Peter (Backes & Müller BM Line 35, BM 14 Classic Line)
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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..., Eure Resonanz ist wohl eindeutig!
Eins vorneweg – akustisch hat sich dermaßen viel verändert, dass selbst Lahmohren und Tinnitus-Geschädigte aufmerken. Viele von Euch kennen das gepflegte Scharnier unserer Türe – und daran hat sich auch zwischenzeitig nichts geändert. Lasst uns via pn, Email oder Tel. an der Stelle weitermachen.
Thema Teppich – gilt auch für Vorhänge; habe hier im Vorfeld preisgünstige Untersuchungen, da solch Fummel immer in irgendeinem Speicher/Keller herumliegt, gemacht – die Wirkung ist marginal! Es fehlt bei diesem Materialen an der Breitband-Tauglichkeit, das sie, mangels Bautiefe, keine nennenswerte Schallabsorption besitzen. Da tut sich ein wenig im Hochtonbereich, das wiederum aber sehr unkontrolliert und für unsere Zwecke nicht wirklich relevant! Für mich eine positiver Erkenntnis, da ich weiterhin auf Holz gehen/leben darf und sollte ich mal einen Fenstergestaltung vornehmen wollen, dann ist das akustisch kaum relevant und hat lediglich kosmetische Gründe.
An dieser Stelle noch folgende Anmerkung bez. gefüllten Wandregalen. Hier habe ich, hinsichtlich dessen Absorptionsfähigkeit, deutlich mehr hinein interpretiert, als sich dann bei der Messung „real“ ergeben hat.
Insgesamt habe ich in dem guten halben Jahr, in dem ich mich doch eingehend mir der Thematik beschäftigte, einiges an „selbstgedrechselten Halbweisheiten“ über Bord werfen müssen/dürfen. Auch hier gilt, der Umgang mit den Dingen schärft den Sachverstand und das Gefühl für die Zusammenhänge.
Die Mess-Mimik beinhaltet in meinem Fall:
Peter
Eins vorneweg – akustisch hat sich dermaßen viel verändert, dass selbst Lahmohren und Tinnitus-Geschädigte aufmerken. Viele von Euch kennen das gepflegte Scharnier unserer Türe – und daran hat sich auch zwischenzeitig nichts geändert. Lasst uns via pn, Email oder Tel. an der Stelle weitermachen.
Thema Teppich – gilt auch für Vorhänge; habe hier im Vorfeld preisgünstige Untersuchungen, da solch Fummel immer in irgendeinem Speicher/Keller herumliegt, gemacht – die Wirkung ist marginal! Es fehlt bei diesem Materialen an der Breitband-Tauglichkeit, das sie, mangels Bautiefe, keine nennenswerte Schallabsorption besitzen. Da tut sich ein wenig im Hochtonbereich, das wiederum aber sehr unkontrolliert und für unsere Zwecke nicht wirklich relevant! Für mich eine positiver Erkenntnis, da ich weiterhin auf Holz gehen/leben darf und sollte ich mal einen Fenstergestaltung vornehmen wollen, dann ist das akustisch kaum relevant und hat lediglich kosmetische Gründe.
An dieser Stelle noch folgende Anmerkung bez. gefüllten Wandregalen. Hier habe ich, hinsichtlich dessen Absorptionsfähigkeit, deutlich mehr hinein interpretiert, als sich dann bei der Messung „real“ ergeben hat.
Insgesamt habe ich in dem guten halben Jahr, in dem ich mich doch eingehend mir der Thematik beschäftigte, einiges an „selbstgedrechselten Halbweisheiten“ über Bord werfen müssen/dürfen. Auch hier gilt, der Umgang mit den Dingen schärft den Sachverstand und das Gefühl für die Zusammenhänge.
Die Mess-Mimik beinhaltet in meinem Fall:
- Laptop (hier reicht sicherlich ein geräuscharmer Wald- und Wiesen-PC mit XP)
- Room-EQ-Wizzard-Software, kann aus dem Netz geladen werden und ist ein starkes, umfassendes Werkzeug
- Mess-Mikrophon – Behringer ECM8000
- TASCAM US-122L – analoges I/O mit USB2.0-Schnittstelle
Peter
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... damit hier kein Missverständnis aufkommt, dieser Absatz sollte lediglich evtl. Besuchstermine regeln - und nicht weitere Beiträge ausbremsen!realperfekt hat geschrieben:Viele von Euch kennen das gepflegte Scharnier unserer Türe – und daran hat sich auch zwischenzeitig nichts geändert. Lasst uns via pn, Email oder Tel. an der Stelle weitermachen.
