Hallo Franz,
Fortepianus hat geschrieben:Franz hat geschrieben:Und danach eine Pop-Aufnahme...[Supertramp, Some Things Never Change]
...Im Opener "It's a Hard World" passiert erstmal gar nichts.
Bevor es mit dem eigentlichen Stück so richtig losgeht, entfalten sich Im Hintergrund allerlei Anspielungen einiger Instrumente...Diese kurze Sequenz reicht alleine schon aus, um die Transparenz deutlich zu machen, die der G-Akurate da aufzeigt, diese Präzision. So, wie er da die ganzen kleinen Details herausschält, ist einfach nur sagenhaft. Man höre das mal mit etwas anderem.
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Das muss ich mir auch unbedingt mal mit dem G-Akurate anhören - das wird bald möglich sein, denn nächste Woche werde ich sowohl einen weiteren ADS wie auch einen weiteren ADS/1 umbauen.
die beiden sind umgebaut und wieder unterwegs zu ihren Eigentümern. Aber wie angekündigt habe ich mir vorher gestern Abend quasi als Abschlusstest oben genanntes Stück angehört. Über meinen Wandler, den G-Sneaky, den G-ADS und den G-ADS/1.
Ich habe das längere Zeit nicht mehr gehört, das ist sehr nett gemacht. Schon bei der Einleitung, wenn dieses Hochtongeklimper von links und rechts kommt, ist völlig klar, was Sache ist. Die beiden G-ADS sind in der Disziplin Präzision einfach eine Klasse für sich. Das kurze Glöckchen-Geklimper, das einen irgendwie an einen Weihnachtsengel denken lässt, schwebt klar, sehr präsent und sauber im Raum. Bringt mein Wandler ebenso wie der G-Sneaky auch schon nicht schlecht, aber wenn man den Unterschied gehört hat, weiß man erst, wie das klingen kann.
Dann die gestopfte Trompete, die weit hinter der Boxenebene von halb rechts vor sich hin trötet. Bei den beiden G-ADS wächst ihre Entfernung enorm an. Untermalt wird sie von einem völlig trockenen, monotonen Gezupfe auf dem E-Bass. Nachdruck in der untersten Lage ist immer eine schwierige Disziplin für HiFi - auch da ist für mich die G-ADS-Fraktion das bisher beste, was ich an meinem kleinen bescheidenen DBA im Dachgeschoss bisher dran hatte. Erst wenn die Quelle stimmt, kommt richtig raus, zu welchem Nachdruck die 10 sensorgeregelten Basstöpfe mit 2kW sinus am Antrieb schlacke- und raummodenlos fähig sind.
Auch interessant ist die Gesangsstimme, die dann nach der gestopften Trompete kommt (so nach ca. 2 min.), die ist so staubtrocken aufgenommen, als wäre man im reflexionsarmen Messraum. Völlig ohne jeden Nachhall, und sie ist sehr gut geeignet, Unterschiede zwischen den Quellen zu hören. Die beiden G-ADS natürlich und klar, bei meinem Wandler dagegen näselt er ein wenig. Nachdem diese Art Sprechgesang über dem stumpfen Bass angehoben wurde, quasselt von schräg rechts kurz einer dazwischen, genauso staubtrocken. Über die G-ADSe kommt das zum Erschrecken genau fokussiert, man schaut unwillkürlich hin. Klar und auf den Punkt alles da.
Danke für den Anspieltipp!
Viele Grüße
Gert