Audio-PC oder Solo-Streamer?
Audio-PC oder Solo-Streamer?
Hallo
Womit kann man eurer Meinung nach das bessere Klangliche Ergebnis erzielen, mit einen dafür gebauten Linux-PC oder einen fertigen Streamer wie z.B. Auralic Mini? Ich denke da an einen Preisrahmen von ca. 1500 €.
Bisher speichere ich meine Musik auf einen iMac Baujahr 2015 mit externer Festplatte. Wobei ich meistens direkt online von Qobuz streame. Eine DAC möchte gerne ich separat anschließen.
Vielen Dank
Jörg
Womit kann man eurer Meinung nach das bessere Klangliche Ergebnis erzielen, mit einen dafür gebauten Linux-PC oder einen fertigen Streamer wie z.B. Auralic Mini? Ich denke da an einen Preisrahmen von ca. 1500 €.
Bisher speichere ich meine Musik auf einen iMac Baujahr 2015 mit externer Festplatte. Wobei ich meistens direkt online von Qobuz streame. Eine DAC möchte gerne ich separat anschließen.
Vielen Dank
Jörg
Hallo,
ich persönlich habe auf die PC Geschichten ohnehin nicht wirklich Lust, aber auch ehemalige Verfechter wie Fujak sind auf Aries umgestigen, weil es besser klang. (siehe dazu in seinem Vorstellungsthread).
Aus der gemachten Erfahrung mit dem Aries und Aries Femto würde ich Dir zum Femto raten, da dieser mehr Potential hat. Siehe Ariestest, Aries Mini plus Afi USB klanglich in etwas beim Aries Femto, beim Preis allerdings auch. Der Femto kann aber auch vom Afi USB profitieren. Daher lieber beim Fenmto einsteigen und sich die Option auf weitere Schritte offen lassen.
Alternativ kannst Du Dein Mac Setup lassen und diesen mit AFI USB an den DAC anbinden, dass ist sicher auch eine gute Investition. (Ein gutes Abspielprogramm vorausgesetzt.)
Es ist auch ein wenig eine Frage, des Prinzips, Hifi-Kästchen oder PC-Technik.
Grüsse Jürgen
ich persönlich habe auf die PC Geschichten ohnehin nicht wirklich Lust, aber auch ehemalige Verfechter wie Fujak sind auf Aries umgestigen, weil es besser klang. (siehe dazu in seinem Vorstellungsthread).
Aus der gemachten Erfahrung mit dem Aries und Aries Femto würde ich Dir zum Femto raten, da dieser mehr Potential hat. Siehe Ariestest, Aries Mini plus Afi USB klanglich in etwas beim Aries Femto, beim Preis allerdings auch. Der Femto kann aber auch vom Afi USB profitieren. Daher lieber beim Fenmto einsteigen und sich die Option auf weitere Schritte offen lassen.
Alternativ kannst Du Dein Mac Setup lassen und diesen mit AFI USB an den DAC anbinden, dass ist sicher auch eine gute Investition. (Ein gutes Abspielprogramm vorausgesetzt.)
Es ist auch ein wenig eine Frage, des Prinzips, Hifi-Kästchen oder PC-Technik.
Grüsse Jürgen
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aberh0e hat geschrieben:ich persönlich habe auf die PC Geschichten ohnehin nicht wirklich Lust, aber auch ehemalige Verfechter wie Fujak sind auf Aries umgestigen, weil es besser klang.
Und dann werkelt da wiederum ein embedded Linux vor sich hin.ARIES basiert auf AURALiC’s proprietärer Tesla Hardware-Plattform, die mit einem Quad-Core ARM Cortex-A9 1 GHz Prozessor, 1 GB DDR3 Hauptspeicher und 4 GB internem Massenspeicher ausgestattet ist. Die Tesla Plattform hat eine Rechenleistung von 25.000 MIPS
Fazit: eine Aussage, ob man besser einen PC (für mich ein Synonym für einen Rechner) oder eine fertige Hardware nimmt, kann nicht allgemeingültig sein. Es kommt darauf an wie man es denn letztlich umsetzt. Sofern es eine "dedicated hardware" ist, könnte es zumindest Vorteile geben, der Hersteller kann ja dann auch den DA-Wandler, seine interne Anbindung und die gesamte Taktlogik beeinflussen. So es seine Entwickler auch verstehen. Sonst wären ja alle Streamer beliebig austauschbar. Und ein gut gemachter PC hat auch seine Reize, speziell seitens der Flexibilität und der Möglichkeiten zum Tweaken.
Wer die Wahl hat ...
Grüsse
Uli
Tja, da hat Uli natürlich recht, schlussendlich ist jeder Streamer ein Rechner.
Oft aber eben unzugänglich, was Soft- und Hardware angeht, wie z.B. bei Linn (mit denen ich persönlich aber sehr zufrieden bin).
