Bau einer Grounding Box
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Grounding
Hallo zusammen
Das Pulver ist aktuell wieder verfügbar. War ne Zeit lang nicht angeboten. Wirkt wesentlich stärker als Trommelsteine. Sehr gut für Cinch- / LAN - / XLR Abschluss-Stecker.
https://de.aliexpress.com/item/1005005071185163.html
Gruß
Stephan
Das Pulver ist aktuell wieder verfügbar. War ne Zeit lang nicht angeboten. Wirkt wesentlich stärker als Trommelsteine. Sehr gut für Cinch- / LAN - / XLR Abschluss-Stecker.
https://de.aliexpress.com/item/1005005071185163.html
Gruß
Stephan
Es wurde in einigen Beiträgen darauf hingewiesen, dass man an den (Abschluss) Cinch-Stecker (+ Pol) ein kurzes Stück Kabel anlöten soll, welches bis zum Steckerende reicht, um den Stecker dann mit Turmalin zu füllen. Das offene Steckerende wird verschlossen. Warum ist das Stück Kabel nötig? Man könnte doch einfach mit Turmalin füllen und gut ist.
Herzlichen Dank für die Info.
Thomas
Herzlichen Dank für die Info.
Thomas
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Hallo Thomas,
das Tapfere Schneiderlein konnte den Riesen verschrecken, indem er aus dem Stein (tatsächlich Käse) mit seiner Hand das Wasser harausdrückte.
Wir können durch Anlegen einer Spannung einen Stein verformen (Piezo Aktoren) und aus Stein durch Druckanwendung eine Spannung erzeugen (Piezozünder beim Gasfeuerzeug). https://de.wikipedia.org/wiki/Piezoelektrizit%C3%A4t
Turmalin hat ausgeprägte Piezo-Eigenschaften.
Wenn der Stecker mit Vollmetallgehäuse nach innen zur Turmalinfüllung guten Kontakt hat, macht eine Verlängerung des Cinch-Pins mit einem Draht oder Litze soweit wie möglich in die Turmalinfüllung hinein Sinn, um die Wirkung der vollständigen Füllung zu entfalten. Sonst verpufft die Wirkung des restlichen Turmalins, welches nicht auf der kürzesten Strecke zwischen beiden Polen liegt.
Ich denke, es ist so wie das Dielektrikum zwischen den beiden Polen eines Kondensators, wo die Feldlinien keine Rolle mehr spielen, kann man sich das auch sparen, also macht man den elektrisch leitfähigen Kern möglichst so lang, wie der äußere Zylinder (Steckergehäuse) es ermöglicht. Sprich: der Abstand zum Gehäuse sollte am Ende nicht geringer sein.
Grüße
Hans-Martin
das Tapfere Schneiderlein konnte den Riesen verschrecken, indem er aus dem Stein (tatsächlich Käse) mit seiner Hand das Wasser harausdrückte.
Wir können durch Anlegen einer Spannung einen Stein verformen (Piezo Aktoren) und aus Stein durch Druckanwendung eine Spannung erzeugen (Piezozünder beim Gasfeuerzeug). https://de.wikipedia.org/wiki/Piezoelektrizit%C3%A4t
Turmalin hat ausgeprägte Piezo-Eigenschaften.
Wenn der Stecker mit Vollmetallgehäuse nach innen zur Turmalinfüllung guten Kontakt hat, macht eine Verlängerung des Cinch-Pins mit einem Draht oder Litze soweit wie möglich in die Turmalinfüllung hinein Sinn, um die Wirkung der vollständigen Füllung zu entfalten. Sonst verpufft die Wirkung des restlichen Turmalins, welches nicht auf der kürzesten Strecke zwischen beiden Polen liegt.
Ich denke, es ist so wie das Dielektrikum zwischen den beiden Polen eines Kondensators, wo die Feldlinien keine Rolle mehr spielen, kann man sich das auch sparen, also macht man den elektrisch leitfähigen Kern möglichst so lang, wie der äußere Zylinder (Steckergehäuse) es ermöglicht. Sprich: der Abstand zum Gehäuse sollte am Ende nicht geringer sein.
