Swen (ME Geithain RL 901K, ATC SCM150 ASLT)
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Hallo Sven
In meiner Kette (ohne G_Hub) ist die Mutec selbst mit einer günstigen 10MHz Ref. deutlich besser geworden. Aber das muss ja alles nichts heißen
Viele Grüße
Christian
Na ja... ich wäre jetzt davon ausgegangen, dass der G-Hub erst mal ein besseres Signal liefert, als die Mutec ohne 10MHz Ref. Clock.ja, natürlich. Gegenfrage: warum vermutest Du, dass das nicht der Fall ist?
In meiner Kette (ohne G_Hub) ist die Mutec selbst mit einer günstigen 10MHz Ref. deutlich besser geworden. Aber das muss ja alles nichts heißen
Viele Grüße
Christian
Moin Rudolf,Rudolf hat geschrieben: ↑12.10.2021, 12:03 Hallo Swen,
tolle Bilder!
Hamburg (sowieso) und Lyravox (cooler Laden) wären sicherlich etwas für einen Forumsausflug. Wenn wir uns dann alle in Peters (musikgeniesser) modernisertem Bungalow (wann ist es soweit?) treffen könnten, wäre das Glück perfekt.
Viele Grüße
Rudolf
soweit brauchst. du nicht mehr fahren . Bei CM Audio in Neuss kannst du demnächst in Neuem Hörraum Lyravox LS hören.
Ich konnte letze Woche zumindest schon die Karlotta? hören und konnte mir gefallen.
Grüße Reiner
Moin Swen,chriss0212 hat geschrieben: ↑12.10.2021, 12:04 Hallo Sven
Na ja... ich wäre jetzt davon ausgegangen, dass der G-Hub erst mal ein besseres Signal liefert, als die Mutec ohne 10MHz Ref. Clock.ja, natürlich. Gegenfrage: warum vermutest Du, dass das nicht der Fall ist?
In meiner Kette (ohne G_Hub) ist die Mutec selbst mit einer günstigen 10MHz Ref. deutlich besser geworden. Aber das muss ja alles nichts heißen
Viele Grüße
Christian
das wundert mich jetzt aber auch.
Ich hatte vor Jahren schon die MC3+ gegen Avis getestet und Avis als besser empfunden.Aber auch der konnte keine Verbesserung am Linn bewirken.
Aber wenn Du es so empfindest , dann ist es halt so.
Grüße
Reiner
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ATC vs. Geithain...?
Hallo zusammen,
Harald (Jupiter) hat ja heute in seinem Vorstellungsthread ein Event bei sich angekündigt, das wohl irgendwas mit Klangoptimierung durch jungen Wein zu tun hat...
viewtopic.php?p=209821#p209821
Im Text kam dann auch das Zitat hier:
Ich habe schlicht am digitalen Frontend so viel hin und her probiert, dass ein Wechsel der Lautsprecher dabei definitiv eine Variable zuviel gewesen wäre. Die MEGs standen hier jetzt gut vier Monate warm und trocken — und haben sich gelangweilt.
In gut zwei Wochen werde ich sie wieder anschließen. Dann müssen sie sich sicherlich nach der langen Pause ein paar Stündchen warmlaufen — und dann werde ich mal sehen, was das nach der langen Zeit mit den ATC wohl für mich für ein Kulturschock wird.
Ich freu mich schon sehr drauf, die großen Sachsen hier wieder in Betrieb zu nehmen. Vorher stehen aber noch zwei Besuche zum Thema Britische Bärennasen hier bei mir an.
Und der Sache mit dem Reclocker will ich doch auch noch mal genauer auf den Grund gehen. Der vehemente Widerspruch hier im Thread hat mich ja doch etwas verunsichert, das will noch einmal genau überprüft sein. Mit dem Status Quo — den ATC.
