Kii Three - Bruno Putzeys' neue Kreation
Liebe Forumsmitglieder,
ich stelle mir die ganze Zeit die Frage, wieviel Leistung ein Paar Kii Three mit BXT-Modul für kleine bis mittlere Lautstärken haben. Ich habe Sie selbst schon gehört und fand sie auch durchaus interessant, aber bei dem Gedanken an maximale 7kW bekomme ich ein flaues Gefühl. Hat jemand damit schon Erfahrung?
Sonnige Grüße
Carsten
ich stelle mir die ganze Zeit die Frage, wieviel Leistung ein Paar Kii Three mit BXT-Modul für kleine bis mittlere Lautstärken haben. Ich habe Sie selbst schon gehört und fand sie auch durchaus interessant, aber bei dem Gedanken an maximale 7kW bekomme ich ein flaues Gefühl. Hat jemand damit schon Erfahrung?
Sonnige Grüße
Carsten
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Hallo Carsten,peterpan hat geschrieben: ↑03.02.2020, 18:15ich stelle mir die ganze Zeit die Frage, wieviel Leistung ein Paar Kii Three mit BXT-Modul für kleine bis mittlere Lautstärken haben. Ich habe Sie selbst schon gehört und fand sie auch durchaus interessant, aber bei dem Gedanken an maximale 7kW bekomme ich ein flaues Gefühl. Hat jemand damit schon Erfahrung?
ich rechne mal rückwärts: die Oberfläche der Kii ist kleiner als ein Elektroheizkörper mit 1000W, würde also bei Dauerleistung wegglühen.
Von unten betrachtet sind bei mittlerer Lautstärke um 75dB alle Chassis zusammen mit vielleicht 1 Watt angesteuert, ausgehend von Chassis mit üblichen 87-90dB/W/m.
Die effizienten Class-D Endstufen produzieren wenig Abwärme, haben entsprechend nur kleine Kühlflächen, haben aber hohe Leistungsreserven, die bei deinen genannten Bedingungen wohl eher nicht abverlangt werden.
Grüße
Hans-Martin
Danke Hans-Martin,
Deine Argumente sind beruhigend! Da die Endstufen einen hohen Wirkungsgrad haben und ein Kardioid, meines Erachtens nach, effizienter abstrahlt, klingen 7kW ziemlich irreführend, vorausgesetzt, die Chassis fallen nicht aus der Norm.
Jetzt bekomme ich direkt Lust, dies einmal irgendwo zu überprüfen.
Sonnige Grüße
Carsten
Deine Argumente sind beruhigend! Da die Endstufen einen hohen Wirkungsgrad haben und ein Kardioid, meines Erachtens nach, effizienter abstrahlt, klingen 7kW ziemlich irreführend, vorausgesetzt, die Chassis fallen nicht aus der Norm.
Jetzt bekomme ich direkt Lust, dies einmal irgendwo zu überprüfen.
Sonnige Grüße
Carsten
Bei mir sind die Kii BXT LS im Einsatz und habe inklusive OLED TV, Mini-PC und allen Helferlein mit ihren Steckernetzteilen eine Verlustleistung bei normaler Abhörlautstärke mit typisch 250W bis etwa 300W gemessen. Die Kii's haben auch nur einen normalen Kaltgeräteanschluss IEC-60320 C13/C14 für ca. max. 2KW (eben keinen Hochstromanschluss IEC-60320 C19/C20), und falls diese 2KW tatsächlich einmal dauerhaft in Schall und Wärme umgesetzt werden sollten, möchte ich lieber nicht in der Nähe sein.
Aus meiner Sicht ist der Verbrauch der LS eher gering gegenüber konventionellen Stereo Lösungen mit Class-AB oder gar Class-A Verstärkern, obwohl hier eine Vielzahl von Endstufen im Einsatz sind.
Gruß Constantin
Aus meiner Sicht ist der Verbrauch der LS eher gering gegenüber konventionellen Stereo Lösungen mit Class-AB oder gar Class-A Verstärkern, obwohl hier eine Vielzahl von Endstufen im Einsatz sind.
Gruß Constantin
Hallo Carsten
Grüße
Christian
Das wäre meiner Meinung nach nur dann der Fall, wenn die Richtwirkung durch Schall leitende Maßnahmen wie z.B Horn zu Stande käme. Im Fall der Kii ist es aber Schall Auslöschung... somit ist es meiner Meinung nach eher weniger effektiv.Da die Endstufen einen hohen Wirkungsgrad haben und ein Kardioid, meines Erachtens nach, effizienter abstrahlt,
Grüße
Christian
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Guten Morgen,
Ich denke, man könnte hier differenzieren: die Verstärkertechnik an sich ist, gerade verglichen mit Class A u.ä., extrem effizient, mit nur geringem Verlust zwischen Eingang und Ausgang.
Was die eigentliche Art der Schallerzeugung betrifft, ist die hier aufspielende Konstruktion, wie Christian bereits angemerkt hat, hingegen so ziemlich das Gegenteil von effizient - zumindest aus energetischer Sicht betrachtet. Nicht umsonst werkeln in diesen kleinen Dingern Verstärker mit dermaßen hohem Leistungsvolumen.
Im Endeffekt kommt man dadurch auf einen in der Praxis überschaubaren, einer konventionellen Anlage nicht unähnlichen Verbrauch.
Grüße,
Thomas
P.S.: bei Geräten mit Netzanschluss empfiehlt es sich u.U., die vom Hersteller angegebenen Daten der dauerhaft möglichen Leistungsabgabe mit denen der zumeist auf der Geräterückseite zu findenden maximalen Stromaufnahme zu vergleichen. Liegen letztere zumindest minimal über den ersteren, lohnt ggfs. eine weitere Beschäftigung mit dem Gerät - im umgekehrten Fall erfahrungsgemäß eher weniger.