Grüße
Hans-Martin
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Leider kann ich dem Thema nichts Neues hinzufügen, aber bestimmte Erfahrungen, die bereits beschrieben wurden, kann ich bestätigen.
Abschlussstecker: Ich habe Vollmetall-Cinch-Stecker bei Amazon bestellt. 12 Stück für 12 Euro -- vollkommen High-End-unverdächtig....
Ich habe mich an die Bauanleitung von Stephan gehalten, einen Silberdraht verbaut und den Stecker zunächst mit Grafitpulver gefüllt. Dieses Pulver hatte ich noch im Bestand als Schmiermittel für das Fahrrad. Gibt es für drei Euro beim Fahrradhändler. Am Verstärker habe ich sechs Stecker verbaut. Es zeigte sich eine positve Wirkung. Zeitgleich hatte ich 500 gr Turmalinpulver beim Chinamann bestellt (Link siehe Beitrag von Stephan) und nach drei Wochen kam die Sendung tatsächlich an. Im direkten Vergleich zwischen Grafit- und Turmalinpulver hat Turmalin leicht die Nase vorn. Leichte Härten in den Höhen bei Grafit verschwinden bei Turmalin.
Aus Ungeduld habe ich bereits mit dem Bau der Groundingbox angefangen, obwohl die Turmalinsteine noch auf dem Versandweg sind. Zutatenliste: zwei kleine Holzboxen mit jeweils 2 Litern Inhalt, zwei Lautsprecherpolklemmen, sogenannter Strukturbooster aus Grafitkörnchen (Amazon), Turmalinpulver, 99,9 %iger 5mm Silberdraht, Cinch-Stecker und vergoldete Hohlbananas, aus meinem Fundus Reste von Stromkabeln (ViaBlue). Die Besonderheit bei den Kabeln von ViaBlue ist, dass die Litzen aus dutzenden (kleiner als haarfeinen) Kabeln bestehen, die ich mühlselig von der Ummantelung befreit und sorgfältig aufgesplittet habe. Diese habe ich dann wie ein Geflecht auf dem Kistenboden ausgebreitet und mit einer Mischung aus 50% Grafitkörnern und 50% Turmalinpulver bedeckt (ca. 1 cm hoch). Ich habe den Beschreibungen meiner Vorredner entnommen, dass kleine Körngrößen und feine Kabel einen positiven Einfluss auf den Klang haben. Deswegen habe ich die Grafitkörner mit dem Turmalinpulver gemischt und auf Schungit verzichtet. Die OFC Flachkupferspulen von Mundorf (Empfehlung Stephan) habe ich trotzdem zusätzlich bestellt und werde sie später in der Box verbauen.
Im Laufe der Woche sollten die Turmalinsteine ankommen und dann kann ich die Box auffüllen. Selbst beim bisherigen Zwischenstand (Rohbau) machen sich bereits positive Effekte bemerkbar. Eine Box ist am Röhrenverstärker, die andere am Dac angeschlossen.
Klangbeschreibung (übernommen von khonfused ): (Bereits jetzt) mehr Mikrodetails, die viel leichter herauzuhören sind, ein zusätzlicher Glanz in Stimmen, mehr Plastizität im Sinne von mittendrin sein bei der Band auf der Bühne oder zumindest näher dran. Man rückt von Reihe 10 in Reihe zwei im Konzertsaal. Alles gewinnt an Livehaftigkeit und verliert an Distanz. Musik kommt direkter, transparenter.
Mein Fazit: ein tolles Bastelprojekt. Meinen herzlichen Dank an alle meine Vorredner, denn wenn ich ehrlich sein darf, sind die Vorzüge einer Grounding Box "schier" unglaublich und wenn ich nicht darüber hier im Forum gelesen hätte, sondern irgendwo anders, wäre ich lächelnd darüber hinweggegangen und hätte dem Schreiber "gute Besserung" gewünscht.
Aber Erfahrung macht klug und ich gehöre jetzt zu den Bekehrten....
Thomas
Abschlussstecker: Ich habe Vollmetall-Cinch-Stecker bei Amazon bestellt. 12 Stück für 12 Euro -- vollkommen High-End-unverdächtig....
