Abacus Electronic - Linetreiber & Prepino
Hallo Christian,
nach meinen Versuchen klingen symmetrische und unsymmetrische Ausgänge mit den entsprechenden symmetrischen/unsymmetrischen Linetreibern identisch. Man kann also durchaus bei den Cinchausgängen rausgehen, in den regelbaren unsymmetrischen Linetreiber und dann mittels Adapter von Cinch auf deine bereits vorhandenen XLR-Zuleitungen zu den Geithains gehen. So habe ich es bei mir auch gemacht. Wenn Dir Dein Ausgangspegel reicht, kannst Du auch den fixen Linetreiber verwenden.
Was die zu erwartenden Effekte bei Einsatz eines Linetreibers anbelangt, so verweise ich Dich auf mein Eingangsposting zu diesem Thread unter Punkt "3. Klang". Demnach ist der Linetreiber kein Klangverbesserer, sondern eine Anpassungskorrektur zwischen Ausgangsstufe des DAC und Eingangsstufe des Aktiv-Monitors. Demnach führt ein Linetreiber nur in dem Maße zu einer Klangverbesserung, wie Ausgangsstufe und Eingangsfolgegerät zuvor nicht richtig abgestimmt waren. Dabei kann dies je nach unkorrigierter Anpassungssituation zu einer mehr oder weniger deutlichen Zunahme
- der Lautstärke
- der Dynamik
- der Präzisierung des Impulsverhaltens,
- der räumlichen Darstellung führen.
Grüße
Fujak
P.S.: Der von Kai vorgeschlagene Mod bezüglich OP-Amp löst übrigens das beschriebene Grundproblem der fehlerhaften Anpassung nicht und stellt aus meiner Sicht demnach keine Alternative sondern eher eine ergänzende Maßnahme zum Linetreiber dar.
nach meinen Versuchen klingen symmetrische und unsymmetrische Ausgänge mit den entsprechenden symmetrischen/unsymmetrischen Linetreibern identisch. Man kann also durchaus bei den Cinchausgängen rausgehen, in den regelbaren unsymmetrischen Linetreiber und dann mittels Adapter von Cinch auf deine bereits vorhandenen XLR-Zuleitungen zu den Geithains gehen. So habe ich es bei mir auch gemacht. Wenn Dir Dein Ausgangspegel reicht, kannst Du auch den fixen Linetreiber verwenden.
Was die zu erwartenden Effekte bei Einsatz eines Linetreibers anbelangt, so verweise ich Dich auf mein Eingangsposting zu diesem Thread unter Punkt "3. Klang". Demnach ist der Linetreiber kein Klangverbesserer, sondern eine Anpassungskorrektur zwischen Ausgangsstufe des DAC und Eingangsstufe des Aktiv-Monitors. Demnach führt ein Linetreiber nur in dem Maße zu einer Klangverbesserung, wie Ausgangsstufe und Eingangsfolgegerät zuvor nicht richtig abgestimmt waren. Dabei kann dies je nach unkorrigierter Anpassungssituation zu einer mehr oder weniger deutlichen Zunahme
- der Lautstärke
- der Dynamik
- der Präzisierung des Impulsverhaltens,
- der räumlichen Darstellung führen.
Grüße
Fujak
P.S.: Der von Kai vorgeschlagene Mod bezüglich OP-Amp löst übrigens das beschriebene Grundproblem der fehlerhaften Anpassung nicht und stellt aus meiner Sicht demnach keine Alternative sondern eher eine ergänzende Maßnahme zum Linetreiber dar.
Hallo,
warum es über die Cinchausgänge so viel schlechter klingt, kann ich gar nicht sagen, da mir das technische Grundverständnis nicht infiltriert worden ist. Auf der Homepage von Emotiva heisst es nur:
Fully Discrete Differential Reference™ Output Stage with fully independent balanced and unbalanced drive stages
Klingt für mich, als ob da kein Unterschied bestehen sollte.
