René (Tidal Piano Diacera)

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Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Hallo Thomas,

auch von mir herzliche Glückwünsche zu der Neuerwerbung. Das Furnier ist wirklich sehr schön.

Aber
Unicos hat geschrieben:Audiophilen Kleber habe ich da allerdings nicht verwendet.
das wird Dir natürlich den Klang ruinieren.

Schade - an der falschen Stelle gespart. :mrgreen:

Viel Spaß mit den LS!

Gruß
Kai
greensky
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Beitrag von greensky »

Hi Rene

Ich find da nichts zutreffendes auf dem Link aber muss auch zugeben das ich kein Experte bin in diesem Bereich. Nach meinen Erfahrung mit meinen LS bin ich ueberzeugt das Entkoppelt werden sollte. Ich habe bisher nur gute Erfahrung damit gemacht. Mein naechstes Projekt ist den Raum zubehandeln, sprich Basstraps, Diffuser und die Decke. Hier im Forum taucht das Thema Raumakustik ganz bestimmt irgendwo auf. Ist dir schon mal aufgefallen das die meisten LS Hersteller Spikes anbauen?

Vielleicht findest du in diesem Forum was hilfreiches.

http://www.casakustik.de/forum/index.php

all the best

Einar
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digifix
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Beitrag von digifix »

Hallo - höre den Majik jetzt schon 5 Stunden und bin eigentlich sprachlos - er verändert oder zeigt ein neues Klangbild, Löst feiner auf, offenbart mehr Details, zeigt mehr Raum und spielt dabei aber recht zurückhaltend.

Jetzt habe ich nur das Problem mit der Integration des SONOS - Ich möchte aber den Linn nicht mehr hergeben. Könnt Ihr mir dazu ein paar Tipps geben.

- verändert der Linn Majik Kontrol Vorverstärker den Klang vom DS?
- hat der Lyngdorf DPA-1 das gleiche Klangbild?

Danke
René
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Westo
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Beitrag von Westo »

Hallo René,

ich habe mir ebenfalls den Majik DS gekauft und seit letztem Montag in Betrieb.

Das Setup ist bei mir:
- Silbersand FM 401
- Majik DS
- iPod touch mit App 'Chorus DS'
- NAS Lacie 2 x 1 TB im Raid 1 Modus.

Ich kann Deine Eindrücke nur voll bestätigen. Das Gerät ist sensationell gut.

Mein Händler sagt, dass eine Einspielzeit von 150 Std. notwendig ist, um das wirkliche Potential des Majik zu zeigen. Meine vorherige Kette von Symphonic LIne ( RG10 und CD Player) hat schon gut geklungen, aber das ist nochmals eine Steigerung. Und das alles ohne Vorverstärker.

Ich bin total begeistert.

Viel Freude noch mit dem Majik und vor allem mit den Silbersands. :cheers:
Grüße
Werner
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digifix
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Beitrag von digifix »

Vielen Dank

Ja ich bin wirklich total begeistert von diesem Gerät. Werde mir aber wahrscheinlich noch den Majik control dazustellen. - Habe fertig!

Grüße
René
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Hallo Rene,

Gratulation zum Linn, Deine Begeisterung und das hier beschriebene Hörergebnis
digifix hat geschrieben:Hallo - höre den Majik jetzt schon 5 Stunden und bin eigentlich sprachlos - er verändert oder zeigt ein neues Klangbild, Löst feiner auf, offenbart mehr Details, zeigt mehr Raum und spielt dabei aber recht zurückhaltend.
wird sich mit fortschreitender Einspielzeit nochmals verbessern. Nimm mal einige CD's, hör sie dir jetzt an und dann erst wieder nach 6-8 Wochen, Du wirst staunen was da noch geht, die FM 201 bringen das sicher schön rüber.

Hallo Werner,
Westo hat geschrieben:ich habe mir ebenfalls den Majik DS gekauft und seit letztem Montag in Betrieb.
[...] Ich bin total begeistert.
schön, dass wir Dich jetzt auch in der "Linn-Fraktion" begrüssen dürfen. :cheers:
Du hast ja auch mit der Silbersand FM 401 ebenfalls einen Lautsprecher, der alle Änderungen/Verbesserungen an der "Quelle" sofort und sehr detailliert hörbar werden lässt. Mach doch auch den CD-Langzeittest, ich wollte es ja nicht glauben, aber der Linn legt tatsächlich durchs Einspielen in den ersten 6-8 Wochen nochmals deutlich zu.

