shakti hat geschrieben:nach einer Zeit mit rein analoger Wiedergabe (mein Lampizator Golden Gate hat nur RCA Ausgänge,meine derzeitige Grandinote Genesi Vorstufe nur XLR Eingaenge, das passte leider nicht)
habe ich nun wieder ein digitales set up.
Hallo Juergen,
das kann ich jetzt nicht wirklich glauben.
Schau mal hier:
viewtopic.php?p=56837#p56837
Entscheidend für die Vorteile der symmetrischen Leitung sind die Gleichtaktunterdrückung auf der Empfängerseite sowie die identische Quellimpedanz auf der Seite der Quelle für beide Innenleiter.
Der Übergang von Single-Ended auf Symmetrisch ist für jeden Bastler machbar, sofern er weiß, wie er die Ausgangsimpedanz der Quelle feststellen kann. Wenn ein Lastwiderstand soweit variiert wird, dass die Ausgangsspannung sich auf die Hälfte reduziert hat, entspricht die Last dem Quellwiderstand.
Diese Methode habe ich vor 50 Jahren der Agfa Magnetband-Illustrierten entnommen, die ich regelmäßig bezog (war damals kostenlos).
Die Berechnungsmathematik zum Innenwiderstand der Quelle lernt man im 1. Semester E-Technik, wenn man nicht schon einen guten Physiklehrer in der Oberstufe hatte.
High-Ender haben meist ein gutes Gedächtnis, nicht nur für Klänge.
Deshalb mein erster Satz.
Du scheiterst an einer solchen Kleinigkeit?
das kann ich jetzt nicht wirklich glauben.
Nun mal raus mit der Sprache, was sind die wahren Beweggründe?
Die analoge und wohl emotionalere Wiedergabe ist anders als die sachlich neutralere digitale.
Was mag wohl einen Entwickler bewegen, die Ausgangsbuchsen eines DACs so weit auseinander zu verlegen, dass die Verbindung zu einer Vorstufe mit kanalidentischer Signalmasse nicht ohne große Induktionsschleife gelingt?
Da muss man mal die viel belächelten anachronistisch wirkenden DIN-Steckverbinder (Kabel mit kanaleigener Abschirmungen, die untereinander Kontakt haben, über gemeinsamen Steckerpin) erlebt haben, im Vergleich mit separaten Koaxial/Cinch-Leitungen. Die extrem weit auseinanderliegenden RCA-Buchsen sind gewiss keine gute Entscheidung des Entwicklers (noch eine Stufe schlechter), bei XLR hingegen akzeptabel.
Grüße
Hans-Martin