Wie ich schon schrieb, eine Frage der Philosophie. Ich wollte etwas, das Out-Of-the Box gut spielt und habe einen Linn gekauft. Wer Lust an der Veränderung hat und seinen Spieltrieb ausleben will, ist beim PC gut aufgehoben. Wie immer ist es eben eine Frage der Umsetzung. Viele Wege führen zum Klangolymp.
Grüsse Jürgen
Oft aber eben unzugänglich, was Soft- und Hardware angeht, wie z.B. bei Linn (mit denen ich persönlich aber sehr zufrieden bin).
Wie ich schon schrieb, eine Frage der Philosophie. Ich wollte etwas, das Out-Of-the Box gut spielt und habe einen Linn gekauft. Wer Lust an der Veränderung hat und seinen Spieltrieb ausleben will, ist beim PC gut aufgehoben. Wie immer ist es eben eine Frage der Umsetzung. Viele Wege führen zum Klangolymp.
Grüsse Jürgen
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Hallo JörgNordlicht hat geschrieben:Hallo
Womit kann man eurer Meinung nach das bessere Klangliche Ergebnis erzielen, mit einen dafür gebauten Linux-PC oder einen fertigen Streamer wie z.B. Auralic Mini? Ich denke da an einen Preisrahmen von ca. 1500 €.
Bisher speichere ich meine Musik auf einen iMac Baujahr 2015 mit externer Festplatte. Wobei ich meistens direkt online von Qobuz streame. Eine DAC möchte gerne ich separat anschließen.
klanglich sehe ich da grundsätzlich keine Unterschiede .
Software entscheidet, Player und Treiber.
Mac ist sicherlich bestens geeignet. Auch DAC lässt sich driekt anschliessen USB.
Bedienungsmässig und featuremässig gibt es nicht besseres als einen PC oder Mac (Linux auch , wenn aber nur für Experten). Komfort ist mit PC und MAC Software viel besser als alle, auch teuersten Streamer (Burmeister etc.)
Ebenso Flexibilität, kannst Raumkorrektur, Lautspecherkorrektur mit Software, z.B. acourate und acourate convolver, VST-Plug in etc. benützen, praktisch unlimitiert.
Mit einem Streamer bist du da sehr beschränkt.
Ich habe die Wahl PC bzw. Mac getroffen (Player JRiver, DAC via USB, RTreiber: PC ASIO, Mac Kernelstreaming)
Peter
nicht bei einer Kombination aus PC/Mac + microRendu - da hat man dann auch alles "trotz Streamer" (der mRendu ist auch eine Art Streamer, genauer RJ45 auf USB-Renderer).Ebenso Flexibilität, kannst Raumkorrektur, Lautspecherkorrektur mit Software, z.B. acourate und acourate convolver, VST-Plug in etc. benützen, praktisch unlimitiert.
Mit einem Streamer bist du da sehr beschränkt.
Grüße,
Christian
Hallo,
mit jedem Streamer kann man Acourate verwenden.
Online Convoling mit Acourate, Offline mit Acourate, Online mit ConvoFS etc...
Es gibt viele Wege.
Wie man also sieht sollte man sich Gedanken über das Gesamtkonzept machen.
Der PC ist zwar relativ flexibel, macht dafür aber auch viele Baustellen der Klangbeinflussung auf,
vor allem negative, die es zu lösen gilt.
Grüsse Jürgen
mit jedem Streamer kann man Acourate verwenden.
Online Convoling mit Acourate, Offline mit Acourate, Online mit ConvoFS etc...
Es gibt viele Wege.
Wie man also sieht sollte man sich Gedanken über das Gesamtkonzept machen.
Der PC ist zwar relativ flexibel, macht dafür aber auch viele Baustellen der Klangbeinflussung auf,
vor allem negative, die es zu lösen gilt.
Grüsse Jürgen
Hallo,
Natürlich ist man mit einem PC oder Mac flexibler unterwegs, was die Konfiguration und evtl. Sonderlösungen (unterschiedliche Filter, Mehrwege-Frequenzweichen etc..) angeht als mit einem Streamer. Da muss jeder für sich erst einmal abstecken, was er denn genau sucht.
Für mich ist der Bedienkomfort sehr wichtig. Und da fängt es schon beim Aufsetzen und Konfigurieren an. Wer einmal einen Sonos in Betrieb genommen hat wird solche Sätze wie oben geäußert - es ginge nichts über einen Mac - noch einmal überdenken..
Ein schneller Streamer ist in 15 Sekunden hochgefahren (je nach Modell), das kenne ich von einem PC so nicht. Und das ist für mich entscheidend in der Frage, ob ich "nur mal eben" mit einem Knopfdruck die Musik anwerfe, oder erst mal 2 min. für ein geeignetes set-up investieren möchte.
Ich überlege genau aus diesem Grund (und dem Grund der Reduktion an Gerätschaften) gerade, ob ich meinen Sonos+Convolver-PC nicht gegen eine Abacus-Streamer tausche, mit dem Kompromiss, die Frequenzweiche nicht mehr über Acourate digital, sondern analog (aktiv) auszuführen.