Denke mal, diese Änderung in deinem Setup solltest Du überdies in Deinem Vorstellungsthread dokumentieren. Sowas ergibt ich ja nicht jeden Tag. :P

Gruss
Sigi
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Tachschön Peter,

dit vasteh ick nich wa:
digifix hat geschrieben:Jetzt habe ich nur das Problem mit der Integration des SONOS
Der Linn hat doch einen regelbaren Analogausgang und ist ein Streamer. Wofür nun also noch den Sonos? Oder habe ich da in der Mitte etwas verpaßt?!

Mein persönlicher Ansatz ist: Weniger ist Mehr!
Ich lasse den Teac über meinen Wadia wandeln und gehe dann direkt in die LS. Ich habe diverse Vorstufen dazwischen ausprobiert und sie dann wieder eliminiert.

Wenn der Linn VV etwas verändert, dann kann es eigentlich nicht mehr 1:1 sein, was dann rauskommt. Aber es gibt natürlich auch Companeros hier, die sich erst dann wohlfühlen, wenn zwischen DAC und LS noch ein prestigeträchtiger VV sein Werk verrichtet. :mrgreen: Aua aua....

Gruß
Kai
Franz
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Beitrag von Franz »

aston456 hat geschrieben:Aber es gibt natürlich auch Companeros hier, die sich erst dann wohlfühlen, wenn zwischen DAC und LS noch ein prestigeträchtiger VV sein Werk verrichtet. :mrgreen: Aua aua....
Richtig, Kai. Und nix mit "aua" dabei, eher "fein, prima". :mrgreen:

Hallo Werner,

anscheinend hat hier einige - mich inbegriffen, das "Linn-Fieber" gepackt. Will darauf nach einem Hörcheck auch nicht mehr darauf verzichten wollen, geb mich schon mit dem "Sneaky" zufrieden. Wünsche dir viel Hörvergnügen mit deinem Majik, kann deine Begeisterung absolut verstehen. :cheers:

Gruß
Franz
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martino
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Beitrag von martino »

aston456 hat geschrieben:Wenn der Linn VV etwas verändert, dann kann es eigentlich nicht mehr 1:1 sein, was dann rauskommt. Aber es gibt natürlich auch Companeros hier, die sich erst dann wohlfühlen, wenn zwischen DAC und LS noch ein prestigeträchtiger VV sein Werk verrichtet. :mrgreen: Aua aua....
Hallo Kai,

ich befürchte auch Linn's digitale Lautstärkeregelung wird beim digitalen Abschwächen zumindest von 24bit-Material Daten verlieren. Auch wenn sich mir die genaue Funktionsweise immer noch nicht so ganz erschlossen hat... D.h. aus rein digitaler "Daten-Perspektive" ist es NUR mit line-level output (d.h. bypass der "digital attenuation") garantiert 1:1!!! Nur so erreicht allzeit zu 100% das unbeschnittene Quellsignal den DAC.

Sie habens wohl qualitativ trotzdem recht überzeugend gelöst, so dass viele Hörer (auch der schweineteuren Klimax-Modelle) nicht aus finanziellen (so wie ich) sondern klanglichen Gründen den VV aus der Kette werfen. Da wird dann das Argument angeführt, je kürzer die Kette desto weniger Störfaktoren, Verzerrungen, ...

Ich neige fast eher der Lehre der inhaltlichen Reinheit zu, hätte gerne immer das 100% exakte Quellsignal und hoffe daß ein wirklich hochwertiger VV daran nicht allzuviel "versaubeutelt". Andererseits, wer weiß? Vielleicht bringt die Verkürzung von Kette und Signalweg doch solche Vorteile, daß es die minimalen Datenverluste aufwiegt? Eine sehr interessante Frage, die mich schon länger beschäftigt. Würde mich freuen, wenn die Linn-Betreiber des Forums mit großen Klanglupen hier ein wenig Licht ins Dunkel brächten!