Peter
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Hallo Peter und @ All,
da die restliche Woche doch ziemlich voll war, nun jetzt meine Rückmeldung.
Vorab nochmals Dank für die interessanten Stunden bei dir.
Und damit für alle anderen die Sache klarer wird: Ich konnte Peters Anlage im Jetzt-Zustand, also nach den erfolgreichen Raumtuning-Aktivitäten hören. Ein Vorher/Nachher-Bericht kann dies (leider) nicht werden, da mein vorher erfolgter Besuch genau an einem Tag der Renovierung der heiligen Halle erfolgte.
Doch nun zum Eigentlichen. Die BM35 zu hören war mir bis auf ein kleines Intermezzo bei J. Krings in Bonn nicht möglich. Dort fehlte es vor allem an Zeit, um sich einigermassen sinnvoll mit solch einem Ausnahmelautsprecher auseinander (zusammen )zusetzen.
Wir hörten eine gediegene Auswahl aus Klassik und Jazz vorwiegend von der schwarzen Scheibe. Der sich dabei vermittelnde Aufbau der Stimmen und Instrumente im Raum, selbst bei komplexesten Darbietungen, ist überwältigend. Für mich als schon lange Zeit nicht (mehr) analog Hörender eine ganz neue Erfahrung. Natürlich kam auch Peters Player + Wandler zum Einsatz. Eine mir bestens vertraute CD offenbarte auch hier, dass die digitale Welt nicht zu kurz kommt und was gerade in einer mir sehr gut bekannten Konserve noch für akustische Feinheiten schlummern.
Mit einer zweiten CD (XRCD) konnte ich dann auch ungewollt Peters Leidensfähigkeit testen . Für viele gilt doch das Label Stockfisch als Quelle audiophiler Klangkunst. Über Peters Kette relativiert sich diese bis dato auch meine Einstellung etwas. Wenn man die Möglichkeiten oder besser Unmöglichkeiten moderner Studioelektronik so subtil „zerlegen“ kann, ist man recht schnell bei der Ansicht angelangt, dass weniger am Ende viel mehr sein kann. Der Abend klang dann mit einer Originalpressung der Doors aus, die ich seit mindestens 25 Jahren nicht mehr als LP gehört hatte und war wiederum erstaunt, was der Benz so alles aus einer Rille an das Trommelfell befördert.
Viele Grüsse
Lutz
p.s. ich kann`s mir nicht verkneifen: Peter hat doch Voodoo-Artikel im Hörraum! Und zwar den wie immer sehr guten Rotwein – sonst nichts.
da die restliche Woche doch ziemlich voll war, nun jetzt meine Rückmeldung.
Vorab nochmals Dank für die interessanten Stunden bei dir.
Und damit für alle anderen die Sache klarer wird: Ich konnte Peters Anlage im Jetzt-Zustand, also nach den erfolgreichen Raumtuning-Aktivitäten hören. Ein Vorher/Nachher-Bericht kann dies (leider) nicht werden, da mein vorher erfolgter Besuch genau an einem Tag der Renovierung der heiligen Halle erfolgte.
Doch nun zum Eigentlichen. Die BM35 zu hören war mir bis auf ein kleines Intermezzo bei J. Krings in Bonn nicht möglich. Dort fehlte es vor allem an Zeit, um sich einigermassen sinnvoll mit solch einem Ausnahmelautsprecher auseinander (zusammen )zusetzen.
Wir hörten eine gediegene Auswahl aus Klassik und Jazz vorwiegend von der schwarzen Scheibe. Der sich dabei vermittelnde Aufbau der Stimmen und Instrumente im Raum, selbst bei komplexesten Darbietungen, ist überwältigend. Für mich als schon lange Zeit nicht (mehr) analog Hörender eine ganz neue Erfahrung. Natürlich kam auch Peters Player + Wandler zum Einsatz. Eine mir bestens vertraute CD offenbarte auch hier, dass die digitale Welt nicht zu kurz kommt und was gerade in einer mir sehr gut bekannten Konserve noch für akustische Feinheiten schlummern.