Ich habe mich an die Bauanleitung von Stephan gehalten, einen Silberdraht verbaut und den Stecker zunächst mit Grafitpulver gefüllt. Dieses Pulver hatte ich noch im Bestand als Schmiermittel für das Fahrrad. Gibt es für drei Euro beim Fahrradhändler. Am Verstärker habe ich sechs Stecker verbaut. Es zeigte sich eine positve Wirkung. Zeitgleich hatte ich 500 gr Turmalinpulver beim Chinamann bestellt (Link siehe Beitrag von Stephan) und nach drei Wochen kam die Sendung tatsächlich an. Im direkten Vergleich zwischen Grafit- und Turmalinpulver hat Turmalin leicht die Nase vorn. Leichte Härten in den Höhen bei Grafit verschwinden bei Turmalin.
Aus Ungeduld habe ich bereits mit dem Bau der Groundingbox angefangen, obwohl die Turmalinsteine noch auf dem Versandweg sind. Zutatenliste: zwei kleine Holzboxen mit jeweils 2 Litern Inhalt, zwei Lautsprecherpolklemmen, sogenannter Strukturbooster aus Grafitkörnchen (Amazon), Turmalinpulver, 99,9 %iger 5mm Silberdraht, Cinch-Stecker und vergoldete Hohlbananas, aus meinem Fundus Reste von Stromkabeln (ViaBlue). Die Besonderheit bei den Kabeln von ViaBlue ist, dass die Litzen aus dutzenden (kleiner als haarfeinen) Kabeln bestehen, die ich mühlselig von der Ummantelung befreit und sorgfältig aufgesplittet habe. Diese habe ich dann wie ein Geflecht auf dem Kistenboden ausgebreitet und mit einer Mischung aus 50% Grafitkörnern und 50% Turmalinpulver bedeckt (ca. 1 cm hoch). Ich habe den Beschreibungen meiner Vorredner entnommen, dass kleine Körngrößen und feine Kabel einen positiven Einfluss auf den Klang haben. Deswegen habe ich die Grafitkörner mit dem Turmalinpulver gemischt und auf Schungit verzichtet. Die OFC Flachkupferspulen von Mundorf (Empfehlung Stephan) habe ich trotzdem zusätzlich bestellt und werde sie später in der Box verbauen.
Im Laufe der Woche sollten die Turmalinsteine ankommen und dann kann ich die Box auffüllen. Selbst beim bisherigen Zwischenstand (Rohbau) machen sich bereits positive Effekte bemerkbar. Eine Box ist am Röhrenverstärker, die andere am Dac angeschlossen.
Klangbeschreibung (übernommen von khonfused ): (Bereits jetzt) mehr Mikrodetails, die viel leichter herauzuhören sind, ein zusätzlicher Glanz in Stimmen, mehr Plastizität im Sinne von mittendrin sein bei der Band auf der Bühne oder zumindest näher dran. Man rückt von Reihe 10 in Reihe zwei im Konzertsaal. Alles gewinnt an Livehaftigkeit und verliert an Distanz. Musik kommt direkter, transparenter.
Mein Fazit: ein tolles Bastelprojekt. Meinen herzlichen Dank an alle meine Vorredner, denn wenn ich ehrlich sein darf, sind die Vorzüge einer Grounding Box "schier" unglaublich und wenn ich nicht darüber hier im Forum gelesen hätte, sondern irgendwo anders, wäre ich lächelnd darüber hinweggegangen und hätte dem Schreiber "gute Besserung" gewünscht.
Aber Erfahrung macht klug und ich gehöre jetzt zu den Bekehrten....
Thomas
mischungsverhältnis Graphite und Turmalin
hallo zusammen
mit großem Interesse habe ich hier mitgelesen und möchte meine Anlage auch grounden.
Vorgesehen habe ich ne 2 Liter große Holzkiste je Gerät mit ofc-Kupferfolie ausgekleidet und diese zudem lose darin gefaltet. Als Befüllung dazwischen habe ich Turmalin Micro Trommelsteine und Graphite, wie hier empfohlen in 0,2-0,5mm Größe, vorgesehen.
