Was wir zur Zeit hören
Heute kam per Post diese CD:
Dhafer Youssef - Digital Prophecy
Damit ist meine Sammlung von Dhafer Youssef-CDs nun fast vollständig. Wie die Electric Sufi ist auch diese nur recht teuer gebraucht zu bekommen oder als Import aus den USA.
Nachmittags, als ich noch arbeitete, habe ich sie von einem PC rippen lassen, über Netzwerk auf den Audio-PC geschoben, die Files dort vorwärmen lassen und gerade angehört.
Diese Musik finde ich wirklich großartig! Dhafer Youssef hat nicht nur eine erstaunliche Stimme, sondern spielt auch die Oud sehr manierlich. Wie auf den meisten seiner CDs spielen Leute wie Eivind Aarset oder Bugge Wesseltoft mit, beides Musiker, von denen ich einige eigene CDs habe und sehr schätze.
Auch Terje Rypdal fand ich schon immer besonders. Diese deutlich jüngeren Musiker entwickeln diese Richtung auf geniale Weise weiter, wie ich finde.
Viele Grüße
Ludger
Dhafer Youssef - Digital Prophecy
Damit ist meine Sammlung von Dhafer Youssef-CDs nun fast vollständig. Wie die Electric Sufi ist auch diese nur recht teuer gebraucht zu bekommen oder als Import aus den USA.
Nachmittags, als ich noch arbeitete, habe ich sie von einem PC rippen lassen, über Netzwerk auf den Audio-PC geschoben, die Files dort vorwärmen lassen und gerade angehört.
Diese Musik finde ich wirklich großartig! Dhafer Youssef hat nicht nur eine erstaunliche Stimme, sondern spielt auch die Oud sehr manierlich. Wie auf den meisten seiner CDs spielen Leute wie Eivind Aarset oder Bugge Wesseltoft mit, beides Musiker, von denen ich einige eigene CDs habe und sehr schätze.
Auch Terje Rypdal fand ich schon immer besonders. Diese deutlich jüngeren Musiker entwickeln diese Richtung auf geniale Weise weiter, wie ich finde.
Viele Grüße
Ludger
Hallo Lugder,
vielen Dank für das Vorstellen von Dhafer Youssef. Auf Spotify ist ein begrenztes Angebot seiner Werke zu hören. Ich habe mir gestern Abend "Birds Requiem" angehört. Da mir die Musik Anour Brahem gefällt, trifft auch der mir bisher unbekannte Dhafer Youssef meinen Geschmack.
Angeregt durch diesen Thread läuft bei mir zur Zeit Los Jaivas "Alturas de Machu Picchu", eine Vertonung von Auszügen aus Pablo Nerudas Canto General. Die CD habe ich schon ewig nicht mehr gehört. Das ist nun was gänzlich Anderes als Mikis Theodorakis Vertonung, gilt aber als eine wichtigsten latein-amerikanischen Rock-Platten überhaupt.
Gruß
Klaus
vielen Dank für das Vorstellen von Dhafer Youssef. Auf Spotify ist ein begrenztes Angebot seiner Werke zu hören. Ich habe mir gestern Abend "Birds Requiem" angehört. Da mir die Musik Anour Brahem gefällt, trifft auch der mir bisher unbekannte Dhafer Youssef meinen Geschmack.
Angeregt durch diesen Thread läuft bei mir zur Zeit Los Jaivas "Alturas de Machu Picchu", eine Vertonung von Auszügen aus Pablo Nerudas Canto General. Die CD habe ich schon ewig nicht mehr gehört. Das ist nun was gänzlich Anderes als Mikis Theodorakis Vertonung, gilt aber als eine wichtigsten latein-amerikanischen Rock-Platten überhaupt.
Gruß
Klaus
Hallo,
wer mal ne halbe Stunde Zeit hat und Lust auf neuen Jazz, sollte sich diese Studio Session von GoGo Penguin mal anschauen. Wirklich klasse.
https://www.youtube.com/watch?v=UokxELNWkJ4
Grüße
tom
wer mal ne halbe Stunde Zeit hat und Lust auf neuen Jazz, sollte sich diese Studio Session von GoGo Penguin mal anschauen. Wirklich klasse.
https://www.youtube.com/watch?v=UokxELNWkJ4
Grüße
tom
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Hallo Horst-Dieter,
danke für diesen Tipp! Ich durfte die CD sofort nach den ersten Anspielfragmenten kaufen
Und zwar bei eclassical als 16 Bit FLAC Download.
