TEAC WAP-V 6000

Christian
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Beitrag von Christian »

Hallo Kai,
leiser sollten sie sein, wenn es nicht grade hochtourige für den Einsatz in Blades sind ;-) Und zumindest kannst Du die 2,5er akustisch besser entkoppeln, da die 3,5er direkt mit dem metallenen Gehäusedeckel verschraubt werden.
Viele Grüße
Christian
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Moin Christian,

das denke ich auch, aber damit ist meine Frage noch nicht beantwortet: WELCHEN Einbaurahmen benötigt man für den Teac?

Danke!
Gruß
Kai
wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Liebe CD-Ripp Hörer,

hier stellten ja vor einiger Zeit schon einige Leute (u.a. Kai und ich) subjektiv/hörmässig fest, dass gerippte Musik (obwohl ja eigentlich gleich), z.B. über den Teac, direkt verglichen mit der Ursprungs-CD, über denselben(!) DA Wandler besser durchgezeichnet, etwas weniger vehangen und räumlich besser aufgelöst und ortbar anhört.

Nun ist dieses Faktum ja eigentlich schonmal sehr schön und bereichernd, aber wir können uns (soweit ich bisher verstanden habe) diesen Unterschied nicht erklären!

In einer Diskussion (ausgerechnet im Analog-Forum :mrgreen: ) kam der Vorschlag, folgendes zu tun:

1. Einen CD Track über SPDIF(!) vom CD Player als WAV Datei auf den PC "rippen"
2. Die enstprechende Harddisk-Datei auch über SPDIF vom Teac als WAV Datei auf den PC "rippen"
So bekommen wir als zwei Dateien, was der DA Wandler jeweils "geliefert" bekam und könnten diese "mathematisch" vergleichen. Also:
3. Beide WAV Dateien mit Audio DiffMaker vergleichen

Der Vergleich mit DiffMaker soll recht einfach sein, nachdem man die beiden aufgenommenen WAVs durch diese Software voneinander subtrahieren liess und sich dann das Ergebnis anhört:
A) Wenn "Stille" resultiert, gab's keinen datenmässigen Unterschied und wir sind "zurück auf Los".
B) Wenn man "etwas hört" gab's einen Datenunterschied.

Ist jemand dafür ausgerüstet, das "mal ebend schnell" zu machen? Ich selbst komme wahrscheinlich in den nächsten Tagen nicht zu meiner Anlage nach Hause um das mal zu probieren... Könnte also dauern.

Kai, Du hast doch die Beethoven 4. Symphonie als CD und den Ripp auf dem Teac, vielleicht kannst Du ja...?

Gruss,
Winfried

Franz: Irgendwie sehe ich Dich schmunzeln... :wink:
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Winfried,

jetzt dachte ich, wir wären hier doch schon ein beträchtliches Stückchen weiter in der Diskussion! Sorry, der Vorschlag des Analogforums zeigt deutlich, dass zumindest dort noch gar nicht verstanden wurde, was den Unterschied ausmacht. Es sind nicht die Bits! Wenn alles mit rechten Dingen zugeht, also der Netzwerkplayer was taugt, sein Dateninhalt bitidentisch zur CD gerippt ist und der CD-Player keine Schwerarbeit bzgl. Fehlerkorrektur leisten muss, dann ist die Differenz Null. Das ist klar! Das Experiment können wir uns sparen. Sonst stimmt irgendwo was nicht. Der Hund liegt wo ganz anders begraben, da haben wir doch lange diskutiert und experimentiert - Stichwort Takt. Es kommt darauf an, mit welcher Taktgenauigkeit die Bits zum Wandler kommen. Zum einen, wie genau der Takt, die Bitclock, aus dem Datensignal rekonstruiert werden kann, aber auch zum anderen, wie die Zeitungenauigkeit der Datenflanken auf den Wandler durchschlägt.

