Hallo Stefan,
ich habe Dir schon etwas im eRD-Thread geschrieben, und das war das wichtigste - nämlich erstmal das erreichte genießen.
Alles weitere kann man dann Schritt für Schritt angehen- Und für diese Schritte sollte man sich viel Zeit nehmen, um zwischendurch immer wieder das Erreichte zu genießen.
Wenn man es dann Schritt für Schritt angeht, dann gibt es die berühmten 3 Baustellen: Stromversorgung, Clocks und Kabel
Stromversorgung:
hier würde ich dem eRED-DOCK auf jeden Fall eine eigene Stromversorgung spendieren. Das quittiert er mit einer Zunahme an Klangqualität. Am besten ist meiner Erfahrung nach LiFePO4-Akku. aber auch mit dem S11 klingt es besser als mit dem Labornetzteil.
Wenn man mit 5,5 Volt aus dem S11 rausgeht., kann man noch direkt an der Platine des eRD einen weiteren Linearregler (LT3045) sowie einen Elko zur Abpufferung verwenden (Silmic II 10V 100µF). Das hätte neben einer weiteren Klangsteigerung den Vorteil, dass man mit einem zweiten DC-Kabel am S11 jenen LWL-Konverter ebenfalls mit LT3045 und Silmic II parallel anschließen, der den eRD mit Daten beliefert. Im Unterschied zu einer schnöden Parallelversorgung stellen die beiden Regler mit Elko sicher, dass sich die beiden Devices nicht zu stark gegenseitig beeinflussen.
Den anderen LWL-Konverter kannst Du parallel auf gleiche Weise zusammen mit dem TP-Link WR902AC versorgen - also ein weiteres S11. Leistungsmäßig ist das kein Problem.
Clocks:
Du hast sicher den Thread Gert zur Clock-Optimierung der LWL-Konverter gelesen oder auch bei mir im V-Thread. Das ist nur etwas für geübtere Bastler, ansonsten wende Dich lieber an Gert. er kann dann auch vermutlich die Stromversorgung optimieren.
und wenn Du dann noch die SFP-Module von Startech einbaust (wenn nicht sogar schon geschehen), geht mit diesen Optimierungen wirklich nochmal die Sonne auf.
Kabel:
Auf der Netzwerk-Ebene geht es vor allem um ein hochwertiges LAN-Kabel zwischen zweitem LWL-Konverter und eRED-DOCK. und da gibt es aus meiner Sicht nur eine lohnende Investition, nämlich das Silber-LAN-Kabel von unserem Forumsmitglied Stephan (SolidCore). Das Ding ist sauteuer aber auch saugut.
Das leuchtet das Klangbild nochmal in alle Winkel aus: körperhaft, präzise, hochauflösend und räumlich.
Bei gleicher Adresse wäre auch zumindest für das eRED-DOCK ein Silber-DC-Kabel in Erwägung zu ziehen.
Auch das S11 selbst dankt ein hochwertigeres Netzkabel mit besserer Klangperformance.
Und dann gibt es noch:
1. ......
2. ......
3. ......
......
Was ich damit sagen möchte: Es wird kein Ende nehmen. Aber mit den obigen Maßnahmen hast Du schon das zweitwichtigste abgedeckt.
Das Allerwichtigste: Musik genießen.
In diesem Sinne wünsche ich Dir viele schöne Stunden mit Deinem Setup - egal auf welcher Optimierungsstufe Du Dich gerade aufhälst.
Fujak
P.S.: Martin hat zwischenzeitlich auch schon etwas verfasst, was Du m.E. auf jeden Fall einbeziehen solltest in Deine weiteren Planungen!