Gruß,
Swen
Harald (Jupiter) hat ja heute in seinem Vorstellungsthread ein Event bei sich angekündigt, das wohl irgendwas mit Klangoptimierung durch jungen Wein zu tun hat...
viewtopic.php?p=209821#p209821
Im Text kam dann auch das Zitat hier:
Ich glaube, da ist bei ihm — und wohlmöglich auch bei noch so dem ein oder anderen — durch mein Geschreibsel ein Eindruck entstanden, der so nicht ganz den aktuellen Tatsachen entspricht. Ich war hier in den letzten Monaten, im Prinzip seit der G-Hub hier bei mir steht, mit dem ganzen Digitalgedöns in all seinen Ausprägungen so vollauf ausgelastet, dass nicht nur die Analogsektion der Anlage wie angedeutet im Winter- bzw. eher Sommerschlaf war, sonder dass auch die Geithains hier ausschließlich stumme Zeugen der Ereignisse waren.
Ich habe schlicht am digitalen Frontend so viel hin und her probiert, dass ein Wechsel der Lautsprecher dabei definitiv eine Variable zuviel gewesen wäre. Die MEGs standen hier jetzt gut vier Monate warm und trocken — und haben sich gelangweilt.
In gut zwei Wochen werde ich sie wieder anschließen. Dann müssen sie sich sicherlich nach der langen Pause ein paar Stündchen warmlaufen — und dann werde ich mal sehen, was das nach der langen Zeit mit den ATC wohl für mich für ein Kulturschock wird.
Ich freu mich schon sehr drauf, die großen Sachsen hier wieder in Betrieb zu nehmen. Vorher stehen aber noch zwei Besuche zum Thema Britische Bärennasen hier bei mir an.
Und der Sache mit dem Reclocker will ich doch auch noch mal genauer auf den Grund gehen. Der vehemente Widerspruch hier im Thread hat mich ja doch etwas verunsichert, das will noch einmal genau überprüft sein. Mit dem Status Quo — den ATC.
Gruß,
Swen
Hallo Swen,
kurzer Erfahrungsbericht meinerseits:
Ich habe früher ein Notebook eingesetzt. Danach folgte der AfiUSB zur galvanischen Trennung und für ein Reclocking und dann der DAC.
Nun die etwas merkwürdige Hörerfahrung:
Wenn ich in diesem Setup die Mutec zwischenschaltete (ohne 10 MHz Clock) - dann klang es schlechter - digitaler.
Als ich dann das Notebook gegen einen sehr weitgehend optimierten Audio PC ersetzte, konnte die Mutec - dem AfiUSB nachgelagert - einen klanglichen Fortschritt erzielen. Und dann hat die Afterdark 10 MHz Clock das Ergebnis noch einmal verbessern können.
Folgt man gedanklich den hier zu Recht gestellten Fragen, dann hätte eigentlich im ersten Setup die Mutec ohne Referenzclock zu einer Verbesserung führen müssen, da das Ausgangssignal des Notebooks deutlich schlechter als das meines Audio PCs und die im AfiUSB verbaute Clock auch nicht so hochwertig ist. Und im zweiten Setup hätte die Mutec ohne Referenzclock nicht zu einer Verbesserung führen dürfen. Mein PC Setup ist in meinem Vorstellungsthread ausführlich beschrieben.
Damit will ich folgendes sagen: Nur der eigene Hörtest im eigenen Setup wird Dir Klarheit bringen. Ich gehe allerdings davon aus, dass eine 10 MHz Referenzclock als Master für die Mutec immer das aktuelle Ergebnis verbessert.
Viele Grüße
Frank
kurzer Erfahrungsbericht meinerseits:
Ich habe früher ein Notebook eingesetzt. Danach folgte der AfiUSB zur galvanischen Trennung und für ein Reclocking und dann der DAC.
Nun die etwas merkwürdige Hörerfahrung:
Wenn ich in diesem Setup die Mutec zwischenschaltete (ohne 10 MHz Clock) - dann klang es schlechter - digitaler.