Mit einer zweiten CD (XRCD) konnte ich dann auch ungewollt Peters Leidensfähigkeit testen . Für viele gilt doch das Label Stockfisch als Quelle audiophiler Klangkunst. Über Peters Kette relativiert sich diese bis dato auch meine Einstellung etwas. Wenn man die Möglichkeiten oder besser Unmöglichkeiten moderner Studioelektronik so subtil „zerlegen“ kann, ist man recht schnell bei der Ansicht angelangt, dass weniger am Ende viel mehr sein kann. Der Abend klang dann mit einer Originalpressung der Doors aus, die ich seit mindestens 25 Jahren nicht mehr als LP gehört hatte und war wiederum erstaunt, was der Benz so alles aus einer Rille an das Trommelfell befördert.
Viele Grüsse
Lutz
p.s. ich kann`s mir nicht verkneifen: Peter hat doch Voodoo-Artikel im Hörraum! Und zwar den wie immer sehr guten Rotwein – sonst nichts.
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Achtung, Achtung - Änderung in der analogen Schloss-Kette!
Schei .. benkleister hat mein Konto gesagt.
Vor einigen Wochen hatte ich Besuch eines AAA-Stammtischlers, der „nur mal zum Hineinhören“ seinen PhonoPre unter dem Arm hatte. Er selbst lässt sich durch Telefunken Studiotechnik aus den 60ern verwöhnen, das macht mich allein schon neugierig auf den von ihm angedeuteten Level des Geräts.
Erst ergiebig über das vorhandene Equipment gehört, haben wir nach etwa 2 Stunden die BlueAmp Model 42 an meinen Dreher gehängt. Sympathisch war vorneweg die gleiche Art der Signalaufbereitung meines Röhrenpres und der Model 42. Denn ein MC-Tonabnehmer ist die einzige symmetrische Quelle in einer HiFi Kette – und als solche auch wert, entsprechend behandelt zu werden. Und somit beginnen beide Geräte mit kanalweiser XLR-Buchse.
Nur alles was dann geschah, hat mir (und ich bezeichne mich hier schon ein wenig routiniert) die Löffel wachsen lassen. Schon beim „Reinfallen“ der Nadel in die Rille (Dirac-Impuls) war mir klar, da kommt Neuland auf mich zu. Die ersten Takte ... und ich wusste, in der Rille sind Dinge aufbewahrt, die ich bis dato nicht mal vermutete. Raum, Tiefe, Tonalität, Ruhe und vor allem Schwärze des akustischen Geschehens hatte ich bis dato noch nie gehört. Also eine gute Stunde „geeichte Scheiben“ gehört und mich dabei massiv infiziert!
Blue Amp gegoogelt und mit Herrn Becker telefoniert. Aktuelle Preise abgefragt und mich auf den A… gesetzt. Aber nicht mehr losgekommen (ich denke, einige von Euch kennen das Gefühl) und das Thema von der linken zur rechten Knabberleiste (und wieder zurück) geschoben. Und wie’s kommen muss – GETAN!
Eine Woche später kam ein schaumstoffgefüllter Alukoffer mit dem begehrten Inhalt. Verkabelt, angeschlossen und immer wieder fassungslos, über das war vor Jahrzehnten bereits aufgenommen und in die Rille gepresst wurde – und letztendlich erst heutzutage rauszukratzen ist.
Vielleicht darf ich es nach einengen Hörwochen auch als „holographisches Erlebnis“ bezeichnen. Eine Darbietung, wie sie mir eben noch nicht begegnet ist. Ihr wisst ja, Worte sind diesbezüglich aber auch nur eine Krücke.
Nebenbei bemerkt – und sicher mal wieder kontraproduktiv für den Edelkabel-Sektor. Ich habe versuchsweise ganz ordinären Klingeldraht 2adrig verdrillt – ohne Schirmung -, etwa 5m lang (aufgewickelt oder quer durch den Raum verteilt) zwischen Tonarm und Pre verwendet. Alles blieb völlig brummfrei und ohne jegliche Beeinträchtigung! Um den Versuch auf die Spitze zu treiben, habe ich ein „Kabel“ einen Meter um eine Netzzuführung gewickelt: RUHE!