Ich denke, man könnte hier differenzieren: die Verstärkertechnik an sich ist, gerade verglichen mit Class A u.ä., extrem effizient, mit nur geringem Verlust zwischen Eingang und Ausgang.
Was die eigentliche Art der Schallerzeugung betrifft, ist die hier aufspielende Konstruktion, wie Christian bereits angemerkt hat, hingegen so ziemlich das Gegenteil von effizient - zumindest aus energetischer Sicht betrachtet. Nicht umsonst werkeln in diesen kleinen Dingern Verstärker mit dermaßen hohem Leistungsvolumen.
Im Endeffekt kommt man dadurch auf einen in der Praxis überschaubaren, einer konventionellen Anlage nicht unähnlichen Verbrauch.
Grüße,
Thomas
P.S.: bei Geräten mit Netzanschluss empfiehlt es sich u.U., die vom Hersteller angegebenen Daten der dauerhaft möglichen Leistungsabgabe mit denen der zumeist auf der Geräterückseite zu findenden maximalen Stromaufnahme zu vergleichen. Liegen letztere zumindest minimal über den ersteren, lohnt ggfs. eine weitere Beschäftigung mit dem Gerät - im umgekehrten Fall erfahrungsgemäß eher weniger.
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Seit einem knappen Jahr auch glücklicher Kii-Three-Besitzer.
Mit der Aufstellung (@karsten) habe ich sehr viel herumexperimentiert. Tatsächlich hat mir Brunos Tipp in den ersten Seiten dieses Threads den entscheidenden Hinweis gegeben: Meine Kiis stehen nun stark eingewinkelt (der Winkel zwischen beiden Lautsprechern beträgt etwa 80°). Die Achsen kreuzen sich deutlich vor dem Hörer und weisen auf die Hörplätze rechts und links des zentralen Hörplatzes. Dadurch bleibt das Bühnenbild nach links und rechts hin ziemlich stabil. Insgesamt finde ich den Bühnenaufbau so sehr viel angenehmer als das in einem nur leicht eingewinkelten Setting der Fall ist: nicht übermäßig in die Breite gezogen und ein Stück nach hinten verlagert, außerdem ziemlich präzise (das war mir wichtig). Man muss auch hier viel experimentieren, aber es lohnt sich.
Mit der Aufstellung (@karsten) habe ich sehr viel herumexperimentiert. Tatsächlich hat mir Brunos Tipp in den ersten Seiten dieses Threads den entscheidenden Hinweis gegeben: Meine Kiis stehen nun stark eingewinkelt (der Winkel zwischen beiden Lautsprechern beträgt etwa 80°). Die Achsen kreuzen sich deutlich vor dem Hörer und weisen auf die Hörplätze rechts und links des zentralen Hörplatzes. Dadurch bleibt das Bühnenbild nach links und rechts hin ziemlich stabil. Insgesamt finde ich den Bühnenaufbau so sehr viel angenehmer als das in einem nur leicht eingewinkelten Setting der Fall ist: nicht übermäßig in die Breite gezogen und ein Stück nach hinten verlagert, außerdem ziemlich präzise (das war mir wichtig). Man muss auch hier viel experimentieren, aber es lohnt sich.
Mittlerweile habe ich die Aufstellung noch etwas weiter präzisiert:
Als Grundfläche habe ich nun ein Quadrat von 2,40 Meter Seitenlänge. Die Hochtöner der Kiis bilden die vorderen Ecken des Quadrates und sind jeweils auf genau 45° eingewinkelt (der Winkel zwischen beiden beträgt also sage und schreibe 90°). Dadurch gewinnt sowohl die zentrale Hörposition als auch die beiden Plätze rechts und links an Präzision und das Bühnenbild bleibt dazwischen relativ stabil.
Als Grundfläche habe ich nun ein Quadrat von 2,40 Meter Seitenlänge. Die Hochtöner der Kiis bilden die vorderen Ecken des Quadrates und sind jeweils auf genau 45° eingewinkelt (der Winkel zwischen beiden beträgt also sage und schreibe 90°). Dadurch gewinnt sowohl die zentrale Hörposition als auch die beiden Plätze rechts und links an Präzision und das Bühnenbild bleibt dazwischen relativ stabil.
Bob Katz spricht über Kii Three / BXT
Box Katz spricht hier über ASRC (Asynchronous Sample Rate Converter) Varianten (z.B. die oft eingesetzten AD1890/AD1891 ) und stromgesteuerte Rückkopplung von Verstärkern.
https://youtu.be/smI92Y1S36s
Anstelle des Vorhangs hätte ich gerne seine Abhör-Anordnung gesehen und seine Maßnahmen zur Raumakustik....
Gruß
Constantin
https://youtu.be/smI92Y1S36s
Anstelle des Vorhangs hätte ich gerne seine Abhör-Anordnung gesehen und seine Maßnahmen zur Raumakustik....
Gruß
Constantin
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- Registriert: 14.06.2009, 15:45
Hallo Constantin,
Bob Katz zeigt hier sein Studio A: https://youtu.be/pt_yyvwN3uE
Auch interessant seine schräge Raumecke: https://youtu.be/SzmvDbt0_Xo (bei 8:14)
Grüße
Hans-Martin
Bob Katz zeigt hier sein Studio A: https://youtu.be/pt_yyvwN3uE
Auch interessant seine schräge Raumecke: https://youtu.be/SzmvDbt0_Xo (bei 8:14)
Grüße
Hans-Martin