Ich kann ja mal einen Versuch machen, einen fixen Linetreiber habe ich da und Cinch auf XLR-Kabel auch, so dass ich nochmal die cinch-Ausgänge des VV/Wandlers verwenden kann, dann den Linetreiber und von dort in die Geithains. Vielleicht höre ich ja einen Unterschied zu der jetzigen reinen direkten XLR-Verbindung.
Gruss
Christian
PS: Hier habe ich jetzt doch noch einen möglichen Unterschied gefunden:
Peak Output Voltage: > 12VRMS (balanced)
Das heisst vielleicht, dass es bei "unbalanced" anders (schlechter?) ist?
warum es über die Cinchausgänge so viel schlechter klingt, kann ich gar nicht sagen, da mir das technische Grundverständnis nicht infiltriert worden ist. Auf der Homepage von Emotiva heisst es nur:
Fully Discrete Differential Reference™ Output Stage with fully independent balanced and unbalanced drive stages
Klingt für mich, als ob da kein Unterschied bestehen sollte.
Ich kann ja mal einen Versuch machen, einen fixen Linetreiber habe ich da und Cinch auf XLR-Kabel auch, so dass ich nochmal die cinch-Ausgänge des VV/Wandlers verwenden kann, dann den Linetreiber und von dort in die Geithains. Vielleicht höre ich ja einen Unterschied zu der jetzigen reinen direkten XLR-Verbindung.
Gruss
Christian
PS: Hier habe ich jetzt doch noch einen möglichen Unterschied gefunden:
Peak Output Voltage: > 12VRMS (balanced)
Das heisst vielleicht, dass es bei "unbalanced" anders (schlechter?) ist?
Hallo Fujak,
hast Du schon den symetrischen Linetreiber getestet?
Da ich gerade auf meinen Violectric DAC warte (momentan nicht vorrätig) und erst einmal diesen solo länger hören will, habe ich verzichtet mir einen zu bestellen.
Trotzdem würden mich und sicher auch andere Deine Eindrücke interessieren.
Viele Grüße
Thomas K.
hast Du schon den symetrischen Linetreiber getestet?
Da ich gerade auf meinen Violectric DAC warte (momentan nicht vorrätig) und erst einmal diesen solo länger hören will, habe ich verzichtet mir einen zu bestellen.
Trotzdem würden mich und sicher auch andere Deine Eindrücke interessieren.
Viele Grüße
Thomas K.
Hallo Thomas,
ja, den hatte ich bereits in meinem Eingangsposting beschrieben. Mit dem Firaface als Wandler habe ich ja sowohl symmetrische als auch unsymmetrische Ausgänge und konnte dadurch beide Ausführungen im A/B-Vergleich testen. Kurzfazit: Ein klanglicher Unterschied ist zwischen der symmetrischen und unsymmetrischen Ausführung des Linetreibers nicht wahrnehmbar. Der symmetrische Lintereiber empfiehlt sich also in erster Linie nicht aus klanglichen Gründen sondern wegen der Verkabelungsökonomie, wenn man bislang seine Ausgänge symmetrisch geführt hat. Dann spart man sich die ganzen Adapter, die man bräuchte, um einen unsymmetrischen Linetreiber anschließen zu können.
Ich hoffe, ich konnte Dir mit diesen Informationen dienen.
Grüße
Fujak
ja, den hatte ich bereits in meinem Eingangsposting beschrieben. Mit dem Firaface als Wandler habe ich ja sowohl symmetrische als auch unsymmetrische Ausgänge und konnte dadurch beide Ausführungen im A/B-Vergleich testen. Kurzfazit: Ein klanglicher Unterschied ist zwischen der symmetrischen und unsymmetrischen Ausführung des Linetreibers nicht wahrnehmbar. Der symmetrische Lintereiber empfiehlt sich also in erster Linie nicht aus klanglichen Gründen sondern wegen der Verkabelungsökonomie, wenn man bislang seine Ausgänge symmetrisch geführt hat. Dann spart man sich die ganzen Adapter, die man bräuchte, um einen unsymmetrischen Linetreiber anschließen zu können.