Und um das auch noch loszuwerden. Bei soviel Begeisterung meinerseits und Blick in die Blue Amp-Händlerliste (hier ist ein süddeutsches Vakuum), mach ich dafür den Job. Ich denke das Umfeld stimmt und gibt dem Interessenten die Möglichkeit einer reellen Bewertung. Rudolf hat mir das okay gegeben, trotzdem weiterhin im Forum aktiv sein zu können (da es nicht die Kerninteressen tangiert); und ich denke auch weiterhin ein kritischer Begleiter dessen zu sein.
Ich hoffe, Ihr seht das genauso.
Peter
So und hier ein paar optische Impressionen zum Thema:
Schlichte Front:
Rückseite mit in-/output und Bedienung:
Netzteil:
Das Innenleben könnte auch aus dem Bereich Medizin-, bzw. Messtechnik kommen:
Vor einigen Wochen hatte ich Besuch eines AAA-Stammtischlers, der „nur mal zum Hineinhören“ seinen PhonoPre unter dem Arm hatte. Er selbst lässt sich durch Telefunken Studiotechnik aus den 60ern verwöhnen, das macht mich allein schon neugierig auf den von ihm angedeuteten Level des Geräts.
Erst ergiebig über das vorhandene Equipment gehört, haben wir nach etwa 2 Stunden die BlueAmp Model 42 an meinen Dreher gehängt. Sympathisch war vorneweg die gleiche Art der Signalaufbereitung meines Röhrenpres und der Model 42. Denn ein MC-Tonabnehmer ist die einzige symmetrische Quelle in einer HiFi Kette – und als solche auch wert, entsprechend behandelt zu werden. Und somit beginnen beide Geräte mit kanalweiser XLR-Buchse.
Nur alles was dann geschah, hat mir (und ich bezeichne mich hier schon ein wenig routiniert) die Löffel wachsen lassen. Schon beim „Reinfallen“ der Nadel in die Rille (Dirac-Impuls) war mir klar, da kommt Neuland auf mich zu. Die ersten Takte ... und ich wusste, in der Rille sind Dinge aufbewahrt, die ich bis dato nicht mal vermutete. Raum, Tiefe, Tonalität, Ruhe und vor allem Schwärze des akustischen Geschehens hatte ich bis dato noch nie gehört. Also eine gute Stunde „geeichte Scheiben“ gehört und mich dabei massiv infiziert!
Blue Amp gegoogelt und mit Herrn Becker telefoniert. Aktuelle Preise abgefragt und mich auf den A… gesetzt. Aber nicht mehr losgekommen (ich denke, einige von Euch kennen das Gefühl) und das Thema von der linken zur rechten Knabberleiste (und wieder zurück) geschoben. Und wie’s kommen muss – GETAN!
Eine Woche später kam ein schaumstoffgefüllter Alukoffer mit dem begehrten Inhalt. Verkabelt, angeschlossen und immer wieder fassungslos, über das war vor Jahrzehnten bereits aufgenommen und in die Rille gepresst wurde – und letztendlich erst heutzutage rauszukratzen ist.
Vielleicht darf ich es nach einengen Hörwochen auch als „holographisches Erlebnis“ bezeichnen. Eine Darbietung, wie sie mir eben noch nicht begegnet ist. Ihr wisst ja, Worte sind diesbezüglich aber auch nur eine Krücke.
Nebenbei bemerkt – und sicher mal wieder kontraproduktiv für den Edelkabel-Sektor. Ich habe versuchsweise ganz ordinären Klingeldraht 2adrig verdrillt – ohne Schirmung -, etwa 5m lang (aufgewickelt oder quer durch den Raum verteilt) zwischen Tonarm und Pre verwendet. Alles blieb völlig brummfrei und ohne jegliche Beeinträchtigung! Um den Versuch auf die Spitze zu treiben, habe ich ein „Kabel“ einen Meter um eine Netzzuführung gewickelt: RUHE!
Und um das auch noch loszuwerden. Bei soviel Begeisterung meinerseits und Blick in die Blue Amp-Händlerliste (hier ist ein süddeutsches Vakuum), mach ich dafür den Job. Ich denke das Umfeld stimmt und gibt dem Interessenten die Möglichkeit einer reellen Bewertung. Rudolf hat mir das okay gegeben, trotzdem weiterhin im Forum aktiv sein zu können (da es nicht die Kerninteressen tangiert); und ich denke auch weiterhin ein kritischer Begleiter dessen zu sein.
Ich hoffe, Ihr seht das genauso.