Also nochmal ausführlich, da dieser Sachverhalt doch noch nicht so richtig in den Köpfen angekommen zu sein scheint: Da gab's doch die Diskussion zwischen Ralf Koschnicke und mir, weshalb Ralf Unterschiede zwischen verschiedenen Digitalquellen hört (Rechner, Netzwerkplayer, CD-Laufwerke, was auch immer), obwohl er einen zentralen Takt im Studio hat :shock: ! Immer den gleichen sauberen Taktgenerator, der alles steuert. Woher soll jetzt noch ein Unterschied kommen? Bis dahin war die Jitterdiskussion doch immer dahin gehend, dass man eben den Takt aus den Daten möglichst gut rekonstruieren muss, und der Fisch ist geputzt. Das ist offensichtlich nicht so! Das ist nur die halbe Miete. Ein DA-Wandler, der (jetzt mal idealisierend angenommen) einen ideal reinen Takt zur Verfügung hat, wird aus diesem Takt die Zeitpunkte der Wandlung festlegen. Das spielt sich aber alles mit einigen MHz ab, so ein typischer Systemtakt für einen DAC, der möglichst sauber sein sollte, ist 24,576MHz. Das ist HF, Kurzwelle. Das strahlt alles munter in alle Richtungen ab, sonst würde kein Radio funktionieren. Und empfängt genauso munter aus allen Richtungen. Es findet ein Übersprechen zwischen den verschiedenen Takten statt, die da existieren. Es gibt die Daten selbst, die in einem Rhythmus zwischen Null und Eins wechseln, die LR-Clock (wann ist links, wann rechts), die Bitclock (wann gilt das Datum) und den Systemtakt, der ein Mehrfaches der Bitclock ist, weil der DAC bzw. sein meist eingebautes Digitalfilter ein mehrfaches Oversampling macht. Hätte ich also einen ideal sauberen Systemtakt generiert und daraus eine ideal saubere Bit- und LR-Clock abgeleitet, bliebe immer noch das originale Datensignal, dessen Flanken nicht ideal zeitgenau sind. Jetzt kommt sicher gleich das Argument, ja, da nimmt man doch einen FIFO (Ringspeicher, in den reingeschoben und dann wieder ausgelesen wird). Erstens ist das entgegen der landläufigen Meinung nur selten anzutreffen in DACs (in meinem schon) und zweitens hilft das noch nicht wirklich. Denn die "schmutzigen" Daten vor dem FIFO strahlen genauso ihre wackelnde HF in Richtung DAC-Chip wie ohne FIFO. Was bei Ralf geholfen hat: Den Datenstrom selbst neu takten, extern. Mit dem Big Ben. Plötzlich war Ruhe, jede Digitalquelle klang gleich. Und das deckte sich mit Ulis Erfahrung, dass der Billigplayer mit Digitalausgang von der Supermarktkasse plötzlich nicht mehr unterscheidbar war von einem CD-Laufwerk für 10.000 Euro, wenn nur der Big Ben vor dem Wandler war. Und der Erfahrung von Franz. Und auch der Teac-Netzwerkplayer, der seine Sache prinzipbedingt schon besser als all die CD-Laufwerke macht, profitiert noch erheblich von einer Reinigung des Datenstroms, wie Sigi eindrücklich berichtet hat.

Ein Netzwerkplayer hat es offensichtlich leichter, taktsauber Daten zu liefern als ein CD-Laufwerk. Eine Festplatte ist erheblich besser organisiert (Sektoren etc.) als so eine Audio-CD, da zittert halt ein Datenstrom raus. Wenn jetzt wieder einer FIFO sagt :P .

Aber auch ein Big Ben oder wie die Neutakter mit hochpräzisem Taktgenerator alle heißen mögen, filtert Taktungenauigkeiten eben nur und elimiert sie nicht vollständig. Schon aufgrund des Übersprechens, das auch bei einem externen mit Blechmantel geschirmten Gerät von Eingang zu Ausgang stattfindet, auch wenn dies in weit geringerem Maße durchschlägt als innerhalb einer Blechbüchse.

