ja.schauki hat geschrieben: - Lappi von Akku
- Soundkarte Strom über USB -> also auch Akku
- Soundkartenausgang zu AVR über LWL/Toslink
- Mikro Pre über Akku und per galvanisch wieder in die Soundkarte
Somit wäre wenn man die LSP Messung durchführt die Messkette komplett galvanisch von der Anlage getrennt.
Ja richtig, aber nur mit genau einer Masseverbindung. Das gibt noch keine Schleife.schauki hat geschrieben:Will man jetzt aber z.B. direkt den Ausgang der Weiche messen (aktiv - am Netz hängend), und per XLR->Klinke in die Soundkarte zurückgehe, bin ich ja wieder galvanisch mit der Anlage verbunden.
Da kommt noch kein Brumm rein. Das Hauptproblem bei den Klirrmessungen ist, dass die winzigste Portion Brumm, die normalerweise überhaupt nicht auffällt, als Vielfache von 50Hz in den Klirrkomponenten auftaucht und die Messwerte zudeckt. Es geht also gar nicht um den Brumm, der durch die klassische Masseschleife auftritt, sondern um den Restbrumm, der aus dem Netzteil kommt.schauki hat geschrieben:Ist da der 50Hz Brumm weg/egal, bzw. woher kommt der sonst beim Pre.
Das ist eine klassische Masseschleife, da der Projektor an räumlich entfernter Stelle ans Hausnetz gesteckt wird als der Rest der Anlage. Anlage und Projektor kriegen Masse vom Schutzleiter, und außerdem sind die Massen über die Signalleitungen verbunden. Das gibt einen großen geschlossenen Massering, der eine riesige Windung eines Trafos darstellt, in dem das magnetische 50Hz-Wechselfeld, das es überall im Überfluss gibt, eine Spannung induziert mit 50Hz. Je niederohmiger (also dicker) die Leitungen sind, desto geringer die Spannung (an Null Ohm hat's Null Spannung). Deshalb werden innerhalb von Geräten die Massen möglichst dick ausgeführt. Außerhalb ist es aber wirkungsvoller, die Schleife aufzutrennen, als sie kurzzuschließen.schauki hat geschrieben:Habe z.b. durch den Projektor einen hörbaren Brumm auf den LSP, daher trenne ich dort auch die Signalleitungen galvanisch.
Viele Grüße
Gert