Optik :wink: .


Gruß



Frank
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Raal
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Beitrag von Raal »

Hallo,

ich glaube bei einem Toslink Kabel gibt es wirklich nur einen Unterschied was die Verarbeitung betrifft. Klanglich dürfte es unmöglich sein. Verwende inzwischen sehr gerne Kabel von Cordial. Sind günstig und gut :D

Viele Grüße
Andreas
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Raal hat geschrieben:ich glaube bei einem Toslink Kabel gibt es wirklich nur einen Unterschied was die Verarbeitung betrifft. Klanglich dürfte es unmöglich sein.
Hallo Andreas
Es darf möglich sein:
Es gibt Toslink Sender/Empfänger mit unterschiedlicher Bandbreite.
Man sagt, das Rauschen der Fototransistoren begrenzt die Qualität der Übertragung.
In der Anfangszeit von Toslink wurde darauf hingewiesen, dass die Oberflächen der Faser poliert sein sollten, um saubere Übergänge ohne Pulsflankenverfälschungen zu schaffen. Schließlich geht es hier um Wellenlängen deutlich kürzer als 1mikrometer, da ist eine Rauigkeitsklasse nach DIN N4 mit 0,2µm oder besser sinnvoll.
Ich höre bei den Toslink-Kabeln einen Laufrichtungsunterschied, der kann eventuell mit Totalreflexionen an dem Zylindermantel bei gebogenen Leitungen zusammenhängen, oder mit unterschiedlicher Kopplung der Enden im Bereich Stecker/Buchse und der dortigen Justage von Sender/Empfänger und verbindendem Faser-Medium, dazwischen Luft.
Möglich ist vieles, wenn Licht ausgelöscht wird. Man denke an die Newtonringe bei im Glas gerahmten Dias bei der Projektion. Bei Toslink dürften keine Laufzeitdifferenzen auftreten, die eine halbe Wellenlänge erreichen.
Der nächste Schritt , daraus Jitter herzuleiten, ist naheliegend.
Bisher habe ist ein gutes Koaxialkabel der optischen Leitung vorgezogen, vermutlich, weil die Toslink RX und TX nicht besonders gut waren. Da kann man sicher lange diskutieren....
Grüße
Hans-Martin
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Punktstrahler
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Beitrag von Punktstrahler »

Hallo Hans-Martin,

Du hast zutreffenderweise geschrieben "man sagt" und nicht "man hört", womit letztlich eigentlich auch alles gesagt ist. :mrgreen:

Grüße vom Punktstrahler Winfried
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Höhlenmaler
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Beitrag von Höhlenmaler »

Moin

Mich wundert immer wieder, daß die Musikdaten von der Quelle schon dann hörbar weitergereicht werden, wenn der Stecker des Verbindungskabels noch gar nicht richtig im Wandler eingestöpselt ist ... und noch nicht fest steckt. Zieht man das Kabel das aus der Quelle kommt vom Wandler ab, ist das Licht das durchs Kabel geleitet wird ja auch gut zu sehen. Könnte es nicht sein, daß es gar nicht auf die Glasfaserqualität ankommt, sondern nur darauf, das die Lichtimpulse ohne Unterbrechung weitergeleitet werden, selbst wenn sie ein paar Millimeter oder gar einen Zentimeter durch die Luft müssen. Sogar wenn das Licht in seinem Puls am Ende beim Austritt aus dem Leiter gebeugt werden sollte, wenn die Information aus dem Takt und der Abfolge von Null und Eins im Wandler ankommt und er somit ja noch die gesamte Information erhält .... und die Musik schon zu hören ist, ob da nicht der Aufwand zwischen den verschiedenen Konstruktionen der Lichtleiter eher von untergeordneter Bedeutung ist?

Gruß Ingo
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Apfelstrudelmampfer
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Beitrag von Apfelstrudelmampfer »

Moin,

habe mal an einem amerikanischen Waffensystem Lichtwellenleiter repariert und auch alternative Möglichkeiten probiert. Neben den Kriterien, die Hans-Martin ansprach, ist mir der recht teure Stecker damals aufgefallen (400 €/Stck.), welcher gerade mechanischen Belastungen gewachsen war und optimal vor dem Sender/Empfänger saß. Das war enorm wichtig, aber die sonst käuflichen Stecker haben auch gut funktioniert, waren halt weniger belastbar und geschützt.
Ich nutze die günstigen Goldkabel Toslink-Kabel, für rund 10 € funktionieren die gut, haben wertige Metallstecker und erlauben auch kleine Biegeradien. Sind öfter mal in der Bucht. Klangliche Unterschiede konnte ich nicht feststellen, ist also eher kein Kaufgrund für mich gewesen.

