Zielkurve mit Horn
Zielkurve mit Horn
Ich probiere ja gerade mit meinen KS Digital rum. Die haben ja einen Koax mit Hochtonhorn.
Bisher habe ich eine abfallende Target Curve bevorzugt... mit den KS Digital ist das aber etwas dumpf. Kann es sein, dass das durch die reduzierten Raumreflektionen kommt und somit eine im Hochtoneher linear verlaufende Kurve besser passt?
Grüßle
Christian
Bisher habe ich eine abfallende Target Curve bevorzugt... mit den KS Digital ist das aber etwas dumpf. Kann es sein, dass das durch die reduzierten Raumreflektionen kommt und somit eine im Hochtoneher linear verlaufende Kurve besser passt?
Grüßle
Christian
Hi Christian,
ich habe ja zurzeit auch ein Koax-Horn, welches mit steigender Frequenz zunehmend bündelt.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei mir eine leicht abfallende Kurve am besten passt.
Also etwas weniger Pegel-Abfall als in der klassischen hier häufig verwendeten 'Bob-Katz-Kurve'.
Ca. -3 dB zw. 1kHz und 20kHz funktioniert bei mir ganz gut.
Linear wäre im Hochton wieder etwas 'too much'.
Viele Grüße
Matthias
ich habe ja zurzeit auch ein Koax-Horn, welches mit steigender Frequenz zunehmend bündelt.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei mir eine leicht abfallende Kurve am besten passt.
Also etwas weniger Pegel-Abfall als in der klassischen hier häufig verwendeten 'Bob-Katz-Kurve'.
Ca. -3 dB zw. 1kHz und 20kHz funktioniert bei mir ganz gut.
Linear wäre im Hochton wieder etwas 'too much'.
Viele Grüße
Matthias
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- Beiträge: 9164
- Registriert: 14.06.2009, 15:45
Hallo Christian,
eine Forumssuche nach Floyd E. Toole wird Links zu seinen Büchern und Videos zeigen, die erklären, warum der ursprünglich lineare Freifeldfrequenzgang des LS im Raum am Hörplatz aufgrund der Reflexionen (danach konstruktive, destruktive Interferenz) nicht mehr linear ist (sein kann).
Das Hochtonhorn bringt mit stärkerer Bündelung höchstvermutlich den Bedarf nacheiner Zielkurve mit einem weniger ausgeprägten Roll-Off als bei Kalottenhochtönern. Grundsätzlich kann man die Zielkurve der Messung folgen lassen, um dann eine LS-Korrektur darüberzustülpen (sofern man den FreifeldFG des Horns kennt).
Ein schwieriges Thema, das Fingespitzengefühl verlangt. Denn letztlich greift noch die Regel, dass der Direktschall und der Nachhall die gleiche Klangfarbe haben sollten.
Grüße Hans-Martin
eine Forumssuche nach Floyd E. Toole wird Links zu seinen Büchern und Videos zeigen, die erklären, warum der ursprünglich lineare Freifeldfrequenzgang des LS im Raum am Hörplatz aufgrund der Reflexionen (danach konstruktive, destruktive Interferenz) nicht mehr linear ist (sein kann).
Das Hochtonhorn bringt mit stärkerer Bündelung höchstvermutlich den Bedarf nacheiner Zielkurve mit einem weniger ausgeprägten Roll-Off als bei Kalottenhochtönern. Grundsätzlich kann man die Zielkurve der Messung folgen lassen, um dann eine LS-Korrektur darüberzustülpen (sofern man den FreifeldFG des Horns kennt).
Ein schwieriges Thema, das Fingespitzengefühl verlangt. Denn letztlich greift noch die Regel, dass der Direktschall und der Nachhall die gleiche Klangfarbe haben sollten.
Grüße Hans-Martin
Hallo Hans-Martin,Hans-Martin hat geschrieben:Hallo Christian,
Das Hochtonhorn bringt mit stärkerer Bündelung höchstvermutlich den Bedarf nacheiner Zielkurve mit einem weniger ausgeprägten Roll-Off als bei Kalottenhochtönern.
genau das ist meine Erfahrung.
@Christian:
Eine Feinjustierung kann man sehr gut mit dem Tilting-Equalizer im AcourateConvolver machen.
Einfach einen Default für die Zielkurve in Acourate bei der Filtererzeugung vorgeben und dann über den Tilting-Equalizer zur Laufzeit anpassen.
Viele Grüße
Matthias
Hallo Christian,
Bei meinen Lautsprechern ist das ähnlich, und ich habe auch eine nur wenig abfallende Zielkurve gewählt -- etwa 1-2 dB von 1-20 kHz. Wobei ich dafür gesorgt habe, dass bei der Auswertung der Messung der Hochton ziemlich gut den Direktschall repräsentiert (in Acourate über hinreichend kurze Fensterung per FDW).
Grüße,
Andree
Du hast stark im Hochton bündelnde Lautsprecher. Dadurch bekommst du im Direktschall einen deutlich hochtonreicheren Frequenzgang als vom später über den Raum zugespielten Diffusschall. Dadurch klingen die Lautsprecher generell dunkler.chriss0212 hat geschrieben:Bisher habe ich eine abfallende Target Curve bevorzugt... mit den KS Digital ist das aber etwas dumpf. Kann es sein, dass das durch die reduzierten Raumreflektionen kommt und somit eine im Hochtoneher linear verlaufende Kurve besser passt?
Bei meinen Lautsprechern ist das ähnlich, und ich habe auch eine nur wenig abfallende Zielkurve gewählt -- etwa 1-2 dB von 1-20 kHz. Wobei ich dafür gesorgt habe, dass bei der Auswertung der Messung der Hochton ziemlich gut den Direktschall repräsentiert (in Acourate über hinreichend kurze Fensterung per FDW).
Grüße,
Andree
Hallo Christianchriss0212 hat geschrieben:Hallo Mathias,
Da ich über Roon -> HQ Player -> SotM als HQ Endpoint nutze, schließt sich Acourate Convolver leider aus
Aber ich kann ja schnell ein paar verschiedene Files erstellen
Danke und Grüße
Christian
das hat zwar nichts mit dem Thema zu tun. Aber warum nutzt du den HQ Player wenn du auch Roon einsetzt? Ich habe auch einen SotM bediene den aber direkt mit Roon. Hat der zusätzliche HQ Player klangliche Vorteile oder ist weniger vielleicht sogar mehr?
Gruß
Jörg
Hallo Jörg
Mein Eindruck.... das habe ich aber noch nicht so richtig ausgetestet ist, dass die Kombi HQ Player und SotM als HQ Endpoint etwas emotionaler klingt als SotM als Roon Endpoint.
Aber wie gesagt: ich habe dass noch nicht sooo genau verifiziert. War ein Eindruck und dann habe ich es so gelassen.
Viele Grüße
Christian
Mein Eindruck.... das habe ich aber noch nicht so richtig ausgetestet ist, dass die Kombi HQ Player und SotM als HQ Endpoint etwas emotionaler klingt als SotM als Roon Endpoint.
Aber wie gesagt: ich habe dass noch nicht sooo genau verifiziert. War ein Eindruck und dann habe ich es so gelassen.
Viele Grüße
Christian