Martin
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Martin

California Audio Labs hatte einst einen Vorverstärker mit Umschaltung auf Passivbetrieb, den ein Freund von mir aus USA mitbrachte. Die Eingangsumschaltung leitete zum Stufenschalter-Festwiderstandsleiter-Lautstärkeregler, dann lief das Signal durch eine Verstärkerbaugruppe oder wurde direkt zur Ausgangsbuchse geleitet. Letzteres klang etwas räumlich tiefer, war insgesamt deutlicher, präziser und etwas weniger bassig, aber ein Schleier war weggezogen, verblüffend.

Man muss sich klar machen, dass eine digitale Quelle typisch 2V eff abgibt, aber hinter dem Vorverstärker zur Endstufe oder Aktivbox nur 35mV nötig sind, um gute Zimmerlautstärke zu erzeugen.

Wenn man mehrere Komponenten an einen Vorverstärker anschließt, erhöht sich durch die Kopplungskapazitäten de Netztransformatoren der Gesamtstörpegel auf der gemeinsamen Signalmasse. Auch wenn Geräte abgeschaltet sind, kann der Störpegel eingekoppelt (Kondensator über Schaltkontakte) oder sogar angehoben werden, wenn der Netzschalter in der Rückleitung zum Mittelpunktleiter (Nullleiter) liegt.

Es gab einmal von Audio Synthesis den passiven Vorverstärker "The Passion", auch als Bausatz zu beziehen für höllisch viel Geld für wenige Teile. Kernstück war ein Präzisionswiderstand bei 3kOhm im Signalweg zwischen Eingangswahlschalter und Ausgangsbuchse. Der Eingangswahlschalter trennte nicht nur die heißen Pins der Eingänge, sondern auch die Signalmassen. So war immer nur ein Gerät angeschlossen, samt seiner unvermeidbaren Störungen auf der Signalmasse. Ich nehme an, die Signalkontakte arbeiteten Break Before Make, die Massekontakte Make Before Break. Dann 3 kOhm zum Stufenschalter, mit vielen Schritten legte er dann den Ableitwiderstand nach Masse auf die Signalleitung. Diese Kontakte Make Before Break.

So lagen nur wenige Lötstellen und ein Minimum an Bauteilen im Signalweg: Eingangsbuchse, Wahlschalter, Widerstand, Ausgangsbuchse.

So gesehen kann das Weglassen folgende positive Aspekte mit sich bringen:
Keine Einkopplung von Rauschkomponenten der Halbleiter in aktiver Verstärkung
Keine Einkopplung von Störkomponenten der Stomversorgung in aktiver Verstärkung
Keine Einkopplung von Mikrofonieeffekten der Leiterplatte und Kondensatoren in aktiver Verstärkung
Keine Einkopplung von Netzstörkomponenten von anderen als gerade laufender Signalquelle

Es ist ratsam, das Kabel zwischen Lautstärkeregler und Endverstärker/Aktivbox kurz oder niederkapazitiv zu wählen, weil die Ausgangsimpedanz nicht besonders niedrig ist.

Alternativ gibt es passive Vorverstärker, bei denen Trennübertrager mit vielen Abgriffen für die Lautstärkestufen sorgen, die Impredanz herabsetzen und gleichzeitig Quellen und Endstufe galvanisch zu trennen.

Digitale Lautstärkeregelung geht auch, bei 24 Bit sind die Auflösungsverluste zu verschmerzen, denn eigentlich liegt die gewünschte Variation zwischen laut und leise unter 22 dB Pegelunterschied. Das wären 12 Stufen à 2dB. Und man kann die Eingangsempfindlichkeit so anpassen, dass der Rechtsanschlag beim LSRegler die Maximallaustärke bewirkt.

Da ist mit überschaubarem Bastelaufwand einiges zu erreichen.

Grüße
Hans-Martin
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Hans-Martin,

das war auch mein erster Gedanke:
Ein passiver Vorverstärker - respektive ein Leitplastikpoti oder eine Widerstandskaskade.
Beispiel passiver VV
Es sei denn man kann die Ausgangsspannung von Haus aus soweit runtertrimmen, daß man so etwas nicht braucht. Wadia..... :mrgreen:

Gruß
Kai
martino
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Beitrag von martino »

Hallo René,

ganz unabhängig von der mir unter den Fingern brennenden Sachfrage (bzgl. Für&Wider eines VV in der Kette bei Option auf digitale LS-Regelung im Quellgerät), aufgrund derer ich hier eingehakt habe - natürlich auch von mir Glückwunsch zur neuen Anlage! Bei Deiner Wahl einer ganzen neuen Kette hast Du wie ich finde auf einen Schlag alles richtig gemacht. Und Letztere ist meiner Anlage sehr ähnlich. Also gilt für Dich in gleicher Form, was ich Werner gerade geschrieben habe!