Als ich dann das Notebook gegen einen sehr weitgehend optimierten Audio PC ersetzte, konnte die Mutec - dem AfiUSB nachgelagert - einen klanglichen Fortschritt erzielen. Und dann hat die Afterdark 10 MHz Clock das Ergebnis noch einmal verbessern können.
Folgt man gedanklich den hier zu Recht gestellten Fragen, dann hätte eigentlich im ersten Setup die Mutec ohne Referenzclock zu einer Verbesserung führen müssen, da das Ausgangssignal des Notebooks deutlich schlechter als das meines Audio PCs und die im AfiUSB verbaute Clock auch nicht so hochwertig ist. Und im zweiten Setup hätte die Mutec ohne Referenzclock nicht zu einer Verbesserung führen dürfen. Mein PC Setup ist in meinem Vorstellungsthread ausführlich beschrieben.
Damit will ich folgendes sagen: Nur der eigene Hörtest im eigenen Setup wird Dir Klarheit bringen. Ich gehe allerdings davon aus, dass eine 10 MHz Referenzclock als Master für die Mutec immer das aktuelle Ergebnis verbessert.
Viele Grüße
Frank
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Mutec MC3+ USB am G-Hub
Hallo zusammen,
wie im letzten Beitrag schon erwähnt, hat mich die Vehemenz, mit der hier in einigen Kommentaren dem Mutec-Reclocker ein klanglicher Vorteil gegenüber der direkten AES/EBU-Anbindung des G-Hub an den DAC abgesprochen wurde, doch überrascht — und wenn ich ehrlich bin auch etwas verunsichert.
Ich habe im Zuge des ganzen Digitalgeteste hier in den letzten Monaten den Mutec ehrlich gesagt gar nicht besonders hinterfragt. Ich bin zwar definitiv für jedes Gerät dankbar, das *nicht* hier herumsteht — aber den Mutec hatte ich eigentlich als gesetzt angesehen.
Also, habe ich das heute mal gezielt ausprobiert.
Tja, der Unterschied ist definitiv schon mal klar und deutlich, da ist nix subtil. Allerdings scheue ich mich mal wieder, hier von einem klaren besser/schlechter zu sprechen.
Direkt per AES/EBU an den Esoteric D-03 angebunden wird das Klangbild des G-Hub etwas knackiger und direkter, die Kanten werden schärfer, die oberen Mitten und Höhen etwas klarer. Aber der Raum wird auch etwas kleiner, sowohl in seiner gesamten Ausdehnung, als auch vor allem in den einzelnen Schallereignissen. Stimmen und Instrumente werden kleiner und etwas härter. Erstaunlicherweise wird demgegenüber der Tiefbass etwas weicher, verliert leicht an Präzision.
Mit dem per AES/EBU in der Signalkette eingeschleiften Mutec-Reclocker geht erst einmal etwas Präzision verloren — aber plötzlich wird auch alles größer und atmet mehr. Der Raum macht mehr nach vorne und zur Seite auf, alles bekommt ein bisschen "Aura".
Man kann sich jetzt trefflich darüber streiten, was "echter" ist, was besser ist, was vielleicht besser zu welcher Art von Musik passt. Ich möchte das, was ich da höre, ehrlich gesagt auch gar nicht werten. Ich weiß aber, dass es mir im Moment mit dem Mutec in der Signalkette besser gefällt, das Ding bleibt erst einmal.
Allerdings ist mir das eine Lehre, bei Änderungen in der Kette den Status Quo nicht auch auf jeden Fall über die ganze Kette hinweg immer wieder zu hinterfragen. Gut möglich, dass mit einer nächsten Änderung meine Bewertung der Unterschiede anders ausfällt.
Jetzt würde es mich ja doch mal reizen, am Mutec eine Ref10 auszuprobieren. Aber meine Herren: der Preis! Und: noch so eine kleine Kiste mehr...
Na, schaumama.