Ich hoffe, ich konnte Dir mit diesen Informationen dienen.
Grüße
Fujak
Hallo Fujak,Fujak hat geschrieben: Der symmetrische Lintereiber empfiehlt sich also in erster Linie nicht aus klanglichen Gründen sondern wegen der Verkabelungsökonomie
das genau ist es bei mir. Mit etwas Glück (Oliver "Heule" der gerade mal 8km weg wohnt, läßt sich das A10 Testpaket kommen) kann ich den unsymetrischen Linetreiber nächstes Wochenende mal am Violectric in meiner derzeitigen Konfiguration ausprobieren.
Danach wird sich entscheiden, ob ich ihn brauche oder nicht.
Viele Grüße
Thomas K.
Ich wäre auch sehr an dem symmetrischen Teil interessiert wenn es denn wie das RCA Pendent regelbar gäbe.
Dann würde ich den VV veräußern und in Rente schicken. Ich höre in der Tat nur noch CDs bzw AudioDVDs.
Daher wäre das Teil für mich ideal, und eine Fehlerquelle weniger im Signalweg
PS: angesichts der Kosten für das nackte Modul fragt man sich warum die Vorverstärker/Verstärker Hersteller nicht solche Sachen perse einbauen.
Dann würde ich den VV veräußern und in Rente schicken. Ich höre in der Tat nur noch CDs bzw AudioDVDs.
Daher wäre das Teil für mich ideal, und eine Fehlerquelle weniger im Signalweg
PS: angesichts der Kosten für das nackte Modul fragt man sich warum die Vorverstärker/Verstärker Hersteller nicht solche Sachen perse einbauen.
Hallo Guenni,
Grüße
Fujak
Ich glaube, dass eine solche Version nicht geplant ist, da der symmetrische Linetreiber ursprünglich für den Profi-Bereich konstruiert wurde, wo regelbare Treiber nicht gebraucht bzw. nicht erwünscht sind (geregelt wird ja meistens am Mixer). Aber frage dochmal direkt bei Abacus Electronic nach.Guenni hat geschrieben:ich wäre auch sehr an dem symmetrischen Teil interessiert wenn es denn wie das RCA Pendent regelbar gäbe.
Dann würde ich den VV veräußern und in Rente schicken. Ich höre in der Tat nur noch CDs bzw AudioDVDs.
Daher wäre das Teil für mich ideal, und eine Fehlerquelle weniger im Signalweg
Eine sehr berechtigte Frage, auf die man wahrscheinlich keine sachdienliche Antwort bekommen würde.Guenni hat geschrieben:PS: angesichts der Kosten für das nackte Modul fragt man sich warum die Vorverstärker/Verstärker Hersteller nicht solche Sachen perse einbauen.
Grüße
Fujak
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Hi,
ein ähnliches Teil, was ja auch schon erwähnt wurde, war der SPL Volume 2, mit Lautstärkeregelung, und symm. Ein- und Ausgang:
http://spl.info/index.php?L=0&id=127
aber das gehört ja wohl nicht in dieses Abacus-Thema.
Rainer
Edit:
Der SPL Volume 2 wird hier diskutiert: http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=23&t=2202
ein ähnliches Teil, was ja auch schon erwähnt wurde, war der SPL Volume 2, mit Lautstärkeregelung, und symm. Ein- und Ausgang:
http://spl.info/index.php?L=0&id=127
aber das gehört ja wohl nicht in dieses Abacus-Thema.
Rainer
Edit:
Der SPL Volume 2 wird hier diskutiert: http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=23&t=2202
Hallo Getriebene ,
ich habe jetzt mal einen etwas ausführlicheren Test des Linetreibers gemacht.
Gestestet habe ich an den unsymmetrischen Ausgang meines XDA-1 VV/Wandler ohne Linetreiber und mit Linetreiber sowie die symmetrischen Ausgänge.