Schick!
Gruß,
Winfried
3812
danke für diesen Tipp! Ich durfte die CD sofort nach den ersten Anspielfragmenten kaufen
Und zwar bei eclassical als 16 Bit FLAC Download.
Schick!
Gruß,
Winfried
3812
Hallo,
diese CD ist dafür ziemlich günstig.
Sergey Zhilin: Tschaikowsky In Jazz
Näheres bei jpc:
https://www.jpc.de/jpcng/jazz/detail/-/ ... um/6991967
Sei hier erwähnt, weil aufnahmetechnisch evtl. eher ungewöhnlich. Aufgenommen 2008 findet sich der Vermerk ADD. Da interessiert mich doch, ob wirklich analog aufgenommen wurde. Hier ein link zum mutmaßlichen Studio/Produzenten:
http://fonograf.net/record/index.html
BTW: Dass der ausgewiesene Jazzfreund damit eher weniger anfangen kann, versteht sich von selbst. Die mickrige Bewertung bei JPC ist also kein Wunder.
Gruß
Jochen
diese CD ist dafür ziemlich günstig.
Sergey Zhilin: Tschaikowsky In Jazz
Näheres bei jpc:
https://www.jpc.de/jpcng/jazz/detail/-/ ... um/6991967
Sei hier erwähnt, weil aufnahmetechnisch evtl. eher ungewöhnlich. Aufgenommen 2008 findet sich der Vermerk ADD. Da interessiert mich doch, ob wirklich analog aufgenommen wurde. Hier ein link zum mutmaßlichen Studio/Produzenten:
http://fonograf.net/record/index.html
BTW: Dass der ausgewiesene Jazzfreund damit eher weniger anfangen kann, versteht sich von selbst. Die mickrige Bewertung bei JPC ist also kein Wunder.
Gruß
Jochen
Hallo Jochen,Melomane hat geschrieben:
https://www.jpc.de/jpcng/jazz/detail/-/ ... um/4180501
Wenn ich sie hier erwähne, dann aus zwei Gründen: 1. ist die CD wirklich musikalisch zumindest in meinen Ohren hörenswert und 2. habe ich Fragen zur Produktionsästhetik:
danke für die Erwähnung dieses Albums; vor Deinem Beitrag kannte ich diese Pianistin nicht. Da mir dieses Album musikalisch gefiel, bin ich am Wochenende zu einem Konzert dieser Gruppe gegangen, Open-Air-Sommerjazz in der Burg Wilhelmstein. Das war wirklich toll und ich kann empfehlen, ein Konzert zu besuchen, wenn sich die Gelegenheit bietet.
Technisch kann ich diesem Eindruck voll zustimmen. Bei mir klingt das Album (auch in 96/24) so, als ob die ganze Musik aus einer flachen, zwischen den Lautsprechern aufgespannten Ebene, kommt. Ungewöhnlich für ein Album, das im Tonstudio Bauer produziert wurde (dort wurden/werden zum Beispiel viele der technisch erstklassigen Alben des ECM Labels produziert).Melomane hat geschrieben: Höre ich es richtig, wenn ich den Eindruck habe, dass man sich nicht auch nur um den geringsten Anflug von Raumillusion bemüht hat? Dass man vielmehr Klangereignisse gewissermaßen auf eine Leinwand projiziert? Dass die Ereignisse durchaus schön in Szene gesetzt sind, dass aber Natürlichkeit nicht angestrebt wurde? Das Klavier etwa präsentiert sich mir nicht etwa als körperhaftes Musikinstrument. Wie nehmt ihr diese Aufnahme wahr?
Viele Grüße,
Frank
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- Aktiver Hörer
- Beiträge: 9159
- Registriert: 14.06.2009, 15:45
Hallo Frank,
was erwartest du von einem Klavier, welches vor der Wand steht, anderes als eine links-rechts Orientierung des Tons? Wo soll da realistisch Tiefe und Plastizität entstehen? Eine hochwertige Reproduktion kann nicht herzaubern, was im Original nicht war.