Peter
So und hier ein paar optische Impressionen zum Thema:
Schlichte Front:
Rückseite mit in-/output und Bedienung:
Netzteil:
Das Innenleben könnte auch aus dem Bereich Medizin-, bzw. Messtechnik kommen:
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- Registriert: 25.01.2008, 15:17
- Wohnort: Schweitenkirchen
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Hallo Peter,
nochmals Glückwunsch zum Geburtstag und dem Geburtstagsgeschenk, das Du Dir mit diesem Geräte machen konntest!
Ich durfte ja bei meinem letzen Besuch einige tolle LPs damit bei Dir hören, auch im Vergleich mit CD. Die LPs haben mir durchweg besser gefallen, aber ich bin unsicher ob die Aufnahmen/Abmischungen immer 1:1 waren, was dem erlebten aber keinen Abbruch tut!
Google hat u.v.a. dieses Ergebnis für ähnlich Glückliche wie Dich gezeigt.
Was soll, bei so intensivem Analogerlebnis jetzt blos aus Deinem schönen, mit so viel Gehirnschmalz und Einsatz gebauten und optimierten CD Player werden...?
Gruss,
Winfried
nochmals Glückwunsch zum Geburtstag und dem Geburtstagsgeschenk, das Du Dir mit diesem Geräte machen konntest!
Ich durfte ja bei meinem letzen Besuch einige tolle LPs damit bei Dir hören, auch im Vergleich mit CD. Die LPs haben mir durchweg besser gefallen, aber ich bin unsicher ob die Aufnahmen/Abmischungen immer 1:1 waren, was dem erlebten aber keinen Abbruch tut!
Google hat u.v.a. dieses Ergebnis für ähnlich Glückliche wie Dich gezeigt.
Was soll, bei so intensivem Analogerlebnis jetzt blos aus Deinem schönen, mit so viel Gehirnschmalz und Einsatz gebauten und optimierten CD Player werden...?
Gruss,
Winfried
Ganz toller Bericht, Peter. Hab' schon einiges über dieses MC-Phono-Teil gelesen und kann mir sehr gut vorstellen, was da abgeht. Den Namen wird man sich als Analogfreund merken müssen.
Ich wünsch dir allzeit voel Hörspaß mit dem Teil und deiner famosen Plattensammlung. Ich hab übrigens nicht das Geringste dagegen, wenn jemand das vertreibt. Wir brauchen für gute Produkte Überzeugungstäter, und du bist einer im positiven Sinne und kannst die damit entstehenden Möglichkeiten auch wunderbar vorführen.
Gruß
Franz
Ich wünsch dir allzeit voel Hörspaß mit dem Teil und deiner famosen Plattensammlung. Ich hab übrigens nicht das Geringste dagegen, wenn jemand das vertreibt. Wir brauchen für gute Produkte Überzeugungstäter, und du bist einer im positiven Sinne und kannst die damit entstehenden Möglichkeiten auch wunderbar vorführen.
Gruß
Franz
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naja, jetzt gibt's noch ein paar kleinere Schritte im Analogbereich, wie Luftfedern für die Wandkonsole und vaiable Entzerrungen für Mono - und dann, dann wird wohl das digitale Projekt, sprich "Zentraleinheit", wieder angeschoben.wgh52 hat geschrieben: Was soll, bei so intensivem Analogerlebnis jetzt blos aus Deinem schönen, mit so viel Gehirnschmalz und Einsatz gebauten und optimierten CD Player werden...?
Mir ist aber auch bewusst, die doch sehr hohe qualitative Hürde der eingesetzten line stage (higl level Preamp) ist wirklich eine große Herausforderung. Aber schau ma mal.
Zur Zeit ist viel, viel hören angesagt - macht so richtig satt + zufrieden!
Peter
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Analoges Hören mit digitaler Technik
Zu Besuch bei Peter am 17. April 2010 im Schloss Odelzhausen
oder Phonostufen von BlueAmp
Peter hatte Herrn Becker (BlueAmp) und Interessenten zu einer Demo der BlueAmp-Produkte eingeladen. Und so ging’s, nach einem freundlichen Empfang durch die Chefin des Hauses – mit Espresso und Gebäck – pünktlich um 14:00 los.
An dieser Stelle möchte ich kurz noch mal auf die gebotenen Rahmenbedingungen verweisen; der „Hörraum“ wurde nach akustischen Richtlinien optimiert und beinhaltet als Wiedergabeeinheit ein Paar Backes & Müller Line 35.