Gruß,
Swen
wie im letzten Beitrag schon erwähnt, hat mich die Vehemenz, mit der hier in einigen Kommentaren dem Mutec-Reclocker ein klanglicher Vorteil gegenüber der direkten AES/EBU-Anbindung des G-Hub an den DAC abgesprochen wurde, doch überrascht — und wenn ich ehrlich bin auch etwas verunsichert.
Ich habe im Zuge des ganzen Digitalgeteste hier in den letzten Monaten den Mutec ehrlich gesagt gar nicht besonders hinterfragt. Ich bin zwar definitiv für jedes Gerät dankbar, das *nicht* hier herumsteht — aber den Mutec hatte ich eigentlich als gesetzt angesehen.
Also, habe ich das heute mal gezielt ausprobiert.
Tja, der Unterschied ist definitiv schon mal klar und deutlich, da ist nix subtil. Allerdings scheue ich mich mal wieder, hier von einem klaren besser/schlechter zu sprechen.
Direkt per AES/EBU an den Esoteric D-03 angebunden wird das Klangbild des G-Hub etwas knackiger und direkter, die Kanten werden schärfer, die oberen Mitten und Höhen etwas klarer. Aber der Raum wird auch etwas kleiner, sowohl in seiner gesamten Ausdehnung, als auch vor allem in den einzelnen Schallereignissen. Stimmen und Instrumente werden kleiner und etwas härter. Erstaunlicherweise wird demgegenüber der Tiefbass etwas weicher, verliert leicht an Präzision.
Mit dem per AES/EBU in der Signalkette eingeschleiften Mutec-Reclocker geht erst einmal etwas Präzision verloren — aber plötzlich wird auch alles größer und atmet mehr. Der Raum macht mehr nach vorne und zur Seite auf, alles bekommt ein bisschen "Aura".
Man kann sich jetzt trefflich darüber streiten, was "echter" ist, was besser ist, was vielleicht besser zu welcher Art von Musik passt. Ich möchte das, was ich da höre, ehrlich gesagt auch gar nicht werten. Ich weiß aber, dass es mir im Moment mit dem Mutec in der Signalkette besser gefällt, das Ding bleibt erst einmal.
Allerdings ist mir das eine Lehre, bei Änderungen in der Kette den Status Quo nicht auch auf jeden Fall über die ganze Kette hinweg immer wieder zu hinterfragen. Gut möglich, dass mit einer nächsten Änderung meine Bewertung der Unterschiede anders ausfällt.
Jetzt würde es mich ja doch mal reizen, am Mutec eine Ref10 auszuprobieren. Aber meine Herren: der Preis! Und: noch so eine kleine Kiste mehr...
Na, schaumama.
Gruß,
Swen
Hallo Swen
Ich höre bei mir derzeit auch mit zwei Filtern, da es mir an manchen Tagen so, und an anderen Tagen anders gefällt
Grüße
Christian
Am Ende soll es ja gefallen. Was „echter“ ist, können wir ja eh nicht mit Sicherheit sagenMan kann sich jetzt trefflich darüber streiten, was "echter" ist, was besser ist, was vielleicht besser zu welcher Art von Musik passt. Ich möchte das, was ich da höre, ehrlich gesagt auch gar nicht werten. Ich weiß aber, dass es mir im Moment mit dem Mutec in der Signalkette besser gefällt, das Ding bleibt erst einmal.
Ich höre bei mir derzeit auch mit zwei Filtern, da es mir an manchen Tagen so, und an anderen Tagen anders gefällt
Grüße
Christian
Hallo Swen,
das was Du hier beschrieben hast kenne ich nur zu gut.
Im ersten Moment, nach einer Veränderung, vermute ich im entstandenen größeren Raum an eine Verbesserung.
Im kleinen Kollegenkreis hatten wir dies am Samstag durch Tausch der LAN Zuleitung (Austausch des Cat 8 Verlegelans gegen Cat6a LAN ungeschirmt ) zu fünft ebenfalls erfahren dürfen.
Die räumliche Veränderung in Richtung, Bühne ist größer, war für die Beteiligten sonnenklar auch sonnenklar war die neu entstanden Klarheit.
