Annäherung an den aktiv geregelten Velodyne 1812 Subwoofer
Verfasst: 24.08.2018, 19:39
In einem Parallel Thread beschreibe ich meine Annäherungen an ein mittelgrosses Hornsystem, dem
Horns Universum III
https://www.lenhifi.de/vertriebsmarken/horns/universum/
Verwöhnt durch tiefbassfaehige Systeme der Vergangenheit, zB IRS Beta, B&M 35, Genesis 350se, YG Anat II Reference Professional fehlt mit bei den Horns Universum III aber die Sebstverstaendlichkeit im Bereich unter 50hz.
Erschwerend kommt dazu, dass mein Raum im Bereich um die 50hz Energie saugt...
Aus meiner Musiksammlung muessen dann immer
James Blake "limit to your love"
und
Holger Czuckay " dark moon"
herhalten, die ohne entsprechender Lautsprecher Fähigkeiten unter 35hz keinen wirklichen Spass machen,
da was fuer die Komposition des Stückes wesentliches fehlt.
Am besten hat mir im Tiefbass Bereich bis jetzt die IRS Beta gefallen, die dank Sensor Regelung sehr präzise tief hinunterging. Entscheidend fuer einen guten Klang und die Integration zum MHT Bereich war die mögliche Einstellung der Regelung.
Die B&M35 hatte zwar auch geregelte Bässe, diese machten aber bereits bei 25hz zu. Nachvollziehbarer Weise hat B&M dann subwoofer passend zu den B&M 35 ins Angebot aufgenommen. Warum diese aber dann auch bei 25hz den low cut Filter gesetzt hatten...
Die YG machte zwar 16hz, aber hatte einen vergleichsweise unpräzisen Bass
(zumindest im Vergleich zu den geregelten subs)
Meine Subwoofer Erfahrungen gehen von Audiodata Soutien 4 (mit externer Raccord Weiche) ueber diverse Velodyne bis hin zu den JBL S1-EX subs im Doppelpack (angeschlossen ueber gestackte Velodyne SMS Weichen an Jeff Rowland model 8 TI/HC amps)
Die JBL S1-EX waren klanglich prima, gingen aber auch nicht wirklich tief runter ...
So war ich denn am überlegen, wie ich den Tiefbassbereich bei den Horns Universum III ergänzen mag.
ideal wuerden mit der 6'er Stapel Basshörner von Avantgarde erscheinen, diese liegen normalerweise zwischen den Trio Hörnern. Sven Pesch in Worpswede baut auch feine Basslautsprecher, diese teilweise auch gemauert, an kompromisslosen Ansätzen mangelt es im Bereich des liegen Tones ja zum Glueck nicht wirklich.
Schaut man sich bei den aktuellen Platzhirschen um, fällt einem der JL Gotham auf, der in der US Fan Gemeinde sehr beliebt ist. Allerdings kommt Jl aus dem Car Hifi Bereich und hat von dort zuerst den Sprung in den Heimkino Bereich gemacht. So kommt es , dass die JL subwoofer zumeist mit sehr kleinen Gehäusen daherkommen, zwar viel Leistung haben, aber die untere Grenzfrequenz selbst beim JL Gotham "nur" bei 19hz liegt.
In Muenchen auf der High End Messe ist mir viele Jahre der
Velodyne 1812 Signature
https://www.hifitest.de/test/ausstattun ... d1812_5038
aufgefallen. Dieser Subwoofer wurde zu 14.000,-eur vorgestellt und kostete kurze Zeit spaeter bereits 14.990,- eur. Die Preissteigerung, bei der dann alle Velodyne Subwoofer flat 30% teurer wurden, was den Velodyne 1812 Signature auf 19.500,- haette ansteigen lassen , führte zum auslaufen des Produktes, der Preis erschien Hersteller und Vertrieb dann doch zu ambitioniert.
Schaut man sich aber den Konkurrenten
JL Audio Gotham v2 an
so sieht man, dass dieser den Weg von 13.000,-eur Startpreis zu den aktuellen 18.000,-eur locker zurückgelegt hat.
https://www.hifitest.de/test/ausstattun ... loss_23812
Der Velodyne 1812 Signature ist der erste (und bisher einzige) 2-wege Subwoofer, der mir bis jetzt bekannt ist. Dieser besitzt eine interne Frequenzweiche bei 50hz und entsprechend auch 2 Endstufen. Die Chassis sind die wohlgekannten 12' und 18' Velodyne Basslautsprecher.