Gibt es dazu ein besonders gut funktionierendes Mischungsverhältnis ? oder wäre ein hoher Turmalinanteil vorteilhaft, wenn auch ungleich teurer.
lg
Jo
mit großem Interesse habe ich hier mitgelesen und möchte meine Anlage auch grounden.
Vorgesehen habe ich ne 2 Liter große Holzkiste je Gerät mit ofc-Kupferfolie ausgekleidet und diese zudem lose darin gefaltet. Als Befüllung dazwischen habe ich Turmalin Micro Trommelsteine und Graphite, wie hier empfohlen in 0,2-0,5mm Größe, vorgesehen.
Gibt es dazu ein besonders gut funktionierendes Mischungsverhältnis ? oder wäre ein hoher Turmalinanteil vorteilhaft, wenn auch ungleich teurer.
lg
Jo
Hallo Jo,
eigentlich wollte ich die Trumalin-Geschichte in meinen Vorstellungsfaden packen, aber hier passt sie besser hinein.
Gebaut hatte ich die "Entstörer" 2023, sie sind also schon einige Monate im Einsatz.
Leider findet man nirgendwo im Internet ein Mischungsverhältnis, geschweige denn die Zusammenstzung der verschiedenen Materialien zum Bau einer Grounding-Box. Auch zu den Größen der Boxen gibts keine Infos.
Was bleibt ist wieder mal selbst testen getreu dem Motto: Versuch mach kluch!
Einzig hier habe ich was gefunden: https://www.haberfellner.net/2023/04/gr ... aubsauger/
Auch ein DIYer...
Wenn man sich die Beschreibungen der Steinheilkunde ansieht. dann blieben bei mir zwei Mineralien zum Schluss übrig, welche ich in meine Groundingboxen füllen wollte: Turmalin und Schungit.
Hier mal zwei Links: https://heilstein.de/turmalin/ und https://heilstein.de/schungit/
Beim Bau bin ich folgendermaßen vorgegangen:
Ich baute zwei Behälter für die Lautsprecher und einen größeren für verschiedene Geräte der Anlage.
Die Behälter fand ich alle im gelb-blauen Möbelhaus, Kabel, Kroko-Klemmen und Baumwollschlauch in der Bastelkiste, zwei Kupferplatten im Baumarkt.
Die Mineralien bestellte ich über den Mineraliengroßhandel.
Zum einen schwarzer Turmalin schwarz (Schörl) in Granulatform und Schungit als Rohstein, sprich Splitt.
Aus dem Trumalingranulat sortierte ich die helleren Steine aus.
Zuerst stellte ich mir Kupferbecher mit längeren Laschen zum Einsatz in den Glasbehältern her:
An diese Laschen lötete ich Kupferdraht, welchen ich dann zusammenfasste um ihn an die Bananenbuchse im Deckel anzuschließen:
Diesen Becher dann innen und außen herum mit Turmalin vollgefüllt:
Dazu noch zwei Anschlussleitungen nach diesem Muster gebaut:
Fertig:
Sieht dann hinter dem Lautsprecher so aus:
eigentlich wollte ich die Trumalin-Geschichte in meinen Vorstellungsfaden packen, aber hier passt sie besser hinein.
Gebaut hatte ich die "Entstörer" 2023, sie sind also schon einige Monate im Einsatz.
Leider findet man nirgendwo im Internet ein Mischungsverhältnis, geschweige denn die Zusammenstzung der verschiedenen Materialien zum Bau einer Grounding-Box. Auch zu den Größen der Boxen gibts keine Infos.
Was bleibt ist wieder mal selbst testen getreu dem Motto: Versuch mach kluch!
Einzig hier habe ich was gefunden: https://www.haberfellner.net/2023/04/gr ... aubsauger/
Auch ein DIYer...
Wenn man sich die Beschreibungen der Steinheilkunde ansieht. dann blieben bei mir zwei Mineralien zum Schluss übrig, welche ich in meine Groundingboxen füllen wollte: Turmalin und Schungit.