Die Diskussion ob die Vergrößerung der Bühne jetzt richtiger ist, ist sofort gestartet.
Je nachdem wie man die Bühne der eigenen Anlage im Kopf abgespeichert hat, startet die Assoziation von richtiger oder falsch so meine Vermutung.
Die eigene Konditionierung steht Pate.
Schlechter wäre für mich eine Verschiebung des Sounds in eine kleinere Bühne und in Richtung schwammiger Bass.
Ob das jetzt richtig ist oder nicht hat Chris ja schon angesprochen.
Er ist ja durch seine Tätigkeit geistiger Besitzer von sehr vielen Bühnen also ein Experte, hoffe ich zumindest
Chris ich denke, bzgl. Wahrnehmung von Live- Bühnen, sind alle richtig, vom Sound manchmal gut, manchmal schlecht aber alle richtig.
Darin liegt dann bei Studioaufnahmen auch das Problem, wenn ich versuche den schwammigen Bass einer Studioaufnahmen im Hörzimmer auf knackig zu trimmen.
Dann bin ich mit großer Tatkraft dabei das richtige auf falsch zu trimmen und dies in gutem Glauben.
Ja die Sache mit „ das ist mir eine Lehre“ kenne ich nur zu gut.
Wobei ich allerdings dazu neige Veränderungen der Vergangenheit zu hinterfragen
In der Anfangszeit meiner Bemühungen, den Raum sowie die Hardware der Anlage auf meinen Sound abzustimmen, hat es mich eben durch diese Lehre durchgejagt. ob die Zeit der Lehre endet, ich vermute nein
Eine Erkenntnis die ich gemacht habe ist die der „Wandernden und verdeckten Flaschenhälse „
Oft war es so, dass eine Änderung an einer beliebigen Stelle, von der ich mir eine Verbesserung versprochen habe, eine minimale Änderungen oder auch nichts wahrnehmbares gebracht hat, obwohl der Kollege der diese Empfehlung dazu ausgesprochen hat darüber jubelte.
Erst die Veränderung an einer weiteren Stelle brachte das Aha-Erlebnis, vorher war bei dieser Änderung das Aha-Erlebnis ausgeblieben.
Diese Erfahrungen machen die nicht endende Geschichte der Abstimmung weiterhin spannend aber auch quälend, ohne Fleiß kein Preis.
Eine Erfahrung möchte ich noch beisteuern.
Wenn ich beim Testhören nur eine Vermutung einer Verbesserung wähne und nicht eindeutig höre, ist sie für mich nicht relevant und monetäre nicht gerechtfertigt.
Vom Ohrenbrechen und der Hoffnung einer Verbesserung habe ich mich zwischendurch irgendwann mal verabschiedet.
Schont den Geldbeutel.
Noch ein schönes Restwochenende
Harald
Ach ja, ich freue mich auf Deine Berichte nach der erneuten Belebung der Geithains.
My 5 Cent ( Winfried )
das was Du hier beschrieben hast kenne ich nur zu gut.
Auf meinem Weg, meinen „Sound“ zu bekommen, ein Bestandteil davon ist eine angenehme große Bühne, habe ich die von Dir oben angesprochen Eindrücke ständig erfahren.jackelsson hat geschrieben: ↑16.10.2021, 23:16 Hallo zusammen,
— aber plötzlich wird auch alles größer und atmet mehr. Der Raum macht mehr nach vorne und zur Seite auf, alles bekommt ein bisschen "Aura".
Man kann sich jetzt trefflich darüber streiten, was "echter" ist, was besser ist, was vielleicht besser zu welcher Art von Musik passt. Ich möchte das, was ich da höre, ehrlich gesagt auch gar nicht werten.
Allerdings ist mir das eine Lehre, bei Änderungen in der Kette den Status Quo nicht auch auf jeden Fall über die ganze Kette hinweg immer wieder zu hinterfragen. Gut möglich, dass mit einer nächsten Änderung meine Bewertung der Unterschiede anders ausfällt.