Fuer mich wichtig ist, dass der 1812'er eine untere Grenzfrequenz von 15hz hat und somit entsprechend tief runter geht. Dazu kommt, dass die Chassis geregelt sind, was nach meinen bisherigen Erfahrungen bei einem gewünschten präzisen Bass bei Musikwiedergabe sehr von Vorteil ist. Diese Regelung ist in 8 Stufen schaltbar. Dh diese wird bei einem Einsatz im Kino ausgeschaltet, im preset "jazz&Klassik" auf maximum gesetzt.
Der Velo 1812 kann in Stereo per RCA Kabel angeschlossen werden. Vollsymmetrischer Anschluss per XLR ist nur in Mono Konfiguration moeglich, dann waeren bei mir 2x 1812 nötig.
Man kann das Signal in Cinch ohne Veränderung durchschleifen, aber auch mit 80hz Trennung kleinere Satelliten mit einer integrierten Weiche vom Bassbereich befreien. Weiterhin kann man den 1812 auch mit einem Lautsprecher Signal ansteuern, wenn man die klangliche Signatur der Endstufen in den sub Bereich durchziehen will.
Anschlüsse fuer einen externen Monitor, sind auch vorhanden.
Da der 1812 mit einer EInmessmoeglichkeit daher kommt, gibt er natuerlich auch ein Messsignal aus (per RCA) , ein Mikrofon mit langem Kabel gehoert auch zum Lieferumfang!
Die Bedienungsanleitung gibt es natuerlich auch und diese macht am Anfang tüchtig Spass. Empfiehlt diese doch, den 1812 anzuschliessen und mit dem Messen anzufangen. Man wuerde dann schnell die Raumüberhöhungen erkennen. Dann sollte man den 1812 so durchs Zimmer bewegen, dass die Abweichungen vom Idealfrequenzgang minimal sind und den 1812 dort stehen lassen.
Das ist bei einer 175kg schweren riesigen Kiste leichter gesagt als getan, entsprechend habe ich nur die Moeglichkeiten ausprobiert, bei denen der riesige Kasten auch stehen bleiben könnte.
So steht der Sub nun bestimmt nicht ideal, aber bezogen auch die möglichen Plätze sicherlich am wahrscheinlich besten....
...Nun erst noch wieder was Musik hoeren werden, dann geht es mit dem Schreiben weiter.
Gruss
Juergen
Horns Universum III
https://www.lenhifi.de/vertriebsmarken/horns/universum/
Verwöhnt durch tiefbassfaehige Systeme der Vergangenheit, zB IRS Beta, B&M 35, Genesis 350se, YG Anat II Reference Professional fehlt mit bei den Horns Universum III aber die Sebstverstaendlichkeit im Bereich unter 50hz.
Erschwerend kommt dazu, dass mein Raum im Bereich um die 50hz Energie saugt...
Aus meiner Musiksammlung muessen dann immer
James Blake "limit to your love"
und
Holger Czuckay " dark moon"
herhalten, die ohne entsprechender Lautsprecher Fähigkeiten unter 35hz keinen wirklichen Spass machen,
da was fuer die Komposition des Stückes wesentliches fehlt.
Am besten hat mir im Tiefbass Bereich bis jetzt die IRS Beta gefallen, die dank Sensor Regelung sehr präzise tief hinunterging. Entscheidend fuer einen guten Klang und die Integration zum MHT Bereich war die mögliche Einstellung der Regelung.
Die B&M35 hatte zwar auch geregelte Bässe, diese machten aber bereits bei 25hz zu. Nachvollziehbarer Weise hat B&M dann subwoofer passend zu den B&M 35 ins Angebot aufgenommen. Warum diese aber dann auch bei 25hz den low cut Filter gesetzt hatten...
Die YG machte zwar 16hz, aber hatte einen vergleichsweise unpräzisen Bass
(zumindest im Vergleich zu den geregelten subs)
Meine Subwoofer Erfahrungen gehen von Audiodata Soutien 4 (mit externer Raccord Weiche) ueber diverse Velodyne bis hin zu den JBL S1-EX subs im Doppelpack (angeschlossen ueber gestackte Velodyne SMS Weichen an Jeff Rowland model 8 TI/HC amps)
Die JBL S1-EX waren klanglich prima, gingen aber auch nicht wirklich tief runter ...
