Hallo JoachimDiskus_GL hat geschrieben:Hallo,pschelbert hat geschrieben: FG: bei 44.1kHz starken Abfall ca -1.3dB, immer noch zuviel Abfall bei 192kHz (Soll 20Hz-20kHz +-0.1dB)
ich hab immer noch ein wenig Probleme mit der Interpretation des F-Gangs bei DACs.
Bei den verlinkten Metrum Messschrieben, passt für mich die Impulsantwort zum F-Gang. Der frühe sanfte Abfall kommt ja (in der FFT) durch die zunehmend geringeren Amplituden hoher Frequenzen. Das korreliert gut mit der Impulsantwort (deren FFT ja dann den gezeigten F-Gang ergeben muss), die dann eben den steilen Anstieg oben "verrundet" (natürlich auch das untere Ende der abfallenden Flanke).
Soweit sind die Messungen des Metrum DACs für mich zusammenpassend (FFT der Impulsantwort ergibt den F-Gang - Korrelation entspricht der mathematischen Theorie).
Wenn ich dann die Impulsantworten von FIR-DACs ansehe und deren F-Gang, passt da für mich der mathematische Zusammenhang nicht.
Deren Impulsantwort mit deutichen Vor- und Nachschwingern und deutlich flacheren An- und Abstiegsflanken (als das Eingangssignal), müsste in einer FFT (also dem F-Gang) eigentlich deutlich fürher einen Abfall bei hohen Frequenzen zeigen und/oder eine Welligkeit - auf jedenfall müssten derart starke Veränderungen des Eingangssignals sich im F-Gang (also der FFT) deutlicher bemerkbar machen. Es sei denn, die FFT-Anteile der Vor- und Nachschwinger gleichen diesen fehlenden Anteil des eigentlichen Impulses wieder aus (der F-Gang erfasst ja ein ganzes Zeitintervall.... (...dann ist aber die Messmethode bzw. die Interpreatation des F-Gangs mehr als irreführend...).
Vielleicht kann mir das mal Einer der mehr von Messtechnik und FFT versteht, erklären...
Grüsse Joachim
klar hängt der FG und die Impulsantwort zusammen.
der Frequenzgang hat eigentlich:
-Amplitude und Phase
oder
-Real und Imaginärteil
was dasselbe ist. Man muss also Real und Imag betrachten.
Nun man kann eben mit FIR Filter äusserst präzise und steile Filter erzeugen.
Die Phase kann man zudem unabhängig (mehr oder weniger) einstellen ohne den Amplitudengang zu ändern.
Das ist der riesige Vorteil.
Wenn du also Preringing weghaben willst, kein Problem kannst du haben, mit einem FIR das Minimalphasig ist.
Willst du ein linearphasige FIR, dann ist das Pre und Postringing eben symmetrisch.
Die Mathematik stimmt da gibt es keine Zweifel.
In Filterdesignprogrammen lässt sich da einiges einstellen. z.B. mit acourate (von Uli Brüggemann) kann man einstellen wie "phasig" man es haben will.
in "acourate" z.B.: TD-Functions/Phase Extraction
Die Phase ändert dann natürlich die Impulsantwort ohne dass der FG-Amplitudengang sich ändert!
Ist also wie ein Wunder, nicht wahr. Man kann den Fünfer und das Weggli (Schweiz) haben oder in Deutschland heisst es allenfalls die D-Mark bzw. den Euro und das Weissbier...
Peter