Gruß,
Swen
Im ersten Moment, nach einer Veränderung, vermute ich im entstandenen größeren Raum an eine Verbesserung.
Im kleinen Kollegenkreis hatten wir dies am Samstag durch Tausch der LAN Zuleitung (Austausch des Cat 8 Verlegelans gegen Cat6a LAN ungeschirmt ) zu fünft ebenfalls erfahren dürfen.
Die räumliche Veränderung in Richtung, Bühne ist größer, war für die Beteiligten sonnenklar auch sonnenklar war die neu entstanden Klarheit.
Die Diskussion ob die Vergrößerung der Bühne jetzt richtiger ist, ist sofort gestartet.
Je nachdem wie man die Bühne der eigenen Anlage im Kopf abgespeichert hat, startet die Assoziation von richtiger oder falsch so meine Vermutung.
Die eigene Konditionierung steht Pate.
Schlechter wäre für mich eine Verschiebung des Sounds in eine kleinere Bühne und in Richtung schwammiger Bass.
Ob das jetzt richtig ist oder nicht hat Chris ja schon angesprochen.
Er ist ja durch seine Tätigkeit geistiger Besitzer von sehr vielen Bühnen also ein Experte, hoffe ich zumindest
Chris ich denke, bzgl. Wahrnehmung von Live- Bühnen, sind alle richtig, vom Sound manchmal gut, manchmal schlecht aber alle richtig.
Darin liegt dann bei Studioaufnahmen auch das Problem, wenn ich versuche den schwammigen Bass einer Studioaufnahmen im Hörzimmer auf knackig zu trimmen.
Dann bin ich mit großer Tatkraft dabei das richtige auf falsch zu trimmen und dies in gutem Glauben.
Ja die Sache mit „ das ist mir eine Lehre“ kenne ich nur zu gut.
Wobei ich allerdings dazu neige Veränderungen der Vergangenheit zu hinterfragen
In der Anfangszeit meiner Bemühungen, den Raum sowie die Hardware der Anlage auf meinen Sound abzustimmen, hat es mich eben durch diese Lehre durchgejagt. ob die Zeit der Lehre endet, ich vermute nein
Eine Erkenntnis die ich gemacht habe ist die der „Wandernden und verdeckten Flaschenhälse „
Oft war es so, dass eine Änderung an einer beliebigen Stelle, von der ich mir eine Verbesserung versprochen habe, eine minimale Änderungen oder auch nichts wahrnehmbares gebracht hat, obwohl der Kollege der diese Empfehlung dazu ausgesprochen hat darüber jubelte.
Erst die Veränderung an einer weiteren Stelle brachte das Aha-Erlebnis, vorher war bei dieser Änderung das Aha-Erlebnis ausgeblieben.
Diese Erfahrungen machen die nicht endende Geschichte der Abstimmung weiterhin spannend aber auch quälend, ohne Fleiß kein Preis.
Eine Erfahrung möchte ich noch beisteuern.
Wenn ich beim Testhören nur eine Vermutung einer Verbesserung wähne und nicht eindeutig höre, ist sie für mich nicht relevant und monetäre nicht gerechtfertigt.
Vom Ohrenbrechen und der Hoffnung einer Verbesserung habe ich mich zwischendurch irgendwann mal verabschiedet.
Schont den Geldbeutel.
Noch ein schönes Restwochenende
Harald
Ach ja, ich freue mich auf Deine Berichte nach der erneuten Belebung der Geithains.
My 5 Cent ( Winfried )
Hallo,
"das mit der Lehre" haben wir vermutlich alle schon erleben "müssen". Sobald wir an unserer Kette etwas verändern, müsste grundsätzlich alles noch einmal hinterfragt werden. Ich mache das, zugegebenermaßen, nur noch sporadisch. Und dann durchaus auch mal mit verblüffenden Ergebnissen ...