Herr Becker hatte im Gepäck:
- Prototyp der neuen kleinen Phonostufe Blue – soll wohl um 1.800 € kosten
- Phonostufe Surzur – liegt wohl so um 3.000 €
- Thorens TD 147-Laufwerk mit Goldring Abtaster
Diese Anordnung wurde durch das zur Hausanlage gehörenden Flagschiff Model 42 Comfort ergänzt. Diese wiederum ist fest verkabelt mit einem Micro RX 5000, Thales-Arm und Benz LP.
Kommen wir nun zur eigentlichen Demo, bei der Herr Becker an Hand seines Thorens die von ihm entwickelten Phonostufe Surzur und die neue „kleinere“ Blue vorstellte. Seiner Meinung nach kann eine solch „schlichte Anordnung“, die bereits sehr gute Klang-Attribute erzeugt, durch den Einsatz höherwertiger Komponenten nur gewinnen!
Herr Becker baut seine Phonos ausschließlich mit symmetrischen Eingängen. Diese Schaltungstechnik ermöglicht, laut seiner Aussage, eine sehr hohe Gleichtaktunterdrückung bei gleichzeitig besten Verstärkereigenschaften. Hierzu führte er, sehr eindrucksvoll, den Anschluss eines MC-30 mittels ungeschirmten, verdrillten 2m Klingeldraht an einem symmetrischen Eingang eines Phonoverstärkers vor. Diese Anordnung blieb auch dann noch absolut brummfrei, als das „Phono-Kabel“ um eine Netzleitung gewickelt wurde! Jedoch, als die Verdrillung an irgendeiner Stelle gelockert wurde, knurrte es sofort im Lautsprecher.
Danach begann das Wichtigste:
Wir, das heißt die anwesenden Gäste, hörten sich in den nächsten Stunden durch verschiedenstes Programm-Material, von Klassik bis Jazz. Verwendet wurde dabei das Thorenslaufwerk, abwechselnd mit Blue und Surzur, sowie Peters RX 5000 mit der Model 42. Peter hat eine sehr große Sammlung an sehr guten Platten und auch Herr Becker hatte einige Schmankerl dabei.
Und wir tauschten immer wieder die Phonovorverstärker, um die Unterschiede festzustellen. Schon die kleinste BlueAmp bot ein einsprechendes klares und räumliches Klangbild, das sich beim Wechsel zur Surzur dann auch noch entsprechend verbesserte.
Der klangliche Traum jedoch war dann die BlueAmp 42 am Microlaufwerk. Hier war dann noch mal – bei der räumlichen Abbildung der Auflösung und Lebendigkeit - ein Satz nach vorn auszumachen! Auch dieser Satz gilt hierbei: „ das Bessere ist der Feind des Guten“, leider auch beim Preis.
Aber merke: der Kaufpreis schmerzt nur einmal, die Freude an dem was dadurch ermöglicht wird hält an! Ich konnte, nach ein paar Hörstunden, die Preis/Qualitäts-Relation sehr gut zuordnen und hatte den Eindruck, dass es den Mithörern ähnlich ging.
Hansjörg
Ich hätte noch gerne dazu einige Bilder eingestellt, aber da verließen mich meine PC-Kenntnisse.
oder Phonostufen von BlueAmp
Peter hatte Herrn Becker (BlueAmp) und Interessenten zu einer Demo der BlueAmp-Produkte eingeladen. Und so ging’s, nach einem freundlichen Empfang durch die Chefin des Hauses – mit Espresso und Gebäck – pünktlich um 14:00 los.
An dieser Stelle möchte ich kurz noch mal auf die gebotenen Rahmenbedingungen verweisen; der „Hörraum“ wurde nach akustischen Richtlinien optimiert und beinhaltet als Wiedergabeeinheit ein Paar Backes & Müller Line 35.
Herr Becker hatte im Gepäck:
- Prototyp der neuen kleinen Phonostufe Blue – soll wohl um 1.800 € kosten
- Phonostufe Surzur – liegt wohl so um 3.000 €
- Thorens TD 147-Laufwerk mit Goldring Abtaster
Diese Anordnung wurde durch das zur Hausanlage gehörenden Flagschiff Model 42 Comfort ergänzt. Diese wiederum ist fest verkabelt mit einem Micro RX 5000, Thales-Arm und Benz LP.