Und auf dem Weg von Neutakter zu DAC schleicht sich wieder ein Jitter ein - der dateninduzierte S/PDIF-typische Jitter, dessen Mechanismus ich ja schon mal ausführlich erklärt habe. Also wirkt sich genau dort ein möglichst dispersionsarmes Kabel mit möglichst hoher Grenzfrequenz positiv aus - auch an dieser Erfahrung durften wir ja bei Sigi oder Jürgen et al. teilhaben.

Also, kurz zusammen gefasst, spart Euch die Zeit für das vorgeschlagene Experiment. Hätte es doch das trügerische Ergebnis, Differenz des Dateninhalts Null, also Klangdifferenz Null.

Viele Grüße
Gert
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Gert,

danke vielmals für Deine geduldige Auffrischung! Vergessen war das noch nicht, aber was hier ECHT komisch (und etwas verwirrend) war/ist:

1. Der Unterschied war beim Wadia zugunsten des EXTERN über SPDIF angeschlossenen Teac!

2. Bei meiner Anlage wurde zwischen CD SPDIF Out und Teac SPDIF Out umgeschaltet und die Wiedergabe vom Teac kommend war wieder besser.

Was passiert also bei (1) und bei (2)?

(1) Die Wadia interne Schnittstelle von CD zum DA Wandler erzeugt mehr Jitter als der TEAC über SPDIF?

(2) Der SPDIF Datenstrom von meinem CD Player ist stärker verjittert als der vom Teac?

Mögliche Schlüsse:
a) Der Teac hat einen schon recht sauberen SPDIF Ausgangsdatenstrom
b) Der Wadia hat irgendwie keine "so ideale" Schnittstelle zum internen DA Wandler wie man meinen könnte
c) Mein alter Sony CD Player hat keinen so sauberen SPDIF Ausgangsdatenstrom wie der Teac
d) Es könnte durchaus auch Konstellationen geben, wo das andersherum ausgeht (interne Verbindung besser als externer SPDIF)

Ich hoffe ich habe jetzt gut genug aufgepasst und kriege keine haue... :wink:

Gruss,
Winfried
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Winfried,
wgh52 hat geschrieben:(1) Die Wadia interne Schnittstelle von CD zum DA Wandler erzeugt mehr Jitter als der TEAC über SPDIF?
ja. Wie gesagt, das Gezappel, das beim Auslesen der CD passiert, sucht sich seinen Weg.
wgh52 hat geschrieben:(2) Der SPDIF Datenstrom von meinem CD Player ist stärker verjittert als der vom Teac?
So sieht's aus.
wgh52 hat geschrieben:a) Der Teac hat einen schon recht sauberen SPDIF Ausgangsdatenstrom
Richtig. Er muss nicht mit dem Übersprechen aus einem wackeligen CD-Datenstrom kämpfen.
wgh52 hat geschrieben:b) Der Wadia hat irgendwie keine "so ideale" Schnittstelle zum internen DA Wandler wie man meinen könnte
Doch, schon, die interne Philips-, Sony- oder I²S-Schnittstelle ist von Haus aus eigentlich viel besser als S/PDIF - weil Daten und Takt getrennt geführt werden. Das hilft aber nichts, wenn die Daten zittern.
wgh52 hat geschrieben:c) Mein alter Sony CD Player hat keinen so sauberen SPDIF Ausgangsdatenstrom wie der Teac
Korrekt. Dieses Schicksal teilt er aber mit so ziemlich jedem CD-Laufwerk. Ich habe auch viele Jahre auf einem (natürlich frisierten) Sony ES gehört, bis dieser von einem Teac mit VRDS-Laufwerk abgelöst wurde. Diesen habe ich aufwändigst getuned - eine ultrastabile Tentclock mit Jitter <1ps sitzt direkt am S/PDIF-Ausgang, taktet dort über ein Flipflop den Datenstrom neu und steuert natürlich auch den Rest des Players. Aufwändigste superfette Netzteile, ein eigenes nur für den Taktgenerator, damit auch ja nix schief geht. Nun, das Teil darf seinen Lebensabend im Anlagenregal verbringen, wird aber höchst selten eingeschaltet - nämlich genau dann, wenn einer meiner Jungs eine Kinder-CD dabei hat und nicht warten will, bis sie gerippt ist. Weil der Jitter aus meinem schlichten Sonoswürfelchen von der Stange niedriger ist.
wgh52 hat geschrieben:d) Es könnte durchaus auch Konstellationen geben, wo das andersherum ausgeht (interne Verbindung besser als externer SPDIF)
Klar, es kommt immer darauf an, was mit welcher Taktgenauigkeit auf welcher Schnittstelle ankommt (korrekte Daten vorausgesetzt).
wgh52 hat geschrieben:Ich hoffe ich habe jetzt gut genug aufgepasst und kriege keine haue... :wink:
Jetzt komm, hab' ich Dir schon jemals was getan :cheers: ?