Und falls Du das mit dem Majik Kontrol VV noch ausprobieren solltest, wäre ich auf die Ergebnisse/ evtl. Unterschiede sehr gespannt.


@ Hans-Martin & Kai
Hans-Martin hat geschrieben:Alternativ gibt es passive Vorverstärker, bei denen Trennübertrager mit vielen Abgriffen für die Lautstärkestufen sorgen, die Impredanz herabsetzen und gleichzeitig Quellen und Endstufe galvanisch zu trennen.
Danke für die Tips! Das deckt sich mit denen von vor ein paar Monaten. Wenn sich doch Vorteile der rein analogen Lautstärkeregelung ergeben sollten wäre das für mich ein interessantes Projekt für die Zukunft!

Martin
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Martin
Die digitale Lautstärkeregelung hat einen, wie ich meine, großen Vorteil: neben der Bequemlichkeit ist die Kanalgleichheit sichergestellt, was man von einem Potentiometer (z.B. das blaue Alps) im unteren Bereich nicht sagen kann.
Auch ist bekannt, dass die Leiterbahn klanglich nicht gerade perfekt ist, am oberen Ende klingen solche Potis besser.
Wenn man mit einem gespreizten Balanceregler dann das Klangbild auf beste räumliche Tiefe abgleicht, kann man messtechnisch feststellen, dass die Kanalgleichheit nun perfekt war. Allerdings verlangt jede Lautstärkereglerposition nach einer individuellen Korrektur, weil bei logarithmischen Potis die Kanalabweichungen immer übel streuen, abwechselnd in beide Richtungen. Lineare Potis scheinen besser hergestellt werden zu können, da kann man mit einem einfachen Trick eine (hinreichend) angenäherte logarithmische Charakteristik erzeugen, indem man zwischen Schleifer und Masse einen Widerstand als Last parallel schaltet, der 40% des nominellen Wertes des Potis ausmacht.
Stufenschalter sind dennoch die bessere Lösung, wenn man mit ausgemessenen Widerständen arbeitet (wegen der Kanalgleichheit).

Aber die Leute haben einen Klemmer, wenn sie fast zum Rechtsanschlag drehen müssen, um in lautere noch-Zimmerlautstärke zu kommen. Dabei wäre die Dosierung doch sehr fein möglich. Psychologisch wird der Rechtsanschlag mit donnnnnernder Lautstärke verknüpft.

Ich habe mir vor 1 Jahr für kleines Geld so einen Valab Stufenschalter mit SMD Widerstandsleiter bestellt, klanglich ist er sehr gut, mein Vertrauen in die Langlebigkeit der Kontakte kennt aber Grenzen. Ein ordentlicher Stufenschalter (ELNA) kostet in Europa allerdings schon mehr als hier das Komplettangebot voll bestückt.

Der verlinkte Thel passive Vorverstärker hat ein konstruktive Schwäche, nämlich viel interne Verkabelung, was die kapazitve Belastung erhöht und nicht die selbe Leitungscharakteristik hat, wie die Kabel ausserhalb.
Beispiel passiver VV
Dabei könnte man mit Achsdurchführungen und Achsverlängerungen die Schalter nach hinten zu den Buchsen
verlegen, dass der Signalweg schön kurz gerät.
Klanglich vermutlich besser* aber das Drehgefühl wäre wohl nicht so gut.
Grüße Hans-Martin

* Ich höre Kabelunterschiede und deren Laufrichtungsunterschiede bei Digitalkabeln (koaxial und optisch), Netzkabeln, Audiokabeln und Lautsprecherkabeln. Desgleichen mit einigen ungepolten Kondensatoren.
Ich denke, anderen geht es auch so. Für die Unterschiede gibt es auch messtechnische Nachweise, allerdings keinen Bezug in der Art, dass man aus der Messung den Klang direkt beschreiben könnte.
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digifix
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Beitrag von digifix »

Hallo ,
das hört sich ja alles sehr spannend an. Der Linn Majik Kontrol wird übermorgen bei mir eintreffen.
Jedoch konnte ich im Vorfeld bereits verschiedene Varianten mit meinen Messgeräten analysieren.