Gruß!
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Winfried
Als vor gut 20 Jahren Parasound in Deutschland den AT&T Glasfaserverbinder in der Konsumerklasse einführte, war das hörbar besser als Toslink.
Da ich Toslink praktisch nicht benutze, möchte ich auf den Wikipedia-Artikel zu Toslink hinweisen und mich einer weiteren Kabeldiskussion und sicherlich von Dir geforderten Blindtest-Forderung entziehen. (ich habe diese Blindtests mehrfach durchgeführt).
Ich gebe zu, ich habe die Vergleiche nicht mit Vollbereichslautsprechern, sondern mit Mehrwegesystem durchgeführt. Ich sollte mal prüfen, ob meine ovalen Grundig Breitbänder solche Details zutage führen.
Punktstrahler hat geschrieben: womit letztlich eigentlich auch alles gesagt ist.
Ist es sicherlich nicht, wäre aber auch völlig zwecklos, das hier alles auszubreiten, wenn erforschte Tatsachen hinsichtlich ihrer Hörbarkeit bestritten wenden.
Mir ging es um sachliche Unterschiede, die schließlich in Jitter enden können. Bei einer Bandbreite von 6MHz bis 10MHz kann Toslink höheren Ansprüchen nicht gerecht werden. Da sind die Flanken immer verschliffen. Mehr oder weniger.
Das Ziel niedriger Jitter verlangt nach Besserem.

Gerts Jittermonitor könnte da sicherlich Klarheit schaffen, ehrlich gesagt, hätte ich sowas auch gerne...
Grüße Hans-Martin

P.S. Das Thema Blindtest wurde in diesem Monat schon oft genug diskutiert, deshalb möchte ich mit meinem Kommentar nicht langweilen.
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bvk
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Beitrag von bvk »

irgendwie verkehrte Welt,
ewige Suche nach optimaler Klangqualität und dann: Toslink mit Lichtleiter = die schäbigste Schnittstelle.
In der Nachrichtentechnik und EDV verwendet das niemand. Bei optischen Verbindungen gibt es spezielle Steckverbinder und Glas als Leitermaterial welches viel durchsichtiger ist als die Plastikstrippen, und das Signal weniger verschmieren.
Die Verbinder sind stabil und nicht teuer, die Optokoppler an den Sende- und Empfangspunkten sind eine andere Liga als in den Geräten der Unterhaltungselektronik aber auch nicht teuer weil Massenfertigung. So kommt es dass eigentlich eine optimale, weil einstreusichere, Übertragungstechnik für minderwertig gehalten wird. Im wirklichen Leben werden damit Kontinente vernetzt, bei HIFI gilt es als billiger Mist.
Zur Opt. Kabelqualität meine Erfahrung:
das Innere der Kabel ist nach meiner Recherche immer das gleiche, PVC oder Polycarbonatfasern, nicht mal Acrylglas wird verwendet obwohl wesentlich durchsichtiger. Wenn es eh so ist kommt der Preis nicht vom Kabelmaterial. Wichtig ist der Stecker, er muss passgenau sitzen sodass der Empfänger genau beleuchtet wird, wichtig ist auch die Oberfläche des Glasfaserendes damit optische Fehler klein bleiben. Alles muss so verbunden sein dass kein Streulicht reinkommt. ( da sind die Toslink Stecker auch nicht gerade optimal. Meine Entscheidung als ich ein 10m langes Kabel brauchte: ca 2 mm dünn, gute Stecker an den Enden, Kosten minimal weil Studiobedarf. Dicke Goldstecker, dicke Kabel alles überflüssig. Das dickere von den beiden ist etwas robuster.
zB das http://www.thomann.de/de/mutec_optisches_kabel_5m.htm
oder das http://www.thomann.de/de/sommer_cable_t ... bel_5m.htm

Grüße BvK
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