Viele Grüße
Gert
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Ah Ja! Jetzt wird das alles nochmals klarer!

Eine letzte Frage in diesem Zusammenhang: Was sagen die Hörergebnisse und Erklärungen nach Deiner Einschätzung über die Güte der "hier im Spiel befindlichen" DA Wandler selbst aus?
Nichts?
Oder dass sie zumindest gut genug sind die Jitterunterschiede der Quellen aufzuzeigen und nicht selbst zu überdecken?

(1) Beim Wadia geht's ja quasi gleich von SPDIF in die DA Wandlung

(2) In meinem Falle kommt hinterm SPDIF-Eingang erstmal ein Haufen digital signalprocessing und dann erst die sechs DA Wandler
[und momentan ist ja auch noch der Minidisk Recorder als digitale Lautstärkeregelung zwischen dig. Quelle und Sony Weiche]

Gruss,
Winfried
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Winfried,
wgh52 hat geschrieben:Eine letzte Frage in diesem Zusammenhang: Was sagen die Hörergebnisse und Erklärungen nach Deiner Einschätzung über die Güte der "hier im Spiel befindlichen" DA Wandler selbst aus?
Nichts?
Oder dass sie zumindest gut genug sind die Jitterunterschiede der Quellen aufzuzeigen und nicht selbst zu überdecken?
nun, Jitter aufzuzeigen ist nicht gerade ein Qualitätsmerkmal eines DAC, eher umgekehrt. Wenn er ideal gut ist, rekonstruiert er sowohl den Takt perfekt als auch lässt er keinerlei Übersprechen des Eingangsdatenstromzitterns auf die DA-Fraktion zu.
(1) Beim Wadia geht's ja quasi gleich von SPDIF in die DA Wandlung
Das ist genau sein Problem :mrgreen: . Besser wäre: In einer gut geschirmten Dose erst mal aus dem Datenstrom den Takt rekonstruieren (Eingangsbaustein) und diesen einer PLL zuführen, die per abstimmbarem Quarzschwinger (VCXO) daraus einen vernünftigen Takt macht. Daten in einen FIFO schieben und mit diesem Takt wieder auslesen. Und zwar in einen ASRC (Sampleratenkonverter), der diesen relativ sauberen Takt bereits als Eingangstakt kriegt und den Ausgangstakt vom besten Taktgenerator kriegt, den man kaufen kann und der direkt an den DAC-Chips sitzt. Und der eine so ultrareine Versorgungsspannung kriegt, wie es der Kreativität des Entwicklers eben möglich ist. Jetzt hast Du die Kurzbeschreibung meines DAC :cheers: . Die erste Stufe extern zu machen ist sicher mindestens so schlau - zu deutsch einen Big Ben vor den DAC schnallen.
(2) In meinem Falle kommt hinterm SPDIF-Eingang erstmal ein Haufen digital signalprocessing und dann erst die sechs DA Wandler
[und momentan ist ja auch noch der Minidisk Recorder als digitale Lautstärkeregelung zwischen dig. Quelle und Sony Weiche]
Das macht's nicht unbedingt besser :mrgreen: .