Bei Variante 1 kommen SSN Snake Kabel von thomann (cinch auf XRL) zum Einsatz mit einer Länger von 3m
Bei Variante 2 sind es Apogge Wide Eye XLR-Kabel mit 3m Länge.
Boxen sind ME Geithain RL 901K. Quellgerät der gertifizierte Sonos.
Gespielt habe ich von Chesky records Rebecca Pidgeon - Spanish Harlem und Monty Alexander - Sweet Georgia Brown, beide auf der "The Ultimate Demonstration Disc" sowie Johnny Cash - First time ever I saw your face.
So, lange Rede und jetzt kommt der kurze Sinn: Bei oben beschriebenen Set-Up und meinen Ohren höre ich keinen Unterschied, der eindeutig wäre. Punkt.
Ob das sein kann, und was für Gegebenheiten vorliegen müssten um Unterschiede auszumachen, darüber dürft Ihr jetzt spekulieren.
Gruss
Christian
ich habe jetzt mal einen etwas ausführlicheren Test des Linetreibers gemacht.
Gestestet habe ich an den unsymmetrischen Ausgang meines XDA-1 VV/Wandler ohne Linetreiber und mit Linetreiber sowie die symmetrischen Ausgänge.
Bei Variante 1 kommen SSN Snake Kabel von thomann (cinch auf XRL) zum Einsatz mit einer Länger von 3m
Bei Variante 2 sind es Apogge Wide Eye XLR-Kabel mit 3m Länge.
Boxen sind ME Geithain RL 901K. Quellgerät der gertifizierte Sonos.
Gespielt habe ich von Chesky records Rebecca Pidgeon - Spanish Harlem und Monty Alexander - Sweet Georgia Brown, beide auf der "The Ultimate Demonstration Disc" sowie Johnny Cash - First time ever I saw your face.
So, lange Rede und jetzt kommt der kurze Sinn: Bei oben beschriebenen Set-Up und meinen Ohren höre ich keinen Unterschied, der eindeutig wäre. Punkt.
Ob das sein kann, und was für Gegebenheiten vorliegen müssten um Unterschiede auszumachen, darüber dürft Ihr jetzt spekulieren.
Gruss
Christian
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Hallo Uli, Fujak und alle Anderen,
also bevor sich dies jetzt zum Referenztest für die Nichtwirkung der Linetreiber entwickelt, möchte ich nochmal betonen, dass ich, bei meinem Set-Up, mit meiner Testweise, keine wirklichen Unterschiede gehört habe.
Das heißt aber nicht, dass andere, an ihren Set-Ups mit Ihren Ohren, ihren Kabellängen etc. keine klanglichen Unterschiede hören würden (evtl. sogar bei meinem Set-Up mit ihren Ohren).
Ob die Emotiva gut ist oder nicht, muss erst ein Vergleichstest mit anderen Wandler/Vorverstärkern ergeben. Darüber läßt sich auch noch nicht abschließend ein Urteil fällen.
Fest steht nur eins: Die MEG 901K sind über jeden Zweifel erhaben. Best buy ever!
Gruss
Christian
also bevor sich dies jetzt zum Referenztest für die Nichtwirkung der Linetreiber entwickelt, möchte ich nochmal betonen, dass ich, bei meinem Set-Up, mit meiner Testweise, keine wirklichen Unterschiede gehört habe.
Das heißt aber nicht, dass andere, an ihren Set-Ups mit Ihren Ohren, ihren Kabellängen etc. keine klanglichen Unterschiede hören würden (evtl. sogar bei meinem Set-Up mit ihren Ohren).
Ob die Emotiva gut ist oder nicht, muss erst ein Vergleichstest mit anderen Wandler/Vorverstärkern ergeben. Darüber läßt sich auch noch nicht abschließend ein Urteil fällen.
Fest steht nur eins: Die MEG 901K sind über jeden Zweifel erhaben. Best buy ever!
Gruss
Christian