Grüße,
Jörn
Natürlich ist man mit einem PC oder Mac flexibler unterwegs, was die Konfiguration und evtl. Sonderlösungen (unterschiedliche Filter, Mehrwege-Frequenzweichen etc..) angeht als mit einem Streamer. Da muss jeder für sich erst einmal abstecken, was er denn genau sucht.
Für mich ist der Bedienkomfort sehr wichtig. Und da fängt es schon beim Aufsetzen und Konfigurieren an. Wer einmal einen Sonos in Betrieb genommen hat wird solche Sätze wie oben geäußert - es ginge nichts über einen Mac - noch einmal überdenken..
Ein schneller Streamer ist in 15 Sekunden hochgefahren (je nach Modell), das kenne ich von einem PC so nicht. Und das ist für mich entscheidend in der Frage, ob ich "nur mal eben" mit einem Knopfdruck die Musik anwerfe, oder erst mal 2 min. für ein geeignetes set-up investieren möchte.
Ich überlege genau aus diesem Grund (und dem Grund der Reduktion an Gerätschaften) gerade, ob ich meinen Sonos+Convolver-PC nicht gegen eine Abacus-Streamer tausche, mit dem Kompromiss, die Frequenzweiche nicht mehr über Acourate digital, sondern analog (aktiv) auszuführen.
Grüße,
Jörn
plaediere an dieser Stelle mal wieder fuer einen gebrauchten Linn Majik DS,
die Einbindung von Qbuz und tidal ist sehr gut gelungen, der support von Linn ist vorbildlich und man kann seinen apple geraete weiterhin einfach miteinbinden, dh auch die etwaige itunes Bibliothek ist leicht weiterhoerbar. der majik ds ist durch einen externen dac deutlich aufwertbar, spielt aber auch mal ohne...
gruss
juergen
die Einbindung von Qbuz und tidal ist sehr gut gelungen, der support von Linn ist vorbildlich und man kann seinen apple geraete weiterhin einfach miteinbinden, dh auch die etwaige itunes Bibliothek ist leicht weiterhoerbar. der majik ds ist durch einen externen dac deutlich aufwertbar, spielt aber auch mal ohne...
gruss
juergen
Hallo Jörn,
ein PC mit Windows Server, der entsprechend optimiert ist, läuft in 3-5 Sekunden hoch, ist dann über Jriver startklar und kann dann per Phone oder Tablet App mit dem Musikspielen loslegen. Das ist mindestens genauso schnell wie mein SONOS, wenn dieser vorher vom Strom getrennt war.
Allerdings muss ich dir Recht geben, dass die Einrichtung vorher natürlich wesentlich länger dauert wie bei einem "out of the box" System wie dem SONOS. Aber das ist ja eine einmalige Geschichte, wenn man nicht dauernd weiter daran rumbasteln möchte .
Viele Grüße,
Rainer
ein PC mit Windows Server, der entsprechend optimiert ist, läuft in 3-5 Sekunden hoch, ist dann über Jriver startklar und kann dann per Phone oder Tablet App mit dem Musikspielen loslegen. Das ist mindestens genauso schnell wie mein SONOS, wenn dieser vorher vom Strom getrennt war.
Allerdings muss ich dir Recht geben, dass die Einrichtung vorher natürlich wesentlich länger dauert wie bei einem "out of the box" System wie dem SONOS. Aber das ist ja eine einmalige Geschichte, wenn man nicht dauernd weiter daran rumbasteln möchte .
Viele Grüße,
Rainer
-
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 4013
- Registriert: 04.05.2010, 19:37
Hallo,
für mich hat der Audio PC, wenn er eine bestimmte Qualität durch diverse Optimierungen erreicht hat, den Vorteil der sehr feinen und individuellen Abstimmung durch die vielen Hard- und Softwarestellschrauben.
Wenn ich bei mir allein die Geschwindigkeit der CPU von 1600 MHz und 1,1V auf 800 MHz und 0,9V reduziere, habe ich zwei unterschiedliche Klangausprägungen.
Einmal etwas straffer und anspringender oder etwas ruhiger und entspannter.
Einziges kleines Problem beim Audio PC: Man muss erst über eine doch recht hoch liegende Latte bei der Reduzierung von Störanteilen im Signal hinwegkommen.
Gruß
Bernd Peter
für mich hat der Audio PC, wenn er eine bestimmte Qualität durch diverse Optimierungen erreicht hat, den Vorteil der sehr feinen und individuellen Abstimmung durch die vielen Hard- und Softwarestellschrauben.
Wenn ich bei mir allein die Geschwindigkeit der CPU von 1600 MHz und 1,1V auf 800 MHz und 0,9V reduziere, habe ich zwei unterschiedliche Klangausprägungen.
Einmal etwas straffer und anspringender oder etwas ruhiger und entspannter.
Einziges kleines Problem beim Audio PC: Man muss erst über eine doch recht hoch liegende Latte bei der Reduzierung von Störanteilen im Signal hinwegkommen.
Gruß
Bernd Peter