ADAM A8X – bis morgen :lol:
SONOS
M1DAC
Majik DS
Song: Melody Gardot – Baby IM a Fool- 16/44,1

kurze Beschreibung:
1. DS - LS:
muss man gehört und gefühlt haben – Ich weiß nicht genau was Linn da macht – es passt!
2. DS - M1DAC LS:
höhen zu grell, Tiefen zu dumpf, Details weniger ausgeprägt, Klangbild hat deutlich weniger Raum
3. DS - SONOS - M1DAC - LS:
Verzerrungen - auch bei verschiedenen Empfindlichkeiten (SONOS)
4. SONOS - LS
ne!
5. SONOS – M1DAC – LS:
geht so – jedoch fehlt das besagte Gefühl und die feine Darstellung

Messgeräte waren immer nur meine Ohren – Ich bin musisch erzogen worden, spiele seit meinem 5ten Lebensjahr Klavier, war aktiv bei den Domspatzen und habe wie ich meine ein geschultes Ohr. Den Song habe ich zufällig ausgwählt :wink:

Grüße
René
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo René,

danke für Deine Höreindrücke. Vielleicht ein paar kleine Anmerkungen:
digifix hat geschrieben:1. DS - LS:
muss man gehört und gefühlt haben – Ich weiß nicht genau was Linn da macht – es passt!
Ja, das glaube ich sofort. Die Linn DS-Player sind exzellent.
digifix hat geschrieben:2. DS - M1DAC LS:
höhen zu grell, Tiefen zu dumpf, Details weniger ausgeprägt, Klangbild hat deutlich weniger Raum
Das heißt also schlicht, als dass der M1DAC im Vergleich zum DAC im Linn nichts taugt. In der geschilderten Ausprägung erstaunlich, aber durchaus möglich und glaubhaft.
digifix hat geschrieben:3. DS - SONOS - M1DAC - LS:
Verzerrungen - auch bei verschiedenen Empfindlichkeiten (SONOS)
Dieser Test macht ehrlich gesagt nur wenig Sinn. Jetzt sind nämlich im Spiel: Der DA-Wandler im Linn, der AD-Wandler im Sonos und der unter 2. schon als deutlich unterlegen eingestufte M1DAC. Und wenn's verzerrt, heißt das schlicht, dass die Eingangsstufe des Sonos-ADs vom DS übersteuert wird, egal, was man in der Software nachher einstellt.
digifix hat geschrieben:4. SONOS - LS
ne!
Der DAC im Sonos ist nur Mittelmaß, das ist richtig. Man kann hier noch einiges holen mit einer besseren Analogausgangsstufe (habe ich ja schon hier im Forum vorgeturnt), aber erste Wahl ist beim ZP90 der Digitalausgang.
5. SONOS – M1DAC – LS:
geht so – jedoch fehlt das besagte Gefühl und die feine Darstellung
Das ist jetzt aber ein bisschen unfair dem Sonos gegenüber - er muss ja an einem DAC, der unter 2. schon am Linn verloren hat, zeigen, was er kann.

Ich gehe aber dennoch davon aus, dass der Linn dem Sonos am Digitalausgang überlegen ist. Ob das auch nach einem Upgrade des Sonos auf Reclocking mit einer Superclock noch gilt - da bin ich sehr gespannt, weil auch Foristen bei mir das Upgrade bestellt haben, die beides (Sonos und Linn) in Betrieb haben.

Das große Plus des Linn ist natürlich sein eingebauter exzellenter Wandler. Nur - wenn man auf der Digitalebene FIR-Korrekturen einfügen will, wie das hier immer beliebter wird, muss das dann schon auf dem Musik-Server geschehen, so wie z. B. bei Martin. Die Lösung mit dem externen DAC, wie sie z. B. Sigi einsetzt, hat den Charme, dass eine digitale Raumkorrektur vor dem DAC eingesetzt werden kann.

Viele Grüße
Gert
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