Hallo zusammen,
mittlerweile dürfte mein Faible für Prototypen ja bekannt sein.
Deswegen wird es niemanden wundern, dass ich die Trifon natürlich auseinander genommen und die Innereien fotografiert habe. Wenn die Tage nicht immer so verdammt kurz wären, wäre ich auch früher dazu gekommen die mal zu posten
Einmal das gute Stück von vorne und hinten:
Auf der Rückseite erkennt man noch den Prototypenstatus und nicht alle Funktionen waren verfügbar.
Ähnlich wie bei der APC kann man Lautstärke, Verstärkung für den Hochtöner und Bass sowie die untere Bassfrequenz einstellen, die wieder gegeben werden soll.
Allerdings entfällt das lästige Gefummel und beide Lautsprecher identisch einzupegeln. Die Potis wurden durch Drehschalter ersetzt. Zum Einstellen braucht man nicht mehr hinter die Box zu krabbeln sondern kann sozusagen blind die Schalterstellungen abzählen.
Neu ist ebenfalls der zum Preamp 14 (und natürlich zu anderen Vorverstärkern) kompatible Eingang für einen Einschalttrigger.
Bekannt ist die Ein- Ausschaltautomatik sowie die XLR Klinke Kombibuchse.
Entkernt kann man dann den AMT Hochtöner und die Wavecor Chassis ganz gut erkennen.
Ein Blick auf die Elektronik ist schon wesentlich interessanter, hier wird doch ziemlich deutlich welcher Aufwand getrieben wird:
Jedes Chassis hat seine eigene Dolifet Endstufe, gespeist von einem fetten Netzteil mit Ringkerntrafo. Zwei separate Netzteile kümmern sich um die Signalverarbeitung und Steuerung.
Das rote Board mit der aufgesetzten Huckepackplatine kommt Dolifet Kennern bekannt vor:
aktuell ist die Box noch mit einem DSP Board abgestimmt, ähnlich wie es das auch für die 60-120D Endstufen für OEM oder DIY Kunden gibt. Aber natürlich angepasst auf die Trifon 2,5 Wege.
In der Serienversion fällt die DSP Platine weg, die Abstimmung wird dann 1:1 über eine eigene Platine rein analog umgesetzt.
Ich bin sehr auf den 01.08. gespannt wenn in Nordenham die komplette Serie vorgeführt wird. Die größeren Modelle habe ich ja noch gar nicht gehört...
Viele Grüße
Markus