Hier mal zwei Links: https://heilstein.de/turmalin/ und https://heilstein.de/schungit/
Beim Bau bin ich folgendermaßen vorgegangen:
Ich baute zwei Behälter für die Lautsprecher und einen größeren für verschiedene Geräte der Anlage.
Die Behälter fand ich alle im gelb-blauen Möbelhaus, Kabel, Kroko-Klemmen und Baumwollschlauch in der Bastelkiste, zwei Kupferplatten im Baumarkt.
Die Mineralien bestellte ich über den Mineraliengroßhandel.
Zum einen schwarzer Turmalin schwarz (Schörl) in Granulatform und Schungit als Rohstein, sprich Splitt.
Aus dem Trumalingranulat sortierte ich die helleren Steine aus.
Zuerst stellte ich mir Kupferbecher mit längeren Laschen zum Einsatz in den Glasbehältern her:
An diese Laschen lötete ich Kupferdraht, welchen ich dann zusammenfasste um ihn an die Bananenbuchse im Deckel anzuschließen:
Diesen Becher dann innen und außen herum mit Turmalin vollgefüllt:
Dazu noch zwei Anschlussleitungen nach diesem Muster gebaut:
Fertig:
Sieht dann hinter dem Lautsprecher so aus:
Weiter gehts mit Teil zwei, dem Bau der größeren Grounding-Box:
Für eine möglichst große Kupferfläche, legte ich einen Großteil des Gehäuses mit Kupfer aus. Daran befestigte ich wieder Laschen aus Kupferstreifen.
Auch hier verwendete ich Kupferdraht zum Anschluss an die Bananenbuchse. DIe Box wurde "über Kopf" gebaut:
Erste Lage mit Turmalin:
Zweite Lage mit Schungit:
Dritte Lage bis die Box voll war wieder mit Turmalin. Dann gab ich noch die restlichen übrigen Kupferstreifen hinzu:
Voll:
Anschlusskabel für Cinch-Buchsen:
Die beiden Holzdeckel, welche beim Gehäuse dabei waren, klebte ich mit Holzleim unten in die Box.
Fertig!
Die Cinch-Kabel schloss ich dann an an freie Cinch-Buchsen des Verstärkers und des Streamers an.
Nun zur Gretchenfrage: wie machen sich die Grounding-Boxen klanglich bemerkbar?
Zunächst mal offensichtlich gar nicht. Auch nicht negativ. Ein vordergündiger Wow-Effekt blieb zumindest bei mir aus.
Die üblichen Beschreibungen wie "breitere und/oder tiefere Bühne", "bessere Ortbarkeit der Musiker", der berühmte "Vorhang", der weggezogen wurde, "schwärzerer Hintergund", usw. griffen bei bei mir definitiv nicht.
Aber: die Musik klang irgendwie "selbstverständlicher" mit den Boxen, irgendwie "richtiger", "stimmiger" und "schöner".
Das sind meine Empfindungen, welche ich beim Anschluss mit den Boxen machte. Dies kann jeder natürlich anders wahrnehmen.
Sollten sich hier weitere Personen finden, welche mit Grounding-Boxen experimentieren, bin ich auf deren Erfahrungen gespannt.
Liebe Grüße
Christian
Für eine möglichst große Kupferfläche, legte ich einen Großteil des Gehäuses mit Kupfer aus. Daran befestigte ich wieder Laschen aus Kupferstreifen.
Auch hier verwendete ich Kupferdraht zum Anschluss an die Bananenbuchse. DIe Box wurde "über Kopf" gebaut:
Erste Lage mit Turmalin:
Zweite Lage mit Schungit:
Dritte Lage bis die Box voll war wieder mit Turmalin. Dann gab ich noch die restlichen übrigen Kupferstreifen hinzu:
Voll:
Anschlusskabel für Cinch-Buchsen:
Die beiden Holzdeckel, welche beim Gehäuse dabei waren, klebte ich mit Holzleim unten in die Box.
Fertig!
Die Cinch-Kabel schloss ich dann an an freie Cinch-Buchsen des Verstärkers und des Streamers an.