Gruß Gert
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Fortepianus hat geschrieben:
wgh52 hat geschrieben:(2) In meinem Falle kommt hinterm SPDIF-Eingang erstmal ein Haufen digital signalprocessing und dann erst die sechs DA Wandler
[und momentan ist ja auch noch der Minidisk Recorder als digitale Lautstärkeregelung zwischen dig. Quelle und Sony Weiche]
Das macht's nicht unbedingt besser :mrgreen: .
GENAU! Es wundert mich, dass man die Unterschiede selbst mit meiner Anlage hört. Das würde ich nach allem gesagten eigentlich gar nicht erwarten...

Gruss,
Winfried
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Hallo Gert,

besten Dank für dieses hochinteressante Repetitorium zum Thema Jitter, dem Hauptstörenfried von uns Digitalos.

Ich finde durch Winfrieds gezielte Fragen zu den einzelnen Systemkonstellationen und Deine punktgenauen Antworten Gert, ist dieser bedeutende Themenkreis nochmals sehr "griffig" beleuchtet worden.

Diskussionen darüber im Analogforum, so sie denn überhaupt ernste Absichten verfolgen und nicht bloß dem ideologischen Schlechtmachen digitaler Techniken dienen, sollten einfach hierher verlinkt werden.

So könnten auf einfachste Weise dort angedachte Rechenexperimente, deren Ergebnisse zu völlig falschen Folgerungen führen, die dann wieder durch die Forenwelt geistern :oops: , vermieden werden.

Gruss
Sigi
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Ja, Sigi,

ich war auch etwas frustriert dort drüben und habe drei Links zu unseren Jitter- und Clockthemen für wirklich interessierte Leute hinterlassen. Die Diskussionskultur geht dort sehr oft eher Richtung "Profilierung" und "Missionierung" als Richtung "Zielführung" oder "Dazulernen".

Ich kanns aber irgendwie nicht lassen es immerwieder zu versuchen dort mitzumachen...

Gruss,
Winfried
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Moin Junx,

Wadia versucht den Jitter durch die sog. Clocklink zu eleminieren.
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D.h. eigentlich ist das ein eingebauter Big Ben - oder?

Gruß
Kai
Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Kai,

dieses Clocklink, wenn man's denn so nennen möchte, ist innerhalb eines CD-Players eigentlich Standard. Die Masterclock sitzt am DAC und steuert von dort die Auslesegeschwindigkeit.

Anders sieht das aus, wenn Laufwerk und DAC getrennte Geräte sind. Da macht diese Clocklink-Rückleitung Sinn, denn auch dann kann die Masterclock nahe beim DAC-Chip sitzen und den Datentransport steuern. Egal, ob integrierter CD-Player mit DAC oder LW-Wandler-Kombi mit Clocklink, ist das aber wieder nur die halbe Miete. Der Mastertakt ist sauber, die Datenflanken selbst aber nicht - was durch Übersprechen wiederum zu einem erhöhten Jitter bei der Wandlung führt.

Und im Fall Deines Teac am Wadia: Der Teac hat ja keinen Clocklink-Eingang, mit dem der Datentransport gesteuert werden könnte. Je präziser die Datenflanken sitzen, die in den Wadia rein gehen, desto präziser die DA-Wandlung.

Viele Grüße
Gert
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Danke Gert!
M.a.W. auch für meinen Wadia würde sich ein BiG Ben lohnen.
Wenn das Ding nur nicht so häßlich wäre.....schlimm...

Gruß
Kai
wgh52
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Beitrag von wgh52 »

aston456 hat geschrieben:Danke Gert!
M.a.W. auch für meinen Wadia würde sich ein BiG Ben lohnen.
Wenn das Ding nur nicht so häßlich wäre.....schlimm...
Gruß
Kai
Hallo Kai,

nicht, dass hier ein Mißverständnis ist: Der BigBen kann die interne Verarbeitung des Wadia nicht beeinflussen, sondern nur den extern an SPDIF eingespeisten Digitaldatenstrom, die CD Wiedergabe bleibt also wie sie ist, die Teac Wiedergabe wäre verbesserbar.

Gruss,
Winfried
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