Kommen wir nun zur eigentlichen Demo, bei der Herr Becker an Hand seines Thorens die von ihm entwickelten Phonostufe Surzur und die neue „kleinere“ Blue vorstellte. Seiner Meinung nach kann eine solch „schlichte Anordnung“, die bereits sehr gute Klang-Attribute erzeugt, durch den Einsatz höherwertiger Komponenten nur gewinnen!
Herr Becker baut seine Phonos ausschließlich mit symmetrischen Eingängen. Diese Schaltungstechnik ermöglicht, laut seiner Aussage, eine sehr hohe Gleichtaktunterdrückung bei gleichzeitig besten Verstärkereigenschaften. Hierzu führte er, sehr eindrucksvoll, den Anschluss eines MC-30 mittels ungeschirmten, verdrillten 2m Klingeldraht an einem symmetrischen Eingang eines Phonoverstärkers vor. Diese Anordnung blieb auch dann noch absolut brummfrei, als das „Phono-Kabel“ um eine Netzleitung gewickelt wurde! Jedoch, als die Verdrillung an irgendeiner Stelle gelockert wurde, knurrte es sofort im Lautsprecher.
Danach begann das Wichtigste:
Wir, das heißt die anwesenden Gäste, hörten sich in den nächsten Stunden durch verschiedenstes Programm-Material, von Klassik bis Jazz. Verwendet wurde dabei das Thorenslaufwerk, abwechselnd mit Blue und Surzur, sowie Peters RX 5000 mit der Model 42. Peter hat eine sehr große Sammlung an sehr guten Platten und auch Herr Becker hatte einige Schmankerl dabei.
Und wir tauschten immer wieder die Phonovorverstärker, um die Unterschiede festzustellen. Schon die kleinste BlueAmp bot ein einsprechendes klares und räumliches Klangbild, das sich beim Wechsel zur Surzur dann auch noch entsprechend verbesserte.
Der klangliche Traum jedoch war dann die BlueAmp 42 am Microlaufwerk. Hier war dann noch mal – bei der räumlichen Abbildung der Auflösung und Lebendigkeit - ein Satz nach vorn auszumachen! Auch dieser Satz gilt hierbei: „ das Bessere ist der Feind des Guten“, leider auch beim Preis.
Aber merke: der Kaufpreis schmerzt nur einmal, die Freude an dem was dadurch ermöglicht wird hält an! Ich konnte, nach ein paar Hörstunden, die Preis/Qualitäts-Relation sehr gut zuordnen und hatte den Eindruck, dass es den Mithörern ähnlich ging.
Hansjörg
Ich hätte noch gerne dazu einige Bilder eingestellt, aber da verließen mich meine PC-Kenntnisse.
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Der nächste Schritt – oder „große Ursache, große Wirkung“!
Geplant war ja eine „Zentralstation“, die als Datensammler für alle anstehenden Quellen, mit anschließender digitaler Übertragen an die BM35, fungieren sollte.
In diese Richtung ist auch schon einiges an Entwicklung gelaufen ... nun aber im Flug – nicht mehr weit vor der Landung - abgefangen worden.
Das Bessere ist des Guten Feind oder, nach einem Gespräch mit Leif und dem, was man an weiteren Infos über cMP finden konnte, war die Neugier geweckt ... und ließ auch nicht mehr locker. So, das ist nun etwa 2 Monate her und hat inzwischen konkrete Formen angenommen.
Nach einigen Geburtswehen, in Anbetracht der doch komplexen Aufgabe und div. Optimierungsschritte, in die man sich erst mal hineinarbeiten muss, läuft meine cMP-Kiste. Und was ich früher abgelehnt habe, „sie beinhaltet meine gesamte CD-Bibliothek!“
Das Ergebnis: CD-INFORMATION WIRD AUF VINYL-QUALITÄT GEBRACHT!
Das gilt für Feindynamik, Auflösung, Position und Größe der Instrumente/Gruppen, nur um die stärksten Eindrücke zu beschreiben.
Zudem schleife ich weitere digitale (auch analoge wären möglich) Informationen ein. Die Ausgabe an die BM35 erfolgt via AESEBU, parallel kann über Cinch oder XLR analog ausgegeben werden.
Die analogen Quellsignale (Plattenspieler, Tuner) werden direkt in den 27bit-ADC der BM 35 eingespielt.
