HRS erklärt, eine polierte Granitauflage trägt das Gerät, darunter eine Lage eines hochdämpfenden Polymers, darunter eine entkoppende Lage, alles in einer tiefgezogenene Aluminiumwanne auf ebenfalls entkoppelnden Füßen. Es ist ein beachtliches Eigengewicht der Anordnung, die auf 4 Füßen steht.
Was ich unter den technischen Daten nicht finden konnte, war eine Anpassung an das zu unterstützende Gerät.
Wenn Schiefer zuviel dämpft, bei HRS Granit auf Dämpfung gelagert ist, vermutlich um der Platte restlichen Eigenklang zu nehmen, hast du da noch im Gedächtnis, ob HRS einen Einfluss auf die Klangfarbe gegenüber Schiefer hatte?shakti hat geschrieben:meine Erfahrungen mit Schiefer sind recht zwiespaeltig, manchmal, vor allen Dingen bei sehr schweren Geraeten klappt es ganz gut, aber zumeist daempft der Schiefer so stark, dass mir die Musik eingebremst erscheint. Ich habe mir irgendwann mal Schiefer "spikes" besorgt, dh Schieferunterleger die auf einem Spike stehen, da mit bekomme ich mitunter ganz gute Ergebnisse hin. Zumindest daempft Schiefer 1a!, auch wenn es manchmal zuviel des Guten ist.
Gern hält man bissigere Höhen für detailreichere Wiedergabe mit mehr Temperament
Für mich ist MDF weit entfernt von Schiefer und Granit.
Da bleibt die Frage, welche Rolle die Gerätefüße spielen, die dann von der Platte entkoppeln, bei Plattenspielern gewiss ein entscheidender Bestandteil des Konzepts. Ein guter Plattenspieler sollte ja eigentlich auf jedem Untergrund überzeugen, denn sonst müsste in der Bedienungsanleitung durch den Hersteller eine eindeutige Empfehlung ausgesprochen werden.
Ich habe schon einige Anleitungen danach überprüft, Ergebnis Fehlanzeige.
Zu den Untersetzern für die Geräte fallen mir Graphitblöcke ein, mit Metallplatte oben zur Aufnahme eines Spikes.
http://tnt-audio.com/clinica/sblocks1e.html beschreibt preiswerte Hornhautentferner aus geschäumtem Glas oder Kunststoff (Uli zitierte Bimsstein). Aus einem Quader kann man mit 3 Schnitten leicht 4 Füße herstellen: Halbieren, dann die beiden nahezu quadratischen Stücke diagonal teilen. Die dreieckigen Teile mit der langen Kante zum Geräteboden, nit der Spitze zum Untergrund. Dasselbe kann man mit Multiplexresten machen.
Sehr gut gefielen mir Kristallglaskegel, ebenfalls auf der Spitze stehend, die Grundfläche zum Geräteboden.
Der Netztrafo ist eine wesentliche Vibrationsquelle, also kommt ein Fuß in unmittelbare Nähe.
Egal, was ich in Kegel- oder Pyramidenform ausprobierte, immer zeigte die nach unten orientierte Spitze für mein Ohr die besseren Klangeigenschaften.
Mit der Spitze nach oben kann die Grundplatte des Gerätes eigenmuster schwingen lassen, die Spitze jeweils im Schwingungsknoten (Flageoleton), umgedreht wird eben diese unterdrückt, was die Wahl des Ankopplungspunktes sehr vereinfacht. Aber auch hier führt die Beobachtung wirder zu meiner These zurück, die Stetigkeit der E-Moduln sei zu berücksichtigen.
Grüße Hans-Martin