So war ich denn am überlegen, wie ich den Tiefbassbereich bei den Horns Universum III ergänzen mag.
ideal wuerden mit der 6'er Stapel Basshörner von Avantgarde erscheinen, diese liegen normalerweise zwischen den Trio Hörnern. Sven Pesch in Worpswede baut auch feine Basslautsprecher, diese teilweise auch gemauert, an kompromisslosen Ansätzen mangelt es im Bereich des liegen Tones ja zum Glueck nicht wirklich.
Schaut man sich bei den aktuellen Platzhirschen um, fällt einem der JL Gotham auf, der in der US Fan Gemeinde sehr beliebt ist. Allerdings kommt Jl aus dem Car Hifi Bereich und hat von dort zuerst den Sprung in den Heimkino Bereich gemacht. So kommt es , dass die JL subwoofer zumeist mit sehr kleinen Gehäusen daherkommen, zwar viel Leistung haben, aber die untere Grenzfrequenz selbst beim JL Gotham "nur" bei 19hz liegt.
In Muenchen auf der High End Messe ist mir viele Jahre der
Velodyne 1812 Signature
https://www.hifitest.de/test/ausstattun ... d1812_5038
aufgefallen. Dieser Subwoofer wurde zu 14.000,-eur vorgestellt und kostete kurze Zeit spaeter bereits 14.990,- eur. Die Preissteigerung, bei der dann alle Velodyne Subwoofer flat 30% teurer wurden, was den Velodyne 1812 Signature auf 19.500,- haette ansteigen lassen , führte zum auslaufen des Produktes, der Preis erschien Hersteller und Vertrieb dann doch zu ambitioniert.
Schaut man sich aber den Konkurrenten
JL Audio Gotham v2 an
so sieht man, dass dieser den Weg von 13.000,-eur Startpreis zu den aktuellen 18.000,-eur locker zurückgelegt hat.
https://www.hifitest.de/test/ausstattun ... loss_23812
Der Velodyne 1812 Signature ist der erste (und bisher einzige) 2-wege Subwoofer, der mir bis jetzt bekannt ist. Dieser besitzt eine interne Frequenzweiche bei 50hz und entsprechend auch 2 Endstufen. Die Chassis sind die wohlgekannten 12' und 18' Velodyne Basslautsprecher.
Fuer mich wichtig ist, dass der 1812'er eine untere Grenzfrequenz von 15hz hat und somit entsprechend tief runter geht. Dazu kommt, dass die Chassis geregelt sind, was nach meinen bisherigen Erfahrungen bei einem gewünschten präzisen Bass bei Musikwiedergabe sehr von Vorteil ist. Diese Regelung ist in 8 Stufen schaltbar. Dh diese wird bei einem Einsatz im Kino ausgeschaltet, im preset "jazz&Klassik" auf maximum gesetzt.
Der Velo 1812 kann in Stereo per RCA Kabel angeschlossen werden. Vollsymmetrischer Anschluss per XLR ist nur in Mono Konfiguration moeglich, dann waeren bei mir 2x 1812 nötig.
Man kann das Signal in Cinch ohne Veränderung durchschleifen, aber auch mit 80hz Trennung kleinere Satelliten mit einer integrierten Weiche vom Bassbereich befreien. Weiterhin kann man den 1812 auch mit einem Lautsprecher Signal ansteuern, wenn man die klangliche Signatur der Endstufen in den sub Bereich durchziehen will.
Anschlüsse fuer einen externen Monitor, sind auch vorhanden.
Da der 1812 mit einer EInmessmoeglichkeit daher kommt, gibt er natuerlich auch ein Messsignal aus (per RCA) , ein Mikrofon mit langem Kabel gehoert auch zum Lieferumfang!
Die Bedienungsanleitung gibt es natuerlich auch und diese macht am Anfang tüchtig Spass. Empfiehlt diese doch, den 1812 anzuschliessen und mit dem Messen anzufangen. Man wuerde dann schnell die Raumüberhöhungen erkennen. Dann sollte man den 1812 so durchs Zimmer bewegen, dass die Abweichungen vom Idealfrequenzgang minimal sind und den 1812 dort stehen lassen.
Das ist bei einer 175kg schweren riesigen Kiste leichter gesagt als getan, entsprechend habe ich nur die Moeglichkeiten ausprobiert, bei denen der riesige Kasten auch stehen bleiben könnte.
So steht der Sub nun bestimmt nicht ideal, aber bezogen auch die möglichen Plätze sicherlich am wahrscheinlich besten....
...Nun erst noch wieder was Musik hoeren werden, dann geht es mit dem Schreiben weiter.
Gruss
Juergen