Die Lautstärkeregelung erfolgt derzeit über ein kabelgebundenes Potentiometer (VCU) auf alle Endstufen der LS. Das mindert das Leerlauf-Geräusch und ermöglich dem ADC und der nachfolgenden DSP-Stufe immer im optimalen „full scale“ zu arbeiten. An einer fernsteuerbaren Lautstärkeregelung (mit umschaltbaren Kanälen) wird gerade gearbeitet.
Und so schaut's aus:
Die Bedienung erfolgt über Display+Maus, mit der Tastatur lässt sich z.B. die Cue-sheet editieren
Die cMP-Kiste versteckt sich in der untersten Etage
Fazit: bis dato hat jeder Besucher, egal ob HighEnd-infiziert oder "mit dem ganzen Thema gar nichts am Hut habend", sofort bemerkt, dass hier eine andere Musik spielt!
Ich selbst habe deutlich mehr Spass an der digitalen Konserve, auch wenn das vorherige Niveau (CD>I2S>DA) auch nicht von schlechten Eltern war - aber wie schon öfter festgestellt, das Bessere ist des Guten größter Feind.
Peter
In diese Richtung ist auch schon einiges an Entwicklung gelaufen ... nun aber im Flug – nicht mehr weit vor der Landung - abgefangen worden.
Das Bessere ist des Guten Feind oder, nach einem Gespräch mit Leif und dem, was man an weiteren Infos über cMP finden konnte, war die Neugier geweckt ... und ließ auch nicht mehr locker. So, das ist nun etwa 2 Monate her und hat inzwischen konkrete Formen angenommen.
Nach einigen Geburtswehen, in Anbetracht der doch komplexen Aufgabe und div. Optimierungsschritte, in die man sich erst mal hineinarbeiten muss, läuft meine cMP-Kiste. Und was ich früher abgelehnt habe, „sie beinhaltet meine gesamte CD-Bibliothek!“
Das Ergebnis: CD-INFORMATION WIRD AUF VINYL-QUALITÄT GEBRACHT!
Das gilt für Feindynamik, Auflösung, Position und Größe der Instrumente/Gruppen, nur um die stärksten Eindrücke zu beschreiben.
Zudem schleife ich weitere digitale (auch analoge wären möglich) Informationen ein. Die Ausgabe an die BM35 erfolgt via AESEBU, parallel kann über Cinch oder XLR analog ausgegeben werden.
Die analogen Quellsignale (Plattenspieler, Tuner) werden direkt in den 27bit-ADC der BM 35 eingespielt.
Die Lautstärkeregelung erfolgt derzeit über ein kabelgebundenes Potentiometer (VCU) auf alle Endstufen der LS. Das mindert das Leerlauf-Geräusch und ermöglich dem ADC und der nachfolgenden DSP-Stufe immer im optimalen „full scale“ zu arbeiten. An einer fernsteuerbaren Lautstärkeregelung (mit umschaltbaren Kanälen) wird gerade gearbeitet.
Und so schaut's aus:
Die Bedienung erfolgt über Display+Maus, mit der Tastatur lässt sich z.B. die Cue-sheet editieren
Die cMP-Kiste versteckt sich in der untersten Etage
Fazit: bis dato hat jeder Besucher, egal ob HighEnd-infiziert oder "mit dem ganzen Thema gar nichts am Hut habend", sofort bemerkt, dass hier eine andere Musik spielt!
Ich selbst habe deutlich mehr Spass an der digitalen Konserve, auch wenn das vorherige Niveau (CD>I2S>DA) auch nicht von schlechten Eltern war - aber wie schon öfter festgestellt, das Bessere ist des Guten größter Feind.
Peter
Hallo Peter,
Viele Grüße
Georg
Gratulation zum Setup einer "cMP-Kiste"! Kannst Du Dein dazu eingesetztes "PC-Geraffel" - so würde es Sigi nennen - bitte etwas detaillierter beschreiben? Nach den engagierten Diskussionen über cMP interessiert das brennend.realperfekt hat geschrieben: Nach einigen Geburtswehen, in Anbetracht der doch komplexen Aufgabe und div. Optimierungsschritte, in die man sich erst mal hineinarbeiten muss, läuft meine cMP-Kiste. Und was ich früher abgelehnt habe, „sie beinhaltet meine gesamte CD-Bibliothek!“
Viele Grüße
Georg