Nun zur Gretchenfrage: wie machen sich die Grounding-Boxen klanglich bemerkbar?
Zunächst mal offensichtlich gar nicht. Auch nicht negativ. Ein vordergündiger Wow-Effekt blieb zumindest bei mir aus.
Die üblichen Beschreibungen wie "breitere und/oder tiefere Bühne", "bessere Ortbarkeit der Musiker", der berühmte "Vorhang", der weggezogen wurde, "schwärzerer Hintergund", usw. griffen bei bei mir definitiv nicht.
Aber: die Musik klang irgendwie "selbstverständlicher" mit den Boxen, irgendwie "richtiger", "stimmiger" und "schöner".
Das sind meine Empfindungen, welche ich beim Anschluss mit den Boxen machte. Dies kann jeder natürlich anders wahrnehmen.
Sollten sich hier weitere Personen finden, welche mit Grounding-Boxen experimentieren, bin ich auf deren Erfahrungen gespannt.
Liebe Grüße
Christian
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- Beiträge: 130
- Registriert: 21.04.2013, 20:40
Hallo Christian,
auch meinerseits Glückwunsch zu Deinem Selbstbauprojekt! Ich bin selbst auch vom Grounding sehr überzeugt, auch wenn ich einen ganz anderen Ansatz zur Ableitung von HF verfolgt.
Hier mal eine Frage an alle Selbstbauer: Warum setzt Ihr denn keine Kupferwolle oder zumindest Kupfergeflecht ein? Das wäre doch für die zielgerichtete Ableitung von HF in die Boxen eigentlich besser oder übersehe ich etwas? Natürlich müsste dann auch das Gestein feiner gemahlen sein, damit es in die Zwischenräume gelangt. Zudem würde ich als "Kabel" von den Geräten HF Litze nehmen, auch wenn diese umständlicher zu konfektionieren ist.
Viele Grüße
Martin
auch meinerseits Glückwunsch zu Deinem Selbstbauprojekt! Ich bin selbst auch vom Grounding sehr überzeugt, auch wenn ich einen ganz anderen Ansatz zur Ableitung von HF verfolgt.
Hier mal eine Frage an alle Selbstbauer: Warum setzt Ihr denn keine Kupferwolle oder zumindest Kupfergeflecht ein? Das wäre doch für die zielgerichtete Ableitung von HF in die Boxen eigentlich besser oder übersehe ich etwas? Natürlich müsste dann auch das Gestein feiner gemahlen sein, damit es in die Zwischenräume gelangt. Zudem würde ich als "Kabel" von den Geräten HF Litze nehmen, auch wenn diese umständlicher zu konfektionieren ist.
Viele Grüße
Martin
Hallo,
Bei den Lautsprechern bin ich an den Minus gegangen.
Hallo Martin,
Welches Kabel würdest du verwenden und wie konfektionieren?
Liebe Grüße
Christian
Danke. Machte mir richtig Spaß, die Groundingboxen in schönerer Form herzustellen.
Jeweils an Masse. Die sollte m.E. in den Geräten durchverbunden sein.Turnbeutelwerfer hat geschrieben: ↑27.05.2024, 20:23 Mit welchem Sinn bist du an welchen +/- Pol der LS gegangen?
Selbiges gilt für den RCA Eingang.
Bei den Lautsprechern bin ich an den Minus gegangen.
Hallo Martin,
Ehrlich gesagt, war mir der Dreck welcher beim Mahlen entsteht, zu vielAudiophon hat geschrieben: ↑27.05.2024, 21:23 Hier mal eine Frage an alle Selbstbauer: Warum setzt Ihr denn keine Kupferwolle oder zumindest Kupfergeflecht ein? Das wäre doch für die zielgerichtete Ableitung von HF in die Boxen eigentlich besser oder übersehe ich etwas? Natürlich müsste dann auch das Gestein feiner gemahlen sein, damit es in die Zwischenräume gelangt. Zudem würde ich als "Kabel" von den Geräten HF Litze nehmen, auch wenn diese umständlicher zu konfektionieren ist.
Welches Kabel würdest du verwenden und wie konfektionieren?
Liebe Grüße
Christian