Wenn ich hingegen den Rücken der Dame
betrachte, geht bei mir die Phantasie durch, was die andere -hier verdeckte- Seite hinsichtlich der 3-Dimensionalität betrifft.
Abgespeist mit dem Klavier kann man doch nur enttäuscht werden.
Ich habe noch einige Scheiben, wo die 30x30cm Cover vielversprechend suggerierten, was die 2 Rillen um das Mittelloch nicht hergaben, auch nach 40 min Geduld in positiver Erwartung keine Überraschung mit Happy End.
Grüße Hans-Martin
was erwartest du von einem Klavier, welches vor der Wand steht, anderes als eine links-rechts Orientierung des Tons? Wo soll da realistisch Tiefe und Plastizität entstehen? Eine hochwertige Reproduktion kann nicht herzaubern, was im Original nicht war.
Wenn ich hingegen den Rücken der Dame
betrachte, geht bei mir die Phantasie durch, was die andere -hier verdeckte- Seite hinsichtlich der 3-Dimensionalität betrifft.
Abgespeist mit dem Klavier kann man doch nur enttäuscht werden.
Ich habe noch einige Scheiben, wo die 30x30cm Cover vielversprechend suggerierten, was die 2 Rillen um das Mittelloch nicht hergaben, auch nach 40 min Geduld in positiver Erwartung keine Überraschung mit Happy End.
Grüße Hans-Martin
Hallo Forenten,
hier möchte ich Euch ein Album vorstellen, das ich in den letzten Monaten immer mal wieder mit Begeisterung höre:
Sokratis Sinopoulos: lyra
Yann Keerim: piano
Dimitris Tsekouras: bass
Dimitris Emanouil: drums
Wunderschöne improvisierte Musik mit einer Lyra und begleitet von einem Jazz Trio mit Flügel, Kontrabass und Schlagzeug - irgendwie hypnotisierend (hier ein Video).
Viele Grüße,
Frank
hier möchte ich Euch ein Album vorstellen, das ich in den letzten Monaten immer mal wieder mit Begeisterung höre:
Sokratis Sinopoulos: lyra
Yann Keerim: piano
Dimitris Tsekouras: bass
Dimitris Emanouil: drums
Wunderschöne improvisierte Musik mit einer Lyra und begleitet von einem Jazz Trio mit Flügel, Kontrabass und Schlagzeug - irgendwie hypnotisierend (hier ein Video).
Viele Grüße,
Frank
Und dann spielt sie noch mit freiem Oberkörper und hat bestimmt gefroren und gezittert beim Spielen, das kann ja nicht klingen.Hans-Martin hat geschrieben:Hallo Frank,
was erwartest du von einem Klavier, welches vor der Wand steht, anderes als eine links-rechts Orientierung des Tons?
Gruß
Tom
@Frankl
Sokratis Sinopoulos Quartet - sehr schöne Musik - Danke für den Tip
Moin die Herren,
nachdem nun genug Zeit verflossen ist, um die Hormonwallungen abkühlen zu lassen :
Wie bekommt man nun das klavieristische Geklimper so räumlich steril hin? Hat man vergessen, das Hallgerät einzuschalten bzw. das nicht gewünscht? Ich gehe doch wohl mit Recht davon aus, dass die einzelnen Instrumente einzeln aufgenommen wurden und erst bei der Abmischung zusammengeführt wurden. D.h. wenn man Raumillusion haben möchte, muss man die künstlich beigeben.
Gruß
Jochen
nachdem nun genug Zeit verflossen ist, um die Hormonwallungen abkühlen zu lassen :
Wie bekommt man nun das klavieristische Geklimper so räumlich steril hin? Hat man vergessen, das Hallgerät einzuschalten bzw. das nicht gewünscht? Ich gehe doch wohl mit Recht davon aus, dass die einzelnen Instrumente einzeln aufgenommen wurden und erst bei der Abmischung zusammengeführt wurden. D.h. wenn man Raumillusion haben möchte, muss man die künstlich beigeben.
Gruß
Jochen