Die "wandernde Flaschenhälse...." - was, wenn es die gar ncht gibt und wir sie uns nur (allzugerne) einbilden (nur mal so als Hyothese )?
Wir hören hier im Forum wohl alle auf sehr sehr hohem Niveau Musik. Und wir hören Veränderungen im Klangbild, in der Raumabbildung usw., wenn wir unsere Kette verändern. Aber ist das nun besser oder schlechter, richtig/echter oder falsch? Schwierig (für mich) zu beantworten.
Gestern lag ich lange am Strand und lauschte den Wellen. Je nachdem, ob ich lag, saß oder stand, wie ich den Kopf bewegte oder wie der Wind drehte: es war immer ein anderes Rauschen, ein anderer Klang. Welcher ist der richtige gewesen?
Da halt ich es ähnlich wie Christian: ich nutze derzeit mindestens 4 verschiedene Acourate-Filter, je nachdem, in welcher Stimmung ich (vermutlich) bin, welche Musik gerade spielt usw. Jedenfalls danach, was mir aktuell "besser" gefällt. Geht mit AcourateConvolver ja prima per Knopddruck. Ausserdem probiere ich derzeit auch noch verschiedene Höhenfilter aus, um meinen altersbedingten Höhenabfall der Hörkurve zu korrigieren (jaja, ich weiß, dass ist so nicht korrekt - funktioniert aber meist überraschend gut )chriss0212 hat geschrieben: ↑16.10.2021, 23:39 Am Ende soll es ja gefallen. Was „echter“ ist, können wir ja eh nicht mit Sicherheit sagen
Ich höre bei mir derzeit auch mit zwei Filtern, da es mir an manchen Tagen so, und an anderen Tagen anders gefällt
Ich für mein Teil "jage" jedenfalls nicht mehr bewusst nach "Flaschenhälsen". Ich probiere gerne aus, höre mir bei Freunden ihre neuen Erkenntnisse an, experimentiere hier und da - und wenn es gefällt, bleibt es. Alles mit viel Zeit und Ruhe, ergebnisoffen. Und vermutlich "biege" ich mir am Ende ja doch alles per Filter so hin, wie es für meinen Geschmack klingen sollte
Viele Grüße
Jörg
Hallo Jörg,
Noch ein schönes Restwochenende am Strand
Gruß Harald
So als Hypothese das hört sich an wie, ich jage weiter, lediglich mit einem anderen Gaul.alcedo hat geschrieben: ↑17.10.2021, 11:29
Ich für mein Teil "jage" jedenfalls nicht mehr bewusst nach "Flaschenhälsen". Ich probiere gerne aus, höre mir bei Freunden ihre neuen Erkenntnisse an, experimentiere hier und da - und wenn es gefällt, bleibt es. Alles mit viel Zeit und Ruhe, ergebnisoffen. Und vermutlich "biege" ich mir am Ende ja doch alles per Filter so hin, wie es für meinen Geschmack klingen sollte
Viele Grüße
Jörg
Noch ein schönes Restwochenende am Strand
Gruß Harald
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- Registriert: 11.12.2019, 14:03
Auf der Suche nach den Flaschenhälsen kann man sich ganz schön verirren. Wenn man immer nur von einem zum anderen Hals hüpft, landet man u.U. An einem Ort, den man schon lange verlassen wollte oder wo man gar nicht hin wollte. Man verliert das Große Ganze irgendwie aus den Augen. Zufrieden macht das nicht - also zumindest mich nicht. Ich versuche immer, ein Ziel für mich zu formulieren - meist in Richtung Authentizität. Ich frage mich, wie komme ich dahin? Welchen Einsatz benötige ich wo: Komponenten, Raum, Zubehöre? Manchmal höre ich woanders Set Ups, die mich begeistern und ich sage mir: in die Richtung will ich auch. Oft sage ich aber auch: nett, but Not my Cup of tea.
Aber jeder so, wie er will.
Lg
Sascha
Aber jeder so, wie er will.
Lg
Sascha